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Umsetzung einer Lizenzierung

Hallo Leute,

ich beschäftige mich zZ mit der Entwicklung eines kleineren Tools, welches gegen ungeschützte Vervielfältigung geschützt sein sollte. Ggf. ist auch ein externer Vertrieb geplant.

Ich stehe jetzt vor der Frage, wie man ein solches Tool entsprechend schützen kann. Hierbei habe ich grundsätzlich an Einträge in der Registry gedacht. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob so etwas auch in Netzwerken funktioniert - bzw. ein problemloser Zugriff auch die Registry möglich ist. Ihr merkt, ich kenne mich noch nicht so gut mit der Materie aus.

Ich habe mir überlegt, dass man ein Passwort oder einen Key, dass der Nutzer einträgt, mit einem "Übersetzungs-programm" in einen anderen "String"/Text überführt und dann in die Registry einträgt. Hierdurch wäre das Tool gegen unerlaubte Kopien geschützt. Gibt es z.B. bei einer Firmenweiten-Lizenz Möglichkeiten ein Programm nur an eine Firma zu "koppeln"?

Aber wie kann man unterbinden, dass ein Passwort mehrmals zur Installation verwendet wird? Eine Möglichkeit wäre die Anbindung an einen Sever (Windows lässt grüßen) - diese dürfte aber die Komplexität exponential ansteigen lassen.

Ich wäre super dankbar, wenn mich jemand bei diesem Thema aufschlauen könnte.

Grüße


Sascha

Content-Key: 59376

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: 36539
36539 20.05.2007 um 00:50:39 Uhr
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Hallo,

ich beschäftige mich zZ mit der Entwicklung eines kleineren Tools, welches gegen ungeschützte Vervielfältigung geschützt sein sollte.
Ggf. ist auch ein externer Vertrieb geplant.

etwas in der Art bietet der "MGUSOFT-Installer" http://www.mgusoft.de/

hth und gruß
Matthias
Mitglied: tbw-01
tbw-01 20.05.2007 um 09:31:53 Uhr
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Ich habe mal sowas zu Testzwecken gemacht, und hab Spasseshalber eine Abfrage auf die
Festplattenseriennummer in mein Tool eingebaut. (welche natürlich nach dem Formatieren anders ist face-sad )
Das Tool sollte nur auf meinem USB-Stick funktionieren und so
von Benutzern, die gerne mal ne schnelle Kopie des Sticks machen, geschützt sein.

Das setzt natürlich vorraus, das Du das Tool personalisiern mußt, bzw
eine extra für den Kunden angefertigte Version erstellen mußt.

Denkbar wäre eine Abfrage auf CPU-ID und oder MAC-Adresse der NIC.

CU,
TBW
Mitglied: ITSEchris
ITSEchris 20.05.2007 um 10:10:53 Uhr
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Hi!

Also, ein von mir häufig eingesetztes Programm nutzt folgenden Mechanismus:

Wenn man eine CD bei denen Bestellt dann wird bei denen eine Lizenz gedruckt. Diese liegt dann in der CD Hülle. Dies ist ein 32-Stelliger Key. Diesen muss man bei der Installation eingeben.

Damit wird die Software für 30 Tage freigeschaltet, und bei jedem Start Ploppt ein Fenster "Bitte Registrieren Sie Ihre Software. Jetzt Registrieren?"

Die Registrierung macht man auf einer Internetseite. Hier hinter hängt ein SQL Server, in welchem die Lizenzen hinterlegt sind. Dort muss man dann allerlei Informationen Angeben, etwa Adresse und Ansprechpartner usw. Ausserdem wird ein Site-Code abgefragt. Dieser wird aus CPU ID und MAC ID der ersten Netzwerkkarte errechnet. Dann bekommt man nach erfolgreicher Registrierung einen Activation Key. Dieser Schaltet genau diese Kombination frei.

So weit so gut. Wenn man das ganze auf einen anderen PC umziehen möchte gibt es ein Spezielles Tool, welches auf beiden Rechnern laufen muss. Dieses setzt auf einem Wechseldatenträger zuerst auf dem Master PC eine Markierung das ein Lizenzfile Kopiert werden soll. Dann geht man an den Slave PC, hier wird markiert, das die richtige Software Installiert ist, und eine Lizenz entgegen genommen wird. Ausserdem, der neue Sitecode. Dann geht man wieder an den Master PC. Hier wird die Lizenz geschrieben. Nun wieder Slave PC. Dieser Lädt die Lizenz, und schreibt, das die Lizenz empfangen wurde. Nun wieder Master PC, der Löscht die Lizenz, und schreibt, das die Lizenz nun genutzt werden darf. Slave: Lizenz aktivieren.

Klingt schlimmer als es ist. Probleme gibt es nur, wenn ein Rechner komplett abraucht, oder irgendwer die Netzwerkkarte tauscht, ohne die Lizenz zwischenzeitlich auf einen anderen Rechner auszulagern... Aber zur Not gibt es ein Formular, mit welchem man die erneute Freischaltung der Lizenz beauftragen kann. (Eidesstattliche Erklärung, das die Lizenz unnutzbar wurde)

Hoffe, ich konnte dir ein Paar Ideen liefern ;)

Liebe Grüsse

Christian
Mitglied: 51903
51903 11.08.2007 um 12:12:42 Uhr
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Also ich habe eine Software (für € 15,-), die sogenannte Testversion erstellt.

In meinen Programmen starte ich (versteckt) die Datei beispiel.exe und schließe diese erst, wenn mein Hauptprogramm geschlossen wird.
Die beispiel.exe ist die Softwaredatei für die Testversion. Ist die Testversion abgelaufen, startet die beispiel.exe nicht mehr und somit auch nicht mehr das Hauptprogramm.

Aber man kann Software auch an die MAC-Adresse oder Seriennummer eines Sticks binden. Bei Seriennummern ist aber das Wissen notwenig, wie man aus Hex-Zahlen Dezimalzahlen umwandelt.

Diese Software lohnt sich für mich auf jeden Fall, da ich nicht täglich hunderte Versionen verkaufe oder zum testen weiter gebe und ich auch nicht sonst wieviel Geld zur Verfügung habe. Profisoftware, wobei ich diese Software auch sehr sehr gut finde, kostet sehr viel mehr und macht eigentlich nichts anderes. Nur der Umgang ist etwas gewöhnungsbedürftig, sonst top.

Note eindeutig eine 1,5 bis 2,0.

Dazu kommt, das ich mich mit dem Entwickler in Verbindung gesetzt habe und wenn ich kleine Tools brauche, ich ihm die vortrage und er bis jetzt immer eine gute Lösung gefunden hat. es ist einfach so, das man einfach nicht immer selber eine gute Lösung findet oder aber die Zeit für die entwicklung fehlt. Da kommt mir eine Software zum Beispiel wie oben ganz recht.

Gruß, Condor.