fabian87
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Suche Windows Server 2008 (evtl. Foundation?) für 10 User als Fileserver (evtl. auch proxy) und MS SQL Server

Windows Server 2008 gesucht (Hardware + Software), 10cal, Xeon Quad, 8gb Ram

Guten Tag,

ich bin auf der Suche nach einem kosteneffizienten Server für 10 User auf Windows Server Basis.
Der Server sollte hauptsächlich als Anwendungs / Fileserver laufen. Es handelt sich um eine Rechtsanwaltskanzlei. Die Kanzleisoftware soll eben über diesen Server bereitgestellt werden.
Die Anwendung arbeitet am effizientesten über einen MS SQL Server.

Eine weitere Überlegung wäre, den derzeitigen Proxy / eMail Server, der auf Windows XP basiert in diesen Server zu integrieren. Ist wohl die Frage, welche Softwarekosten hier weiterhin entstehen würden.

Hardwaretechnisch habe ich mir folgendes vorgestellt:

Xeon Quadcore
8GB Ram
HDD kann ruhig kleiner 100GB sein, sollte aber eine gute Performance haben (schnelle Verfügbarkeit und mehrere Zugriffe haben Vorrang)
anderweitige Laufwerke werden zunächst nicht benötigt, bzw bereits vorhanden.
Fein wäre ein KVM over LAN.

Softwaremäßig sollte wie bereits erwähnt ein Windows Server 2008 zum Einsatz kommen. Der hohe Preis für 10 CAL einer standart win server 2008 lizenz hat mich etwas geschockt. Eine gute Alternative wäre hier evtl. Windows 2008 Server R2 Foundation?
Wie das ansonsten mit der Software aussieht weiss ich noch nicht. Ich kenne mich noch nicht gut genug damit aus.
Habt ihr eine Idee, wie ich damit einen Proxy und eMailserver (für Outlook) bauen kann?
SQL Server läuft, wie der Name wohl sagt nur auf Windows Server? Ich hätte ganz gerne irgendwie eine Ausfallsicherheit, falls es mal einen Hardwaredefekt gibt, schön wäre dann natürlich, wenn ich die Anwendungsdaten für kurze Zeit auf eine normale Workstation schieben könnte, damit der Betrieb arbeitsfähig bleibt.
Kostet der SQL Server auch oder gibt es da auch kostenfreie Lizenzen?
Am besten wäre wohl ein Serverkomplettangebot mit vorinstalliertem Windows Server 2008 Foundation, wenn die Sachen damit alle möglich sind.
Kennt jemand einen guten Distributor diesbezüglich?

VIelen Dank im Vorraus und noch einen angenehmen Tag.

Content-Key: 167225

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 14:03 Uhr

Mitglied: tonabnehmer
tonabnehmer 30.05.2011 um 22:06:35 Uhr
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Hallo,

das klingt für mich nach Windows Small Business Server. Da ist das Thema eMail mit Exchange erledigt und meines Wissens ist auch ein SQL Server schon dabei.

http://www.microsoft.com/germany/server/essential/sbs/default.mspx

Grüße,
tonabnehmer
Mitglied: Fabian87
Fabian87 30.05.2011 um 23:15:49 Uhr
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Danke für deinen Beitrag.

Microsoft Windows Small Business Server 2008 DCAL 5PK für 220 Euro
dazu noch ein paar UCAL für 20 Euro.

Ist das vernünftig?
Server bspw. bei Servermeile konfigurieren?

Nun bleibt noch das Problem der redundanz. Die Kanzlei ist dann sehr abhängig von dem Server, bleibt die Frage, ob man den den Server auf einem Desktop PC mit 4gb Ram kurzzeitig installieren kann bei einem Hardwareausfall des Servers?

Außerdem: Sollten die Daten auf einer anderen Festplatte gehalten werden als das Server OS oder macht es performancetechnisch keinen Unterschied ob auf gleicher Platte oder unterschiedlichen?
Mitglied: gansa28
gansa28 31.05.2011 um 07:16:49 Uhr
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Daten auf einer anderen Festplatte als das Server OS?
Entweder vertauscht du grade Partitionen oder hast noch nie etwas von einem Raid gehört. Und was meinst du mit "schnelle Verfügbarkeit und mehrere Zugriffe haben Vorrang"

evtl kurze Zugriffszeiten und hohen I/O?

Wenn man schon einen neuen Server Anschafft sollte man:

1. ein budget haben
2. sich über Redundanz
3. sich über eine Ordentliche Datensicherung
4. wenn schon so kritische Anwendungen auf einem einzigen Server laufen, sich Gedanken darüber machen ob ich lieber das Budget höher schraube oder die Ausfallzeit des Servers und die 10 User bezahlen die dann nichts zu tun haben.
5. Jemanden fragen der sich damit Auskennt

Servermeile sieht mir ein bissel naja aus.

Thomas Kern, direkt bei Dell oder einem Systemhaus Anfragen. Ein Systemhaus wäre hier evtl von Vorteil da die Dich genau beraten können Garantie Abwickeln usw.

MFG
Mitglied: Fabian87
Fabian87 31.05.2011 um 11:05:57 Uhr
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Auch dir Danke für deinen Beitrag.

