mimemmm
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VOIP: Lösungen für Notruf?

Hey


Welche Möglichkeiten hat man eigentlich noch bei VOIP um zuverlässige Notrufe zu ermöglichen? Ein aufgeladenes Handy habe ist natürlich eine Option. (Bzw. GSM-Fallback im Router) Natürlich auch nur, wenn man zu Hause überhaupt guten Empfang hat und ein (potentieller) Stromausfall nicht auch noch den nächsten Funkmast erwischt hat. (Ich meine die meisten Funkmasten haben keine Notstromversorgung?)

Gibts sonst noch Optionen? Ich weiß einige packen den Router selbst an ne USV. Schützt bei Internet-Ausfällen aber auch nicht und ich bezweifle mal, dass noch jede Vermittlung komplett auf Notstrom laufen kann (inkls. der VOIP-Infrastruktur)? Sonst fällt mir da nichts mehr zu ein. Euch?

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Mitglied: kaiand1
kaiand1 25.05.2018 um 17:27:22 Uhr
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Die Vermittlungsstationen/Funkmasten haben zwar eine Notstromversorgung da diese ja die Kommunikation eine Zeitlang Aufrecht erhalten müssen.
Aber durch VoIP sind mehr Komponenten die Ausfallen können.
Du kannst ja ein Funkgerät noch Anschaffen + Antenne auf dem Dach und über den Notrufkanal gehen.

Aber von den Ausfallzeiten bisher ist das System eigentlich Stabil.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 25.05.2018 um 17:29:46 Uhr
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Moin,

mach Dich nicht so sehr von Strömlingen und bits abhängig, hier das Muster einer völlig autarken Telefonielösung!

LG, Thomas
Mitglied: Mimemmm
Mimemmm 25.05.2018 um 17:31:56 Uhr
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Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.05.2018 um 17:34:21 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

Moin,

mach Dich nicht so sehr von Strömlingen und bits abhängig, hier das Muster einer völlig autarken Telefonielösung!


Alternativ einfach mit einem Feuer, das groß genug ist Rauchzeichen geben. Dann kommt der Notdienst auch. face-smile

lks
Mitglied: kaiand1
kaiand1 25.05.2018 um 17:44:14 Uhr
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Wenn du den Artikel genau gelesen hättest, hättest du die Zeile gelesen das Notstrom vorhanden ist jedoch nicht überall.
Mitglied: brammer
brammer 25.05.2018 um 17:53:15 Uhr
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Hallo,

Sorry, aber der verlinkte Artikel ist von 2012.... da hat sich im der Stabilität seitdem viel getan...

Da es keine reinen analog Telefon Anschlüsse mehr gibt bleibt dir eigentlich nur noch Funk...
Aber wie hoch ist für dich das Risiko das der VoIP Anschluss und die nächstliegenden Funkmasten zeitgleich ausfallen und du einen Notruf absetzen musst?

Brammer
Mitglied: Henere
Henere 25.05.2018 um 18:08:46 Uhr
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Zitat von @brammer:

Hallo,

Sorry, aber der verlinkte Artikel ist von 2012.... da hat sich im der Stabilität seitdem viel getan...

Da es keine reinen analog Telefon Anschlüsse mehr gibt bleibt dir eigentlich nur noch Funk...
Aber wie hoch ist für dich das Risiko das der VoIP Anschluss und die nächstliegenden Funkmasten zeitgleich ausfallen und du einen Notruf absetzen musst?

Brammer

In ländlichen Gegenden relativ oft. 2017 bei uns 3 mal.... Wenn das Umspannwerk weg ist, dann ist ganz schnell auch der andere Rest weg.
USV im Funkmast ? Handy hatte 3 Minuten nach Wohnung dunkel kein Empfang mehr. Da ich dringend telefonieren musste, bin ich 30km weiter gefahren bis ich wieder Netz hatte.

Mag sein, daß das in der Stadt anders ist. Aber bitte, denkt mal daran dass irgendwo eure Lebensmittel noch produziert werden müssen.... (also die, die nicht aus dem Ausland rangekarrt werden....

Henere
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.05.2018 um 18:09:17 Uhr
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Zitat von @brammer:

Aber wie hoch ist für dich das Risiko das der VoIP Anschluss und die nächstliegenden Funkmasten zeitgleich ausfallen und du einen Notruf absetzen musst?

