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Fritz!Box 4040 an Kabelmodem

Hallo liebe Administrator-Community,


ich zerbreche mir schon seit ein paar Stunden den Kopf und möchte deshalb hier Klarheit schaffen.

Vorab: Ich nutze Internet Premium 120 von Unitymedia.

Ich hatte in der letzten Zeit starke Probleme mit meiner Internetleitung. Dies fing mit LAN-Verbindungs-Abbrüchen an, ich dachte es läge am Router, da ja nur die LAN-Verbindung für 10 Sekunden weg war und dann wieder da, aber nicht das Internet. Nach einiger Zeit wurde auch das Internet langsam (0,4mbit/s Upload) (~20-40mbit/s Download). Somit tauschte ich den Router (ASUS RT-AC56U) gegen eine Fritz!Box 4040, welche nun auch im Betrieb ist. Vor der Fritz!Box befindet sich ein Cisco EPC3208 Kabelmodem. Das Kabel vom Modem zur Buchse wurde auch getauscht.

Die LAN-Abbrüche waren nun zwar weg, aber das Internet war immer noch langsam.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Techniker von Unitymedia (CableWay) kam heute hereinspaziert und installierte einen Verstärker, eine Buchse mit weniger Widerstand usw. und so fort...

Nun zum "jumping point": Die Fritz!Box 4040 hatte ich persönlich mit einem LAN-Kabel via WAN-Port (blau) an das Cisco EPC3208 Kabelmodem angeschlossen, da die Fritz!Box 4040 ja kein eigenes Modem besitzt, sondern nur ein reiner Router ist. Zunächst belief sich die Internetgeschwindigkeit nach getaner Arbeit des Technikers auf folgende Werte:


Nachdem dieser dann gemeint hatte: "Ja moment, das ist ja auch falsch eingesteckt!"

Und steckte es dann von so:


Auf so:


Nun wurden sahen die Werte folgendermaßen aus:


Ich war natürlich total verwundert, da ja der Anschluss über den WAN-Port (wie ich es gemacht hatte) auch so in der Anleitung beschrieben steht.

Er versuchte mir dann zu erklären, dass seine Anschlussweise die richtige sei und der Anschluss über den WAN-Port nur nötig sei, wenn ich über die Telefonbuchse anschließe.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass es sich bei der FB 4040 nicht um einen Modemrouter handelt, sondern um einen einfachen Router, ohne Modem.
Ich weiß nicht genau, ob er mich verstanden hat, er wirkte so, aber er beharrte weiter auf seiner Meinung darauf, dass die Anschlussweise über den LAN-Port die richtige Weise sei und dass die Anschlussweise über den WAN-Port die Internetgeschwindigkeit ausbremsen würde.

Ich war natürlich danach dann komplett verwirrt, weil es ja gar meiner Meinung nach gar nicht Möglich ist, die FB 4040 ohne Modem an einem DSL-Anschluss zu nutzen. (Es steht ja auch überall so.)

Jedenfalls war ich dann essen, und als ich zurückkam und die Stecker nochmal umsteckte auf meine Anschlussweise, glichen die Geschwindigkeitswerte fast denen der Anschlussweise des Technikers.

Ich möchte nun Klarheit haben und wissen, was da passiert ist... warum waren die Werte meiner Anschlussweise (die ja wohl richtig ist, wenn man die Fritz!Box 4040 als Netzwerkorganisator nutzen will) langsamer waren, als die der Anschlussweise des Technikers.. und sind jetzt plötzlich genauso schnell?

Die Anschlussweise des Technikers wird doch nur dann verwendet, wenn ich die Fritz!Box in ein bestehendes Netzwerk einspleisen will (z.B. als Access Point), oder liege ich da falsch?
Und das Modem erzeugt ja kein Netzwerk...

Danke schon mal für die Aufklärung...

