53182
Goto Top

Uralt rechner backup

Guten Tag,
es liegt folgendes Problem vor:
Uralter Dell PC (xps p200s)
p200mhz,64mb ram, 3gb hdd, win 98

benutzt zur Ansteuerung einer Maschine zum schneiden (bleche)

die installierte Software konnte nur sehr schwer ans laufen gebracht werden, funktioniert jetzt aber. Software Herstellter existiert nichtmehr und es gibt dem entsprechend keinen Support.

die Voraussetzung ist also, dass diese bestehende Konfiguration noch etwas länger funktionieren soll.
nun zum Problem; es soll eine Möglichkeit geben um bei Totalausfall dieses Rechners, was wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. schnell einen Ersatz ans laufen zu bekommen, optimal wäre natürlich nochmal das gleiche Modell, was aber wohl unbenutzt nicht mehr so leicht zu bekommen sein dürfte.
alternativ würde mir nur einfallen ein 1:1 hdd Image zu erstellen auf einer neuen platte, um diese ggf. schnell tauschen zu können, allerdings ist es ja nicht gesagt, das der speicher oder die restlichen Komponenten nicht auch den geist aufgeben.

Content-Key: 68065

Url: https://administrator.de/contentid/68065

Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 19:03 Uhr

Mitglied: Dynadrate
Dynadrate 06.09.2007 um 14:23:46 Uhr
Goto Top
Steht eine virtuelle Maschine zur Diskussion? Liegt auch dran, was dran Schneideprogramm für Ansprüche an die lokalen Resourcen stellt...bin leider nicht komplett fit drin, was vmWare und dessen Konkurrenz da mittlerweile möglich gemacht haben.
Mitglied: 8644
8644 06.09.2007 um 14:27:25 Uhr
Goto Top
Hi,

also ein Image kann natürlich nie schaden!

Und ein Windows 98 bekommst du auch noch auf etwas moderneren Rechnern zum Laufen - man findet auch noch recht viele Treiber.
Eine Alternative wäre auch, das Ganze auf einem modernen System in einer VMWare aufzusetzen.

Psycho
Mitglied: 53182
53182 06.09.2007 um 14:41:05 Uhr
Goto Top
bei vmware bin ich mir nicht sicher in wieweit die kompatiblität mit com port, dongle an lpt ausschaut,aber probieren werd ichs, danke.
Mitglied: virtuelleruser
virtuelleruser 07.09.2007 um 11:49:38 Uhr
Goto Top
Hi zusammen,

wir hatten bei uns in der Fa. genau das gleiche Problem. Die meisten dieser Uralt Systeme betreiben wir jetzt in VM-Ware. Den com und den LPT1 Port kann man bei VM-Ware durchreichen. Alternativ wenn das nicht funktioniert gibt es zumindest für den Com Port eine Netzwerk Schnittstelle die heiß ADAM 4xxx damit funktioniert es auf jeden Fall. Von VM-Ware gibt es übrigens eine Software die dir die physikalische Maschine in eine Virtuelle konvertiert soll angeblich problemlos funktionieren, hab es aber selber noch nicht ausprobiert. Zumindest könntest du so testen ob es dann geht.

Gruss
Peter
Mitglied: Dynadrate
Dynadrate 07.09.2007 um 15:42:54 Uhr
Goto Top
Hab den vmWare Converter erfolgreich getestet. Die Maschinen sind auf nem ESX gelandet. Notes Mailserver, WSUS, Workstations....laufen nun allesamt besser als auf physikalischen Maschinen.
Mitglied: virtuelleruser
virtuelleruser 07.09.2007 um 17:59:36 Uhr
Goto Top
ESX ist schon eine feine Sache. Wir betreiben dort zur Zeit 40 Virtuelle Server. Das ganze (der Converter) sollte auch mit VMWare Workstation funktionieren.

Gruss
Peter
Mitglied: 53182
53182 05.10.2007 um 10:43:47 Uhr
Goto Top
seh gerade in den specs, dass der VMware converter kein win98 unterstützt.
eine neuinstallation wär nicht das problem, allerdings sind wir froh, dass besagte software läuft und installiert ist. es ist mehr als fraglich, dass diese installation noch ein zweites mal gelingt.
deswegen wäre eine 1:1 image optimal.
hat jemand erfahrungen mit dem virtualisieren von Windows 98, ggf. mit VPC oder ähnlichem?
könnte es mit der VMware converter enterprise boot cd funktionieren?
Mitglied: virtuelleruser
virtuelleruser 07.10.2007 um 14:01:45 Uhr
Goto Top
Solche Maschinen hatten wir mit Acronis true Image Server als Image gezogen, und mit Acronis universal Restore in einer VM wiederhergestellt. Dafür sollte man die VM-Ware Treiber auf einem Netzlaufwerk liegen haben, da Universal Restore die Treiber, nachdem man den Pfad angegeben hat, auttomatisch einbindet. Funktioniert in 90 % der fälle. Eine andere Möglichkeit ist du gehst her und stellst das Image auf einem baugleichen Rechner wieder her. Er muss anschliesend nur booten. Dann entfernst du alle installierten Treiber und verwendest nur die Windows basistreiber. Nach dem herunterfahren von der Acronis CD booten und ein Image erstellen. dieses Image nach VM-Ware für Workstation übertragen. Booten und die VM-Ware Treiber installieren (VM-Ware Tools) (Achtung: Für den späteren Export nach ESX Server den Legacy Modus benutzen) das währe dann die andere alternative die allerdings etwas aufwändiger ist, und auch nicht immer funktioniert (richtet sich immer nach der Basis die vorhanden ist, inwieweit die noch stabil läuft). Wichtig ist dass man alle Treiber für spezielle Hardware (z.B. isdn - Karten, COM Multiplexer usw.) die nicht mehr benötigt werden aus dem System entfernt sonnst droht ein Absturtz beim booten.

Bei VM-Ware und Acronis gibt es übrigens ein paar gute Anleitungen zu diesen Themen. Mir fällt der Link im moment aber nicht ein, da ich nicht in der Fa. bin und auf mein Archiv nicht zugreifen kann werde ich Ihn wohl übernächste Woche nachliefern können/müssen fals es noch relevant ist.

Schönes Wochenende an alle