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Realschule, Technischer Assistent für Informatik, Berufsoberschule, und danach?

Hallo liebe User,

ich schreibe hier, weil ich denke dass das hier der richtige Platz für meine Frage ist.
Hier treffen schließlich alle aufeinander, Sudierte und Ausgebildete.

Das ist schon passiert:
Realschule - 4 Jahre - Mittlere Reife
Berufsakademie - 2 Jahre - Technischer Assistent für Informatik

Das passiert noch:
Berufsoberschule - 1 Jahre - Fachabitur


Jetzt komme ich zum schwierigeren Teil...
Ich würde gerne in Richtung Administration gehen, allerdings würde ich andererseits auch gerne studieren... Optionen sind, soweit ich das für mich selbst abgeschätzt habe:
Eine Ausbildung zum "Fachinformatiker für Systemintegration"
Ein Studium im Studiengang "Wirtschaftsinformatik"

Ich bin nicht so der Held in Mathematik, deswegen ist Wirtschaftsinformatik das Höchste der Gefühle denke ich, da hier - zumindest in München - das Modul Wirtschaftsmathematik existiert. Ausserdem weiß nicht nicht, ob ich nach dem Studium überhaupt in die administrative Ebene komme... Das wäre Frage eins:
Was macht man als Wirtschaftsinformatiker konkret? (Ja ich hab google gefragt, aber es sind zu 99% pauschale Aussagen die nicht zufriedenstellend sind face-sad)

Bei der Ausbildung stört mich eigentlich nur das Gehalt. 2 Freunde von mir machen diese Ausbildung und bekommen 6000-6500€ Brutto im Jahr. Kann ich durch meine Ausbildung und Fachabitur möglicherweise eine Ausbildungsverkürzung erwirken? Das zumindest Berufsschule gekürzt werden kann weiß ich... Kann ich, aufgrund meiner vorangegangenen Ausbildung ein erhöhtes Gehalt verlangen?


Die Frage die sich mir eben stellt ist: Studieren, oder Ausbildung?
Was habt ihr für Tipps/Fragen an mich?
Erfahrungsberichte und eventuell Firmen rund um München die zum Fachinformatiker für Systemintegration ausbilden wären nett face-smile


Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt...


Grüße
Marius

Content-Key: 95932

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 22:03 Uhr

Mitglied: 60730
60730 02.09.2008 um 19:14:29 Uhr
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Servus & Willkommen...

Die Frage die sich mir eben stellt ist: Studieren, oder Ausbildung?

Pauschal würde Radio Eriwan antworten: Im Prinzip ja face-wink

  • Studieren - damit bekommst du "eher" einen Stein im Brett, die auf "Theoretiker" schwören - wenn du später einen Job bekommst, "kann" der höher sein, als wenn du "nur gelernt" hast.
Die Tasache, das heutzutage mehr studieren, als "Arbeiten" spricht jedoch gegen gute Jobchancen.

  • Ausbildung:
Dafür spricht, daß du die Chance bekommst sowohl im Berufsbildenden Betrieb, als auch in der "Schule" etwas zu lernen - die Chance, daß zumindestens in einer der beiden Einrichtungen - die dich Ausbilden, jemand dabei ist, der die auch etwas beibringen kann ist - je nachdem wo du die Ausbildung beginnst zumindestens vorhanden.

Genauso, wie es "gute" Unis mit guten "Namen" gibt, gibt es auch "gute" Ausbildungen in Betrieben, wo du später "mit Kusshand" abgeworben wirst, wenn deine Zeugnisse entsprechend sind.

Was immer funktionieren kann ist die Kombination - zuerst solides Handwerkszeug per Ausbildung anneignen und später studieren, wenn man genauer weiß, wo die eigenen Stärken liegen und wo auch "potential" in der Wirtschaft gebraucht wird.

Was "viele" - die ich kenne - versucht /durchgezogen haben war:
Zuerst mal Studieren, dann wegen Brötchenkauf & Urlaub nebenher gejobt und irgendwann exmatrikulieren lassen, weil das Studium "naja" usw.....

Gruß
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 02.09.2008 um 20:08:27 Uhr
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Danke TimoBeil, das bestätigt auch dass, was ich noch so gefunden hab im großen Schlund von Google...
Ich bin halt eher der Praktische Typ, "learning by doing" trifft bei mir sehr zu.

