klaasklever
Goto Top

Der richtige Windows Server zur Ausführung von gemeinsam genutzter Software im Büro

Hallo,

im Büro eines Freundes steht bislang ein Server mit Windows Home Server 2003, der unter anderem als ausführender Rechner für eine Buchhaltungssoftware dient, die von den anderen Bürorechnern genutzt wird.
Sprich, wenn ich das richtig verstanden habe, der Server bringt die Rechenleistung und die Client-PC nutzen diese und verfügen über keine eigene Installation der Software. Das ist die Auskunft, die ich bisher bekam, selbst prüfen kann ich das bislang nicht (wie finde ich das heraus?)
Daneben dient der Server natürlich als Datenserver mit einer Ordnerfreigabe für alle Rechner.


Nun soll ein neuer Server her und diesmal ein besserer. Bevor wir genauere Angebote von IT-Ausrüstern/Beratern einholen, würde mich interessieren:

Ist für ein Büro mit 5 bis 6 Arbeitsplätzen eine ordentliche Hardware (mit RAID-Verbund, SAS-Platten, ECC-RAM, 2 Netzteile) z.B. in Form eines Server-Komplettpakets Windows 7 Pro 64 das Richtige? Oder muss es ein Serverbetriebssystem sein? Letzteres haben wir als Angebot schon vorliegen - rund 5000 Euro dank Windows Server mit 5 oder mehr CALS. Für rund 2000 Euro bekommt man einen potenten Server von Lenovo mit Windows 7.
Administriert würde das dann von einem Profi, nicht von mir, aber ich bin an der Auswahl ein wenig beteiligt, hole etwas Wissen ein und will das zudem einfach mal wissen.

Würde mich freuen, wenn jemand für Aufklärung sorgen kann!

Dank und beste Grüße,

KK

Content-Key: 175678

Url: https://administrator.de/contentid/175678

Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 21:03 Uhr

Mitglied: redocomp
redocomp 02.11.2011 um 20:27:42 Uhr
Goto Top
hi,

schaue dir doch mal den MS Windows Foundation Serve roder den Small Business Server 2011 an, die dürfte wohl beide reichen, hinzu noch ne vernüftige Hardwrae Ausstattung,
sowie du diese bereits oben beschreiben hast.
Dazu noch eine Backup Lösung, nen Virenschutz usw.

redocomp
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 02.11.2011 um 20:39:08 Uhr
Goto Top
Hi,

Irgendwas kann da nicht stimmen, da der Home-Server nicht als Applikationsserver läuft, da mach Dich lieber noch mal schlau. Der SBS bringt in der Standardversion keine Terminalrolle mit, beim Foundation-Server weiß ich das nicht genau. Das gleiche Problem mit dem Terminalzugriff wirst Du haben, wenn Du ein Client-OS auf dem Server-PC einsetzt ...

Ich denke, Du solltest Dich ersteinmal genau informieren, was dort wie läuft .... Dann kann man immer noch überlegen, was benötigt wird.

LG, Thomas
Mitglied: transocean
transocean 02.11.2011 um 20:42:22 Uhr
Goto Top
Moin,

wenn der Freund kein AD braucht, tut es auch der Nachfolger von WHS V1, Windows Homeserver 2011. Dazu einen Primergy TX100 S2 (aber die Ausführung mit 4x HDD) mit 8GB RAM und 2x RAID 1 Verbund.
Falls doch AD gewünscht, dann SBS 2011 Essentials. Clientsicherung liefern ja beide Systeme.

Beides ist ohne zusätzliche Software je nach System für 1,000 bis 1.600 Euro zu bekommen.

Ich nutze hier den WHS 2011 und habe darauf u. a. eco DMS installiert. Klappt ohne Probleme.

Gruß

Uwe
Mitglied: klaasklever
klaasklever 03.11.2011 um 14:09:50 Uhr
Goto Top
Hallo Thomas,

Zitat von @keine-ahnung:
Hi,

Irgendwas kann da nicht stimmen, da der Home-Server nicht als Applikationsserver läuft, da mach Dich lieber noch mal schlau.

Wie mache ich das? Sprich, in welchen Teilen des Systems finde ich Informationen dazu? Oder wo kann ich mich im Netz schlau machen - hier hatte ich mit Suchen bisher nicht so viel Erfolg.

Der SBS bringt in der Standardversion keine Terminalrolle mit, beim Foundation-Server weiß ich das nicht genau. Das gleiche
Problem mit dem Terminalzugriff wirst Du haben, wenn Du ein Client-OS auf dem Server-PC einsetzt ...

Also wenn ein Server als Terminalserver arbeitet, ist er quasi der Host für die Ausführung der Software? Das wäre dann wohl der Begriff, den ich gesucht habe.
Server mit Win 7 Pro/einem Client OS erfüllen demnach üblicherweise einfach nur Serveraufgaben wie Datenverteilung?


Ich denke, Du solltest Dich ersteinmal genau informieren, was dort wie läuft .... Dann kann man immer noch überlegen,
was benötigt wird.

So sieht es aus, aber wenn Du noch was zu den obigen Fragen sagen kannst, freu ich mich natürlich. Danke soweit!
Mitglied: klaasklever
klaasklever 03.11.2011 um 14:39:30 Uhr
Goto Top
Danke an alle, ich sehe nun klarer! Es zeigt sich: Der Hersteller der Software, die auf dem Server läuft hat, kann klare Angaben zum Bedarf machen (SBS oder Terminalserver bei vielen Mitarbeitern). Die Details muss ich also nicht mehr klären, für 6 Mitarbeiter kommt demnach ein SBS mit entsprechenden Lizenzen in Frage.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 03.11.2011 um 15:19:04 Uhr
Goto Top
Hi,

Sorry für die späte Rückmeldung, momentan hat mich irgendein Drecksvirus am Wickel, reicht gerade noch für die eigene Arbeit.
SBS Standard ist eine feine Sache, zumal Du ihn später, wenn gewünscht, mit einem Terminalserver aufrüsten kannst, die Hardwareanforderungen halten sich in Grenzen.

Aber: der SBS läuft nur als sog. Domänencontroller, hier braucht es zwingend etwas Kenntnis von Windowsdomänen ... Der SBS Essential bringt keinen Mailserver mit, dafür 25 Nutzerlizenzen, der SBS Standard kommt mit Exchange daher, allerdings nur mit 5 Lizenzen ...

Lass Dich da einfach mal beraten, was für Dich passt.

Wenn Du keine Domäne benötigst und der Softwarehersteller dies unterstützt, ist eventuell auch ein gutes NAS statt eines Servers eine Alternative ....

LG, Thomas
Mitglied: klaasklever
klaasklever 03.11.2011 um 21:12:00 Uhr
Goto Top
Danke!

Das hilft und ich lege es mal den Entscheidern vor und die können sich nun gezielt beraten lassen!

Schöne Grüße und gute Besserung,

KK