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Gruppenrichtlinien ohne Active Directory verwenden

Hallo,

unter gpedit.msc kann man verschiede Funktionen/Menüs im Internet Explorer, Systemsteuerung usw. deaktivieren. Wenn ich im gpedit.msc unter Windows XP ohne Anbindung zu einem Active Directory Einstellungen vornehme, wirken sich diese auf alle Benutzerkonten aus. Also auch auf den Administrator. Ich will, dass diese Einstellungen nur auf die Benutzer in der Gruppe Gäste auswirken.

Ich hab irgendwo gelesen, dass man die Datei %systemroot%\system32\GroupPolicy\User die datei registry.pol löschen muss, dass sich die Einstellungen auf alle Benutzer auswirken. Das funktioniert aber nicht wirklich. Die Einstellungen gehen wieder verloren.

Hat jemand eine Idee wie ich das machen kann?

mfg

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Printed on: April 19, 2024 at 12:04 o'clock

Member: aschinnerl
aschinnerl May 02, 2008 at 10:04:42 (UTC)
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Wo nimmst du die Einstellungen vor, Computer oder Benutzerkonfiguration?
Member: Briefkasten
Briefkasten May 04, 2008 at 16:24:03 (UTC)
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Wie meinst du das genau? Ich nehme die Einstellungen im Benutzer vor.
Member: Bloedi
Bloedi Jun 23, 2009 at 01:48:04 (UTC)
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Mich nervt das völlig an, wie hirnlos das von Microsoft umgesetzt wurde.

Selbst unter Vista scheinen die nicht in der Lage zu sein, diesen Gruppenrichtlinieneditor so zu gestalten, daß man gezielt jedem einzelnen im System registrierten Benutzer bestimmte Rechte individuell zuweisen kann.

Genauso, wie sie es bis heute nicht auf die Reihe bekommen haben, dem Anwender und Admin die Möglichkeit zu geben, das komplette Benutzerverzeichnis auf eine andere Partition zu verschieben. Dafür muß man auch erst in der Registry rumpfuschen, damit das überhaupt realisierbar ist.

Es kann doch nicht angehen, daß man genötigt ist, eine Active Directory in der Wohnung zu installieren, um vernünftig die Rechte bestimmten zu können.

Mir geht das einfach nur auf den Sack. Das System wird immer umfangreicher und umständlicher, aber grundlegende absolut einfach zu realisierende Dinge werden nicht im Betriebssystem aufgenommen.

Da merkt man, daß das ganze System fast ausschließlich nur von geistig verblödeten Unternehmen diktiert und konzipiert wird, die es lieber völlig überladen und umständlich mögen, als einfach und direkt.

Man muß für die einfachsten Dinge 30 Stunden rumschauen, bis man es endlich gefunden hat.. und die Funktionen, die essentiell sind, sind dann hinter riesigen Fassaden von grafischer Spinnerei versteckt.

Das ist doch völlig zum kotzen, was die aus diesem Betriebssystem gemacht haben.

Unter Windows NT 4.0 gab es beispielsweise einen Dialog, in dem man Systemtreiber ganz gezielt deaktivieren und konfigurieren konnte.

Sucht dieses Menü doch mal unter den Nachfolgeversionen. Da werdet ihr auch nach 2 Stunden nichts gefunden haben.

.. und genauso ist es bei zahllosen anderen Dingen..

Ich finde, daß das ganze System sowas von überladen und umständlich geworden ist. Echt zum kotzen ist das.. und die Admins wohl fast alle etwas verblödet, weil sich niemand mal bei Microsoft über diesen Schwachsinn aufzuregen scheint und das System nur immer idiotischer und umständlicher wird.

Was erwartet uns denn in den Nachfolgeversionen? Muß man dann für die Grundinstallationen 60 GByte vorhalten?

Das ist meiner Meinung nach alles nur so überladen und aufgepumt, damit die Anwender ständig neue Hardware bei Intel kaufen, die Microsoft schon seit Jahren in den Analtrakt beglücken und so eine Art Soft- /Hardware-Kartell betreiben.

Mit seriösem und logischem Geschäftsgebaren und realem Softwarebedarf hat dieser Irrsinn jedenfalls überhaupt nichts zu tun.

Man kann sich wirklich die Frage stellen, wie die Programmierer diesen ganzen Schwachsinn eigentlich noch bewältigen können? Die müssen doch von Jahr zu Jahr bei Microsoft 2.000 Entwicker extra einstellen, die diesen Wust an unnötigem Quellcode schreiben, um solch aufgeblasenen Systeme zu schreiben.

Mir geht das alles nur noch auf den Sack. Das hat absolut kein Verhältnis mehr..