creative79
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SBS 2011 moderat ablösen

Hallo!
Ich betreue einen SBS 2011 für ein kleines Unternehmen mit 4 Arbeitsplätzen.

Folgende Server Features nutze ich:
  • Rechte-Management
  • Druckerbereitstellung
  • die Mitarbeiter melden sich mit Ihren eigenen Konten auch mal andere PC an
  • Die Profile werden mit dem Server synchronisiert
  • Exchange
  • WSUS

Weitere Funktionen des Server-PC:
  • Auf dem Server ist außerdem ein Warenwirtschaftssystem installiert.
  • Zentrale Dokumentablage


Der Server macht immer mehr Ärger und ich würde ihn gern ablösen.

Da es keinen SBS mehr gibt stehe ich nun vor dem bekannten Problem, was mache ich jetzt...

Wir benutzen ja nur einen Bruchteil der SBS Funktionalitäten. Was mir am meisten Kopfzerbrechen macht
ist der Exchange und ggf. eine Datenübernahme des Exchange.

Was würdet Ihr an meiner Stelle in diesem Umfeld mit den genannten Anforderungen neues hinstellen?
Die Nutzung einer Exchange-Online-Lösung könnte ich mir auch vorstellen.

Es wäre Super, wenn Ihr mir einen Rat geben könntet!

Gruß

Dexter

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: 117471
117471 19.07.2018 um 23:08:56 Uhr
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Hallo,

ich habe einen neuen Exchanger gebaut und die Postfächer in PST-Dateien exportiert und auf dem Anderen importiert.

War bei 25 Benutzern mit insgesamt 50GB 10 Minuten Tipparbeit und 2h Wartezeit.

Gruß,
Jörg
Mitglied: IT-Pro
IT-Pro 20.07.2018 um 00:11:06 Uhr
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Hallo @Creative79


Der Server macht immer mehr Ärger und ich würde ihn gern ablösen.

Da es seit 2014 auch keine Sicherheitspatches mehr für SBS2011 gibt, ist das eine sehr gute Idee.

Da es keinen SBS mehr gibt stehe ich nun vor dem bekannten Problem, was mache ich jetzt...

Microsoft zielt mit dem Essentials Server auf die gleiche Zielgruppe.

Wir benutzen ja nur einen Bruchteil der SBS Funktionalitäten. Was mir am meisten Kopfzerbrechen macht
ist der Exchange und ggf. eine Datenübernahme des Exchange.

Die Hardware vom SBS2011 ist ja sicherlich schon etwas veraltet. Dazu würde ich einen neuen Server organisieren und dann Step-by-Step umziehen. Bei deiner Beschreibung reichen schon kleinere Server im NAS-Formfaktor. (Mir fällt gerade leider kein Spezielles Modell ein)

Was würdet Ihr an meiner Stelle in diesem Umfeld mit den genannten Anforderungen neues hinstellen?


Wenn es wieder Windows sein soll, dann in drei Monaten einen Server2019 Essentials, ansonsten einen UCS-Linux-Server

Die Nutzung einer Exchange-Online-Lösung könnte ich mir auch vorstellen.

Ab Office365 Business Premium enthalten. Funktioniert super.

Es wäre Super, wenn Ihr mir einen Rat geben könntet!
Ich hoffe, das ist hiermit getan.

Angenehme Grüße zurück
IT-Pro
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 20.07.2018 um 08:59:36 Uhr
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Moin,
Da es seit 2014 auch keine Sicherheitspatches mehr für SBS2011 gibt, ist das eine sehr gute Idee.
die Aussage beisst sich mit Deinem nick --> schau mal, ob IT-Laie noch zu haben ist face-smile
Wenn es wieder Windows sein soll, dann in drei Monaten einen Server2019 Essentials
IMHO auch keine gute Idee --> eine Firma ist als Betatesterumfeld eher weniger geeignet.

