bingo61
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Lizenzprüfung Microsoft

hallo zusammen,

haben vor kurzen eine Mail von Microsoft, dort möchten die den ganzen Softwarebestand haben.
Kommt mir bisschen kurius vor, sind euch solche Mails bekannt?
Ja, die Mail ist laut Header von Microsoft.

Danke
rocco

Content-Key: 330703

Url: https://administrator.de/contentid/330703

Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 07:03 Uhr

Mitglied: tomolpi
tomolpi 28.02.2017 um 13:05:06 Uhr
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Jup, nennt sich auch Audit face-smile

http://www.computerwoche.de/a/ein-lizenz-audit-droht,2547980
http://emerset.com/insights-and-resources/microsoft-audit-readiness/mic ...
oder auch hier aus dem Forum (einfach die Suche benutzen!)
Vorbote für Microsoft-Lizenz-Audit?

LG und viel Glück (nicht selten ist da jemand unterlizenziert und dann wirds teuer...)

tomolpi
Mitglied: wuurian
wuurian 28.02.2017 aktualisiert um 13:09:08 Uhr
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Wir lassen das von unserem Systemhaus ausfüllen, kannst da ja mal nachfragen.

Edit:// Haben letzte Woche die gleiche Mail bekommen.

Viele Grüße
Mitglied: xbast1x
xbast1x 28.02.2017 um 13:43:43 Uhr
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Füll es bloß nicht selbst aus. Ich habe den Fehler gemacht was beinahe finanzielle Konsequenzen gehabt hätte. Was augenscheinlich "ziemlich simple" wirkt, wird in der zweiten Runde sehr tiefgründig. Wenn SAM nicht dein Spezialgebiet ist, würde ich es auch von einem Systemhaus durchführen lassen.
Mitglied: Kuemmel
Kuemmel 28.02.2017 um 13:56:54 Uhr
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Mal ne Frage: Warum sollte man das denn überhaupt ausfüllen und nicht direkt in die Ablage P werfen? Können die da überhaupt was rechtlich gesehen einklagen?
Mitglied: xbast1x
xbast1x 28.02.2017 um 14:15:59 Uhr
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Gute Frage. Die Auskunft ist laut Microsoft eine freiwillige Auskunft, da sie nur das sehen was du im Licensing Center hast. Sprich alles was irgendwie eine Einzelaktivierung aller Home and Business ist, haben sie nicht auf den Schirm. Ich kenne allerdings auch einige wenige größere Unternehmen wo Microsoft vor Ort vorstellig geworden ist und das Audit mit einem eigenen Consultant durchgeführt hat
Mitglied: Bingo61
Bingo61 28.02.2017 um 14:16:51 Uhr
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Ja Rechtlich ist das abgesichert,
habe das eben über den Link von tomolpi gelesen.

Die Rechtsgrundlage für die Auditierung verwendeter Lizenzen ist klar: Das Urheberrecht gibt Regeln für die Verwendung und Verbreitung geistigen Eigentums vor - und dazu gehört auch Software. In Deutschland regelt § 101 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) den Anspruch eines Urhebers auf Auskunft. Daher hat ein Hersteller das Recht, bei einem Kunden den ordnungsgemäßen Lizenzgebrauch zu überprüfen. Verweigert dieser sich dem Audit, kann der Hersteller die Besichtigung sogar über eine einstweilige Verfügung anordnen.
Systemhaus okface-smile
Danke face-smile
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 28.02.2017 um 14:18:23 Uhr
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Bei gültigen Open-Licence Verträgen dürfen die das meines Wissens, egal ob mit SA oder ohne. Es ist Bestandteil des Vertrages und den brauchst du ja für einige Dinge wie Terminal Server-Umgebungen.
Mitglied: Ausserwoeger
Ausserwoeger 28.02.2017 um 15:11:14 Uhr
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Hi

Is ja auch kein Problem das Formular kommt bei meinen kunden alle 2 -4 Jahre. Ausfüllen und zu 90% kommen Rückfragen und teilweise wussten die leute selbst keine Antworten auf Fragen die ich gestellt habe.

Ab und zu hatte ich das gefühl das hier nicht MS mit mir spricht sondern ein Beauftragtes Unternehmen das auch keine Ahnung hat von Lizenzierung.

Aber aufpassen sollte man schon das man hier nix falsch Ausfüllt.

Vor 15 Jahren war ich mal dabei wenn MS kommt und Böse auf ein Unternehmen ist. Da bleibt kein PC, Kein Server, Keine CD,DVD oder Diskette da die Kripo nimmt hier alles mit face-smile

LG
Mitglied: vBurak
vBurak 28.02.2017 um 17:52:55 Uhr
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Unser Kunde hat das letzte Woche auch bekommen.

In der Mail stand alles bis zum 13. März eintragen/ausfüllen und hin schicken oder online bearbeiten.

Wir haben sehr viele System Builder Lizenzen für Windows und Office aber auch einige Open License Lizenzen.
Wahrscheinlich werden darüber dann auch die Kontaktdaten bekannt.
Mitglied: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 28.02.2017 aktualisiert um 18:18:05 Uhr
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Ich steckte auch mal in so einem Verfahren drin...

nur hatten wir gewonnen (Softwaregroßhandel in Hessen) und MS mußte für die widerrechtliche Beschlagnahmung von fast 1000 Office-Paketen ca. 2 Millionen Euro an Entschädigung zahlen und es gab auch einen Meineidprozeß gegen einen Topmanager von MS, der es fertiggebracht hatte, das Office das sie uns weggenommen hatten als Fälschung zu identifizieren, wo dessen eigene Echtheitsprüfungsabteilung 5 weitere Pakete aus der Charge als echt zertifiziert hatte.

Die hatten uns auch in einer Zeit wo Windows noch aus Handbuch, CD, COA und einem Aufkleber mit der Lizenznummer bestand, aus dem Händlerportal ausgesperrt wo man die Echtheitsmerkmale nachschauen können sollte.

Seit der Zeit ist mein Glauben an die Ehrenhaftigkeit von Microsoft schwerstens erschüttert.