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RouterBOARD und die FRITZ!Box als Modem?

Hallo,

ich habe eine Frage die mich beschäftigt, und zwar plane ich schon etwas länger mir ein RouterBoard von Mikrotik zuzulegen.
Das ganze soll an einem vorhandenen VDSL2 Anschluss samt Fritzbox 7390 getestet werden.

Die 7390 sollte dann als Modem für den Mikrotik agieren.

Jetzt kommt aber der kniffelige Teil: Auf der 7390 soll gleichzeitig die VOIP Telefonie laufen für die eine eine Verbindung über den 2. PVC aufgebaut wird.
PPPoE sowie der 2. PVC haben eigene, Providerspezifische, VLAN-ID´s.

Der Aufbau sollte im Endeffekt so aussehen:
7390 als Modem und für VOIP -> Routerboard für die DSL Einwahl -> Restliches Netzwerk.

Wie wäre das am besten realisierbar?
Gibt es die Möglichkeit dass die Fritzbox nur eine Verbindung zum 2. PVC aufbaut so und der Mikrotik den restlichen (Internet-) Teil übernimmt?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Content-Key: 248449

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 17:03 Uhr

Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 05.09.2014 um 21:52:53 Uhr
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Moin,
für die eine eine Verbindung über den 2. PVC aufgebaut wird
PVC? Kenne ich nur als Kunststoffvariante ...?? Wird heute hauptsächlich für Bodenbeläge verarbeitet - da geht keine Telefonie durch face-wink!

LG, Thomas
Mitglied: aqui
aqui 05.09.2014 um 22:02:27 Uhr
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In der IT gibts für alles auch ein Akronym was was anderes bedeutet face-wink
http://www.itwissen.info/definition/lexikon/permanent-virtual-circuit-P ...
http://en.wikipedia.org/wiki/Virtual_circuit#Permanent_and_switched_vir ...
Zum Thema:
Es wird vermutlich nicht funktionieren, denn wenn man die FB zum nur Modem macht verliert sie ihre Routing Möglichkeit und damit auch die Option VoIP zu terminieren. Verglichen mit dem Speedport bei dem es so ist....
Das ist aber jetzt mal geraten und müsste ein FB Spezl hier verifizieren.

Optional beschaff dir ein reines VDSL Modem wie z.B.:
http://www.draytek.de/vigor130.html
oder ein Speedport 300HS von eBay. Weitere Modem Optionen hier
Damit kannst du dann die FB quasi als reine VoIP Telefonieanlage hinter dem Mikrotik betreiben.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 05.09.2014 um 22:08:02 Uhr
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In der IT gibts für alles auch ein Akronym was was anderes bedeutet
ich muss noch ganz doll viel lernen!

LG, Thomas
Mitglied: aklaa0
aklaa0 05.09.2014 um 22:10:14 Uhr
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Das klingt interessant: Folglich müsste ich als Internet-Zugangsdaten in der Fritzbox die des zweiten PVC eingeben und
könnte dann die Telefonie normal einrichten?

Meine Theorie ging von diesem Beitrag hier aus:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=165073
Mitglied: aqui
aqui 05.09.2014 aktualisiert um 22:39:28 Uhr
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Folglich müsste ich als Internet-Zugangsdaten in der Fritzbox die des zweiten PVC eingeben und könnte dann die Telefonie normal einrichten?
Dann betreibst du die FB aber wieder als Router !
Es ist fraglich ob die FB parallel PPPoE Passthrough und auch gleichzeitig aktives PPPoE supportet. Das darf stark bezweifelt werden auch wenn der Poster im IP Phone Forum es anders behauptet. Abgesehen davon lassen provider immer nur einen einzigen PPPoE Dielain zu. Wenn überhaupt, dann klappt das nur zu einem anderen Provider. Das 2 VCIs verwendet werden ist auch eher unwahrscheinlich, denn dann könnte man ja nur mit einem Router VoIP terminieren.
Das ist aber Unsinn, denn die VoIP Verbindung klappt auch mit Telefonanlagen direkt wie z.B. einer Asterisk oder Auerswald 3000, einzelnen Telefonen wie Aastra usw. und auch Softphones.
Kann aber nur ein FB Spezl beantworten. Es gibt in der Regel wenige Consumer Router die sowas können.
Mitglied: 108012
108012 05.09.2014 aktualisiert um 23:35:22 Uhr
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Hallo,

Die 7390 sollte dann als Modem für den Mikrotik agieren.
Erstens kann man das seit geraumer zeit nicht mehr, das ist mit der normalen Firmware
der AVM FB 7390 nicht mehr zu machen und zusätzlich verhält es sich so, wie @aqui das
bereits beschrieben hat! Abder eine Lösung gibt es natürlich auch in Deinem Fall!
Nur muss @aqui da mal etwas zu sagen denn das ist dann wohl eher sein Gebiet
in RouterOS!