Ich werde die nächsten Wochen mal Bewerbungen an ein Paar unternehmen schicken... Kann mir jemand einen Wink mit dem Holzpfahl geben und mir eventuell ein paar Firmen rund um München nennen die Ausbilden?
Ich hab derzeit GeNUA und BASF auf meiner Liste...


Bin um jeden Namen und jeden Tipp der meine Entscheidung erleichtern könnte dankbar face-smile
Mitglied: spacyfreak
spacyfreak 02.09.2008 um 20:26:22 Uhr
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Studieren! Studieren!

Ein Professor kann - wenn er dazu Bock hat - auch als Wurstfachverkäufer arbeiten.
Der Wurstfachverkäufer kann jedoch keinesfalls als Professor arbeiten.

Wirtschaftsinformatiker ist ein recht weitreichender Begriff - letztendlich gehts darum wirtschatl. Prozesse mit Werkzeugen der Informatik abzubilden, z. B. SAP Software hat viel mit Wirtschaftsinformatik zu tun. Abläufe in Betrieben, Workflows, Controlling und der ganze langweilige Rotz. Kann man ordenlich Kohle mit machen, doch wirklich Spass macht die Sosse nicht...

Als Fachinformatiker bleibt man ewig der Handlanger der Studierten, ausser man ist ein Käpsele und fräst sich fachlich in Gebiete rein die stark gefragt sind - wie Anwendungsentwicklung, SAP, Cisco Netzwerkschlabberlatz.

Bleibt eigentlich nur Variante 3 übrig - such dir reiche Eltern!
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 02.09.2008 um 20:36:28 Uhr
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Zitat von @spacyfreak:
Wirtschaftsinformatiker ist ein recht weitreichender Begriff -
letztendlich gehts darum wirtschatl. Prozesse mit Werkzeugen der
Informatik abzubilden, z. B. SAP Software hat viel mit
Wirtschaftsinformatik zu tun. Abläufe in Betrieben, Workflows,
Controlling und der ganze langweilige Rotz. Kann man ordenlich Kohle
mit machen, doch wirklich Spass macht die Sosse nicht...

Als Fachinformatiker bleibt man ewig der Handlanger der Studierten,
ausser man ist ein Käpsele und fräst sich fachlich in
Gebiete rein die stark gefragt sind - wie Anwendungsentwicklung, SAP,
Cisco Netzwerkschlabberlatz.


Naja nur ich weiß nicht, ich denke eine Firma nimmt lieber einen FiSi als Administrator, als einen studierten Wirtschaftsinformatiker...
Und ich würde viel lieber die Hardware in den Rack bauen und konfigurieren als jemand zu sein der sich über Abläufe des Unternehmens gedanken macht... Ich weiß nicht ob ich das verständlich ausgedrückt hab...
Mitglied: filippg
filippg 03.09.2008 um 00:35:48 Uhr
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Hallo Marius,

ich bin Diplom Wirtschaftsinformatiker. Ich habe mit meinem guten Abschluss sofort eine Stelle bei einem großen IT-Dienstleister bekommen (hatte sogar noch weitere Zusagen). Auf der einen Seite mache ich hier administrative Tätigkeiten. Auf der anderen Seite bin ich im Projektgeschäft und verantworte die Transition von bestehenden Kundeninfrastrukturen zu uns, Konzipiere Infrastrukturen, arbeite bei Verträgen mit etc (okay: das ist momentan noch in der Anfangsphase, weil ich noch nicht lange dabei bin, meine Entwicklung geht aber stark in die Richtung).
Ich glaube, hier liegt der Unterschied zwischen Studium und Ausbildung. Als "Akademiker" wurde ich für letzeres angestellt - und kann es auch. Als ausgebildeter kommt man in diese Richtung schwieriger rein. Ich will mir nicht anmaßen zu behaupten, ausgebildete _könnten_ das wirklich nicht, aber im Studium lernt man eben doch eigentverantwortlich zu Arbeiten, die Arbeit zu organisieren, übergreifende Themen zu betrachten...
Willst du so etwas machen, oder "einfach nur" administrieren? Ich finde das Projektgeschäft interessant - und es spiegelt sich letztlich auch im Gehalt bzw den Entwicklungsmöglichkeiten wider.
Mathematik: Geschenkt ist das nicht. Aber es ist absolut schaffbar. Programmierst du? Meine Meinung: wer programmieren kann (nein, ich spreche nicht von HTML oder VB-Script) der kann auch die Mathematik für Wirtschaftsinformatiker. Letztlich ist beides das Gleiche: Sich ein paar Ablaufvorschriften vergegenwärtigen, und die werden stur ausgeführt.

