tuctuc
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Lösung für Heimarbeitsplatz gesucht

Hallo,

derzeitige Konfiguration:

1. Windows Server 2012 R2 Essentials [Server]
2. Windows 7 PC [Remote-Desktop-Arbeitsplatz]

Mitarbeiter A arbeitet ab und zu von Zuhause und schaltet sich dazu auf Nummer 2 auf.
Welche Möglichkeiten gibt es, den Dienst den Nummer 2 gerade erledigt auf Nummer 1 zu verschieben?
Mir geht es bei dieser Frage sowohl um die technischen Details, als auch um die anfallenden Lizenzkosten, denn diese werden entscheiden, ob ich diese Idee überhaupt weiter verfolgen werde.
Anscheinend benötigt man für solche Geschichten ja eine VDA-Lizenz, die ca. 100 € pro Jahr kostet. Ist da eine Lizenz für eine beliebige Windows-Lizenz enthalten, oder kann man diese irgendwie von Nummer 2
auf Nummer 1 "umziehen"?

Ich entschuldige mich schon mal im voraus für diese Anfänger-Fragen, aber ich bin auch nach längere Google-Recherche zu diesem Thema einfach nicht weiter gekommen.
Vielleicht kann mich ja hier jemand bezüglich dieses Themas "erleuchten".

Gruß TucTuc

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Member: mupan7
mupan7 Sep 04, 2014 at 15:09:34 (UTC)
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Wenn ich auf einem Server zu tun habe, kann ich mich auch per RDP auf einen Server verbinden. Ohne zusätzliche Lizenzkosten. Aber auf einem Server sollten keine Anwendungsprogramme laufen. Deshalb, wenn Nr. 2 runtergefahren werden soll, auf dem Server eine VM mit einem Windows 7 einrichten, auf dem dann die Client-Arbeit (halbwegs) sauber vom Server abgeschottet passiert.
Member: Chonta
Chonta Sep 04, 2014 updated at 15:11:45 (UTC)
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Hallo,

die RDP Funktionalität für Windowssysteme ist ausschlißlich für Administrative Zwecke da, nicht zum arbeiten. (Abgesehen von der Terminalserverfunktion die aber extra zu lizensieren ist)

Für VDI brauchst Du auch eine entsprechende Virtualisierungslösung.

Remotedesktopdiesnte(Terminalserver) brauchen Lizennzen, einen NICHT DC Server der das macht, und Programme/Lizenzen die den Betrieb auf Terminalserver auch erlauben/unterstützen.

Die Frage ist, was wird per RDP bitte auf dem Windows7 gemacht?
Office? Dafür gibt es ein Office für zu Hause.
Zugriff auf Freigaben? Geht über VPN auch.
Datenbank? Sobald man mit dem Netz verbunden ist.....
Also bitte bissel mehr Infos.

Für Exel, Word und Powerpoint braucht man kein RDP und shcon garkeine VDI.

Gruß

Chonta
Member: TucTuc
TucTuc Sep 04, 2014 at 15:37:46 (UTC)
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Es wird auf Netzwerklaufwerke, CRM und Produktionsplanungssoftware zugeriffen.
Zudem verfügt die Firma nur über einen sehr geringen Upload, weshalb ein einfach VPN-Tunnel nicht ausreichend ist.
Danke für eure Hilfe.

Gruß TucTuc
Mitglied: 108012
108012 Sep 04, 2014 at 16:34:25 (UTC)
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Hallo,

Es wird auf Netzwerklaufwerke, CRM und Produktionsplanungssoftware zugeriffen.
Und ein VPN sollte das nicht gut hinbekommen? Ich meine ich weiß ja jetzt nicht
was Ihr wirklich an Upload habt aber ist das wirklich zu wenig dafür?

Zudem verfügt die Firma nur über einen sehr geringen Upload, weshalb ein einfach
VPN-Tunnel nicht ausreichend ist.
Und wie verbindet man sich denn nun mit dem Windows 7 PC im Betrieb, etwa auch
über VPN? Und ist das dann schneller?

Gruß
Dobby
Member: Dani
Dani Sep 04, 2014 updated at 17:08:56 (UTC)
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@TucTuc
weshalb ein einfach VPN-Tunnel nicht ausreichend ist.
Aber sicher sollte es schon sein? Ansonsten sehen wir als nächtes keine Nacktbilder sondern eure Produktionsdaten. face-wink Den Overhead von VPN (IPSec) zu RDP sind Welten. Es wird eher am RDP liegen als am VPN.

Anscheinend benötigt man für solche Geschichten ja eine VDA-Lizenz, die ca. 100 € pro Jahr kostet. Ist da eine Lizenz für eine beliebige Windows-Lizenz enthalten, oder kann man diese irgendwie von Nummer 2 auf Nummer 1 "umziehen"?
So einfach ist es nicht. Du darfst grundsätzlich ein Windows Clientbetriebsystem virtualisieren. Wenn der zugreifende Rechner über Software Assurance oder Windows Intune verfügt, ist eine VDA-Lizenz nicht notwendig. Wenn SA nicht vorhanden ist zusätzlich zu Windows 7 Lizenz die VDA Lizenz erforderlich. Die Lizenzen werden immer direkt einem Gerät zugewiesen und so musst du es auch dokumentieren. Denn du must es im Notfall nachweisen.

