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Möglichkeiten in vernetzten Rechnersystemen

Guten Abend.

Ich habe folgendes Problem und hoffte hier ein wenig Hilfe zu finden.
Außerdem hoffe ich, dass das hier in dem richtigen Bereich gepostet ist.

Also es handelt sich um folgendes:

Ich besuche momentan die Berufsfachschule für Informations- und Telekommunikationstechnik.

Nun muss ich demnächst eine Präsentation (PowerPoint, Beamer...etc.) ím Fach IT-Systeme/Hardware vorstellen.
Es handelt sich um das Thema "Möglichkeiten in vernetzten Rechnersystemen".

Nun weiß ich echt nicht was ich dazu schreiben soll.

Ich steh hier wirklich auf dem Schlauch und hoffe das mir hier ein paar Leute Hilfestellung geben können und mir sagen können was es nur alles für tolle Möglichkeiten in vernetzten Rechnersystemen gibt.

Ich danke euch schon mal sehr herzlich im Voraus.

ich hoffe ich höre schnellstmöglich etwas.

MfG

Content-Key: 70178

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 21:03 Uhr

Mitglied: 51705
51705 04.10.2007 um 21:04:28 Uhr
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Cool, erster Beitrag, mit der ersten Frage, welche sich für mich so liest wie: 'Wer von euch macht meine Hausaufgaben?'.

Viel Glück!
Mitglied: Rafiki
Rafiki 04.10.2007 um 22:18:48 Uhr
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Hey cool, wir sind hier das Hausaufgaben-Forum!

Na gut, weil es so einen Spaß macht und das Fernsehprogramm, ähm....

"Möglichkeiten in vernetzten Rechnersystemen"
Am Anfang der EDV wurden Daten auf einem Großrechner gespeichert und verarbeitet. An die Großrechner z.B. IBM AS/400, waren Terminals für die Dateneingabe angeschlossen. Datenausgabe war in der Regel ein Drucker. Die ersten Großrechner fanden sich bei Banken und in großen Industrieunternehmen. Der Datenaustauch zwischen Banken und Firmen erfolgte immer noch per Post auf Papier.

Mit der DFÜ - Daten Fern Übertragung, war es erstmals möglich diese Daten elektronisch von einem Rechner zum anderen zu übertragen um z.B. Überweisungen (Rechnungen, Gehälter usw.) zu tätigen. Die Wählverbindungen (Telefonleitung) wurden entweder bei Bedarf oder in Regelmäßigen Abständen aufgebaut.

Mit der Einführung von lokalen Netzwerken (LAN) um 1980 (Novell 3, MS DOS 4) und bald darauf Windows 3.1, Windows for Workgroups 3.11, OS/2 2.1 vom IBM, Windows 95 begannen immer mehr kleine Firmen Daten mit dem PC zu verarbeiten, die dann allen (berechtigten) Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Erste Anwendung war der Datei Austausch, häufig auf einem Novell Server.

Um eine Datei an eine andere Firma zu übertragen wurden häufig auch dann noch häufig Modem basierte Wählverbindungen eingesetzt. Da diese Verbindungen nach Zeit (Telefontakt) berechnet wurden gab es in der Regel einen einfachen Datei oder Nachrichten austausch aber nur wenige Dienste. Mir sind aus dieser Zeit z.B. kein ständiger aktueller Wetterbericht oder Aktienkurse oder tagesaktuelle Nachrichten bekannt.

Erst mit dem Siegeszug der permanenten und günstigen Datenverbindung wurde ab ca. 1995 das Internet immer größer. Die ersten immer aktuellen Anwendungen waren z.B. eine Webcam um den Stand der Kaffeemaschine zu beobachten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Webcam
http://www.wdr.de/themen/kultur/rundfunk/10jahre_wdr_online/internet199 ...

Es fehlte noch die Idee wozu man das alles gebrauchen könnte.
Die erste Idee war bald geboren, Geld verdienen mit: S-e-x Für ein Bezahltes Benutzerkonto gibt es Bilder zusehen. An dem Geschäftsmodell hat sich bis heute nichts geändert. Auch wenn es die Internet gemeine nicht gerne hört aber tatsächlich wurden viele Technologien im Internet auch von dieser Branche mitentwickelt.
Aber schon kurz darauf eröffnet Amazon seine Webseite und verkaufte Bücher.

Firmen und Banken übertragen Daten heute in der Regel über das Internet.
Just in Time Produktion: Wenn beispielsweise ein Auto nach Kundenwusch bestellt wird, Farbe, Sitze, Reifen, Fahrwerk usw. Treffen alle Teile genau zur richtigen Zeit (am richtigen Tag, zu genau der Stunde) mit einem LKW vom Zulieferer in der Produktion am Fließband ein. Der Autohersteller erspart sich das Zwischenlager von vielen Teilen und reduziert damit die Kosten erheblich. Das ganze klappt nur wenn der Hersteller seine Produktionspläne sehr genau kennt und an die Zulieferer entsprechende Aufträge erteilt.

Online-Shop oder Ladengeschäft (Tankstelle) mit EC oder Kreditkarten Bezahlung. Der Kunde bestellt und bezahlt mit seiner Karte. Der Händler übermittelt die Kartennummer und den Betrag automatisch an das Kreditinstitut. Dort wird geprüft ob die Karte gedeckt ist oder evtl. als gestohlen gemeldet wurde. Die Bank bestätigt die Transaktion. Der Händler kann sich (einigermaßen) sicher sein Geld zu bekommen und versendet die Ware.

Auskunft: Wetter oder Nachrichten finanzieren sich häufig über die Werbebanner. Spezielle Dienste, Wetter Vorhersage für Landwirte, Minuten aktuelle Aktien Kurse, Patentsuche oder ganze (Fach)Bücher lesen gibt es gegen Bezahlung.

Forum: Interessen Austausch. Verein der deutschen Pudel oder Islandhunde oder Papageienzüchter oder .... Hausaufgaben. oooops. face-wink für fast jede Interessensgruppe ist es einfacher geworden sich auszutauschen und gleichgesinnte zu finden.

Service Dienste für Kunden: Handbücher, Softwareupdates oder eine Reparatur anmelden. Pizza bestellen oder Ferienhäuser mieten. Früher hat man sich im Katalog 3 bis 10 Ferienhäuser ausgeguckt uns ist dann ins Reisebüro gegangen um zu fragen ob eines dieser Häuser für den gewünschten Zeitraum noch zu haben ist.

Im Lager werden Gabelstapler (Kommissionieren) jetzt über Funknetzwerke angewiesen welche Waren auf welchen LKW zum Kunden sollen.

Voice oder IP Telefone, Überwachung von Sensoren (Temperatur, Wasserstand, Produktion, Feuermelder).

Klingelton downloaden, Musik stehen oder online Gamelevel erreichen.

Man kann auch arbeiten über das Internet, nicht nur Home Office sondern auch SourceForge http://SourceForge.net (gemeinsam Programme schreiben) oder bei elancer http://www.elance.com (ebay für Programmierer die darauf bieten einen angebotenen Auftrag zu erhalten)

Gruß Rafiki

PS: Wenn du eine gute Note für den Vortrag bekommst mach mal einen Wikipedia Artikel draus.