Was an Azubis teilweise gezahlt wird ist skandalös. Andererseits bekommt man für das Studium gar nichts (Lebenshaltungskosten hat man trotzdem, Studiengebühren + Semesterbeiträge gibt es auch noch). Und das Studium dauert deutlich länger. Bis ich angefangen habe zu Arbeiten haben die ersten Jahrganskollegen shcon die ersten 60k verdient, dafür bekomme ich halt jetzt mehr. Wenn man es mit dem Studium nicht ganz so eilig hat kann man nebenher etwas arbeiten, das bringt Geld und vor allem wertvolle Erfahrungen.

Gruß

Filipp
Mitglied: spacyfreak
spacyfreak 03.09.2008 um 07:56:53 Uhr
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Filipp bringts gut und sachlich auf den Punkt was der Unterschied ist.

Junge Leute lockt oft das Geld das sie "schnell" verdienen wollen, dabei berücksichtigt man jedoch nicht dass
man noch gut 40-50 Berufsjahre vor sich hat - und da macht es dann schon einen Unterschied ob man Monat für Monat mit 1200€ netto nach Hause kommt, oder mit 2500€ netto!!!!

Ferner ist die Studiumszeit eine sehr schöne Zeit, die nicht nur bei der fachlichen Weiterentwicklung ("lernen wissenschaftlich zu denken und strukturiert zu arbeiten") sondern auch der persönlichen Weiterentwicklung hilfreich ist.

Es gibt jedoch auch die superschlauen "Pessimisten" die darauf hinweisen dass auch Studierte arbeitslos sein können und dass es viele arb.lose Akademiker gibt. Ja man kann alles natürlich auch negativ sehen und sich selber die Wege zum Erfolg versperren - oder man läuft einfach drauf los und schnappt es sich.

Positiv denken, hart arbeiten = Spass & Erfolg
Mitglied: herbiemaster
herbiemaster 03.09.2008 um 08:52:12 Uhr
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du hast natürlich die möglichkeit zu studieren und dann auf jobsuche zu gehen... ich bevorzuge den weg, erst mal ausbildung, um überhaupt was zu haben falls es mit dem studium nicht so gut klappen sollte. man hat dadurch die möglichkeit was gelernt zu haben und vor allem kapital anzusparen für das studium, und wenn einem das studieren nicht liegt kann man dann immer noch was machen. derzeit mache ich die ausbildung zum informatikkaufmann und je nach dem wie die verdienstmöglichkeiten sind habe ich auch noch vor was in der richtung zu studieren.

lg
Mitglied: filippg
filippg 03.09.2008 um 13:59:34 Uhr
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Zitat von @herbiemaster:

ich bevorzuge den weg, erst mal ausbildung, um
überhaupt was zu haben falls es mit dem studium nicht so gut
klappen sollte. man hat dadurch die möglichkeit was gelernt zu
haben und vor allem kapital anzusparen für das studium,
Ich glaube, wenn man erstmal gearbeitet hat ist es realtiv schwer, wieder in die Uni zu gehen. Gerade aus finanziellen Gründen.
Außerdem gehört es zum Studium glaube ich dazu, dass man Phasen hat, in denen man es hinschmeißen will. Wenn man keine Alternativen hat, dann muss man sich da durchbeißen (und ist später meistens froh, es getan zu haben). Wenn man ja eh schon eine Ausbildung als komfortablen "Fallback" hat ist hier die Motivation geringer.
Womit ich keinem absprechen will, dass diese Reihenfolge für ihn persönlich besser ist.

Gruß

Filipp
Mitglied: herbiemaster
herbiemaster 03.09.2008 um 14:53:43 Uhr
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die schwester von meiner freundin hat diesen weg eingeschlagen und ist bis jetzt eig zufrieden damit. ihr antrieb sind die aussichten auf ein höheres gehalt nach dem studium. muss natürlich jeder für sich entscheiden wie er es machen will. klar wenn man zuerst studiert ist die wahrscheinlichkeit dass mans studium ganz durchzieht wahrscheinlich größer. ich hab leider meine fachhochschulreife im ersten lauf leider nicht geschaft, sonst wäre ich wahrscheinlich auch erst studieren gegangen. aber sobald ich sie nachgeholt habe werde ich sicherlich studieren gehen.

lg herb
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 03.09.2008 um 17:52:42 Uhr
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Zitat von @filippg:
Hallo Marius,
...
Auf der einen Seite mache
ich hier administrative Tätigkeiten.
Hallo! face-smile
Was genau meinst du mit diesen Administrativen Tätigkeiten?

