gliese
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Welche (Hardware-)Lösung für Szenario?

Hallo,
ich habe in meiner neuen Bude zur Zeit nur eine Notlösung zusammengefrickelt, die gerade eben ausreicht, um ins Internet zu kommen. Richtig weit komme ich damit nicht und deshalb bin am Grübeln, welche Hardware ich mir als nächstes besorgen soll.

Das ist die Hardware, die ins Netzwerk eingebunden werden soll:
  • Vigor Draytek 130 als Modem (LAN)
  • Arbeits-Laptop (LAN und WLAN)
  • 2x Raspberry-Pi (LAN)
  • PC (LAN)
  • Philips Bridge (LAN)
  • Netzwerkdrucker (LAN)
  • Gäste-Smartphone (WLAN)
  • Gäste-Laptop (LAN und WLAN)
Derzeit sind nur die ersten beiden aufgeführten Geräte angeschlossen und verkabelt.
Die Fritzbox und der Switch aus der alten Wohnung gehören mir nicht.

Vom neuem Provider kriege ich vollwertiges Dualstack (mit /48 IPv6).

Jetzt soll:
  • der Arbeit-Laptop, PC, Raspberry Nr.1 und Netzwerkdrucker in ein eigenes Subnetz,
  • der Raspberry Nr.2 mit der Philips Bridge in ein eigenes Subnetz und
  • die Gäste in ein eigenes Subnetz
Dabei möchte ich die Möglichkeit haben, bei Bedarf selektiv die Kommunikation zwischen den Netzen freizuschalten. Ich möchte, dass das Routing zwischen den Netzen das Gerät übernimmt, welches sich auch via PPPoE ins Internet einwählt. Achja beim WLAN würde ich mir IEEE 802.11ac mit MIMO wünschen.

Das Netzwerk soll über Kabel 1 GBit bringen und das Internet hat 100 MBit.

Habe zuerst an Banana Pi R mit WLAN-Stick und 0815-Billig-Switches gedacht aber mein Bauchgefühl sagt, lass es (wegen Performance und Stabilität).
Bevor ich wie wild mir irgendwas zusammenkaufe, würde ich gerne euch fragen, was man an stromsparendes und stabiles hinstellen könnte, und worüber ich die volle Kontrolle habe (root-Zugriff).

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Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Oct 09, 2018 at 11:24:23 (UTC)
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Hallo,

gehe doch nochmal 2-3 Schritte zurück und verate, was du alles vor hast?

Soll das nur ein Home Office werden oder ein Büro mit mehreren Benutzern und unzähligem Besuch?

VG

certifiedit.net
Member: Pjordorf
Pjordorf Oct 09, 2018 at 12:31:49 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @Gliese:
ich habe in meiner neuen Bude zur Zeit nur eine Notlösung zusammengefrickelt, die gerade eben ausreicht, um ins Internet zu kommen. Richtig weit komme ich damit nicht
Warum? Du kommst entweder ins Internet oder nicht. Mit Reichweite hat das Null zu tun oder meinst du etwas ganz anderes wie z.B. WLAN und wo wir gar nicht wissen wie deine Bude aufgebaut/ausgebaut ist noch welche Physikalischen gegenbenheiten stören können wie z.B. Wände?

Derzeit sind nur die ersten beiden aufgeführten Geräte angeschlossen und verkabelt.
Nicht können (HW), nicht wollen oder warum nicht mehr?

Die Fritzbox und der Switch aus der alten Wohnung gehören mir nicht.
Also brauchst du einen neuen Router der wohl auch VLANs routen kann oder wie hast du dir deine Anbindung deiner 3 Subnetzte vorgestellt. Und eine FritzBox kann noch nicht mal ein (1) VLAN. Daneben werden noch mindestens 2 AccessPoints oder einer der MultisSSD beherrscht benötigt, neben dein(e) Switch(es).

Vom neuem Provider kriege ich vollwertiges Dualstack (mit /48 IPv6).
Aber wer ist dieser ISP und welche Hardware gibt er dir? Einen Schneebesen mit Popcornmaschine oder was? Und ein /48 ist eher normal.

* der Arbeit-Laptop, PC, Raspberry Nr.1 und Netzwerkdrucker in ein eigenes Subnetz,
  • der Raspberry Nr.2 mit der Philips Bridge in ein eigenes Subnetz und
  • die Gäste in ein eigenes Subnetz
Echte Subnetze oder doch nur vLANs?

Ich möchte, dass das Routing zwischen den Netzen das Gerät übernimmt, welches sich auch via PPPoE ins Internet einwählt. Achja beim WLAN würde ich mir IEEE 802.11ac mit MIMO wünschen.
An welche Geräte hast du denn gedacht bzw. um welches Budget geht es allein für diesen Router/Switch/MultiSSD AP?

Das Netzwerk soll über Kabel 1 GBit bringen und das Internet hat 100 MBit.
Das Kabel macht dir höchsten eine Verbindung zwische Gerätschaften welche mit 1 GBit/s können. Und da können Kabel verwendet werden die CAT 5e Zertifiziert sind.

