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Sporadisch auftretende Performanceprobleme an Windows 2012 R2 Server auf RDP Terminals

Hallo in die Runde,

wir haben vor einiger Zeit einen Windows 2012 R2 Server aufgesetzt. Dieser besteht aus einem physischen Server (Hewlett Packard ML350PT08, 8GB, 3x 1TB SATA HDs ) auf welchem Windows 2012 R2 als HyperV Server läuft. Darin laufen einmal ein Windows 2012 R2 Instanz als DC und eine als Terminal/RDP Server. Als Clients (15 Stück) sind HP t620 ThinPro DC 16GF / 4GR im Einsatz.
Als Antiviruslösung ist avast! Endpoint Protection Suite installiert.
Weiterhin läuft "MASTERSOLUTION SUITE XL" für die Verwaltung der Clients.
Es gibt noch einen Windows 7 Lehrer PC für die Verwaltung, ebenfalls mit "MASTERSOLUTION SUITE XL".

Der Internetzugang dort ist leider nur über eine LTE Verbindung möglich und das, wegen der schnellen Erschöpfung des inklusiven 5 GByte Trafiks nur ab uns an.

Zum Problem: Wenn die Terminals früh in Betrieb genommen werden, kommt es teilweise zu massiven Einbrüchen beim Verbinden zum RDP Server und zu starken Performanceproblemen vor allem beim Starten von Word und Excel. Teilweise stürzen die Sessions auch ab. Es scheint einen Zusammenhang mit der Internetverbindung zu geben. Zumindest klappt alles gut, wenn der Router aus ist.

Es gab eine Zeit lang auch massive Netzwerks-Performanceprobleme, die aber nach langer Suche u.A. durch einen aktualisieren Netzwerkartentreiber (leider nicht bei HP gefunden!) behoben werden konnten.

Für Ideen dazu wäre ich sehr dankbar!

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Member: vossi31
vossi31 Apr 06, 2016 updated at 10:39:13 (UTC)
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Moin,

also wenn die 8GB deines physischen Servers kein Schreibfehler sind, solltest du keine sporadischen sondern ständige Performanceprobleme haben.
Das ist für 2 VM's, eine davon als Terminalserver für 15 Clients, viel zu wenig.

Henning
Mitglied: 127944
127944 Apr 06, 2016 at 10:42:33 (UTC)
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Moin,

auch ich halte die 8 GB für enorm zu wenig.
Dein Problem klingt allerdings nach einer falschen DNS-Konfiguration.
Member: awilling
awilling Apr 06, 2016 at 11:19:43 (UTC)
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Das mit dem RAM würde doch aber permanente Performanceprobleme verursachen und stände nicht im (vermuteten) Zusammenhang mit dem LTE Router. 8 GB sind natürlich trotzdem nicht viel! Leider gab es eine Kostenvorgabe durch den Kunden und die Entscheidung am RAM zu sparen. Was wäre denn hier sinnvoll? 16 oder 32GB? Klar, je mehr desto besser...

Gruß André
Member: awilling
awilling Apr 06, 2016 updated at 11:21:23 (UTC)
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Wir lassen gerade den LTE Router prüfen. Den hat der Kunde selbst installiert. Ich hoffe mal, er hat den DHCP Server dort abgeschalten! Zumidest war das die Vorgabe.

Gruß André
Mitglied: 127944
127944 Apr 06, 2016 at 11:22:11 (UTC)
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Zitat von @127944:
Dein Problem klingt allerdings nach einer falschen DNS-Konfiguration.
Wie isses damit?
Member: awilling
awilling Apr 06, 2016 at 11:32:28 (UTC)
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Wonach soll ich schauen? Bin nicht beim Kunden und Fernwartung ist wegen Router offline im Moment nicht möglich, könnte ich aber anschalten lassen und draufschauen, wenn es Sinn macht.
Prinzipiell fungiert der DC als DNS und DHCP Server. Logisch! Es gibt eine Masterzone und der Router bekommt die weitergeleiteten Anfragen.
Mitglied: 127944
127944 Apr 06, 2016 at 11:38:12 (UTC)
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Ein ipconfig /all vom Hyper-V, DC und TS wären nicht schlecht
Member: Hitman4021
Hitman4021 Apr 06, 2016 at 12:10:51 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @awilling:
wir haben vor einiger Zeit einen Windows 2012 R2 Server aufgesetzt. Dieser besteht aus einem physischen Server (Hewlett Packard ML350PT08, 8GB, 3x 1TB SATA HDs ) auf welchem Windows 2012 R2 als HyperV Server läuft. Darin laufen einmal ein Windows 2012 R2 Instanz als DC und eine als Terminal/RDP Server. Als Clients (15 Stück) sind HP t620 ThinPro DC 16GF / 4GR im Einsatz.

Wie sieht denn die Auslastung der Disks im Problemfall aus?
Du hast 3x 1TB SATA HDDs - wahrscheinlich im RAID 5?

Und darauf arbeiten nun 15 User - das kann nicht performant sein.

Vielleicht mach auch nur der Virenscanner in dem Moment einen Scan und schon ist das Disk Array ausgelastet.

Grüße
Member: Chonta
Chonta Apr 06, 2016 at 12:20:35 (UTC)
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Hallo,

Zum Problem: Wenn die Terminals früh in Betrieb genommen werden, kommt es teilweise zu massiven Einbrüchen beim Verbinden zum RDP Server und zu starken Performanceproblemen vor allem beim Starten von Word und Excel. Teilweise stürzen die Sessions auch ab. Es scheint einen Zusammenhang mit der Internetverbindung zu geben. Zumindest klappt alles gut, wenn der Router aus ist.

Was macht denn der TS - Server bzw. der Hyper-V Host früh bei bestehendem Internet? (Leistungsidentikatoren)
Ist in den Profilen etwas aktiv, das eine Verbindung ins Internet will?
Das ollte mal mitgetrackt werden, was da immer anspringt.

Wie geht der Login normal ? Wenn sich alle 15 zur selben Zeit ohne Intenret anmelden geht alles?
Sicher das es der Router ist? Den Router an lassen und nur das WAN-Kabel ziehen und alles starten.
Wenn dann auch nix geht ist irgendwas auf dem Router evtl falsch konfiguriert. (nicht autorisierte DHCP?)

Gruß

Chonta
Member: awilling
awilling Apr 06, 2016 updated at 12:21:16 (UTC)
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Tja... leider wurde bei dem Server damals auch am Cache für den RAID Controller gespart. Also kein RAID! Die Platten laufen einzeln und sind den Servern zugeordnet.

Der Server selbst war Vorgabe vom Kunden und ein Preislimit... ich weiß! face-sad
Ist wie Porsche fahren mit 2 Zylindern...

Ich werd nochmal nach der Diskauslastung schauen und was der Virenscanner da so macht... Den könnte man zum Test mal deaktivieren. Merkwürdig ist aber der (scheinbare) Zusammenhang mit dem Router oder einem dann bestehenden Internetzugang.

VG
Mitglied: 127944
127944 Apr 06, 2016 at 13:38:20 (UTC)
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Zitat von @127944:

Ein ipconfig /all vom Hyper-V, DC und TS wären nicht schlecht