Auf der anderen Seite bin
ich im Projektgeschäft und verantworte die Transition von
bestehenden Kundeninfrastrukturen zu uns, Konzipiere Infrastrukturen,
arbeite bei Verträgen mit etc (okay: das ist momentan noch in der
Anfangsphase, weil ich noch nicht lange dabei bin, meine Entwicklung
geht aber stark in die Richtung).
Projektgeschäft hab ich als sehr stressig und aufwühlend kennengelernt bzw erklärt bekommen. Lag aber wohl eher an dem Aufzug, ich hab keine realistischen Ideen davon, denke aber nicht das es so ist wie es uns spüren gelassen wurde...
Könnte mich auch Interessieren!

Ich glaube, hier liegt der Unterschied zwischen Studium und
Ausbildung. Als "Akademiker" wurde ich für letzeres
angestellt - und kann es auch. Als ausgebildeter kommt man in diese
Richtung schwieriger rein. Ich will mir nicht anmaßen zu
behaupten, ausgebildete _könnten_ das wirklich nicht, aber im
Studium lernt man eben doch eigentverantwortlich zu Arbeiten, die
Arbeit zu organisieren, übergreifende Themen zu betrachten...
Ja, ich werde vorraussichtlich nur Bachelor machen, bzw wenn es mir gut liegt möglicherweise sogar noch den Master, je nach dem.

Willst du so etwas machen, oder "einfach nur"
administrieren? Ich finde das Projektgeschäft interessant - und
es spiegelt sich letztlich auch im Gehalt bzw den
Entwicklungsmöglichkeiten wider.
Kommt auf die "administrativen Tätigkeiten" drauf an, aber an sich klingt das nicht schlecht... Wenn ich ehrlich bin weiß ich es noch nicht so richtig :S

Mathematik: Geschenkt ist das nicht. Aber es ist absolut schaffbar.
Programmierst du? Meine Meinung: wer programmieren kann (nein, ich
spreche nicht von HTML oder VB-Script) der kann auch die Mathematik
für Wirtschaftsinformatiker. Letztlich ist beides das Gleiche:
Sich ein paar Ablaufvorschriften vergegenwärtigen, und die werden
stur ausgeführt.
Ja die grundlagen von c/c++ und vb.net kann ich, bin zurzeit dabei etwas c# zu lernen...


Das dachte ich mir auch schon, wenn ich eine Ausbildung mache, hab ich zwar 3 Jahre früher mehr Gehalt, oder Geld überhaupt, aber wenn ich das Studium durchziehe hab ich später einen höheren Lebensstandard. Und das ist eigentlich was ich anstrebe.

Danke für die klare Argumentation und Erklärung Filipp!
Jetzt steht es wieder 50:50 :P
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 03.09.2008 um 17:57:22 Uhr
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Zitat von @spacyfreak:
Junge Leute lockt oft das Geld das sie "schnell" verdienen
wollen, dabei berücksichtigt man jedoch nicht dass
man noch gut 40-50 Berufsjahre vor sich hat - und da macht es dann
schon einen Unterschied ob man Monat für Monat mit 1200€
netto nach Hause kommt, oder mit 2500€ netto!!!!
Jep seh ich genauso...

Ferner ist die Studiumszeit eine sehr schöne Zeit, die nicht nur
bei der fachlichen Weiterentwicklung ("lernen wissenschaftlich zu
denken und strukturiert zu arbeiten") sondern auch der
persönlichen Weiterentwicklung hilfreich ist.
Auch das war ein Grund, das ich mir ein Studium zumindest als Option offenhalten will!

Positiv denken, hart arbeiten = Spass & Erfolg
ACK ;)
Mitglied: DirtDiver
DirtDiver 05.09.2008 um 16:33:27 Uhr
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Was hast du denn für deinen langfristigen beruflichen Werdegang geplant?

Direkt in der IT Branche arbeiten oder lieber als "IT'ler" bei einem Unternehmen mit anderer wirtschaftlicher Ausrichtung? Möchtest du in einem kleinen Systemhaus arbeiten oder bei einem "IT-Riesen"? Möchtest in Deutschland bleiben oder lockt dich auch das Ausland?