(habe übrigens meinen vorherigen Router, den AC56U, über die LAN-Ports mit Internet versorgt, da ja dieser auch ein Modemrouter ist.)
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wan
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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 17:03 Uhr

Mitglied: aqui
aqui 06.04.2017 aktualisiert um 19:01:50 Uhr
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wenn man die Fritz!Box 4040 als Netzwerkorganisator nutzen will
So so...ein "Netzwerkorganisator" den kannten wir hier auch noch nicht. Eigentlich etwas für den Freitag....
Und das Modem erzeugt ja kein Netzwerk...
Oha...nun stürzt du technisch im freine Fall ab und es wird gruselig.

Nur soviel. Der Techniker hat keine Ahnung und kennt vermutlich FBs nur als DSL Router. Deshalb hat er dir kompletten Unsinn erzählt. Da hast du Recht.
Das Kabel TV Modem ist ein schlichter und einfacher Medienwandler von DOCSIS auf Ethernet Framing.
Aber auch nur wenn es wirklich ein "reines Modem" ist und kein Router.
Du hast dann am LAN Port des Modems natürlich ein netzwerk, denn es ist ja Ethernet. Allerdings ist das das öffentliche Internet auf der letzten Meise des Providers was du dort mit tausenden von anderen Usern teilst. Kabel TV Provider sharen immer die letzte Meile.
Deine Annahme also das das "kein Netzwerk" ist ist sachlich falsch !

Natürlich will man so ein öffentliches Netzwerk niemals an seinem Endgerät haben und schaltet sinnvollerweise immer einen Router mit NAT Firewall dazwischen.
Genau so wie du es gemacht hast:
(Internet)----------Kabelmodem----(WAN-Router-LAN)-----Privates_Netzwerk---PC

Ob du hier eine FritzBox, eine Firewall oder egal was nimmst. Du kannst jeden beliebigen Breitband Router oder Firewall sprich also einen Router/Firewall ohne integriertes Modem mit nacktem Ethernet Interface, hier verwenden.
Und das genau in dem Anschaltmuster wie du es gemacht hast. Hier auch nochmals beschrieben am DSL Beispiel was aber zu TV Kabel identisch ist:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
vorherigen Router, den AC56U, über die LAN-Ports mit Internet versorgt
Das ist technischer Quatsch und unmöglich. Die LAN Ports agieren rein als einfacher Layer 2 Switch. Internet über die LAN Ports ist technisch unmöglich. Oder du hast dich falsch ausgedrückt.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.04.2017 aktualisiert um 19:49:40 Uhr
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Zitat von @131893:

Ich möchte nun Klarheit haben und wissen, was da passiert ist... warum waren die Werte meiner Anschlussweise (die ja wohl richtig ist, wenn man die Fritz!Box 4040 als Netzwerkorganisator nutzen will) langsamer waren, als die der Anschlussweise des Technikers.. und sind jetzt plötzlich genauso schnell?

Erstmal: Das Modem gehört an den WAN-Port!

Ansonsten verwendest Du die falsche Meßmethode. Wenn Du mit https://breitbandmessung.de/test mußt du damit rechne, daß je nach traffice und den Providern, die zwischendirn hängen sehr unterschiedliche werte bekommst. Auch Deine eigenen Anbindung an den Rouzter (WLAN, LAN, PoweLin), hat da einen erheblichen Einfluß drauf. Due solltest mit mehreren gegenstellen testen, ab besten sogar mit einem eigenen Server bei einem Hoster, und mit Hiölfe von iperf und icht irgendwelchen Webanwendungen.

lks

Nachtrag: Die messungen mit breitbandmessung.de ergebn bei mitr nicht mal die Hälfte der Bandbreite, die ich wirklich zur verfügung habe. Ich habe eine 100/40-Leitung mit iperf zu einem Server bei Hetzner bekomme ich auch die volle Bandbreite (innerhalb der Mesgenauigkeit),. Von daher sottlest Du Dir eine andere Meßmethode suchen.
Mitglied: 108012
108012 06.04.2017 um 19:24:01 Uhr
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Hallo,

Ein Techniker von Unitymedia (CableWay) kam heute hereinspaziert und installierte einen Verstärker, eine Buchse mit weniger
Widerstand usw. und so fort...
Wo hat er das denn installiert? Und was ist mit dem Modem passiert? Normaler weise kann man das Modem an die Wand (Kabelzugang)
anschließen und dann an den WAN Port des Routers denn nur der macht SPI/NAT. Also ich würde mal sagen man kann auch einen
anderen Router kaufen und dann den benutzen. Denn wenn nur ein Modem benutzt wird kann dahinter alles angeschlossen werden.
- MikroTik RB850Gx2, RB2011 und RB3011
- pfSense auf APU2C4

Dahinter einen kleinen 5 Port oder gar 8 Port Switch und alles sollte laufen.

