marcusius
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ITSE - Frust und Verzweiflung im Praktikum

Hallo!

Ich mache zur Zeit eine Umschulung zum IT-Systemelektroniker in einem BFW und stecke zur Zeit im Praktikum. Zur Zeit verzweifle ich an meinem Projektantrag, denn meine Ausbilder im BFW sagen das wir uns im Praktikumsbetrieb beraten lassen sollen, während mein Betreuer im Betrieb sagt ich soll mir selbst etwas ausdenken. Zusätzlich hieß es im BFW das das Projekt UNBEDINGT einen Server beinhalten soll, weil die Prüfungskommission (Dortmund) nur solche Projekte akzeptiert. Wieder ist mein Betreuer in der Praktikumsfirma anderer Meinung, er ist der Ansicht ein Server wäre nicht notwendig. Davon abgesehen ist der Mann entweder im Aussendienst unterwegs, oder er hängt am Telefon und ist somit nicht wirklich ansprechbar. Immer wenn ich mit ihm sprechen möchte heißt es "Mach wie du denkst!"
Letzten Endes habe ich mir jetzt also selbst ein Projekt (mit Server) überlegt, das von der Prüfungskommission aber abgelehnt wurde, wobei nicht das Projekt als solches kritisiert wurde, es wurde bemängelt das "nicht erkennbar ist was der Zweck des Projektes ist".
Genau das stand aber klar und deutlich in der Titelzeile zu lesen, was mich zu der Schlussfolgerung bringt das der Prüfungsausschuss sich nur sehr flüchtig oder überhaupt nicht mit meinem Thema beschäftigt hat und rein willkürlich entschieden hat das Thema abzulehnen. Für diese Theorie spricht auch das der Ausschuss seine eigenen Terminvorgaben nicht eingehalten hat, und somit unter Zeitdruck stand, denn die Ablehnung meines Projektes erfolgte erst nach dem dafür festgesetzten Zeitraum. (davon war nicht nur ich betroffen, sondern auch alle anderen Leute aus meiner Ausbildungsgruppe)
Heute habe ich einen zweiten Projektantrag gestellt in dem ich den Zweck nochmal ausführlich erläutert habe, NACH dem Abschicken wurde mir von meinem Betreuer erklärt das der auch abgelehnt werden wird.
Inzwischen bin ich nur noch frustriert und genervt und überlege schon ernsthaft alles hinzuschmeißen und die Ausbildung abzubrechen. Das wäre aber schade um die verschwendeten knapp 2 Jahre Ausbildung, deswegen frage ich hier was ich am besten tun könnte.

mit freundlichen Grüßen,

Marcusius

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: H41mSh1C0R
H41mSh1C0R 01.03.2016 aktualisiert um 14:43:22 Uhr
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Hi Marcusius,

na hinschmeissen ist wohl das leichteste. Nur ist das Leben kein Ponnyhof. Wenn du schon 2 Jahre auf der Uhr hast heißt es die Zähne zusammenbeißen und fertig machen.

Zu deinem Projekt:

Was hast du denn für ein Thema?
Dazu kommt ob ein Thema Sinn macht oder nicht sollte dein Betreuer im Unternehmen beurteilen.
Auch wenn der dich sehr im Regen stehen lässt arbeite was aus und lass dir von ihm schriftlich geben das das Projekt für die Firma Sinn macht, so
kannst du der Prüfungskommision auf jeden Fall einen Riegel für eine Ablehnung aus "wo ist da der Sinn" vorschieben. =)

Was auch noch möglich wäre ist in Widerspruch zu gehen, gerade wenn es alle aus deiner Ausbildungsgruppe betrifft.
Eine Ablehnung sollte schon Hand und Fuß haben und dem Antragsteller die Stellen aufzeigen wo es deren Meinung nach klemmt.

Gruß vom H41mSh1C0r
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 01.03.2016 um 14:44:14 Uhr
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1. Atme tief ein und aus und beruhige Dich!
2. Es handelt sich um eine IHK-Ausbildung, richtig? Da zählt der Rahmen der Prüfungskommission.

Deine Firma und Ausbilder haben Dich dabei zu unterstützen.

Generell (so war es bei mir) musst Du den praktischen Teil der IHK-Prüfung in Form eines Projektes machen, dass sich in Deinem Ausbildungsplan widerspiegelt (das heißt, Du lernst ITSE, dann kannst Du keine Inhalte der FIAW bearbeiten. Zusätzlich ist ein Projekt immer sinnfüllend. Ein Nutzeffekt sollte erkennbar sein.