@Chonta
Für VDI brauchst Du auch eine entsprechende Virtualisierungslösung.
Wo hast du das gelesen?


Gruß,
Dani
Member: TucTuc
TucTuc Sep 04, 2014 at 17:18:20 (UTC)
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Zur Info: Der Upload beträgt 1 Mbit und es kann sich denke ich jeder selber ausrechnen, wie lange es braucht, bis beispielsweise 50 MB Produktionsdaten hochgeladen sind. Mal davon abgeshen, dass in der Zwischenzeit die Leitung voll ausgelastet ist.

Derzeit funktioniert die Sache ja auch gut: VPN-Tunnel -> RDP -> Windows 7 PC in der Firma
Die Frage ist, ob man den Windows 7 PC so wie er jetzt ist nicht in irgendeiner Weise auf den neuen Windows Server verschieben kann.

Gruß TucTuc
Mitglied: 108012
108012 Sep 04, 2014 at 17:39:53 (UTC)
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Zur Info: Der Upload beträgt 1 Mbit und es kann sich denke ich jeder selber ausrechnen, wie lange
es braucht, bis beispielsweise 50 MB Produktionsdaten hochgeladen sind. Mal davon abgeshen,
dass in der Zwischenzeit die Leitung voll ausgelastet ist.
Ne klar Spaß an der Arbeit soll man ja auch haben!

Derzeit funktioniert die Sache ja auch gut: VPN-Tunnel -> RDP -> Windows 7 PC in der Firma
Na dann würde ich das wohl auch mal so lassen wollen.

Die Frage ist, ob man den Windows 7 PC so wie er jetzt ist nicht in irgendeiner
Weise auf den neuen Windows Server verschieben kann.
Dann muss aber der PC mit Windows 7 virtualisiert werden oder nicht?
Und hast Du da eine Lizenz für? Hast Du einen VM Host dazu?

Gruß
Dobby
Member: TucTuc
TucTuc Sep 04, 2014 updated at 21:39:06 (UTC)
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@108012: Der Knackpunkt ist, dass ich den PC, der gerade den Windows 7 Homearbeitsplatz hostet, gerne für andere Zwecke einsetzen würde. Zudem wird er nicht so häufig verwendet und ich finde es deswegen unsinnig, dass er 24/7 läuft.

Also: Was kann man da machen?

Gruß TucTuc
Member: Dani
Dani Sep 05, 2014 at 06:00:17 (UTC)
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Moin @TucTuc
Der Knackpunkt ist, dass ich den PC, der gerade den Windows 7 Homearbeitsplatz hostet, gerne für andere Zwecke einsetzen würde. Zudem wird er nicht so häufig verwendet und ich finde es deswegen unsinnig, dass er 24/7 läuft.
Was läuft denn auf dem Rechner sonst so?


Gruß,
Dani
Mitglied: 108012
108012 Sep 05, 2014 at 07:38:33 (UTC)
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Der Knackpunkt ist, dass ich den PC, der gerade den Windows 7 Homearbeitsplatz hostet,
gerne für andere Zwecke einsetzen würde.
Ahhh, jo nun habe ich es auch verstanden.

Zudem wird er nicht so häufig verwendet und ich finde es deswegen unsinnig, dass er 24/7 läuft.
Ja ok das kann man ja abstellen in dem man den PC ausschaltet und erst bei Benutzung
anschaltet, das kann man prima mittels einer Steckdosenleiste die einen Masterport und
mehrere Slaveports hat und sich via LAN Port mit dem Netzwerk verbinden lässt.

Gruß
Dobby
Member: Chonta
Chonta Sep 05, 2014 at 09:22:35 (UTC)
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@Chonta
> Für VDI brauchst Du auch eine entsprechende Virtualisierungslösung.
Wo hast du das gelesen?


Gruß,
Dani

Hallo,

eine VDI ist für den Zugriff von einem Rechner der irgendwo steht auf einen virtualisierten Arbeitsplatz und dieser muss natürlich auch erstmal irgendworauf virtualisiert werden.
Sprich man braucht eine Virtualisierungslösung.

Die jetzigen RDP Verbindungen auf das Blech wie jetzt funktionieren, klar und auch wenn die Kiste virtualisiert werden würde würde es so funktionieren, es ist aber nicht von MS so Lizenzrechtlich abgesichert.
Die RDP Funktion von Server und Workstation sind nur für Admins da und auch nur zum administrieren nicht zum arbeiten, nicht zum hochladen von Produktionsdaten etc.

Kann sein das nach deutschem Recht diese Einschrenckung der RDP Nutzung und selbst die VDI-Notwendigkeit bei vorhandener OS Lizenz nicht rechtens ist, aber naja müssen die Anwälte klären.

Ansonsten hat Dani zu der Lizenzsache das wichtigste gesagt.
Die Frageist ob ein Windowsclient zwingend notwenig ist, mit Linux kann man auch wunderbar auf Windowsfreigaben zugreifen.

Gruß

Chonta