VDI unter Hyper-V 3.0

Hallo Kollegen,

ich lese mich gerade ein bisschen in VDI mit RemoteFX unter Hyper-V 3.0 ein und habe eine Frage wozu ich bis jetzt noch nichts gefunden habe.

Situation ist folgende. "Kleines Büro" mit ca. 20 Angestellten. Es gibt aber nur 7 Rechner, das reicht allerdings auch da nie alle gleichezitig da sind.

Ich bin jetzt am überlegen ob man das auf VDI mit RemoteFX umstellen kann. Ich meine klar dass das geht aber so einige Sachen sind mir noch nicht ganz klar.
Vielleicht hat da jemand schon Erfahrung von euch und kann mir weiterhelfen.

Einen Server für die Virtualisierung gibt es bereits und der wird aktuell für die Servervirtualisierung genutzt.
Also aktuell ist es so das immer ca. 15 Leute gleichzeitig da sind. Die arbeiten das was sie am Rechner machen müssen und melden sich dann direkt wieder ab damit jemand anderes dran kann. Das ist natülrich etwas unschön da man dann immer wieder alles neu starten muss wenn man sich anmeldet.

Daher würde ich auch beim VDI-Szenario jedem User einen persönlichen Desktop zuweisen. Denn wenn ich das richtig verstanden habe müssten sich die User bei den Pool-PC's auch immer wieder abmelden.

So jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Kann man das so einstellen das wenn ein User seine RDP-Connection unterbricht die virtuelle Maschine in den Standby geht ? Damit der RAM wieder freigegeben wird. So könnten durchaus ja bis zu 25 VM's gleichzeitig benutzbar sein aber durch die begrenzte Anzahl der Thin-Clients würden immer nur maximal 7 aktiv sein.

Hab ich das so richtig verstanden und geht das oder vertue ich mich da total ?

Gruß und Danke für eventuelle Antworten und Tips
Beowulf

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3 Comments

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Moin,
bei VDI musst du dir über zusätzliche Lizenzenkosten klar sein. Du benötgist pro Thinclient, Rechner eine Microsoft VDA-Lizenz. Kostenpunkt kann ich dir so nicht nennen. Kommt auf die Stückzahl an. Gezahlt wird pro Rechner / Jahr. Einführung

Kann man das so einstellen das wenn ein User seine RDP-Connection unterbricht die virtuelle Maschine in den Standby geht ?

Wie soll die Maschine wieder aufgeweckt werden? Bei Hyper-V gibt es einmal "Arbeitsspeicher beim Start" und "dyn. Arbeitsspeicher".

Damit der RAM wieder freigegeben wird

Der RAM wird nur frei wenn a) die Maschine ausgeschalten wird b) Angehalten wird

Einen Server für die Virtualisierung gibt es bereits und der wird aktuell für die Servervirtualisierung genutzt.

Würd ich persönlich trennen. Denn die Beanspruchung bei VDI ist doch etwas anders. Dazu gibt es von Microsoft einige Datenblätter wo auch die benötigen I/Os definiert sind. Daran würde ich mich auf jeden Fall halten, falls du den Microsoft Support irgendwann benötigst.
Des Weiteren ist der Wartungsaufwand ebenfalls nicht zu unterschätzen: Host aktualisieren, VM-Tools aktualisieren, Sicherungen der VMs, etc...

Wäre ein RDS-Server nicht einfacher was den Wartungsaufwand und Kosten angeht?

Grüße,
Dani

Hi Dani,

vielen Dank für die Antwort.
Also wegen dem aufwecken hatte ich es mir so gedacht das die Maschinen beim Beenden der RDP Verbindung angehalten werden und wenn man dann wieder versucht eine RDP-Verbindung aufzubauen diese auch wieder aufgeweckt werden.

Der Server wurde wohl schon mit dem Hintergrundgedanken von VDI beschafft. Also der hat auch entsprechende Grafikkarten für RemoteFX.

Ein einfacher Remote-Server geht in dem Fall nicht da die User zum einen viel mit Flash-Anwendungen arbeiten müssen und die laufen meiner Erfahrung über normales RDP doch recht schlecht und zum anderen da dort einiges an Software im Einsatz ist was sich auf dem Server nicht zum laufen bringen lässt. Habs jetzt persönlich noch nicht auf nem 2012-Server ausprobiert aber unter 2008R2 ging es nicht.

Gruß
Beowulf