Schau Dir also an, was Dein Berufsfeld macht:
Berufenet

Von Vorteil ist es, wenn es für Dich tatsächlich praktisch umsetzbar ist. Das erleichtert Dir die Formalitäten.

Hinsichtlich Vorgaben des Projekts, schau hier: IHK

Falls Du noch Fragen hast, melde Dich.
Mitglied: Marcusius
Marcusius 01.03.2016 um 14:54:52 Uhr
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Hallo H41mSh1C0r,

danke erstmal für die schnelle Antwort, bei dem Thema geht es um die "Modernisierung einer Firmen-IT", gedacht ist der Austausch von veraltetem Gerät (sowohl Hardware als auch Software) und die Einrichtung eines Servers mit 2 getrennten Netzwerkbereichen, dazu die Einrichtung von diversen Accounts und Benutzergruppen. Als Grundlage habe ich die Firma meines alten Arbeitgebers benutzt, in der tatsächlich noch mit Windows XP gearbeitet wird. Da dieses Betriebssystem nicht mehr mit Updates unterstützt wird und die PCs auch schon 12-15 Jahre auf dem Buckel haben dachte ich mir es wäre eine gute Idee da etwas zu unternehmen, wenn auch nur theoretisch...
Ich denke unter diesen Umständen ist der Zweck des Projektes recht offensichtlich, anscheinend habe ich da aber geirrt...
Mitglied: Cornitus
Cornitus 01.03.2016 um 14:58:20 Uhr
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Hallo!

Es ist bei mir schon eine gaaanze Weile (noch vor dem Euro ^^) her aber bei uns war es damals so das dieses Projekt ein auch real existentes Problem lösen soll. Ich hatte damals das Glück das eine Grundschule mit Fördergeldern ein Computerkabinet aufgebaut hat. Dort wurde eine Domäne aufgebaut und ein File und Printserver aufgesetzt. Außerdem wurde per Proxy gesurft. Von der Hardwareausstattung der Computer bis hin zur Einweisung des Lehrerpersonales hatte ich dort alles aufgenommen. Ich weiß nicht wie das jetzt ist aber ich glaube die IHK legt immer noch Wert darauf das du an einem Projekt teilnimmst das für die Firma auch tatsächlich umgesetzt wird bzw. der Firma auch wirklich etwas bringt. Zumindest müsste man das so "verkaufen".

Darf man denn erfahren was du in deinem Projekt grob tun möchtest?

Und lass dir eins gesagt sein: Aufgeben ist keine Option ;)! Wie du ja schon selbst feststellst ist es verschwendete Zeit und vor allem führt es bei Bewerbungsgesprächen zu unangenehmen Fragen. Schließlich kannst du ja nicht einfach über die Firma herziehen bzw. deinen Praktikumsleiter. Das macht beim personaler keinen guten Eindruck. Wenn du nach zwei versuchen schon aufgibst und das beim Bewerbungsgespräch dann auch so erläuterst dann macht das ebenfalls keinen guten Eindruck. Zähne zusammen und durch da!
Mitglied: Chonta
Chonta 01.03.2016 aktualisiert um 15:02:05 Uhr
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Hallo,

"Mach wie du denkst!"
Das bedeutet, wenn die Firma kein echtes Projeckt hat das Du von Grundauf machen kannst, dann sollst Du Dir eins Sinvolles Projeckt ausdenken, das die Fähigkeiten eines ITSE abdeckt.
Z.B. deine Mitwirkung an verschiedenen Projekten zu einem großen zusammengefügt.
Also ein Projekt zusammenstellen und dann dem Ausbilder vorlegen zur Durchsicht und Rückmeldung auf Sinhaftigkeit bekommen.
Der Ausbilder wird sich für Dich keine pseudoprojekte ausdenken, aber er kann Dir sagen ob das was Du planst in echt auch Sin macht oder nicht.

"nicht erkennbar ist was der Zweck des Projektes ist"
Das sollte Dir zu denken geben.
Der Sinn eines Projektes sollte ungeachtet der Überschrift permanent erkennbar sein, sonst ist was falsch.
Stichwort Istzustand, Sollzustand, Pflichtenheft, Angebotserstellung.
Wie wäre es als Projeckt mit der Umstellung einer ISDN Telefonanlage auf eine Serverbasierte-VoIP Telefonanlage mit 100 Nebenstellen und Callcenter?
Und das mit Stichtag xyz weil ISDN abgeschaltet wird oder so.

