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Welche Subnetzmaskeneinstellung, damit sich zwei PC unterschiedlicher IP-Kreise anpingen können?

Hallo Experten,

ganz ehrlich, bei der Subnetzmaske stehe ich immer ein wenig auf dem Schlauch.

Mit PC A (aus IP-Kreis 192.168.178.x) möchte ich auf eine Netzwerkfreigabe von PC B (aus IP-Kreis 192.168.2.x) zugreifen und umgekehrt. Beide PC hängen per LAN-Kabel am selben Switch.

Noch hab ich das nicht hinbekommen, dass ich die PC gegenseitig anpingen, geschweige denn auf die Freigabeordner zugreifen kann. Im selben IP-Kreis geht es (z.B. beide auf 192.168.178.x bzw. y)
Subnetzmaske 255.255.0.0 stimmt doch, oder?

Was mach ich da verkehrt?

Besten Dank
Jörg

Content-Key: 334004

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 14:03 Uhr

Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 03.04.2017 aktualisiert um 19:53:39 Uhr
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Hallo,

Subnetzmaske 255.255.0.0 stimmt doch, oder?

Im Prinzip schon. Aber was hast Du denn fuer einen Switch und welches OS haben die PC?

BFF
Mitglied: em-pie
em-pie 03.04.2017 um 20:03:55 Uhr
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Moin,

also wenn du einfach nur von diesem PC auf den anderen zugreifen möchtest und KEINE VLANs einsetzt (wovon ich gerade einmal ausgehe):

Geben PC-A in den NIC-Einstellungen eine IP aus dem Bereich von PC-B und schon klappt das.

Besser wäre es natürlich, würdest du mit VLANs und einem (kleinen) Router arbeiten, denn die obige Variante ist - ja - funktional, aber nicht die performanteste/ beste.

Warum hängt PC -B eigentlich in einem anderen Segment, insbesondere auf diese Weise? Denn sicher ist das nicht face-confused

Gruß
em-pie
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 03.04.2017 um 21:07:36 Uhr
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Du brauchst einen Router.

lks
Mitglied: emeriks
emeriks 04.04.2017 um 08:20:00 Uhr
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Hi,
er braucht keinen Router bei 255.255.0.0 ! Beide Adressen sind doch im selben Netz.

Ich vermute, Ping und Freigabe gehen nicht, weil die lokale Firewall das blockiert. Das ist doch bestimmt Windows ..

E.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 aktualisiert um 08:44:59 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Hi,
er braucht keinen Router bei 255.255.0.0 ! Beide Adressen sind doch im selben Netz.

Wenn er zwei IP-Subnetze an denselben Switch gehängt hat, hat er erstmal ganz andere Probleme. Es wird schon seinen Grund haben, warum er zwei Subnetze hat. Und wenn er jetzt noch an den Netzmasken rumfummelt, wir er plötzlich kein internetzugriff mehr haben oder ganz andere Dinge werden kaputtgehen.

Als erstes sollte der TO sagen, warum er zwei verschiedene IP-Subnetze hat. Und er sollte sch mal grindsätzlich in die IP-Grundlagen einlesen.

lks
Mitglied: emeriks
emeriks 04.04.2017 um 08:44:55 Uhr
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Na ja, er spricht von "IP-Kreisen". Ich gehe mal davon aus, dass er sowas wie "Nummernkreise" innerhalb der 192.168.0.0/16 meint.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 um 08:45:47 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Na ja, er spricht von "IP-Kreisen". Ich gehe mal davon aus, dass er sowas wie "Nummernkreise" innerhalb der 192.168.0.0/16 meint.

Und meine Kristallkugel sagt, daß der TO gar nicht weuiß, wovon er redet.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 aktualisiert um 08:56:04 Uhr
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hola liebre TO,

Als erstes soltlest du mal etwas ausfürhlichere Angaben machen:

Welche Netzmasken hast Du momentan?
Welche anderen Geräte hängen in Deinem Netz?
Welche IP-Adressen haben diese?
Welches OS läuft auf Deinen PCs?
Warum hast Du zwei "IP-Kreise"?