Gruß
Dobby
Mitglied: 131893
131893 06.04.2017 um 20:04:55 Uhr
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Hallo aqui und Danke für deine Antwort. Erstmal: Die Uploadfunktion für die Bilder habe ich bemerkt und ausprobiert, es gefiel mir aber nicht, dass die Bilder dann quasi nur als namenloser Anhang unter dem Beitrag sind. Ich wollte Zusammenhang und Einfachheit zwischen und mit den Bilder und dem Text schaffen, sorry, werde ich dann das nächste mal darauf verzichten. Ich persönlich finde es einfacher, auf einen Hotlink zu klicken. Klar, kann natürlich auch immer ein Spamlink hinter einem Hotlink stecken, und man muss den Link dann erstmal prüfen... da gebe ich dir recht, da ist das direkte Bilder anhängen wohl sicherer und letztendlich doch einfacher. War mir nur etwas unsicher, wie ich dann Bezug zu den hochgeladenen Bildern erschaffen sollte.

Zweitens, entschuldige bitte meine "Fachausdrücke", ich hoffe einfach, dass man weiß, was damit gemeint ist. Ich beschäftige mich nur laienhaft mit diesen Themen und kenne somit manche Begriffe nicht. *g*

Mit Netzwerkorganisator meinte ich... ja wie heißt das denn... ein Gerät eben, das mir ermöglicht ein Netzwerk aufzubauen mit verschiedenen Computern, einem Drucker, evtl. einer Festplatte die ins Netzwerk eingebunden ist....

Und mit "kein Netzwerk" meinte ich "kein privates Netzwerk". Also ich möchte ja mit der FB bezwecken, auch Drucker anzuschließen und vielleicht auch Daten hin und her zu schieben. Bislang dachte ich, dass ich aus der Modem-LAN-(oder ist es WAN?)-Buchse nur pures Ethernet rausbekomme, wusste nicht dass man da in einem öffentlichen Netzwerk hängt - wieder was gelernt - danke.

Super, dass du mir Klarheit gegeben hast. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt echt gefragt ob ich noch sauber höre. Die Messschwankungen verstehe ich trotzdem nicht... wir haben immer kurz hintereinander den Anschlusstyp geswitcht (WAN/LAN) und dann jeweils einen Speedtest ausgeführt. Und das drei Mal hintereinander. Und jetzt funktioniert ja alles einwandfrei mit der WAN-Variante. Und so soll es ja auch sein!

Und zum AC56U: ich weiß nicht, ob ich mich falsch ausgedrückt habe, aber ich meinte, dass ich das Kabel, das vom Modem kam, in LAN1 gesteckt habe und dadurch auf allen anderen LAN-Ports und auch durch WLAN Internet bekommen habe. So hat es ja auch der Techniker gemacht (siehe Bild). Ich weiß nicht, ob du dir das Bild schon angeschaut hast, wahrscheinlich wegen dem Link nicht? Jetzt habe ich es geändert.

Ich habe das allerdings mit einem TP-Link bei meinen Eltern verwechselt, den habe ich als Access Point installiert. Und da habe ich eben mittels Powerline die LAN3 Buchse des Hauptrouters mit der LAN1 Buchse des TP-Links verbunden. Und der TP-Link fungiert so als Access Point für das bereits bestehende Netzwerk, das der Hauptrouter erzeugt.