Gruß

Chonta
Mitglied: Vision2015
Vision2015 01.03.2016 um 15:02:55 Uhr
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Hi,

leider sagst du uns nichts zu deinem Projekt!

also poste uns doch mal dein Projekt, dann sehen wir weiter

Frank
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 01.03.2016 um 15:03:57 Uhr
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Das Projekt muss nach Vorgabe mit Doku in 35h umsetzbar sein.
Mitglied: Chonta
Chonta 01.03.2016 um 15:05:19 Uhr
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Das Projekt muss nach Vorgabe mit Doku in 35h umsetzbar sein.
Und wie wir alle wissen dauert das saubere erstellen der Dokumentation allein schon fast so lange face-big-smile
Mitglied: Cornitus
Cornitus 01.03.2016 aktualisiert um 15:11:12 Uhr
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Dann würde ich da ungefähr sowas schreiben: Aufbau eines Domänen-Netzwerks und Integration alle vorhanden Clients!

Ist Zustand: Keine Möglichkeit zur Benutzer bzw. Rechteverwaltung an zentraler Stelle
Soll Zustand: granulare Nutzer bzw. Rechteverwaltung an zentraler Stelle
usw....
Mitglied: Marcusius
Marcusius 01.03.2016 aktualisiert um 15:25:22 Uhr
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hallo an alle die inzwischen geantwortet haben, ihr müsst ein wenig hoch scrollen, da habe ich das Ganze bereits genauer erläutert, anscheinend haben wir da zeitgleich geschrieben.face-smile

das "mach wie du denkst" beinhaltet leider einen enormen Ermessensspielraum ohne konkret hilfreich zu sein.face-sad
Mitglied: Chonta
Chonta 01.03.2016 um 15:31:32 Uhr
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@Marcusius
Am ende Deiner Ausbildung, solltest Du aber in der Lage sein, ein grundlegendes Konzept zustande zu bringen und das dann deinem Ausbilder vorlegen.
Wenn es ein guter Ausbilder ist wird er es ansehen und seinen Senf dazugeben und dich auf Fehler hinweisen.
Was kein Ausbilder machen wird, ist Dir dein Projekt ausarbeiten oder eins aussuchen, das ist deine Aufgabe.
Oder Du hast das Glück in einer Firma zu arbeiten, die entsprechende Projekte immer hat und Du dann die Leitung in einem übernimmst.

Gruß

Chonta
Mitglied: Marcusius
Marcusius 01.03.2016 um 15:37:21 Uhr
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@Chonta: ich habe weder erwartet noch verlangt das mein Ausbilder das Projekt ausarbeitet, dadurch wäre der Sinn des Projektes ja völlig verfehlt, aber zumindest bei der groben Themen-Auswahl würde ich mir zumindest etwas mehr Unterstützung wünschen als ein "Denk dir was aus!" oder "mach wie du denkst". Mit solchen Ansagen fühle ich mich eher völlig allein gelassen.
Mitglied: Marcusius
Marcusius 01.03.2016 um 16:41:16 Uhr
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ich kopiere meine obige Anwort nochmal hier rein, anscheinend wid die immernoch übersehen.;)

bei dem Thema geht es um die "Modernisierung einer Firmen-IT", gedacht ist der Austausch von veraltetem Gerät (sowohl Hardware als auch Software) und die Einrichtung eines Servers mit 2 getrennten Netzwerkbereichen, dazu die Einrichtung von diversen Accounts und Benutzergruppen. Als Grundlage habe ich die Firma meines alten Arbeitgebers benutzt, in der tatsächlich noch mit Windows XP gearbeitet wird. Da dieses Betriebssystem nicht mehr mit Updates unterstützt wird und die PCs auch schon 12-15 Jahre auf dem Buckel haben dachte ich mir es wäre eine gute Idee da etwas zu unternehmen, wenn auch nur theoretisch...
Ich denke unter diesen Umständen ist der Zweck des Projektes recht offensichtlich, anscheinend habe ich da aber geirrt...
Mitglied: Chonta
Lösung Chonta 02.03.2016 aktualisiert um 09:57:45 Uhr
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Hallo,

es gibt solche und solche Prüfer, einige wollen halt etwas ausfürlicher oder anders formuliert haben.
Wenn Du das was Du da oben etwas umformulierst und Begriffe wie "Migration veralteter Netzwerkumgebung auf XP-Workgroup Basis nach Windows 10 Active Directory mit zentraler Benutzerverwltung.
Ziel ist eine Produktivitäts und Sicherheitssteigerung durch den Austausch der alten Soft und Hardware auf eine Zeitgemäße IT"
Ist im prinzip das was Du auch geschrieben hast nur etwas geschwollener.

