eulchen
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Linux Anfängerin - Ubuntu oder Mint?

Hallihallo liebe Experten!

Ich hoffe, dass ich im richtigen Forum poste? Mein Lehrer hat heute über Linux unterrichtet, fande das interessant und würde es gerne mal auf meinem Netbook ausprobieren, da der kleine sowieso nur rumliegt *g* Habe mich direkt mal schlau gemacht und hier nur gutes über Ubuntu gelesen, aber auch an anderen Stellen, dass die Oberfläche nicht mehr so toll sein soll? Dann haben mir ein paar Leute Linux Mint empfohlen. Na ja, jetzt bin ich verwirrt und wollte mal in einem Forum fragen.

Freue mich über hilfreiche Ratschläge!
Das Eulchen face-smile

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 10:03 Uhr

Mitglied: Eulchen
Eulchen 10.12.2012 um 17:22:12 Uhr
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Achja, ganz vergessen zu erwähnen! Es soll möglichst einfach zu bedienen sein, damit ich einen schnellen Einstieg finde. Was wäre aus dieser Sichtweise das beste System?
Mitglied: 108012
108012 10.12.2012 um 18:05:35 Uhr
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Hallo Eulchen,

das hängt zum größten wohl ganz von der verbauten Hardware in dem Netbook ab.
Ich würde die Bezeichnung des Netbooks einmal mit dem Namen der Distribution oder einfach nur Linux
in google eingeben und dann mal sehen was da so angezeigt wird. Manchmal bekommt man dann schon hinweise auf die Verträglichkeit oder eben auch Unverträglichkeit geliefert.

OpenSUSE ist von einem deutschen Distributor und ist meines Erachtens nach recht einfach.

Auf Ubuntu kann schnell und viel Software installieren und es gibt eine große Gemeinde, was als Anfänger ja auch nicht zu verachten ist.

Red Hat ist halt auch eine schöne Distribution, allerdings nach meinem dafür Halten eher für Fortgeschrittene Anwender geeignet.

Slitaz Linux kommt aus Frankreich und ist schlicht gehalten und nimmt nur wenig Platz ein, für ein Netbook vielleicht nicht schlecht.

Was Du aber machen solltest ist folgendes, entweder kennst Du jemanden, der schon das eine oder andere Linux verwendet und dann kannst Du es Dir ja einmal vorab anschauen und/oder Du downloadest Dir
einfach ein paar Linux ISO´s und probierst sie alle einmal durch, oder zumindest die Linux Distributionen die Du näher ins Auge gefasst hast. Dann kann man schon vorab sagen was
einem eher liegt und mit was man nicht so klar kommt, einem nicht so gefällt oder liegt.

Gruß
Dobby
Mitglied: Eulchen
Eulchen 10.12.2012 um 18:21:50 Uhr
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Hallo Dobby!

Habe den Eee PC 1201N, der ist eigentlich recht flott. Aber das ist ein guter Tipp mit Google und den ISOs, mach ich direkt mal. Danke dir!

P.S.: Na da haben sich ja wohl zwei gefunden... Hedwig (Eule) und Dobby *g*
Mitglied: b.enni
b.enni 10.12.2012 um 18:47:29 Uhr
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Huhu Eulchen,

ich würde dir zu Ubuntu raten, weil höchstwahrscheinlich alles erstmal funktioniert und das Angebot unter ubuntuusers.de für den deutschsprachigen Raum unschlagbar ist.
Die "Oberfläche" Unity ist wirklich nicht mehr jedermanns Sache - du kannst dir aber auch als Anfänger relativ einfach mit Hilfe von Howto`s andere Desktopumgebungen installieren.
Mit Mint, Fedora, Suse, usw. machst du sicherlich auch nichts falsch und auch dort hast du schnell ein lauffähiges System - ist halt auch viel Geschmakssache. Manche fangen auch mit ArchLinux an, aber ich vermute mal, dass die Wenigsten dann bei Linux bleiben ( die, die es tun, haben aber alles verstandenface-smile )

Guck dir von den genannten Distris die Live-CD's an und dann entscheide.

Viel Spaß mit deinem Linux-System!

Grüße,
Benni
Mitglied: bytecounter
bytecounter 10.12.2012 um 18:58:32 Uhr
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Hallo Eulchen,

ich arbeite viel mit Linux und kann Dir für ein Netbook Lubuntu empfehlen. Das basiert komplett auf Ubuntu, ist aber eher für schwächere Hardware gedacht. Es nutzt LXDE als Desktopsystem. Ist aber auch recht einfach zu bedienen.
Du kannst Dir auch von den meisten Distris ISOs für Live-CDs herunterladen und damit erst einmal testen. Wenn Du das auf einen USB-Stick packst, dann läuft das auch recht flott.

lg
Mitglied: KowaKowalski
KowaKowalski 10.12.2012 aktualisiert um 20:21:05 Uhr
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Hi Eulchen,


ich nutze hauptsächlich Windows und ab und zu Ubuntu und auch Mint.
Meine Linuxerfahrung ist also eher oberflächlich.