Also ganz so blauäugig bin ich nicht, ich weiss durchaus was Partitionen und HDDs sind und was RAID ist und wies funktioniert ;)
Datensicherung ist auch redundant vorhanden.
Damit habe ich bereits gesagt, dass ich auch weiss was rendundanz bedeutet, aber die Frage wie man Redundanz am besten kostengünstig integriert ist damit noch nicht geklärt.
Die Frage anders gestellt:
Ist es möglich die Anwendungsdaten von einem sbs 2011 auf einen anderen sbs2011 ohne größere Umwege zu verlagern (im Falle eines Ausfalls)?
Mitglied: siegit
siegit 31.05.2011 um 11:47:20 Uhr
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Was heißt "größere Umwege"? Welche Ausfallzeit ist einkalkuliert für den Fall der Fälle?
Geht es nur um die (Anwalts-)Software und Daten? Geht es ebenso um Exchange?
Mitglied: Fabian87
Fabian87 31.05.2011 um 11:51:11 Uhr
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Ausfallzeit maximal halben (absolute Grenze: Einen) Arbeitstag.
Es geht vorallem um die Anwaltssfotware, die auch eine Microsoft SQL datenbank benutzt. Evtl. auch sql express.
Exchange (eMail) gehen auch 2 Tage.

Mit den größeren Umwegen, meine ich, ob es prinzipiell innerhalb eines halben Tages möglich ist, Das Datenvolumen ist nicht groß, es handelt sich vielleicht um
15gb Daten.
Bislang war es eben so, dass die Software mit einer abgespeckten Verison für weniger User auf einem normalen WinXP Rechner, der als Server fungierte.
Nun kommen Anwender hinzu, und der WinXP Rechner reicht nicht mehr aus. Der Vorteil dieser konfiguration allerdings war, dass die Daten nicht über eine sql datenbank gesichert wurden und bei
einem Ausfall einfach die HDD mit den Daten vorrübergehend an einen anderen Rechner geklemmt werden konnte.
Ich kenne mich mit Windows Server noch garnicht aus, bin aber fest entschlossen mich da schnell fortzubilden.
Es ist also die Frage, wie man am wirtschaftlichsten Redundanz mit den oben genannten Ausfallzeiten erreicht.

Es ist auch ohne Probleme möglich, dass in den Ausfallzeiten weniger Leistung auf Serverseite bereitsteht. Es muss halt aber einigermaßen Lauffähig für die ggf. ein paar Tage längere Ausfallszeit des Hauptservers bleiben.
Mitglied: gansa28
gansa28 31.05.2011 um 15:08:35 Uhr
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Virtualisierung könnte hier helfen ist aber mit kosten verbunden, bzw hängt an der kompabilität der Server bzw des cold oder hotstandby Servers.

Aber in wie vielen fällen eines durchdachten Backups und Recovery sowie eines Redundanten Servers fällt dieser komplett aus? In Garantiezeiten des Server wird eh meist NBD ein Ersatzteil geliefert.

Ich würde hier auf ein redundantes Netzteil mit UPS, ordentliches Hardware Raid1 mit SATA oder SAS Server Platten (je nachdem was die Performance Budget frage angeht. Eine Datensicherung die auf Festplatten oder besser noch eine Redundante NAS/USB Festpalttensicherung nehmen.

Small Business Server Anforderungen Quad Core 2GHz min 8GB RAM + ca. 25 MB pro User und nicht zu vergessen die min 120 GB HDD für die Installation.

Wie gesagt man müsste ein Budget haben was Du zur Verfügung hast. 2500€ kannst du man je nach konfiguration rechnen.

MFG
Mitglied: siegit
siegit 31.05.2011 um 15:18:49 Uhr
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Wenn es übrigens der MS SBS 2011 werden soll, wird die Plattengröße >160GB sein MÜSSEN. Ansonsten klappt die Installation erst gar nicht.

2500€ finde ich aber für den o.g. Ansatz recht optimistisch. Inkl. red. NT und UPS + NAS + Server + MS Software
Mitglied: Fabian87
Fabian87 31.05.2011 um 15:24:18 Uhr
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Ich verstehe den alleinigen nutzen eines red. netzteils jetzt ehrlich gesagt nicht ganz. DIe übigen komponenten können doch ebenfalls ihren Geist aufgeben.
Mit Virtueller Maschine hab ich diesbezüglich auch schon geliebäugelt.

Ist VMWare Server 2 nicht kostenlos? Oder bringts das einfach nicht?

SBS2011 ist doch sogar OEM möglich. Nach aktuellem Recht begeht man damit keine Rechtswidrigkeit oder habe ich was verpasst?
Mitglied: gansa28
gansa28 31.05.2011 um 15:42:07 Uhr
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Die 2500 waren nur für die Serverhardware angepeilt ohne NAS und UPS.

VMWare Server 2 Produktiv nein eher für Testzwecke aber da würde ich schon eher VMWare Workstation nehmen.

VMWare Server setzt z.B. ein Windows Betriebsysytem vorraus. Der würde aber mit Sicherheit ins Stocken kommen wenn du einen SBS darauf laufen lassen würdest. Ich denke mal funktionieren würde das aber Performant ist was anderes.


Quelle Wikipedia:

Redundante Netzteile


Redundante Netzteile werden oft in Servern eingesetzt, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Meist sind zwei oder drei Netzteileinschübe in einem gemeinsamen Netzteilkäfig montiert. Die Einschübe können eine gemeinsame Netzzuleitung über den Einbaurahmen haben. Dies kann eine Schwachstelle sein, da die Elektronik des Einbaukäfigs nur einmal vorhanden ist. Besser sind Geräte mit einer passiven Backplane, bei denen jeder Einschub einen eigenen Netzanschluss aufweist. Oft wird dann ein Netzteileinschub direkt an der Hausstromversorgung angeschlossen, und die anderen Einschübe über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Falls einer der Netzteileinschübe ausfällt, läuft der Server ohne Unterbrechung weiter. Bei der o. g. Anschlussart läuft der Server auch weiter, wenn die USV durch einen Defekt ausfällt, erst ein Doppelfehler führt zum Ausfall.