Danke für deine Hilfe!
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.04.2017 um 20:07:53 Uhr
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Zitat von @131893:

Danke für deine Antwort. Erstmal: Die Uploadfunktion für die Bilder habe ich bemerkt und ausprobiert, es gefiel mir aber nicht, dass die Bilder dann quasi nur als namenloser Anhang unter dem Beitrag sind. Ich wollte Zusammenhang und Einfachheit zwischen und mit den Bilder und dem Text schaffen, sorry, werde ich dann das nächste mal darauf verzichten.

Du mußt natürlich die Bildreferenzen auch in den Text einfügen. Dann sieht man die Bilder direkt im Text. Du solltest Dich schon ein wenig mit der bedienung des Blogs befasen.

Ich persönlich finde es einfacher, auf einen Hotlink zu klicken. Klar, kann natürlich auch immer ein Spamlink hinter einem Hotlink stecken, und man muss den Link dann erstmal prüfen... da gebe ich dir recht, da ist das direkte Bilder anhängen wohl sicherer und letztendlich doch einfacher. War mir nur etwas unsicher, wie ich dann Bezug zu den hochgeladenen Bildern erschaffen sollte.

Das ist überhaupt nciht bequemer, weil man dann die Seite verläßt und der zusammenhang zwischen Bild und Text mnicht mehr gegeben ist. Außerdem sterben externe Links irgendwann weg und man hat dann im Archiv lauter leichern herumliegen.

Zweitens, entschuldige bitte meine "Fachausdrücke", ich hoffe einfach, dass man weiß, was damit gemeint ist. Ich beschäftige mich nur laienhaft mit diesen Themen und kenne somit manche Begriffe nicht. *g*

Dann soltlest Du Dir jemand holen, der das nicht laienhaft macht und sich damit auskennt.

Super, dass du mir Klarheit gegeben hast. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt echt gefragt ob ich noch sauber höre. Die Messschwankungen verstehe ich trotzdem nicht... wir haben immer kurz hintereinander den Anschlusstyp geswitcht (WAN/LAN) und dann jeweils einen Speedtest ausgeführt. Und das drei Mal hintereinander. Und jetzt funktioniert ja alles einwandfrei mit der WAN-Variante. Und so soll es ja auch sein! face-big-smile

Ganz einfach: Wer Mißt mißt Mist. Ist eine uralte Weisheit. Wenn Du messen willst, mußt du erstmal reproduzierbare udn kontrollierbare Bedingungne schaffen breitbandmesung, speedtest etc. sind da ungeeignet. iperf ist das mittel der Wahl.

Und die schwankungen kommen durch die lastshwankung durch viele User gleichzeitig. mal hast Du kaum last, mal ganz viel. Ist wie auf der Autobahn. Auch wenn man theoretisch an manchen Stellen 300km/h fahren könnte ist es im wesentlichen vom vekehrsaufkommen abhängig, ob man diese Geschwindigkeit auch schafft.


lks
Mitglied: 131893
131893 06.04.2017 aktualisiert um 21:15:49 Uhr
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Erstmal danke für die vielen Belehrungen. Ich glaube kaum, dass eine Schwankung von 0,4mbit/s zu 6mbit/s Upload, je nach Anschlussart durch Lastschwankungen zu erklären sind.

Um es mal ganz einfach auszudrücken:

WAN -> 0,6mbit/s Upload
*umstecken auf LAN*
LAN -> 6mbit/s Upload
*umstecken auf WAN*
WAN -> 0,6mbit/s Upload
*umstecken auf LAN*
LAN -> 6mbit/s Upload

Genau deswegen war sich ja der Technik-Mann so sicher, dass seine Lösung die richtige sei...

Klar mögen diese webbasierten Speedtests für IP-Experten nicht das Gelbe vom Ei oder gar Schrott sein, einen groben Messwert liefern sie trotzdem. Und der schwankt sicherlich nicht um 5,4mbit/s. Also lag das sicherlich nicht an Lastschwankungen.

Und ich habe gesagt dass ich die Begriffe nicht kenne, nicht den groben technischen Hintergrund. Einen Router anzuschließen ist ja jetzt keine Kunst... für den Techniker wohl schon. Also brauche ich auch keinen, der mir so etwas anschließt. face-wink