Also ich mag das aktuelle Ubuntu. Die Oberfläche mit diesem Menüband finde ich sehr gelungen und übersichtlich.
Das Ding erklärt sich sozusagen von selbst.
Allerdings find ich es etwas träger als Mint.
Und das obwohl auch Mint auf Ubuntu basiert. (gibt auch noch nen Debian-Testableger >>> aber von LMDE hast Du nix geschrieben)

Mint kommt etwas altbackener rüber von der Oberfläche. Irgendwie näher am Windows. (außer Win8)


Beide Versionen lassen sich übrigends ohne Installation testen. Einfach CD rein und los.


mfg
kowa
Mitglied: 2hard4you
2hard4you 10.12.2012 aktualisiert um 20:43:14 Uhr
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Moin,

meine Ex-Frau kamm mit Mint am besten zurecht, nachdem sie an XP und Ubuntu gescheitert ist...

das sollte alles sagen face-smile

Gruß

24
Mitglied: Alchimedes
Alchimedes 10.12.2012 um 21:32:23 Uhr
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Hallo,

das Netbook wird nicht von allen Linux Distributionen unterstuetzt z.B hotkeys e.t.c ...

http://www.linlap.com/asus_eee_pc_1201n

Aber Ubuntu ist fuer Dich die wohl die erste Wahl.Ein Abkoemmling von Debian..

http://wiki.ubuntuusers.de/Asus_Eee_PC

http://wiki.debian.org/de/EeePC/

wiki.ubuntuusers ist ne Supereinstiegsfundgrube.

Da es Dir weniger um das Netbook geht sondern wohl eher um das "Linux" kennen lernen,
koenntest Du Dir auch auf Deinen Hauptrechner via Virtualbox die gängigen Destries reinpfeifen....

Aber Definitiv machst Du Dir ne grosse Baustelle (eher Goldgrube) auf die es zu erkunden gilt.

Hier im Forum findest Du unter der Suche auch schon sehr viele Linuxbeitraege.
Ich selbst hab privat kubuntu am start da mir die kack Unity Oberflaeche von Ubuntu auf'n Sack geht..

Gruss und bleib am Ball

@2hard4you

meine Ex-Frau kamm mit Mint am besten zurecht, nachdem sie an XP und Ubuntu gescheitert ist...
das sollte alles sagen face-smile

Hatte dann ja alle Berechtigung zur ex... face-smile
Mitglied: 2hard4you
2hard4you 10.12.2012 um 21:37:20 Uhr
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Zitat von @Alchimedes:
@2hard4you

> meine Ex-Frau kamm mit Mint am besten zurecht, nachdem sie an XP und Ubuntu gescheitert ist...
> das sollte alles sagen face-smile

Hatte dann ja alle Berechtigung zur ex... face-smile

Gibt nen guten Spruch dazu - Wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser die Fr..... halten...

Danke
Mitglied: Alchimedes
Alchimedes 10.12.2012 um 21:43:02 Uhr
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@2hard4you

Wieso ? Keine Ahnung von Deiner Frau?
Du hast doch Deine ex ins Spiel gebracht?

Und Sie kam mit XP und Ubuntu nicht klar....

Mint ist cool keine Frage und Ahnung hab ich

Gruss
Mitglied: aqui
aqui 10.12.2012 um 22:02:11 Uhr
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Oder einen kleinen vollwertigen Linux Rechner mit allem drum und dran für 30 Euro zum Mitnehmen in der Hosentache:
http://www.raspberrypi.org
oder hier
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Da musst du nur eine SD Flashkarte flaschen reinstecken und los gehts... Da staunt dann auch der Lehrer ! face-wink
Mitglied: nevermind2012
nevermind2012 11.12.2012 um 08:36:41 Uhr
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Hi Eulchen,

das ist ja das schöne daran - eigentlich ist es egal :D
Da die Distris alle nichts kosten kannst du ganz beruhigt heute Ubuntu ausprobieren und wenn es dir morgen nicht mehr passt auf Mint oder sonst irgendwas umsteigen.

Da dein Netbook vermutlich sowieso kein DVD-Laufwerk hat machst du nicht mal einen Rohling kaputt face-smile
Dazu sei dir das Tool "UNetbootin" ans Herz gelegt - das erzeugt dir einen bootbaren USB-Stick für alle möglichen Distris, den du teilweise sogar live booten kannst.