Eine andere Netzmaske als /24 sollte in IP-Subnetzen nur in begründeten Fällen verwendet werden, weil man ansonsten oft Probleme bekommt.

Die einfachste Möglichkeit, Deien beiden Kisten zusammenzubringen, ist diese in das gleiche IP-Subnetz zu stecken.

Ansonsten kannst Du natürlich die netzmaske auf /16 aufblasen, aber das betrifft dann alle anderen geräte im netz auch und vor allem muß daß Dein Internet-Router auch wissen. Allerdings köntnen dann ganz andere dinge kaputtgehen.

Wenn es seinen Grund hat, warum verschiedene IP-Subnetze verwendet werden, ist die sinnvollste Möglichkeit, einen Router wie z.B. einen Mixrotik hex/hap oder einen ddwrt-Router für 20€ dazwischenzuhängen.

Ansonsten solltest Du ich ein wenig mit IP-Grundlagen beschäftigen:

https://www.oreilly.de/buecher/120166/-praxiskurs-netzwerkgrundlagen.htm ...
http://shop.oreilly.com/product/9780596002978.do

lks
Mitglied: 108012
108012 04.04.2017 um 12:53:38 Uhr
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Hallo,

192.168.178.x/24 (255.255.255.0)

und

192.168.2.x/24 (255.255.255.0)


Und ich sage auch dazwischen muss jemand routen! Die AVM FB kann es nicht und der Switch denke ich mal auch nicht!
Also muss jemand her der dazwischen routet.

Gruß
Dobby
Mitglied: emeriks
emeriks 04.04.2017 um 12:54:51 Uhr
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Er schreibt aber 255.255.0.0 !
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 um 12:59:08 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Er schreibt aber 255.255.0.0 !

Er schreibt aber nicht dazu, wer noch alles beteiligt ist und ob da die Netzmasken auch passen.

lks
Mitglied: 108012
108012 04.04.2017 um 13:20:12 Uhr
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Er schreibt aber 255.255.0.0 !
Dann bitte ändern! Und oder auch in der AVM FB eintragen und dann mittels DMZ am LAN Port 4 und zwei Kabeln und zwei VLANs lösen.

Gruß
Dobby
Mitglied: emeriks
emeriks 04.04.2017 um 13:34:16 Uhr
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@108012
Wie kommst Du eigentlich auf AVM FB? Und DMZ und LAN Port. Habe ich hier was nicht mitbekommen?
Mitglied: em-pie
em-pie 04.04.2017 um 13:37:49 Uhr
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Ich denke, man kann auf AVM schließen, da das eine Netz das 192.168.178.0/24 ist und AVM dies klassischerweise als Standard in seinen Routern mitgibt.

Ähnlich bei den ganzen Speedports mit 192.168.2.0/24 ...

Zumindest trifft das in vermutlich 98% aller Fälle zu
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 um 13:46:22 Uhr
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Zitat von @emeriks:

@108012
Wie kommst Du eigentlich auf AVM FB? Und DMZ und LAN Port. Habe ich hier was nicht mitbekommen?

Die 192.168.178.0/24 ist das Standard-netz der Fritzbox. Wenn dieses auftaucht ist in 99,9% der fälle eine Fritzbox im Spiel.

Die 192.168.2.0/24 ist eher ein hinweis auf einen Speedport. das findet man in 90% aller Fälle, wenn dieses Netz auftaucht.

ich vernute mal, der TO hat da "irgendwie" ein netz zsuammengesteckt, von denen der eine an einer fritzbox und der andere an einem Speedport hängt.
was er braucht, ist ausführlich in diese Anleitung von aqui erläutert.