Du merkst es bei der nächsten Überschwemmung. face-smile

lks
Mitglied: Mimemmm
Mimemmm 25.05.2018 um 18:11:27 Uhr
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Ich habe den Artikel gelesen. Was bringt es dir wenn "irgendein" Mast Strom hat, wenns nicht der ist in dessen Reichweite du bist.

Vermutlich wird auf dem Land noch weniger sein. Wir haben bei uns nicht mal Handyempfang im Haus.
Mitglied: Kraemer
Kraemer 25.05.2018 um 18:14:09 Uhr
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Satellitentelefon
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.05.2018 um 18:14:32 Uhr
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Zitat von @Mimemmm:

Vermutlich wird auf dem Land noch weniger sein. Wir haben bei uns nicht mal Handyempfang im Haus.

Ich sage ja, Signalturm mit Feuer und Kirchenglocke sind wieder angesagt. face-smile

lks
Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 25.05.2018 um 18:23:19 Uhr
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Hallo,

zuverlässige Notrufe

Verbuche das unter "Es war einmal".
Scheinbar schafft das in D niemand zuverlaessig zumindest die Funkmasten plus die zusaetzlich noetige Infrastruktur fuer die Telefonie in Katastrophensituationen in Betrieb zu halten.

Das es woanders komplett anders habe ich selbst erleben duerfen.
BFF
Mitglied: Henere
Henere 25.05.2018 um 18:23:21 Uhr
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Dann kommen die Nachbarn in Festkleidung, weil sie denken es gibt Freibier.... das ist auf dem Land keine praktikable Lösung.

Henere
Mitglied: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 25.05.2018 um 18:25:15 Uhr
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Als Beispiel: In Krankhäusern muss alles doppelt abgesichert sein. Heißt also auch alle Switche an den Telefone hängen.
Dazu eben bis zu drei WAN Strecken.
Fällt die Infrastruktur aus wird eh Großalarm ausgelöst und der Laden ist dicht.

Firmenkritsche Infrastruktur lagert man für solche Zwecke meist eh in ein Datacenter aus.

Für alles andere müssen glaub ich Regionale Konzepte vorgehalten werden damit die Bevölkerung auch in dem Fall noch Kommunizieren kann.
Eig. ist es kaum anders als früher wo auch mal ein Bagger den Klingeldraht gekappt hat.
Mitglied: kaiand1
kaiand1 25.05.2018 um 18:38:07 Uhr
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Das die Ausleuchtung nicht Optimal ist, ist ja seit Jahren Bekannt und selbst hier in der Stadt haben wir ein Funkloch.
Am Fenster bekommen wir 1 Balken und in der Wohnung ist komplett Funkloch...
Hatten letztens Vertreter da der am Laptop wegen Vertrag was machen will und hat über Handy nicht Einbuchen können und am Fenster war die Verbindung nicht möglich...
Edge Flächendeckend wäre mal was oder 3G aber die sind ja schon dabei 5G zu nehmen und 3G wegzumachen...

Da die Firmen auch mehr Gewinnorientiert Arbeiten wird leider Randgebiete/Ländlicher Bereich immer ein Problemfall Bleiben...

Für Notfall muss man leider dann Funkgerät/Sat Telefon nehmen...
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.05.2018 aktualisiert um 18:41:30 Uhr
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Zitat von @kaiand1:

Für Notfall muss man leider dann Funkgerät/Sat Telefon nehmen...

Noch gibt es CB- oder Amateurfunkgeräte, auch wenn sie seltener werden. face-smile

Für letztere braucht man aber eine Amateurfunklizenz.

lks
Mitglied: Henere
Henere 25.05.2018 um 18:42:26 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @kaiand1:

Für Notfall muss man leider dann Funkgerät/Sat Telefon nehmen...

Noch gibt es CB- oder Amateurfunkgeräte, auch wenn sie seltener werden. face-smile

Für letztere braucht man aber eine Amateurfunklizenz.

lks

Im CB-Bereich findest fast nur noch ausländische LKWs ....

Im Notfall wäre mir eine Lizenz egal.

Henere
Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 25.05.2018 um 19:17:54 Uhr
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Konzepte hin oder her.
Wenn die aus "Geldmangel" nicht umgesetzt werden nutzt Dir das Konzept nix.