Speziell, wenn man z.B. ins Ausland möchte zählt hauptsächlich was du kannst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vollkommen egal ist, ob du studiert hast oder eine Ausbildung abgeschlossen hast oder mit "Null" dastehst. Wichtig ist, dass du das beherrschst, was du bei deinem zukünftigem Arbeitgeber machen willst. - In Deutschland wiederrum ist es leider oftmals wichtiger, schön viel Papierkram vorlegen zu können. Die Qualifikation auf dem Papier zählt. Du kannst den besten Studienabschluss der Welt haben, wenn du in einem Bereich mit Kundenkontakt arbeitest, aber den Mund nicht aufbekommst, hilft dir das nicht und deinem Arbeitgeber erst recht nicht.
Was nicht heissen soll, dass Studierte grundsätzliche nur Theoretiker sind! Ganz im Gegenteil! Ich möchte nur darauf verweisen, dass du dir auf langfristige Sicht Gedanken machen musst um den für dich perfekten Weg einschlagen zu können.

Gruss aus Helsinki,
Patrick
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 05.09.2008 um 16:54:21 Uhr
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Hallo DirtDiver,

Ich würde gerne Administration machen, und dann werde ich sehen alles was so dazugehört. Ein paar Microsoft Prüfungen machen evtl und dann sogar soweit das ich selbst diese Kurse machen kann/darf und/oder diese Linux zertifikate... Cisco hab ich eigentlich auch vor zu machen.

Da ich schon seit mehreren Jahren den Wunschtraum habe nach Kanada auszuwandern würde Ausland natürlich auch infrage kommen, aber erstmal wie du schon sagst, will ich etwas können, etwas in der Hand haben, um auch hier Fuß fassen zu können.

Zu allzukleinen Unternehmen möchte ich nicht, eher Mittelständisches.
Mitglied: Jappe
Jappe 11.09.2008 um 19:38:50 Uhr
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Hallo
Jetzt wollte ich nun auchmal meine meineung zu dieser geschichte kund tun. Also ich selbst habe eine ähnliche laufbahn hinter mir ... realschule, dann ausbildung FISI, dann halt noch ersatzdienst etc. naja dann bin ich in den beruf gestartet.. und ich sage mal so ... nach drei jahren als Systemadministrator bei einem Bayrischen Automobil Hersteller.... also nicht direkt sondern bei einem lokalen Händler mit mehreren filialen....ich war dort stell. Leiter der EDV Abteilung ... und nun ja ... ich bin jetzt Student. Also ich habe genau das gemacht denke ich was du machen willst ... aber wenn du in den Mittelstand gehst ... dann mache dich darauf gefasst das es Unternehmen gibt die einfach nicht sehen wollen das sie EDV brauchen. ALso ich kann nur sagen nach ca. 10 Jahren (ausbildung und Arbeit) unter irgendwelchen schiebtischen oder in irgendwelchen Serverräumen, Administration macht vom prinzip her Spass ... ABER ich für mich persönlich finde diesen bereich einfach nicht mehr interessant genug und dies schon nach 10 jahren ...

Von der seite würde ich dir ein studium empfehlen. Weil nur mit einem studium kommst du in unternehmen des gehobenen mittelstandes ... Auch wenn du noch ins ausland willst ... Was auch mein ziel ist ... Weil der gehobene mittelstand in deutschland kann durchaus auch mal eine filiale oder einen kunden im ausland haben ... zumindest hier oben bei uns im norden. Andere möglichkeit wäre es eine Ausbildung im Dualen system zu machen ... das sollte es auch in IT Sektor geben ... musst du sonst einfach mal nach googeln....

Auf jedenfall solltest du es dir gut überlegen.
MFG
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 11.09.2008 um 21:00:18 Uhr
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Hm, ja darum entscheide ich sicher nicht vorschnell, da mir ja die 3 Optionen offen stehen.

