tsunami
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ISCSI im laufenden Betrieb konfigurierbar?

Hallo Freunde der IT,
ich habe folgende Umgebung:
Win 2008 Server
und ein NAS von Terra
Datenmenge von rund 7 TB.

Nun soll das NAS als Backupziel fungieren. EIngerichtet und läuft. Aber: aufgrund von den Datenmengen habe ich das Problem der Zeit. Die Jobs habe ich geteilt. Aber selbst 3 TB brauchen über LAN gut 2 Tage.

Nach 24 h habe ich 1 TB gesichert, trotz Komprimierung. Nun habe ich was über ISCSI gelesen. Unter der Serverwaltung kann man recht einfach einen Initiator starten. Im NAS kann ich recht einfach die vorhandenen Platten als target definieren.

Kann ich das irgendwie on the fly machen, oder muss ich die Platten wirklich erst wieder leer putzen? Idee ist , das NAS als target ein zu richten, dann die bereits vorhanden Daten mit ein zu binden und dann auf dem Server dasLaufwerk einbinden. Geht das oder muss ich die Daten erst auslagern, das ISCSI konfigurieren und dann zurück kopieren?
mfG
tsunami

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Member: vBurak
vBurak Jan 26, 2018 at 19:05:00 (UTC)
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Hallo,

Nun soll das NAS als Backupziel fungieren. EIngerichtet und läuft. Aber: aufgrund von den Datenmengen habe ich das Problem der Zeit. Die Jobs habe ich geteilt. Aber selbst 3 TB brauchen über LAN gut 2 Tage.

Was heißt eingerichtet? Ist das Backupziel eine SMB-Freigabe auf dem NAS? Was für ein RAID-Verbund hat das NAS? Was für ein RAID-Verbund hat dein Server? Auf was für Festplatten sind die Daten auf dem Server? Ist dein LAN mit Gigabit-Ethernet ausgestattet, Netzwerkinterfaces und Kabel?


Nun habe ich was über ISCSI gelesen.
Also, weißt du eigentlich nicht was iSCSI ist?

Unter der Serverwaltung kann man recht einfach einen Initiator starten.
Man kann alles sehr einfach starten mit Windows GUI! Nur die Konfiguration ist dann meist etwas komplexer!

Kann ich das irgendwie on the fly machen,
Nein

oder muss ich die Platten wirklich erst wieder leer putzen
Ja

Geht das oder muss ich die Daten erst auslagern, das ISCSI konfigurieren und dann zurück kopieren?
Daten auslagern, iSCSI einrichten und Daten wieder zurück kopieren


Ich glaub, es fehlt ein bisschen an Grundlagen. Bevor du irgendwie rumtüftelst, solltest du mal schauen, was eigentlich die Ursache ist, warum die Übertragung so lange dauert. Das kann nämlich an der Hardware oder Software vom Server liegen, an den Netzwerkkomponenten und auch an der Konfiguration von den Geräten. Mit 1GBit/s, sollten ca. 120MB/s drin sein, vorrausgesetzt, Quelle und Ziel kommen da mit. Das sind ca. 420GB, also würdest du 1TB in ungefähr 2,5 Stunden übertragen können.

Ich glaube also nicht, das iSCSI dein Problem lösen wird.
Member: chrisiweber
chrisiweber Jan 26, 2018 at 19:10:37 (UTC)
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Hallo,

ich stimme vBurak vollkommen zu. Erstmal den Grund der miserablen Netzwerkperformance ausfindig machen. Denn iSCSI ist auch kein Allheilmittel in deinem Fall.

LG
Member: tsunami
tsunami Jan 27, 2018 at 07:53:16 (UTC)
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Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Es sind drei TB an Daten. Also sind 72 h normal. oder nicht? 100 MB/s x 3600 =360 GB/h. Also rund 10 h. Dazu muss es aber durch den Virenscanner, kleine Dateien usw.
Ja es sind smb Freigaben. Gbit Ethernet Verkabelung. Nas RAID 5, Server raid1. Iscsi bindet eine Freigabe als internes Laufwerk ein, quasi wie ein verlängertes SATA Kabel. So habe ich es verstanden. Die hdds sind normale 24/7 red von WD.
Ok, falsche Kabel... Komprimieren und dann kopieren dürfte das nochmals reduzieren.eigentlich...
Danke. Tsunami
Member: em-pie
em-pie Jan 27, 2018 at 09:44:59 (UTC)
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Moin,

Je nach Platten, sind die 100MB/s sehr wohlwollend formuliert..

Wenn es nur Platten mit 7,2k um sind, und dann auch nur SATA, rechne mal eher so mit 50-70 MB/s... Kleine Dateien reduzieren dann auch nochmal die Rate...

Gruß
em-pie