Firmenkritsche Infrastruktur lagert man für solche Zwecke meist eh in ein Datacenter aus.

War das Erste was damals "ertrunken" ist. face-wink

### auf die Daten oder den anderen Krams. Wenn Du einmal irgendwo versuchst Hilfe zu bekommen und nix, aber auch nix funktioniert, noch nicht mal die "Notrufsaeulen" an der Autobahn geschweige denn ein Funktelefon. Spaetestens dann merkst Du, das irgendwer ein "Konzept" einfach mal in den Baggersee gesetzt hat.
Nicht moeglich in D? Oh doch.

BFF
Mitglied: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 25.05.2018 um 19:25:06 Uhr
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Die Ironie ist doch, das es eh nischts Standfestet gibt.

Bald reißt sich irgend son Freak paar Atomkraftwerke unter den Nagel und dann ist es zappenduster. (Auf die eine oder andere Weise..)
Mitglied: Voiper
Voiper 25.05.2018 um 21:36:27 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

Die Ironie ist doch, das es eh nischts Standfestet gibt.

Bald reißt sich irgend son Freak paar Atomkraftwerke unter den Nagel und dann ist es zappenduster. (Auf die eine oder andere Weise..)
Als ob die Telefonie dann das wichtigste wäre ;)

Bild
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 26.05.2018 um 01:05:16 Uhr
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Hallo,

lies mal das.
2 Wochen keinen Strom in Europa...

https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID33790317.html

Stefan
Mitglied: Henere
Henere 26.05.2018 um 01:31:37 Uhr
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Lesen ohne Strom um diese Uhrzeit ? face-wink

Nachti !

Henere
Mitglied: SarekHL
SarekHL 26.05.2018 um 07:29:32 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

hier das Muster einer völlig autarken Telefonielösung!

funktioniert nicht, die haben vergessen, die "Leitung" zu straffen ;)
Mitglied: SarekHL
SarekHL 26.05.2018 um 07:33:04 Uhr
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Zitat von @brammer:

Aber wie hoch ist für dich das Risiko das der VoIP Anschluss und die nächstliegenden Funkmasten zeitgleich ausfallen und du einen Notruf absetzen musst?

Die Funkmasten müssen gar nicht ausfallen. Als wir letzte Woche in Lübeck (stadtweit) den großen Stromausfall hatten, war der Mobilfunk einfach überlastet, weil jeder erst mal die Stadtwerke anrufen wollte (oder Bekannte, um zu fragen, ob da der Strom auch weg ist).

Also ist die Frage nur noch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, bei Stromausfall einen Notruf absetzen zu müssen. Und die ist zynisch demjenigen gegenüber, der eventuell aufgrund des "Restrisikos" stirbt ...
Mitglied: brammer
brammer 26.05.2018 um 09:35:50 Uhr
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Hallo,

Ich hab das bewusst so formuliert.
Ein gewisses Restrisiko bleibt immer!
100% Zuverlässigkeit gibt es nun mal nicht.
Selbst bei einem alten Wählscheiben Telefon mit Stromversorgung über den Anbieter kann das Endgerät kaputt gehen....

Auf dem Land ist das Risiko mit Sicherheit höher.
Technisches Aufrüsten ist aber dann nicht der richtige Weg.
Die Prepper Community diskutiert darüber seit Jahren, wenn auch eher auf der Versorgungs- und Überlebensebene.

Brammer
Mitglied: SarekHL
SarekHL 26.05.2018 um 10:25:54 Uhr
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Zitat von @brammer:

Ich hab das bewusst so formuliert.
Ein gewisses Restrisiko bleibt immer!
100% Zuverlässigkeit gibt es nun mal nicht.

Das ist ja grundsätzlich richtig. Aber von einer Technologie mit geringem Ausfallrisiko zu einer mit deutlich höherem Risiko zu wechseln kann eigentlich nicht sinnvoll sein ...
Mitglied: Pedant
Pedant 27.05.2018 um 13:26:27 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Henere:
Im Notfall wäre mir eine Lizenz egal.

wem Legalität im Notfall egal und 600,- nicht zuviel sind, kann sich damit Gehör verschaffen:
http://ukw-senderbau.de/ukw-sender.html
350 Watt UKW-Sender (Bestell Nr. 109)
(Eine passende USV sollte man dafür parat haben.)