Die Nutzung einer Exchange-Online-Lösung könnte ich mir auch vorstellen.
Wenn das vom Sicherheitskonzept (DSGVO!) passt, dann mach das. Dazu wäre dann tatsächlich der Essential 2016 passend, wenn der ins EOL geht, ist die neu gekaufte Hardware auch schon wieder verrottet face-smile

LG, Thomas
Mitglied: IT-Pro
IT-Pro 20.07.2018 um 11:14:49 Uhr
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die Aussage beisst sich mit Deinem nick --> schau mal, ob IT-Laie noch zu haben ist face-smile

Okay. Das Datum war für den HomeServer 2011, dessen Support in 2016 endete. Es war für mich einfach überraschend früh. Die Lifecycle seite zeigt nicht, dass es noch einen erweiterten Support geben wird. Also ist hier wirklich 2016 schluss gewesen.

IMHO auch keine gute Idee --> eine Firma ist als Betatesterumfeld eher weniger geeignet.

Ich finde, dass es zum Release eigentlich genug ausgereift ist. Hinzu kommt, dass er wenn er jetzt sowieso komplett neu anfängt, auch den neusten Server nutzen kann. Drei Jahre mehr bis zum EOS. Und neue Funktionen gibt's jetzt ja auch noch.

Grüße
IT-Pro
Mitglied: Hubert.N
Hubert.N 20.07.2018 um 14:01:33 Uhr
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Moin face-smile

Da es seit 2014 auch keine Sicherheitspatches mehr für SBS2011 gibt, ist das eine sehr gute Idee.

Nur mal zur Info: der extended Support für den Server / Exchange endet Januar 2020.
Mitglied: IT-Pro
IT-Pro 20.07.2018 um 14:19:30 Uhr
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Ja man, wir haben es doch schon geklärt. Ich habe mich vertan.
Mitglied: Hubert.N
Hubert.N 20.07.2018 um 15:45:26 Uhr
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entspann Dich... war nicht böse gemeint... dachte nur, das konkrete Datum auch mal bekannt zu geben kann nicht schaden.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 21.07.2018 um 10:23:45 Uhr
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Moin,
dachte nur, das konkrete Datum auch mal bekannt zu geben kann nicht schaden
wer hat an der Uhr gedreht - ist es wirklich schon so spät face-sad face-sad face-sad ???

LG, Thomas
Mitglied: goscho
goscho 23.07.2018 um 08:51:21 Uhr
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Moin
ich betreue viele kleine Firmen mit SBS (mittlerweile nur noch 2011).
Den eine oder anderen davon habe ich auch schon umgestellt (immer per Migration).

Folgende Varianten kann ich derzeit empfehlen:
1.
  • Vernünftige Serverhardware (bspw. HP ML350 Gen9/10 bzw. DL380 Gen9/10)
  • Windows Server 2016 als Hyper-V Host
  • 2 Windows Server 2016 als VM (1 DC + 1 Exchange)
  • weitere Serverdienste auf die beiden VMs aufgeteilt (WAWI, Printserver, Fileserver)
  • Backup mittels Veritas BE und WSUS bringe ich direkt auf den Host, wobei ich die WSUS-Dateien auf einen per ISCSI angeschlossenen Speicher auslagere
Bei dieser Variante hat man natürlich im Vergleich zum SBS richtig hohe Lizenzkosten.

2.
  • identisch zu 1, jedoch mit Online-Exchange-Konten
Hier spart man sich die Exchange-Lizenzen, hat aber das Abo an der Backe

Zitat von @IT-Pro:
IMHO auch keine gute Idee --> eine Firma ist als Betatesterumfeld eher weniger geeignet.

Ich finde, dass es zum Release eigentlich genug ausgereift ist. Hinzu kommt, dass er wenn er jetzt sowieso komplett neu anfängt, auch den neusten Server nutzen kann. Drei Jahre mehr bis zum EOS. Und neue Funktionen gibt's jetzt ja auch noch.
Hier muss ich dem Doc mit guten IT-Kenntnissen uneingeschränkt Recht geben.