Ich würde die AVM Fritz!Box 7390 weiter als Router betreiben damit die VOIP Fähigkeit erhalten
bleibt und dann dahinter den MikroTik Router und auf dem einfach den Socket-Proxy öffnen und die
Ports freigeben die man benötigt, Achtung kleiner Fallstrick, meist kommt noch uPnP hinzu,
aber das kann man auch mittels WireShark vorher einfach mal im Netzwerk erschnüffeln
was dort genau für Protokolle (TCP & UDP) und Ports benötigt werden.

Auf der 7390 soll gleichzeitig die VOIP Telefonie laufen für die eine eine Verbindung
über den 2. PVC aufgebaut wird.
Sagst Du uns auch noch wie genau soll die VOIP Sache abgewickelt werden?
Via Hardware Telefon oder Software VOIP Phone?

7390 als Modem und für VOIP -> Routerboard für die DSL Einwahl -> Restliches Netzwerk.
Wie werden denn die VOIP Telefone angebunden LAN oder WLAN???

Gibt es die Möglichkeit dass die Fritzbox nur eine Verbindung zum 2. PVC aufbaut
so und der Mikrotik den restlichen (Internet-) Teil übernimmt?
Der @aqui hat eine Anleitung geschrieben um recht schnell eine Routerkaskade auszusetzen
und wenn der Dir noch mit dem SOCKS Proxy hilft ist das mit dem MikroTik in 15 Minuten erledigt!!!

Das funktioniert auch um Apples Airplay im Netzwerk verfügbar zu machen und ist die
ultimative Lösung bei einer Routerkaskade! Nur leider ist mein Horizont zu begrenzt
das in 10 Minuten umzusetzen so wie @aqui!

Gruß
Dobby
Mitglied: aklaa0
aklaa0 05.09.2014 um 23:34:48 Uhr
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Hallo ihr beiden und danke für die Hilfe.

Aktuell wird das VoIP mittels einer am S0 Anschluss der FB hängenden Siemens Gigaset DECT Station realisiert.
Diese soll auch bestehen bleiben. Das Problem ist nämlich dass der Provider kein Login über eine normale Internetverbindung
auf seine VoIP Server erlaubt sondern lediglich intern, über den zweiten PVC.

Wenn die Fritzbox natürlich weiterhin so wie bisher verwendet werden könnte und
der Mikrotik einfach dahinter geschaltet wird, dann wäre das natürlich die einfachste bzw. unkomplizierteste Methode face-smile
Mitglied: 108012
108012 06.09.2014 um 00:22:54 Uhr
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Wenn die Fritzbox natürlich weiterhin so wie bisher verwendet werden könnte und
der Mikrotik einfach dahinter geschaltet wird, dann wäre das natürlich die einfachste bzw.
unkomplizierteste Methode

Also ich verstehe das nicht so ganz wenn die Telefone an einem Gigaset DECT
Anschluss "hängen" was soll dann über das MikroTik RB abgewickelt werden?

Gruß
Dobby
Mitglied: aklaa0
aklaa0 06.09.2014 um 00:49:55 Uhr
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Es war ursprünglich so gedacht, ein CRS125-24G-1S einzurichten welcher dann auch den Router-Part der Fritzbox übernimmt.
Dieser hätte über die Fritzbox die Einwahl ins Internet übernommen und parallel dazu wäre der VoIP-Teil weiterhin über die Fritzbox abgewickelt worden.

Da das aber so nicht zu klappen scheint muss ich etwas umdenken und da würde die von dir erwähnte Router-Kaskade ins Spiel kommen.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.09.2014 um 08:40:43 Uhr
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Moin,

Den fritzboxen wurde schon sei längerer zeit abgewöhnt, nur noch Modem zu spielen.

Wenn du das Partout willst, kannst Du Dir irgendeine uralt-firmware suchen, mit der du dann Deine fritzbox flasht. Da aber AVM diese nciht mehr auf Ihrem downloadserver "lagert", ist das ein riskantes Unterfangen, ganz abgesehen von den sicherheitslücken dr alten Firnwares.

Außerdem hast du dann nciht die möglichkeit der Fritzbox zu sagen, sie soll sich einen anderen PVC krallen.

Einzige Lösung:

Ordentliches Modem und dann kannst Du dahinter dranhängen was Du willst, Fritzbox, Microtik, etc.

lks
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.09.2014 aktualisiert um 08:46:21 Uhr
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Zitat von @aklaa0:

Hallo ihr beiden und danke für die Hilfe.

Aktuell wird das VoIP mittels einer am S0 Anschluss der FB hängenden Siemens Gigaset DECT Station realisiert.
Diese soll auch bestehen bleiben. Das Problem ist nämlich dass der Provider kein Login über eine normale
Internetverbindung
auf seine VoIP Server erlaubt sondern lediglich intern, über den zweiten PVC.

Wenn die Fritzbox natürlich weiterhin so wie bisher verwendet werden könnte und
der Mikrotik einfach dahinter geschaltet wird, dann wäre das natürlich die einfachste bzw. unkomplizierteste Methode face-smile

Kopplung von 2 Routern am DSL Port beschreibt, wobei Variante 1 bei der Fritzbox nicht möglich ist.

lks