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Terminalserver und Outlook.pst

Größe der Outlookdateien füllt Laufwerk C:

Wir setzen 2 W2003 Terminalserver ein. Die Outllok.pst wird trotz Ordnerumleitung in der Gruppenrichlinie in c:\dokumente und einstellungen abgelegt. Unser Wunsch ist es, die Outlook.pst in einen Benutzerordner auf dem Fileserver abzulegen, damit 1. die Festplatte C: auf den Terminalservern entlastet wird und die Benutzer immer mit der gleichen Outlook.pst arbeiten solange sie auf einem der Terminalserver arbeiten. Da es sich bei den Clients auch um viele Notebooks handelt, soll die lokale Kopie der Outlook.pst auf den Clientrechnern erhalten bleiben (Außendienst). Vesucht haben wir es mit einer Gruppenrichtlinie für die beiden Terminalserver und der Ordnerumleitung für Anwendungsdaten. Doch Outlook stört sich nicht an Angaben und speichert weiter fleißg auf C: . Bin für jede Hilfe dankbar!

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Member: TuXHunt3R
TuXHunt3R Jan 03, 2008 at 19:51:19 (UTC)
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Hast du auf allen betroffenen Clients schon mal den Befehl "gpupdate /force" ausgeführt (ohne")?
Member: KIT
KIT Jan 03, 2008 at 20:18:39 (UTC)
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Habe gpupdate /force nach Änderung der Richtlinien auf den beiden Terminalservern ausgeführt. Leider ohne Erfolg...
Member: gemini
gemini Jan 03, 2008 at 20:51:03 (UTC)
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Hallo KIT,

gpupdate wird dir nicht helfen können, soviel /force kannst du da gar nicht angeben face-wink

Der Grund ist ganz einfach, die PST liegt standardamäßig in %USERPROFILE%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook.
Die ist eines der Verzeichnisse, die aus einem servergspeicherten Profil ausgenommen sind, macht ja auch Sinn.
Lösung Workaround: Den Pfad zur PST manuell auf ein Share verbiegen, bzw. dem User ein Homelaufwerk mappen und die PST dahineinlegen.
Bei Usern die Outlook bereits einmal geöffnet haben muss das manuell am Client gemacht werden (evtl. kann man da die Registry auch per Script manipulieren); für neue Benutzer kann dafür eine Richtlinie aus den Office ADMs eingerichtet werden.

Eine richtige Lösung wäre natürlich ein Exchange Server.

HTH,
gemini
Member: RDiller
RDiller Jan 04, 2008 at 08:06:59 (UTC)
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Hallo,
ich rate Dir davon ab die pst-files auf einen File-Server zu legen.
In einer früherern Firma habe ich genau das bei ca. 120 Usern gemacht und mit externen Technikern mehrer Monate benötigt um aufgetretene unerklärliche Netzwerkprobleme zu lösen.
Den Grund fanden wir dann in einem Microsoft KB (habe leider den Link nicht mehr) in dem Microsoft genau dieses Szenario nicht supportet!

Der Grund:

Die Kommunikation von Outlook mit den pst-Files erfolgt über MAPI, so dass es zu einer großen Netzlast kommen wird, wenn alle User ihre pst-files nicht auf dem angemeldeten Server haben - hängt natürlich von der Große der pst-files ab. Weiterhin wird es zu Problemen beim schließen von Outlook/herunterfahren des Clients kommen (je nach Größe der pst) da dies über das Netzwerk entsprechend lange dauert und die User dann die Outlook-Session beim Herunterfahren manuell killen was zur Folge hat, dass beim nächsten Start von Outlook die pst repariert wird, was wiederum zu einer großen Netzlast führt.
Weiterhin haben die pst-Files die Angewohheit auch bei Löschung von Inhalten nicht kleiner zu werden. Das kann mann nur mit Tool wie PST-Compress, o.ä.

Damals habe ich das permanente Einbinden von pst-Files untersagt, da durch die Umstellung auf Exchange 2003 die verwaltung größerer Postfächer möglich wurde.