50 nW sind die erlaubte maximale Sendeleisung für private UKW-Sender.
50 nW = 0,00000005 Watt
7.000.000.000 x 50 nW = 350 Watt

Wenn man im Vorfeld noch herausfindet welche Radiosender in der nächstgelegenen Rot-Kreuz-Station und Feuerwehrwache gehört werden, wäre das optimal.
Falls die Notdienste auch von Stromausfall betroffen sind, wird man immerhin noch von Autoradios empfangen.

Ich habe keine Ahnung für wie lange man hinter Gitter kommt, wenn man so ein Gerät einschaltet.

Zitat von @SarekHL:
funktioniert nicht, die haben vergessen, die "Leitung" zu straffen ;)
Bei den Jungs in der Abbildung kann es sich nur um Manager handeln.

Gruß Frank
Mitglied: kaiand1
kaiand1 27.05.2018 um 15:24:41 Uhr
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Nun bei Stromausfall werden die Radiosender noch eine Notstromversorgung haben da diese ja im Notfall auch die Leute Warnen soll (Notfallsender).
Aber wenn die Sender nicht Senden kannst du eine Frequenz nehmen da die Leute dann den Suchlauf nutzten um zu schauen ob noch jemand Sendet.

Aber da das UKW Radio ja Abgeschafft werden soll gegen dieses "DRM Geschütze" Digitalradio werden eh der Großteil der Leute nicht Mitbekommen da kaum einer das Digitalradio hat.
In den neuen Auto werden immer noch Analogradios verbaut und Nachrüsten wird wohl auch nicht in jedem Autotyp gehen.
Viele Werbegeschenke mit Radios sind auch noch Analog und da viel mehr MP3s gehört werden und Stauinfos vom Navi kommen wird das Radio auch nicht mehr so viel genutzt wie Früher.
Smartphone mit Internet sind da zb Zeitlich Unabhäniger....

Die Zeiten Ändern sich aber nicht immer zum Guten....
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.05.2018 um 17:07:34 Uhr
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Zitat von @kaiand1:

Die Zeiten Ändern sich aber nicht immer zum Guten....

Ich gehöre nun wirklich nicht zu diesen "früher war alles besser"-Leuten ... aber es stimmt schon. Manches war früher besser. Vor allem, weil es damals nicht so kommerziell ausgerichtet war und unbedingt Gewinn bringen musste. Früher gab es noch so etwas wie staatliche Daseinsvorsorge. Und heute? Überall wird gespart, entsprechend störanfälliger sind die Systeme. Besonders eindrücklich merke ich als Pendler das immer wieder bei der Bahn ...
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 27.05.2018 um 19:14:29 Uhr
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Hängt ja nun aber auch mit "uns" zusammen.
Internet und Telefon immer billiger und schneller.
Das schneller bedingt nun vDSL, Kabel oder Glasfaser und das billiger wirkt sich auf alle Bereiche aus.
Ich zahle gerne die 5-10 Euro für Geschöftskundenanschlüsse mehr mit garantierter Entstörungszeit und gut erreichbarer Hotline.

Stefan
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.05.2018 aktualisiert um 19:33:30 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Hängt ja nun aber auch mit "uns" zusammen.
Internet und Telefon immer billiger und schneller.

Ja gut, bei Internet und Telephon sind Leistungsumfang und Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich besser geworden. Aber eben zu Lasten anderer Qualitätsmerkmale wie der Ausfallsicherheit. Da wäre für mich die Frage, ob man nicht hätte beides haben können, wenn es nicht darum ginge, Gewinne zu erzielen.

Wirklich besser geworden ist es beim Strom - da habe ich nun die Möglichkeit, den Kohle-Verbrennern den Rücken zu kehren und einen reinen Ökostromanbieter auszuwählen.

Bei der Bahn hingegen ist die Leistungsqualität gesunken und der Preis gestiegen.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 27.05.2018 um 19:33:36 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Ich zahle gerne die 5-10 Euro für Geschöftskundenanschlüsse mehr mit garantierter Entstörungszeit und gut erreichbarer Hotline.