Um jetzt auch noch was nützliches zur eigentlichen Frage gesagt zu haben:

Es ist schwierig deiner Verwirrung an der Stelle Hilfe zu leisten, was dir gefällt kannst du nur selbst entscheiden.

Für den Anfang ist doch hauptsächlich sowieso die Benutzeroberfläche interessant - an den Unterbau gewöhnt man sich.

Ich persönlich fahre meist die Debian-basierte-Schiene - weil ich eben irgendwann mal mit Debian angefangen habe.
War aber auf dem Desktop schon bei Mint, Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, etc. pp., um es mal zu testen.
Mitglied: s8bohnat
s8bohnat 11.12.2012 um 11:15:26 Uhr
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Hallo,
hoffe, das ich nicht zu spät bin. Eventuell hast du schon angefangen dein Windows platt zu machen, falls nicht: es gibt eine Möglichkeit Linux ausprobrieren ohne Windows zu verändern. Die Lösung heisst wubi -
http://www.chip.de/downloads/Wubi_39176945.html
Habe selber etwa 3 Monate damit gespielt bevor ich zu Dualboot gewechselt habe. Positiv ist man istalliert unter Windows ein Programm und bei Nichtgefallen wieder deinstalliert.
Grus
Mitglied: Eulchen
Eulchen 11.12.2012 um 16:57:28 Uhr
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Hallihallo liebe Experten!

Vieeelen lieben dank für die netten Ratschläge. Ich habe letzte Nacht noch kräftig gesurft um mich zu informieren, die Tipps hier waren alle sehr hilfreich. Nach dem Tipp von s8bohnat, habe ich direkt mal Ubuntu ematuliert und ich hatte Lust auf mehr. Werde es heute Nacht daher installieren. Danke danke danke!

Das Eulchen face-smile
Mitglied: 2hard4you
2hard4you 11.12.2012 um 17:12:23 Uhr
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dann bitte den Thread als gelöst markieren...

Danke

P.S. evaluiert face-smile
Mitglied: 108012
108012 11.12.2012 um 17:41:44 Uhr
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@2hard4you

P.S. evaluiert
P.S. Evaluiert

Gruß
Dobby
Mitglied: 64748
64748 17.12.2012 um 12:03:24 Uhr
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Hallo zusammen,

dieser Thread hat sich zwar schon erledigt, alle Fragen sind beantwortet und er ist auch schon ne Woche alt, trotzdem gebe ich hier mal meinen Senf dazu.

Ich vermute, dass sowohl Ubuntu als auch Mint, Kubuntu und ähnliche Distributionen, die Standardmäßig mit einem resourcenhungrigen Desktopenvironment daher kommen (Gnome, KDE oder Unity), bei einem Netbook nicht in Frage kommen und zwar deswegen, weil die Grafikhardware da nicht gut mit macht.

Der Tipp, Lubuntu (mit LXDE als Windowmanager, aber eben ansonsten Ubuntu) zu installieren passt sehr gut zum Netbook.

Zum Thema Archlinux: Archlinux ist "Bleeding Edge", man hat zwar die neueste Software, aber es ist ein rolling release und damit läuft man Gefahr (und das passiert auch regelmäßig), dass nach einem Update das System nicht mehr läuft, da braucht man dann gute Kenntnisse um es wieder ans Laufen zu bekommen.
Zum Thema Redhat/Fedora muss man wissen, dass Redhat eine Enterprisedistribution ist und Geld kostet (für den Support), Fedora ist der "testing"-Zweig von Redhat und hier gilt im Prinzip das gleiche wie bei Archlinux, man muss damit rechnen, dass nicht immer alles funktioniert. Als Alternative gibt es Centos, das ist Redhat ohne Support, dafür aber frei Verfügbar.

Zum Thema Hardwareunterstützung, die hängt vom Kernel ab, nicht von der Distribution. Also wenn eine Distribution Deine Hardware nicht unterstützt (bei Laptops meist Wlan und Grafik), dann brauchst Du als alternative eine Distribution mit einem neueren Kernel.

Zitat von @Eulchen:
... Mein Lehrer hat heute über Linux unterrichtet, fande das interessant und
würde es gerne mal auf meinem Netbook ausprobieren, ...
Was war den so interessant daran? Ich meine, über eines musst Du Dir im klaren sein, die Unterschiede zwischen Linux und Windows wirst Du mit den genannten Distributionen, Ubuntu und Mint, eher nicht kennen lernen. Denn beide sind für Windowsuser konzipiert und sollen die Unterschiede zwischen Windows und Linux eher verdecken.

Hier ein paar Tipps zum Lesen:
http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
http://rute.2038bug.com/index.html.gz

Markus