Habe zuerst an Banana Pi R mit WLAN-Stick und 0815-Billig-Switches gedacht aber mein Bauchgefühl sagt, lass es (wegen Performance und Stabilität).
Denke auch auch an deine gewünschten Sunnetzte bzw. vLANs.

Bevor ich wie wild mir irgendwas zusammenkaufe, würde ich gerne euch fragen, was man an stromsparendes und stabiles hinstellen könnte
Soll alles aus dem Hause CISCO stammen und alles im Pofibereich angesiedelt sein? Wie hoch hast du dein Budget dafür ausgelegt (+- 200 EUR)?

und worüber ich die volle Kontrolle habe (root-Zugriff).
Hast du bei jedem Gerät wo du den Stromstecker Kontrollierst. Über deren Konfiguration hast du 100% die Kontrolle, ausser du hast dir Gerätschaften ausgesucht die ohne Internet und Hersteller Wolken Konten nicht Funktionieren, an denen kannst du nur Strom An/Aus machen.

Gruß,
Peter
Member: Gliese
Gliese Oct 09, 2018 updated at 14:03:02 (UTC)
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Vielen Dank für die Bemühungen,

ich möchte:
  • Ein Homeoffice für mich, wo ich ganz normal mit PC und Laptop arbeiten kann und ein bischen mit dem ersten Raspberry experimentieren kann, abends vielleicht auch mal gemütlich von der Couch aus etwas streamen (YouTube & Co.). Singleplayer-Spiele Zocken mache ich gelegentlich mal.
  • Der zweite Raspberry soll von außen erreichbar sein (auch aus dem Internet per DNAT) und als Dateiablage, Webserver dienen (a la "kurz mal was zeigen" oder "hier, die URL, kannste dir eben mal runterziehen"). Außerdem soll der Raspberry per API die Phillips-Bridge ansprechen (Lichtsteuerung für ein Raum). Ich möchte nicht, dass etwas aus diesem Netz raus kann, im Fall falls es mal durch eine Sicherheitslücke kompromittiert wird.
  • Es kommen immer wieder mal Gäste zu Besuch (Größenordnung ca. 10 verschiedene Personen, max 4 gleichzeitig), darunter auch junge Gäste. Ich will nicht, dass die ihren Spieltrieb in meinem normalen LAN ausleben (z.B. irgendwelche Freigaben durchprobieren).

Ist es jetzt etwas klarer?
Es handelt sich um ein privaten Haushalt, wo Homeoffice vorkommt und wo Besuch ist.
Member: Gliese
Gliese Oct 09, 2018 updated at 13:51:06 (UTC)
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Zitat von @Pjordorf:
Warum? Du kommst entweder ins Internet oder nicht. Mit Reichweite hat das Null zu tun
Mit "weit kommen" meinte ich, dass ich mit der Hardware, die ich so habe, momentan nicht viel anfangen kann

Zitat von @Pjordorf:
Also brauchst du einen neuen Router der wohl auch VLANs routen kann oder wie hast du dir deine Anbindung deiner 3 Subnetzte vorgestellt.
Sowas wie ein Mini-PC mit 4 Ports, hinter drei Ports hängen Switches, hinter dem 4. das Modem ... wenn euch was besseres einfällt, nur zu , darum frage ich ja.

Zitat von @Pjordorf:
Aber wer ist dieser ISP und welche Hardware gibt er dir? Einen Schneebesen mit Popcornmaschine oder was? Und ein /48 ist eher normal.
tal.de. Um die Hardware muss man sich selbst kümmern.

Zitat von @Pjordorf:
* der Arbeit-Laptop, PC, Raspberry Nr.1 und Netzwerkdrucker in ein eigenes Subnetz,
  • der Raspberry Nr.2 mit der Philips Bridge in ein eigenes Subnetz und
  • die Gäste in ein eigenes Subnetz
Echte Subnetze oder doch nur vLANs?
Mit Subnetzen habe ich schon länger gearbeitet (mache auch viel mit VMware), mit vLANs noch nie (das grobe Prinzip, so glaube ich, hab ich verstanden). Hier müsste ich mich tatsächlich erst einlesen. Wenns mit vLAN eleganter gehen würde, warum nicht?

Zitat von @Pjordorf:
Ich möchte, dass das Routing zwischen den Netzen das Gerät übernimmt, welches sich auch via PPPoE ins Internet einwählt. Achja beim WLAN würde ich mir IEEE 802.11ac mit MIMO wünschen.
An welche Geräte hast du denn gedacht bzw. um welches Budget geht es allein für diesen Router/Switch/MultiSSD AP?
Hauptsache es ist stabil und erfüllt den Sinn und ich habe Vollzugriff auf dem Router ohne umständliches "Jailbreaking". Ich denke, 300 - 500 € für alles wären schon Ok. Ist ja nur ein Privathaushalt mit Homeoffice und Gästen.