/me 2

Aber wenn ich meine Kunden frage, ob sie noch 4,95€/Monat für schnellere Entstörzeiten Ihres DSL/Telefonzugangs beausgeben wollen, heißt es bei vielen, "brauchen sie nicht". Aber wehe, die Telekom bruacht mal 2 Tage, bis DSL wieder geht. Oder sie gehen gleich zu 1&1, weil man da nochmal 5 € sparen kann.

lks
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 27.05.2018 um 19:36:13 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Wirklich besser geworden ist es beim Strom - da habe ich nun die Möglichkeit, den Kohle-Verbrennern den Rücken zu kehren und einen reinen Ökostromanbieter auszuwählen.

Und Du glaubst wirklich, der Strom mischt sich nicht mit dem "Atomstrom?" face-smile

Und ob der Ökostrom in der Bilanz wirklich umweltfreundlicher ist, bleibt abzuwarten.

Und Ökostrom macht übrigens das Stromnetz noch unzuverlässiger, solange keine Puffer da sind.

lks
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.05.2018 um 19:49:55 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Und Du glaubst wirklich, der Strom mischt sich nicht mit dem "Atomstrom?" face-smile

Nein, das Märchen glaube ich natürlich nicht. Aber die Ökostromanbieter verpflichten sich ja, die Menge, die ich ihnen abkaufe, auch ins Netz einzuspeisen. Es kommt also schon denen zugute und nicht RWE, Vattenfall und Co, die die Athmosphäre mit CO2 anreichern oder radioaktive Abfälle produzieren, die zehntausend Jahre sicher gelagert werden müssen.


Und ob der Ökostrom in der Bilanz wirklich umweltfreundlicher ist, bleibt abzuwarten.

Was spricht dagegen?


Und Ökostrom macht übrigens das Stromnetz noch unzuverlässiger, solange keine Puffer da sind.

Die Puffer gibt es ja, z.B. Pumpspeicherkraftwerke in Norwegen. Wenn die Netze vernünftig ausgebaut sind (am liebsten unterirdisch, da sind wir aber wieder bei der Frage nach Gewinnorientierung oder Daseinsvorsorge), dann wäre das alles kein Problem.
Mitglied: brammer
brammer 27.05.2018 aktualisiert um 20:38:56 Uhr
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Hallo,

Auch wenn das Thema hoch Interessant ist... irgendwie schweifen wir vom ursprünglichen Thema ziemlich ab

Brammer
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.05.2018 um 20:45:17 Uhr
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Zitat von @brammer:

Auch wenn das Thema hoch Interessant ist... irgendwie schweifen wir vom ursprünglichen Thema ziemlich ab

Jein ... es ist eine (von meiner Seite bestätigende) Reaktion auf die in der Ausgangsfrage enthaltene Kritik an der mangelhaften Auslegung der Ausfallsicherheit der neuen Telephonietechnik. Aber stimmt schon, irgendwie langsam ein eigenes Thema und damit OT. Ich ziehe mich raus ...
Mitglied: Pedant
Pedant 27.05.2018 um 22:01:02 Uhr
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Hallo kaiand1,

Zitat von @kaiand1:
Nun bei Stromausfall werden die Radiosender noch eine Notstromversorgung haben da diese ja im Notfall auch die Leute Warnen soll (Notfallsender).
Aber wenn die Sender nicht Senden kannst du eine Frequenz nehmen da die Leute dann den Suchlauf nutzten um zu schauen ob noch jemand Sendet.
Mein Notfallszenario war jetzt nicht der globale Stromausfall.
Ich meinte schon eher den lokalen Stomausfall, der das eigene Dorf betrifft und vielleicht noch zwei drei weitere, aber egal ob lokal oder global, der eigene Sender wäre eine praktikable Lösung.
Mit 350 W Sendeleistung wird man gehört, auch wenn die eigentliche Radiosender auf derselben Frequenz weiterhin senden.
Der hat zwar ein zirka 10-mal höhere Sendeleistung, aber dessen Sendemast ist weiter weg und die Stärke nimmt mit der Entfernung quadratisch ab.

Zitat von @kaiand1:
Aber da das UKW Radio ja abgeschafft werden soll gegen dieses "DRM geschütze" Digitalradio werden eh der Großteil der Leute nicht mitbekommen da kaum einer das Digitalradio hat.
Wo ist das Problem?
Solange analog gehört wird, sendet man seinen Notruf analog und wenn die Notdienste sich Digitalradios kaufen, dann besorgt man sich ein neues, digitales Sendegerät.

