knickkamp
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Interner IP redirect

Ich suche eine Lösung, und habe anscheinend Tomaten auf den Augen, eine veraltete IP intern umzuleiten.

Wir setzen einen W2k3 Server als DC ein und ich würde gerne hier eine alte IP intern umleiten. Auf dem alten Server lief eine DB, auf die anscheinend einige Programme, noch direkt per IP, versuchen zuzugreifen.
Bei den meisten Geräten steht dies bereits auf dem Hostname.

Nun bin ich selber Quereinsteiger und unser Dienstleister erst nächste Woche wieder zu erreichen.
Ich habe mich selber mal versucht und zumindestens den alten Hostname schon weitergeleitet.
Aber wie mache ich das mit der IP?

Leider sind es auch zuviele PCs um die Host-Dateien anzupassen...

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Printed on: April 19, 2024 at 19:04 o'clock

Member: MrNetman
MrNetman Mar 21, 2013 at 15:53:44 (UTC)
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Das hört sich an, alsob auch der Dienstleister nicht nach anerkannten Regeln der Technik arbeitet. Bei der Nennung der Host-Datei wird mir gleich schwindelig.

IP- Umleitung nennt sich Routing. Oder meinst du die Ersetzung eines Hostnamens mit einer IP - die DNS Funktion.

Vielleicht gibt es Hilfe bei mehr Details. von wo nach wo, Welche IPs, Welches OS (SBS), was ist der alte DC?

Gruß
Netman
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 21, 2013 at 15:59:36 (UTC)
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Moin,

Die Aliase trägt man in den DNS-Server ein udn die IP weist man als zweite IP-Adresse dem Interface (oder einem zweiten Interface im selben Segment) zu.

Warum wurde die IP-adresse geändert?

In der Hosts-Datei fummelt man nur im äußersten Notfall herum

lks
Member: knickkamp
knickkamp Mar 21, 2013 at 16:02:05 (UTC)
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Hallo,

es sieht folgendermaßen aus:

192.168.10.3 (Hostname: Server2) wurde abgeschaltet.
192.168.10.2 (Hostname: Server1) hat die Aufgaben übernommen, z.B. eine Datenbank.

In der Forward-Lookupzone habe ich einen Alias für Server2 angelegt, der auf Server1 zeigt. Klappt wunderbar.

Nun sind aber anscheinend noch vereinzelt Clients, die Anfragen direkt auf die IP 192.168.10.3 richten. Um 'schnell' eine Lösung zur Hand zu haben, möchte ich gerne die IP umleiten, so dass alle Anfragen auf 192.168.10.2 laufen.
Dann habe ich entsprechend Zeit in Ruhe alle Verweise auf die alte IP, gegen den korrekten Hostname zu tauschen.

Server OS ist W2k3 R2 mit DHCP, DNS und AD.
Member: knickkamp
knickkamp Mar 21, 2013 at 16:06:05 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Moin,

Die Aliase trägt man in den DNS-Server ein udn die IP weist man als zweite IP-Adresse dem Interface (oder einem zweiten
Interface im selben Segment) zu.

Warum wurde die IP-adresse geändert?

In der Hosts-Datei fummelt man nur im äußersten Notfall herum

lks

Wenn ich dem Interface die weitere IP zuordne bekomme ich eine DNS Fehler, da der Hostname doppelt vorhanden ist.
IMHO hatte alles funktioniert, der erzeugte Fehler lässt mich aber nach einer sauberen Lösung suchen.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 21, 2013 at 16:48:56 (UTC)
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Zitat von @knickkamp:
IMHO hatte alles funktioniert, der erzeugte Fehler lässt mich aber nach einer sauberen Lösung suchen.

Die saubere Lösung ist es, allen clients, die die alte IP-Adresse verwenden auf die finger zu klopfen.

eventuell haben die ja vielleicht die Adresse sogar in einer lokalen hosts-datei hartkodiert. einfach rauswerfen und gut ist.

Wie wird auf die datenbank zugegriffen? Eventuell steckt ja in den Konfigurationsdateien für die Clients die IP-Adresse noch zusätzlich drin. ich kenne eingie Installationen, wo mal der Hostname, mal die ip-adresse eingetragen wurde, je nach Lust und Laune des jeweiligen Diensthabenden Admins. Das führte bei einem dann dazu, daß der entsprechende DB-Server inzwischen in der dritten Generation hostnamen und IP_Adresse von seinem vorgänger geerbt hat.

lks
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 21, 2013 updated at 18:23:21 (UTC)
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Zitat von @knickkamp:
IMHO hatte alles funktioniert, der erzeugte Fehler lässt mich aber nach einer sauberen Lösung suchen.

Andere lösungsmöglichkeit:

Setze einen Linux/BSD-Rechner mit der alten IP-Adresse auf (gerne auch virtuell) und richte dort einen TCP-Proxy ein, z.B. mit netcat, tcpproxy, ipfilter oder iptables, der alle ankommenden DB-Anfragen einfach an den eigentlichen Server weiterleitet.

Sollte für einen linux-erfahrenen Admin eine Sache von wenigen Minuten sein.

lks