Darf ich fragen was genau du studierst?
Wie gesagt Informatik is mir zu abgespaced^^
Mitglied: Jappe
Jappe 16.09.2008 um 09:52:51 Uhr
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Hey erstmal soorry das es solange gedauert hat ...
ich studiere IT Systemintegration... naja und bin jetzt im dritten semester...
zuanfang sitzt man eh meinstens mit den informatikern auf einer bank und muss das selbe machen wie die.... das bedeutet an unserer HS das wir 2 mathe scheine brauchen und algorithmen auch ein fester punkt ist .... dazu kommt noch programmieren.
es ist aber alles mach bar ..... zumindest wenn man sich einigermaßen rein hängt...
und die wirschaftsinformatiker müssen auch den ganzen quatsch aus dem grundstudium machen....
ich wollte dich auch nicht zu einer vor schnellen entscheidung drängen... ich wollte nur damit aufzeigen das, naja der Job des sysadmin´s zwar wirklich nicht schlecht ist ... aber man sollte wissen das mal halt mit dem titel systemadministrator meistens DER dussel ist der am Sonntag updates einspielt der bis in die nach irgendwo im RZ sitzt weil ein server sich verabschiedet hat und der der immer schuld hat wenn in outlook der senden knopf fehlt (was ein bediener fehler ist) ....und ihn wieder her zaubern muss ....
um das mal abzuschließen ... Studium im IT bereich ist nicht ohne ... ganz klar
aber mit der richtigen motivation (bei mir war es der letzte arbeitgeber) kann man es schaffen !!!
und die Job changsen sind danach deutlich besser als nur mit einer Ausbildung zumindest bei größeren Unternehmen dort kommt man nämlich zu einem vorstellungsgespräch da kommt die erste frage was man jetzt aktuell macht und was man bisher gemacht hat ... und spätestens die dritte frage lautet "und was haben sie studiert" bei einem nein an dieser stelle ist das gespräch bereits vorbei ...
Das ist meine lehrer und meine beweg grund warum ich studiere!
MFG
Mitglied: IT-Student
IT-Student 17.09.2008 um 17:56:15 Uhr
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Was ist eigentlich mit der Berufsakademie, kann man da mit einem Fachabitur nicht auch ran? Da würdest das Studium plus eine Ausbildung haben, bei guten Leistungen auch eine sehr nette Perspektive in der Zukunft, kann ich mir vorstellen. Ansonsten, ich studier jetzt auch in die Richtung Informatik und zwar am HPI in Potsdam IT-Systems Engineering auf Bachelor.
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 21.09.2008 um 12:49:46 Uhr
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Ist das nicht eigentlich nen anderes Wort für Duales Studium?!
Mitglied: IT-Student
IT-Student 21.09.2008 um 12:56:47 Uhr
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ahh ja, du hast Recht. Dafür braucht man dann auch Abi, Fachabi reicht wohl nicht.
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 21.09.2008 um 14:06:54 Uhr
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Doch das gibts auch, aber ich will nicht 3 Jahre lang 90% meiner Freizeit opfern, tut mir Leid.
Denn so gut bin ich nicht, dass wenn ich das einmal gepeilt hab, das sofort für immer kann ;)

Duales Studium fällt Flach! Zu viel Stress und zu wenig Freizeit für mich.
Mitglied: Wayneoween
Wayneoween 22.09.2008 um 22:16:28 Uhr
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Wenn ich ehrlich bin...
Ich hab mir jetzt schon SO viele Meinungen eingeholt und mich so verwirren lassen...
Jetzt steh ich verdammt nochmal wieder am Anfang und weiß wieder nicht was ich überhaupt machen soll!
Klar FiSi wär ne option, Studium wäre mir aber lieber...
Was ich jetzt noch so gefunden hab Film und TV wäre auch nett, da ich mich in meiner Freizeit mit 3D Modellierung und etwas Animation beschäftige...

Ich bin mal wieder absolute Ratlos face-sad
Mitglied: spacyfreak
spacyfreak 26.09.2008 um 19:40:17 Uhr
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Dann mach doch Praktikums und schau dich in der Praxis um um mal nen Eindruck zu bekommen wie es so abläuft in der harten echten Arbeitswelt. Da wird einem schnell klar dass eine ausgereifte Ausbildung bzw. Studium definitv die beste Wahl ist, wenn mans später mal "leichter" haben will (wobei "leichter" bedeutet dass man mehr Chancen hat, "höher" zu kommen, bzw. für den Schweiss den man auf der Arbeit lässt mehr Kohle mit nach Hause zu tragen).
Ob der Job "Spass" macht ist REINE Einstellugnssache. Die Müllmänner die allwöchentlich den Müll abholen grinsen meist und sind fröhlich - ich kenne jedoch ettliche Manager die rumlaufen als hätten sie Reissnägel in den Schuhen - weil sie den Job viel zu ernst nehmen! Doch die Manager gehn mit mehr Kohle nach Hause und klagen nicht mit 45 über Rückenschmerzen (ausser sie sind beim Golfen blöd ausgerutscht), das ist wohl der Unterschied.