Radiosender zu kapern (überschreien) ist vermutlich die einzige Lösung im Sinne der Ausgangsfrage dieses Topics.

Da nicht explizit nach legalen Alternativen gefragt wurde, könnte das Topic hiermit als gelöst markiert werden.

Gruß Frank
Mitglied: Henere
Henere 27.05.2018 um 22:12:45 Uhr
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Auf dem Land bleibt als Alternative auch noch den Kuhstall anzuzünden. Dessen Rauchwolke sieht man Kilometerweit. Alternativ tuts auch ein Gülle-Kleinkraftwerk. Das macht aber nur einmal kurz richtig BUMM. Und man muss es in der Nachbarschaft haben.

Mist... ich müsste auch 800m laufen bis zum nächsten Kuhstall.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 27.05.2018 aktualisiert um 22:37:32 Uhr
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Zitat von @Henere:

Auf dem Land bleibt als Alternative auch noch den Kuhstall anzuzünden. Dessen Rauchwolke sieht man Kilometerweit. Alternativ tuts auch ein Gülle-Kleinkraftwerk. Das macht aber nur einmal kurz richtig BUMM. Und man muss es in der Nachbarschaft haben.


Wie ich weiter oben schon ausführte:

Einfach einen genügend großen Holzstapel vorbereiten, ggf. noch eine ordentliche Glocke dazuhöngen und vei Bedarf anzünden und läuten.

Alternativ kann man sich natürlich auch einen extra Kuhstall für Notfälle hinstellen.

lks
Mitglied: Henere
Henere 27.05.2018 um 22:45:54 Uhr
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Normale Holzstapel zündet hier jeder an, wenn er keine Lust hat Äste in den Schredder für Hackschnitzel zu werfen. Das ist nicht mehr groß genug. Selbst wenn die Brauerei alte Gummistiefel im 100er Pack verschürt kräht da kein Martinshorn danach....

Andererseits ... der Flurfunk ist hier schneller als das Telefon.... Ich hab da so ne Idee face-smile
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 27.05.2018 um 23:57:08 Uhr
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Zurück zum Thema,

Betrifft der Stromausfall nur das Haus:
- Handy
- USV für Router und Telefon

Betrifft der Stromausfall auch den DSL-/Kabel-Verteiler
- Handy (Laden per Akkupack, Solar oder Handkurbel)

Betrifft der Stromausfall auch den Sender
- Sateliten-Telefon
- UKW-(See-)-Funk mit hoher Reichweite
- MW oder LW-Funk mit hoher Reichweite

Alles andere ist doch nicht wirklich praktikabel

Stefan
Mitglied: Henere
Henere 28.05.2018 um 00:26:19 Uhr
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Jetzt kommen die Prepper zu Wort face-smile
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 28.05.2018 um 00:40:32 Uhr
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Zitat von @Henere:
Jetzt kommen die Prepper zu Wort face-smile
Die haben doch Solarzellen auf dem Dach, einen eigenen Brunnen/Pumpe im Garten und einen Gemüse- und Obstgarten.

Aber eine kleine USV und ein Handy mit Akku-pack für 48h Betrieb sind doch möglich.

Stefan
Mitglied: Henere
Henere 28.05.2018 aktualisiert um 00:57:05 Uhr
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Komm mal in die fränkische Schweiz. Hier gibt es genug Orte an denen dir das Handy nichts nützt weil du keinen Empfang hast.
Wie Zb auf meinem Lieblingskeller

Für nichtfranken: Keller = Biergarten
Mitglied: brammer
brammer 28.05.2018 um 20:31:51 Uhr
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Hallo,


2 Fragen nochmal dazu:

War es früher mit Analog Telefonie wirklich besser weil zuverlässiger? Gibt es dazu Statistiken?

Ist es nicht einfach nur gefühlt "schlechter" weil wir zuverlässige Zahlen habe wann es geht und wann nicht?

Heute beginnt ja für viele schon die Katastrophe wenn nicht alle Medien gewohnt schnell verfügbar sind...

Die alles immer und überall und jederzeit Mentalität macht mir da ein bisschen Probleme....

Brammer