Gruß

Chonta
Mitglied: Winary
Winary 02.03.2016 um 08:52:31 Uhr
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Hallo,

mein ITSE-IHK-Projekt ist auch schon vier Jahre her, mann wie die Zeit vergeht. Ich war genau in derselben Situation. Da ich keine Idee bzw. Verbesserungsansatz für den Betrieb hatte, musste ich mir etwas ausdenken, das halbwegs sinnvoll erscheint. Ich habe mich versucht in die Lage der Kommission hinein zu versetzen, die die innerbetrieblichen Umstände des Unternehmens nicht kennen, bzw. nur aus dem Projektantrag herauslesen.

Am Ende war es ein klassisches ödes Projekt über Windows-Bereitstellungsdienste um ohne einen einzigen Klick/Tastendruck vorinstallierte granular benutzerdefinierte PCs an die Mitarbeiter verteilen zu können. Langweilig, aber es war wirklich überhaupt nichts anderes machbar, da man in meinem Praktikumsbetrieb wunschlos glücklich war, bzw. man als Praktikant im Produktivnetzwerk sowieso nichts machen durfte, auch nicht wenn man sein Projekt nachträglich darin einfügen hätte können.
Später stellte sich heraus, dass fast alle meine Vorgänger in etwa dasselbe gemacht haben und alles wurde bei der IHK durchgewinkt. Schlussendlich wurde aber kein Projekt wirklich produktiv genutzt. Manche, habe ich mir sagen lassen, wurden noch nicht einmal praktisch durchgeführt, sondern nur aus dem Gedanken heraus (sicherlich mit einer Testumgebung) dokumentiert und abgegeben und sogar mit über 90% gewertet.

Sicher sind die Kammern regional unterschiedlich mit verschiedenen Anforderungen. Meine war in München, da wurde jeder Mist von den anderen aus meinem Lehrgang angenommen. Anscheinend war es ihr egal, ob die Projekte wirklich von Nutzen waren oder nicht. Der Schwerpunkt lag offenbar nur auf dem Prozess, wie er aufgebaut und dokumentiert ist.

Wenn dein beschriebener Nutzen anscheinend nicht richtig rüberkam, dann musst du ihn wohl nochmal überarbeiten und die Formulierung sehr einfach halten. Wenn der Nutzen allerdings nicht ausreichen sollte, tja, dann musst dir wohl einen weiteren oder mehr ausdenken. Wirklich prüfen kann die Kommission nur das was du ihr schwarz auf weiß gibst. In den Betrieb schauen macht ja keiner. Hier ist wohl leider das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg. face-smile Bis jetzt habe ich noch kein Projekt in der "Größe" und Form wieder machen müssen. Falls aber wieder, muss ich mir um den Nutzen keine Sorgen machen, da die Obrigkeit meines Betriebes sowieso den Nutzen kennt, da sie mir das Projekt auferlegen werden und nicht umgekehrt.

Grüße Winary
Mitglied: Marcusius
Marcusius 02.03.2016 um 09:57:34 Uhr
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Hallo Chonta,

vielen Dank für diese tolle Formulierung, die nehme ich gleich in den Antrag auf.face-smile
Mitglied: Chonta
Chonta 02.03.2016 um 10:21:14 Uhr
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Immer gerne :.) wie ITSE müssen doch zusammenhalten face-big-smile

Gruß

Chonta
Mitglied: Cornitus
Cornitus 02.03.2016 um 10:33:43 Uhr
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Die Formulierung ist zwar "toll". Dir glaubt aber kein Prüfer das du dies alles inkl. Dokumentation in der angegebenen Zeit schaffst. Du brauchst schon stunden um herauszufinden welche Software generell genutzt wird und ob die Software auf Windows 10 läuft. Mal ganz davon abgesehen das du nicht einfach neue Computer aufsetzt (alle mit einem Image bespielen und gut ist) und diese in die Domäne bringst. Ich wünsche dir natürlich viel Erfolg aber ich als Prüfer würde das in Frage stellen. Entweder der Aufbau einer Domäne oder die Modernisierung der Clients. Beides zusammen inkl. Daten und Softwaremigration ist nicht realistisch. Nagut, kommt auch auf die Anzahl der Clients an. Wenn du aber nur zwei hast dann stellt sich wieder die Frage: warum eine Domäne?

