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Lexware Nutzung über VPN und Domäne

Hallo an alle in der Administratoren-Community!

Ich arbeite seit kurzem für ein kleines Unternehmen in der Werbebranche und wurde direkt zum Administrator für alle Belange bezüglich Netzwerk, Telefonie und Datensicherung ernannt.

Jetzt habe ich direkt das erste Problem, mit dem ich mich befassen muss. Folgend eine kleine Erklärung der Situation und des Problems:

Wir haben in unserem 2 Büros, eins in einem kleinen Ort nahe Bremen (dem "HQ") und eines in Bremen direkt.

Es läuft im HQ LExware financial office Pro für alle Buchhaltungsgeschichten. Da wir nicht noch eine weitere Liznez benötigen (kaufen wollen), bzw. alle Daten in unserem HQ behalten wollen, wäre es schön eine Lösung zu finden den Client in Bremen so an die Domäne im HQ anzuschliessen, dass dieser in Bremen auf die Datenbanken zugreifen kann.

Bisher lief das so, dass die Mitarbeiterin immer an einem Tag der Woche in unser HQ gefahren ist um die Daten abzugleichen und Rechnungen zu schreiben, etc.

Jetzt meine Frage: Kann man den Client so über ein VPN in die Domäne des HQ einbinden, dass dieser auf alle erforderlichen Daten auf unserem Server ium HW zugreifen kann?
Es ist eine Freigabe vorhanden mittels derer die Daten vom Server abgeglichen werden (Windows 2k3 Server mit Active Directory, Exchange-Server, etc.)

Wir haben uns ausserdem gerade eine Router gekauft (Buffalo WHR-HP-G300N AirStation Nfiniti Wireless-N High Power Broadband Router und Access Point), der über eine VPN-Server-Funktion verfügt.

Es wäre schön, wenn mir jemand bei meinem Problem behilflich sein könnte.

Falls noch Fragen offen geblieben sind, an die ich heir nicht gedacht habe bitte ich um eine kurze Frage an mich. Ich bin noch neu hier und als Administrator habe ich auch noch nicht soviel Erfahrung, bin aber willens alles zu lernen, was dafür notwendig ist (eine gewisse Afinität zu technischen Belangen ist vorhanden)

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

MfG
me

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 22:03 Uhr

Mitglied: Connor1980
Connor1980 30.05.2011 um 11:00:44 Uhr
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Hallo,m

den Lexware Client direkt über VPN zu betreiben ist nicht ratsam. Was ist wenn die Verbindung während eines Übertragungsprozesses an die DB abbricht? Im schlimmsten Fall hast du Datenmüll. Zusätzlich könnten Daten auf einfachsten Wege dort herausgeholt werden.

Komfortabler und sinniger wäre eine Maschine per Remotedesktop zu bedienen, sei es physikalisch, virtuell, TS oder einzeln, Varianten gibt es viele. Hierbei werden nur Steuerungsinformationen übertragen und wenn die Verbindung mal abreißt ist das kein Problem. Zusätzlich wird die Wartung einfacher, da du dafür nicht auf die entfernte Maschine zugreifen musst.

Grüße
Mitglied: PusteKeks
PusteKeks 30.05.2011 um 11:12:32 Uhr
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Dafür haben wir ein wirksames Backup-System ... Für den Fall der Fälle.
Ausserdem ist die Leitung in unserem HQ leider nicht besonders schnell, da wäre eine Nutzung von Remote-Diensten, also eine ständige Belastung der Leitung nicht unbedingt ratsam. Hinzu kommt, dass dann ein Rechner zusätzlich im Netzwerk hängen würde, der immer laufen muss um eine ständige Konnektivität gewährleisten zu können.

Ist die Übertragung über VPN denn so unsicher, dass die Daten einfach abgefangen werden könnten? Gibt es da nicht sichere Möglichkeiten das zu verschlüsseln?

Danke trotzdem für deine schnelle Antwort, ich werd es auf jeden Fall voschlagen. Es hängt ja leider nicht alles an mir.
Mitglied: aqui
aqui 30.05.2011, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:47:04 Uhr
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Rein Netzwerktechnisch ist das aber ein banaler Klassiker den auch jeder Anfänger mit ein paar Mausklicks hinbekommt.
Du koppelst beide Netze in den Lokationen einfach über einen VPN Router...fertig ist der Lack.
Damit können alle dann transparent auf alle Anwendungen zugreifen so als ob sie jeweils lokal arbeiten. Das ist ja auch genau der tiefere Sinn eines LAN to LAN VPNs ! Als intelligenter Administrator gerade in der Werbebranche sollte man das eigentlich wissen...?!
Mit den Buffalo Teilen hast du schon eine sehr gute Wahl getroffen, denn sie supporten von Haus aus eine DD-WRT Firmware die auch über den Buffalo Server downloadbar ist.
Damit steht dir dann eine LAN zu LAN Vernetzung entweder mit PPTP Protokoll oder mit OpenVPN und SSL Protokoll offen.
Wie das dann geht beschreiben dir haarklein 2 Tutorials hier:
OpenVPN Server installieren auf pfSense Firewall, Mikrotik. DD-WRT oder GL.inet Router
bzw.
OpenVPN Server installieren auf pfSense Firewall, Mikrotik. DD-WRT oder GL.inet Router
...und für die PPTP Fraktion:
VPN Einrichtung (PPTP) mit DSL Routern und DD-WRT Firmware
Damit muss dann keiner mehr sinnlos für Lexware durch die Gegend fahren...
Mitglied: Connor1980
Connor1980 30.05.2011 um 12:20:25 Uhr
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Noch 2 Hinweise, die mir eben entfallen waren:

http://lexwiki.de/LexWIKI:Hinweis_Supporteinschraenkung
Lexware unterstützt keine Terminal-Server oder VPN-Verbindungen. Im Servicefall bedeutet das eben keine Unterstützung!

http://lexwiki.de/Remote_Desktop

btw: sonderhomepage.de und LexWiki sind sehr hilfreiche Seiten in Zusammenarbeit mit Lexware.

Grüße
Mitglied: PusteKeks
PusteKeks 30.05.2011 um 12:20:51 Uhr
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Ich danke für deine Hilfe ... Ich hab zwar ein wenig Ahnung von netzwerken, aber das beschränkte sich bisher auf lokale Einrichtung inklusive Domäne, etc.

Und das bisschen, was man in der Ausbildung zum Mediengestalter über Netzwerke lernt ist sagen wir mal dürftig!
Vielen Dank für deine Hilfe.

mfg
me