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Kopiervorgang bricht ab bei Filetransfer (per DSL via VPN-Tunnel) von lokal auf Netzwerk-Laufwerk
Hallo,
ich arbeite meistens im Homeoffice und baue hierfür über eine DSL-Verbindung (Kabel BW) einen VPN Tunnel (Cisco Systems VPN Client) mit dem Netzwerk des Unternehmens auf, in dem ich beschäftigt bin. Hierfür verwende ich ein Notebook mit WinXP Prof. Seit Jahren klappt das problemlos. Vor wenigen Tagen ist jedoch ein Problem aufgetreten, zu dem unsere IT-Abteilung bislang noch keine Erklärung gefunden hat.
Beim Kopieren größerer Datenmengen (> 5 MB) von lokal auf einen Fileserver (via VPN Tunnel) bricht der Kopierprozess nach einigen Sekunden/Minuten einfach ab. Zum Kopieren verwende ich den Total Commander (und manchmal auch den Windows-Explorer). Dabei beginnt das Kopieren zunächst ganz normal, wobei die Datenübertragsrate manchmal in den Keller geht. Bei etwa 8% (wobei das manchmal auch variiert) erfolgt dann der Abbruch. Als Fehlermeldung wird die Meldung "Fehler: Kann M:\... nicht schreiben! Entfernen Sie den eventuell vorhandenen Kopierschutz" ausgegeben. Dabei habe ich verschiedene Fileserver als Kopierziel auserwählt. Bei allen das gleiche Phänomen. Auch das Versenden von Mails mit Dateianhängen >4 MB gelingt nicht mehr. Fehlermeldung: "Remote-System antwortet nicht mehr."
Der Downstream (d. h. vom Fileserver auf lokal) läuft hingegen durch, aber mit einer deutlich niedrigeren Transferrate als früher bevor das Problem auftrat.
Ich habe auch schon bei Kabel BW nachgefragt, weil ich dachte es gäbe ein Problem mit der DSL-Leitung. Diese sagen jedoch, dass die DSL-Leitung (100 MBit/s Downstream, 2,5 MBit/s Upstream) Spitzenwerte liefert. Ein Fehler sei nicht ersichtlich (Speedtest: Latency 11 ms).
Mit dem privaten Rechner, der auch die DSL-Leitung nutzt, bestehen hingegen keine Probleme. Hier habe ich auch bereits große Dateimengen an einen entfernten Webserver übermittelt. Das klappt hervorragend. Also meine ich, die DSL Leitung als Fehler eher ausschließen zu können. Allerdings wurde vor einigen Tagen auch ein Verstärker im Haus von Kabel BW ausgetauscht. Im Grunde in dem Zeitraum als das geschilderte Problem erstmalig auftrat. Zufall oder könnte dennoch ein Zusammenhang bestehen?
Keiner der Kollegen hat dieses Problem, wobei gesagt werden muss, dass fast alle vor Ort sind und nur ich von extern über VPN agiere.
Hat jemand eine Idee...? DANKE...
VG
ich arbeite meistens im Homeoffice und baue hierfür über eine DSL-Verbindung (Kabel BW) einen VPN Tunnel (Cisco Systems VPN Client) mit dem Netzwerk des Unternehmens auf, in dem ich beschäftigt bin. Hierfür verwende ich ein Notebook mit WinXP Prof. Seit Jahren klappt das problemlos. Vor wenigen Tagen ist jedoch ein Problem aufgetreten, zu dem unsere IT-Abteilung bislang noch keine Erklärung gefunden hat.
Beim Kopieren größerer Datenmengen (> 5 MB) von lokal auf einen Fileserver (via VPN Tunnel) bricht der Kopierprozess nach einigen Sekunden/Minuten einfach ab. Zum Kopieren verwende ich den Total Commander (und manchmal auch den Windows-Explorer). Dabei beginnt das Kopieren zunächst ganz normal, wobei die Datenübertragsrate manchmal in den Keller geht. Bei etwa 8% (wobei das manchmal auch variiert) erfolgt dann der Abbruch. Als Fehlermeldung wird die Meldung "Fehler: Kann M:\... nicht schreiben! Entfernen Sie den eventuell vorhandenen Kopierschutz" ausgegeben. Dabei habe ich verschiedene Fileserver als Kopierziel auserwählt. Bei allen das gleiche Phänomen. Auch das Versenden von Mails mit Dateianhängen >4 MB gelingt nicht mehr. Fehlermeldung: "Remote-System antwortet nicht mehr."
Der Downstream (d. h. vom Fileserver auf lokal) läuft hingegen durch, aber mit einer deutlich niedrigeren Transferrate als früher bevor das Problem auftrat.