Wundert mich eh, daß der Meister bisher noch seinen Rant nicht abgelassen hat. face-smile

lks
Mitglied: Server-Nutzer
Server-Nutzer 04.04.2017 um 16:36:54 Uhr
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Hallo Leute.

Schönen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Ich war unterwegs und konnte leider nicht sehr zeitnah die ganzen Vermutungen und Fragen beantworten.

Zur Präzisierung hier noch einige Infos für Euch:

Genutzte Systeme sind Windows 7-Notebooks, die auf Veranstaltungen für verschiedene Dinge benutzt werden. Es hängt NICHTS weiter am LAN-Kabel und es ist keinerlei Router/Internet im Spiel.

Die Notebooks auf IP-Adressen 192.168.2.x werden für andere Dinge verwendet (hier z.B. per HDMI Hintergründe an die Wand beamen), als die Notebooks mit 192.168.178.x, die z.B. einen Stream von einem Hardware-Streaming-Device mit IP 192.168.178.111 empfangen und anzeigen.

Die Notebooks stehen m.u. räumlich getrennt voneinander und manchmal wäre es gut, von einem Notebook im Segment 192.168.2.x auf ein Gerät im Segment 192.168.178.x zugreifen zu können, ohne erst 150 m durch den Saal zu laufen.
Zumeist hängen alle Notebooks an einer physikalischen LAN-Leitung mit ein oder zwei Switchen dazwischen. Es ist nichts weiter verbunden. Ich brauche keine Router dazwischen etc., sondern will einfach von Notebook A auf Notebook B oder den Hardware-Streamer zugreifen, um was zu kontrollieren oder umzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Firewalls hatte ich auch schon geprüft, aber will nicht ausschließen, dass ich nicht gut genug geschaut hab.

Ich weiß, das gemischte IP-Segmente auf einer LAN-Leitung nicht grad immer sinnig sind, ist aber aus div. einfach so und geht ja auch seit Jahr und Tag gut. Nur jedes mal die Netzwerkeigenschaften (IP-Segment/IP) eines Notebooks verstellen, um mal eben eine Kontrolle durchzuführen, wollte ich mir sparen.

Also: Ist die Subnetzmaske richtig? Ja?
Wenn ich dann z.B. per Browser von Notebook 192.168.2.3 auf Hardware-Streamer-Device 192.168.178.111 oder Webserverchen auf Notebook 192.168.178.5 zugreifen will und das geht nicht, was ist dann falsch?

LG
Jörg
Mitglied: em-pie
Lösung em-pie 04.04.2017 um 16:40:56 Uhr
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Ich gehe davon aus, dass alle IPs fest vergeben wurden!?

Wenn ja, dann gib deinem Notebook (192.168.2.3) doch einfach die zusätzliche feste IP aus deim Segment 192.168.178.0/24
Dann kommt nur dein Notebook an die Streaming-Hardware, alle anderen aber nicht...

Das wäre dann die sog. Quick 'n' Dirty Variante...
Mitglied: Server-Nutzer
Server-Nutzer 04.04.2017 um 17:13:11 Uhr
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Ja, feste IPs sind vergeben, stimmt, hätte ich noch schreiben sollen.

Wie vergebe ich denn ZWEI IPs bei einem Windows 7-PC?
Mitglied: em-pie
Lösung em-pie 04.04.2017 aktualisiert um 17:22:13 Uhr
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na so:
unbenannt


Aber nochmals der Hinweis:
das ist nicht Sauber/ ordentlich erfüllt für deine "Freilandverdrahtung alá Bangkok" seinen Zweck.
Wenn jemand aus dem 192.168.2.0er Netz durch einen Netzscanner zufällig mal mitbekommt, dass dort auch noch andere Netzt auf der selben BroadcastDomain agieren, ist es ein leichtes, sich auch in das passede IP-Segment einzuklinken...
Mitglied: Server-Nutzer
Server-Nutzer 04.04.2017 um 17:38:57 Uhr
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Vielen Dank für die Lösung mit der zweiten IP.

