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Virtualisierung mit VMWare - SSD, Harddisk oder RAID 10 mit Harddisks?

Hallo

Wir haben das Vergnügen unsere Serverumgebung umzustellen. Der Entscheid, auf virtuelle Server umzusteigen, verlangt eine kleine Horizonterweiterung für unsere EDV-SmallGroup. Es sind drei Geräte betroffen, denen wir die Aufgaben neu zuteilen wollen. Dazu habe ich eine Grundsatzfrage:

Vorhanden ist 2x ein Raid10, welchen wir in zwei Servern weiterhin verwenden möchten.

Ist folgendes sinnvoll:
1x vorhandener Raid10 für Files (Office, CAD etc.)
1 x SSD (64GB) für Host (VMware VSphere 6.0 Essentiel)
1 x SSD (512GB) für :
- 1 Stk. VM Server 2012R2 mit SQLServer (Vault Autodesk / Vault TopSolid), Datenbank in SSD.
- 1 Stk. VM Server 2012R2 als Fileserver, wobei nur das System auf der SSD zu liegen kommt. Die zu speichernden Files liegen auf dem Raid 10.


Gibt es etwas, was gegen die Verwendung einer SSD für Server im allgemeinen spricht?
Gibt es Probleme mit einem SQL-Server und einer SSD in einer VM?


Grüsse
Roland

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Member: Vision2015
Solution Vision2015 Jul 06, 2016 at 13:00:39 (UTC)
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hallo,

solange es Server SSD´s sind und keine consumer electronic, sehe ich da kein Problem..
der Sicherheit wegen würde ich bei SSD´s ein Raid 1 oder ein Raid 10 machen..
SQL Server haben keine Probleme mit SSD´s im Gegenteil face-smile

Frank
Member: ukulele-7
Solution ukulele-7 Jul 06, 2016 at 13:32:57 (UTC)
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Ein reiner Hypervisor braucht nicht unbedingt eine SSD für sein eigenes Betriebssystem. Die 64GB SSD würde ich mir einfach schenken wenn sowiso ein lokales Storrage schon da ist.
Member: Lollipop
Lollipop Jul 06, 2016 at 14:12:49 (UTC)
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Warum die Idee mit dem VSphere Server auf einer eigenen HD?
. . . Das kommt wohl daher, dass ich in den letzten 20 Jahren die Daten und das OS prinzipiell auf eigenen Harddisk installiert habe.

Gleichzeitig habe ich irgendwo gelesen, dass der Cache der VM's auf die SSD umgelenkt werden kann. Somit würde die "Datenplatte" mit den VM's entlastet werden.

Natürlich könnte ich auch eine etwas grössere SSD einsetzen für den Hypervisor inkl. den virtuellen Maschinen.
Member: em-pie
Solution em-pie Jul 06, 2016 at 14:47:04 (UTC)
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Moin,

wenn du mit vmWare ESXi virtualisiertst, reicht für dem ESXI ein "popeliger" Usb-Stick
Unsere Hosts haben alle einen USB-Stick inenrhalb des Blechs stecken, auf dem ESXi installiert ist. Das Booten ist zwar nicht so schnell, wie von einer SSD, aber die Hosts werden eher seltener rebootet (nur zu Wartungszwecken 1-2x im Jahr).

Ansonsten: wie bereits erwähnt:
DBs erfreuen sich über (Server) SSDs. Denk aber an mindestens zwei SSDs je Server, da du ja redundant bleiben willst, falls eine SSD mal ausfällt ;)
File-Servern reicht i.d.R. ein herkömmliches HDD-RAID-Konstrukt.

Gruß

em-pie
Member: Dani
Solution Dani Jul 06, 2016 at 21:11:29 (UTC)
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Guten Abend Roland,
grundsätzlich auf hochwertige Festplattentypen setzen.

Gibt es etwas, was gegen die Verwendung einer SSD für Server im allgemeinen spricht?
Nein.

Gibt es Probleme mit einem SQL-Server und einer SSD in einer VM?
Nein.


Gruß,
Dani
Member: ukulele-7
ukulele-7 Jul 07, 2016 at 05:51:30 (UTC)
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Zu dem Thema ESXi auf USB (oder iorgendwas anderes) gab es hier eine recht intensive Diskussion wenn man es ganz genau nimmt:
ESXi: USB oder SD Karte?
Fakt ist der ESXi schreibt und ließt im laufenden Betrieb so gut wie gar nicht auf seinem Speicher. Eine SSD wäre also pure Verschwendung, wenn dann könnte man noch auf teure zertifizierte USB Sticks oder SD-Karten gehen, da gibt es viele Meinungen. Ich nutze auch in 2 Hosts noch interne HDDs weil sie noch da sind, wenn ich das Heute neu machen würde hätte ich für 3 Server 4+x günstige aber gute Sticks da liegen, alle passend vorinstalliert.
Member: Lollipop
Lollipop Jul 07, 2016 at 05:56:00 (UTC)
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Danke Jungs

Der Hinweis mit dem USB-Stick zerstreut alle meine Bedenken.

Also einen RaidKontroller (keinen SoftwareRaid, nur HardwareRaid) und den Hypervisor und die VM's auf einen Raid 1 mit zwei SSD's aufspielen. Das kommt hin.

Vielen Dank