Ich habe auch schon bei Kabel BW nachgefragt, weil ich dachte es gäbe ein Problem mit der DSL-Leitung. Diese sagen jedoch, dass die DSL-Leitung (100 MBit/s Downstream, 2,5 MBit/s Upstream) Spitzenwerte liefert. Ein Fehler sei nicht ersichtlich (Speedtest: Latency 11 ms).
Mit dem privaten Rechner, der auch die DSL-Leitung nutzt, bestehen hingegen keine Probleme. Hier habe ich auch bereits große Dateimengen an einen entfernten Webserver übermittelt. Das klappt hervorragend. Also meine ich, die DSL Leitung als Fehler eher ausschließen zu können. Allerdings wurde vor einigen Tagen auch ein Verstärker im Haus von Kabel BW ausgetauscht. Im Grunde in dem Zeitraum als das geschilderte Problem erstmalig auftrat. Zufall oder könnte dennoch ein Zusammenhang bestehen?
Keiner der Kollegen hat dieses Problem, wobei gesagt werden muss, dass fast alle vor Ort sind und nur ich von extern über VPN agiere.
Hat jemand eine Idee...? DANKE...
VG
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Printed on: April 20, 2024 at 04:04 o'clock
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Hi Andus,
Es könnte auch noch sein, dass die Paktelänge für deinen Tunnel zu lang ist. Große Dateien werden mit großen Pakten übertragen. Wenn das Endgerät das nicht weiß, dann muss es der Router richten und fragmentieren. Es ist durchaus denkbar, dass dann die Performance des VPNs einbricht. Versuche mal den Ping mit unterschiedlichen größen und der Option -f
ping Server -l 1450 -f. L<=1518
Bei kleinen größen von L sollte das klappen und irgendwann nicht mehr. Das ist die Grenze für sinnvole Paketgrößen via VPN.
Vermutlich kann man den VPN entsprechend umkonfigurieren.
Gruß
Netman
Es könnte auch noch sein, dass die Paktelänge für deinen Tunnel zu lang ist. Große Dateien werden mit großen Pakten übertragen. Wenn das Endgerät das nicht weiß, dann muss es der Router richten und fragmentieren. Es ist durchaus denkbar, dass dann die Performance des VPNs einbricht. Versuche mal den Ping mit unterschiedlichen größen und der Option -f
ping Server -l 1450 -f. L<=1518
Bei kleinen größen von L sollte das klappen und irgendwann nicht mehr. Das ist die Grenze für sinnvole Paketgrößen via VPN.
Vermutlich kann man den VPN entsprechend umkonfigurieren.
Gruß
Netman
Hallo Mr Netman,
vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meine Frage.
Ok, ping server -l 1272 -f klappt noch. Bei L=1273 erfolgt bereits der Ausstieg "Paket müsste fragmentiert werden, DF-Flag ist jedoch gesetzt." Verloren=4.
Was stelle ich nun konkret mit der Information an? Wie wäre der nächste Schritt?
Zudem ist mir auch nicht klar, was die Ursache sein kann, dass das Problem überhaupt aufgetaucht ist... Bis vor einigen Tagen ging alles bestens. Was könnte die Ursache sein? Jemand hat etwas unternehmensseitig an der VPN-Konfiguration geändert? Der Verstärkeraustausch von Kabel BW? Irgendwelche Windows-Patches auf der Unternehmensseite? Firewall-Updates? Wie kann man das eingrenzen?
Über weitere Tipps, Anregungen und Hilfen freue ich mich. Besten Dank.
VG AndusX
vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meine Frage.
Ok, ping server -l 1272 -f klappt noch. Bei L=1273 erfolgt bereits der Ausstieg "Paket müsste fragmentiert werden, DF-Flag ist jedoch gesetzt." Verloren=4.
Was stelle ich nun konkret mit der Information an? Wie wäre der nächste Schritt?
Zudem ist mir auch nicht klar, was die Ursache sein kann, dass das Problem überhaupt aufgetaucht ist... Bis vor einigen Tagen ging alles bestens. Was könnte die Ursache sein? Jemand hat etwas unternehmensseitig an der VPN-Konfiguration geändert? Der Verstärkeraustausch von Kabel BW? Irgendwelche Windows-Patches auf der Unternehmensseite? Firewall-Updates? Wie kann man das eingrenzen?
Über weitere Tipps, Anregungen und Hilfen freue ich mich. Besten Dank.
VG AndusX
Hallo AndusX,
da Du ja selber schon fast alles erwähnt hast, wäre nur noch zu fragen ob es nicht die Drosselung
seitens Kabel BW sein kann?
Gruß
Dobby
da Du ja selber schon fast alles erwähnt hast, wäre nur noch zu fragen ob es nicht die Drosselung
seitens Kabel BW sein kann?
Gruß
Dobby