Viel Erfolg bei dem Antrag und vor allem bei deiner Prüfung!
Mitglied: Marcusius
Marcusius 02.03.2016 um 11:00:26 Uhr
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Hallo Cornitus,

wir wurden schon im Vorfeld von unseren Ausbildern im BFW darauf hingewiesen das die Dortmunder Prüfungskommission schon seit Jahren kein Projekt mehr akzeptiert hat das in der vorgegebenen Zeit tatsächlich zu schaffen wäre. Einer der Ausbilder meinte dazu (und das ist ein direktes Zitat) "Die wollen in jedem Jahr etwas mehr von den Prüflingen bespaßt werden."
Mein persönlicher Eindruck ist das die Prüfer mittlerweile jedes Gefühl für "angemessene" Projekte verloren haben. Das ist für uns natürlich unschön, aber viel können wir auch nicht dagegen unternehmen. Ich weiß zB von meinen Mit-Umschülern das die Betreuer auch in deren Betrieben nur verständnislos die Köpfe schütteln über die Anforderungen.

Mit der Migrations-Thematik habe ich mich heute morgen auch schon ausführlich beschäftigt, ich denke bei einem so drastischen Umstieg (von XP direkt auf Win 10) kommt eigentlich nur eine Datenmigration nach dem Butterfly-Prinzip in Frage, alles andere wäre wirklich zu aufwändig.
Mitglied: Marcusius
Marcusius 04.03.2016 um 11:02:07 Uhr
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Hallo nochmal,

zur Info für euch, die Geschichte mit dem Praktikum in dieser Firma hat sich inzwischen erledigt, der Betrieb hat mir das Praktikum gekündigt. Schriftlich gab es nur die Kündigung an sich, ohne Begründung, mündlich wurde mir von meinem "Betreuer" erklärt, ich würde nicht auf ihn hören.
Vorher hatte ich ein etwa 15 minütiges Telefongespräch mit einem Ausbilder aus dem BFW, der mir einige Tips für das Projekt gegeben hat, unmittelbar danach kam der Betreuer zu mir und hat mir den Schein mit der Kündigung in die Hand gedrückt.
Im Nachhinein vermute ich das der Mann mein Telefonat mitgehört hat (das lief über ein Firmen-Telefon) und beleidigt war das ich mit jemand anderem über mein Projekt gesprochen habe. Ich hätte das Ganze ja wirklich gerne mal mit ihm besprochen, nur hieß es dann von ihm immer: "Ich habe jetzt keine Zeit!" , "Du siehst doch das ich telefoniere!" , "Denk dir selbst was aus!", "Mach was du willst, mir ist es egal!"*rolleyes*
Inzwischen bin ich wieder im BFW und kann das Projekt hier erledigen, in Absprache mit der IHK.
Mitglied: H41mSh1C0R
H41mSh1C0R 04.03.2016 um 11:15:29 Uhr
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hmmm das ist ja übel, aber trotzdem gut das du das Projekt noch erledigen darfst.
Viel Erfolg damit.
Mitglied: Winary
Winary 04.03.2016 um 11:21:27 Uhr
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Vielleicht ist das besser so. So kann man keinen Praktikanten in Ausbildung behandeln. Bei mir war es ähnlich. Ich durfte den Großteil des Praktikums Hardware aus Kartons auspacken und belabeln sowie 300 alte Drucker gegen neue austauschen. Einfach nur als eine kostenlose Arbeitskraft ausgenutzt. Gelernt habe ich berufsbezogen nichts. Interne Abläufe waren interessant, aber das ist ja ohnehin bei jedem anders.

Viel Erfolg.
Mitglied: Cornitus
Cornitus 04.03.2016 um 12:00:53 Uhr
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Wenn man das so liest dann kann ich froh sein meine Ausbildung schon von ein paar Jahren gemacht zu haben. Damals war alles noch "neu" und man ging mit bedacht an die Sache. Einem auszubildenden brachte man etwas bei, schließlich ist er mindestens 3 Jahre im Unternehmen und kann gut geschult auch richtiger Mitarbeiter sein. Heute scheint es wohl mehr sone Art Auszubildenden/Praktikantenverschleiß zu sein, das tut mir etwas leid für dich. Ich schiebs einfach mal auf Schröders Agenda 2010 face-smile.. Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg mit deiner Ausbildung!

Grüße!