Das probiere ich morgen gleich aus.

Herzliche Grüße und danke für die Rege Diskussion.
Jörg
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.04.2017 aktualisiert um 18:12:04 Uhr
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Zitat von @Server-Nutzer:

Zur Präzisierung hier noch einige Infos für Euch:

Wenn das gleich dringestanden hätte, hätten wir nicht spekuleiren müssen.

Genutzte Systeme sind Windows 7-Notebooks, die auf Veranstaltungen für verschiedene Dinge benutzt werden. Es hängt NICHTS weiter am LAN-Kabel und es ist keinerlei Router/Internet im Spiel.

Die Notebooks auf IP-Adressen 192.168.2.x werden für andere Dinge verwendet (hier z.B. per HDMI Hintergründe an die Wand beamen), als die Notebooks mit 192.168.178.x, die z.B. einen Stream von einem Hardware-Streaming-Device mit IP 192.168.178.111 empfangen und anzeigen.

Die Notebooks stehen m.u. räumlich getrennt voneinander und manchmal wäre es gut, von einem Notebook im Segment 192.168.2.x auf ein Gerät im Segment 192.168.178.x zugreifen zu können, ohne erst 150 m durch den Saal zu laufen.

Dann verpaß einfach allen(!) Geräten eine 16-er Maske (=255.255..0.0) und alle können miteinander reden.

lks
Mitglied: Server-Nutzer
Server-Nutzer 04.04.2017 um 18:59:47 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Wenn das gleich dringestanden hätte, hätten wir nicht spekuleiren müssen.
Wenn ich immer gleich bereits wüsste, was mit welchen exakten Fakten und Aspekten zu Fragen wäre, würde ich dieses Forum vermutlich gar nicht benötigen face-wink


Zitat von @Lochkartenstanzer:
Dann verpaß einfach allen(!) Geräten eine 16-er Maske (=255.255..0.0) und alle können miteinander reden.
Nein, das werde ich lieber lassen. Denn nur die "berechtigten" Personen sollen nach Möglichkeit an irgendwelchen Dingen rumfummeln. Was nicht gesehen wird, wird auch nicht "inspiziert". (z.B. aus Langeweile). Es besteht auch gar kein Bedarf, dass alle Geräte untereinander kommunizieren. Deshalb u.a. auch die Segmente.

Nun ist's gut.

Tschau und schönen Abend noch
Jörg
Mitglied: Cyberurmel
Cyberurmel 05.04.2017 um 13:14:27 Uhr
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Oder du kaufst dir nen gebrauchten router a la cisco 886va, machst getrennte Netze (VLANS) und "steuerst" Zugriffe über ACLs.
Mitglied: aqui
aqui 05.04.2017 aktualisiert um 17:45:15 Uhr
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So weit braucht er gar nicht zu gehen...!
Ein kleiner, einfacher 40 Euro Mikrotik_hexLite_Router tut es ja allemal auch und ist von allem die technisch beste Lösung das standardkonform umzusetzen (ein Router verbindet IP Netze):
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router

Das "Anpassen" der Subnetzmaske will er ja nicht und was aus Security Gründen (und anderen) auch falsch wäre.
Das Verwenden einer Seconday IP ist nicht Standardkonform und wird früher oder später zu Problemen führen. (ICMP Traffic kommt nur von primärer IP usw. usw.) Sollte man nur kurzfristig und temporär bei Adress Migrationen machen niemals aber in einem Produktivnetz längerfristig.

Routen der beiden IP Netze wäre hier die saubere und standardkonforme Bilderbuchlösung wie ein Netzwerker das macht.
Mit dem o.a. Tutorial bekommt das auch ein völliger Laie hin der oft nicht weiss was mit welchen exakten Fakten und Aspekten zu Fragen wäre. face-smile