dead0815
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Webserver auf Laptop als lokale Testumgebung.

Hallo zusammen,

ich arbeite privat wie auch beruflich als Webdesigner. Dazu existiert zu dem Online im Rechenzentrum befindlichen Webserver jeweils ein gleich konfigurierter Server mit gleichen Betriebsystem um die jeweilige Webseite Lokal zu programmieren / entwickeln und dann nach Fertigstellen komplett in die Onlineungebung packen.

Dies hat bis vor kurzem soweit gut funktioniert. Zu jedem online existierenden Server gibt es lokal einen leistungsschwachen PC welcher mehr oder weniger identisch mit dem Onlineserver.

Nun kommt meine Frage, In der Firma wird nicht viel zum Thema Stromverbrauch durch Rechner nicht so ernst genommen da der meiste Strom durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach gewonnen wird.

Nachdem ich jetzt zu meinem normalen Büro einen Homearbeitsplatz erhalten habe brauche ich hier bei mir zuhause auch einen kleinen Testserver. Ich habe ein eigenes Einfamilienhaus was ich mir mit einem Mitbewohner (ebenfalls Programmierer von Beruf) teile. Unten im Keller läuft ein greenpc als netzwerkserver (verwaltet die NAS / führt protokoll über netzwerkaktivitäten, fungiert als firewall und als server welchen allen workstations die aktuellesten Virendefinitionen liefert und einen Zwangsvirenscan verordnet. Bevor diese nicht beendet ist erhält der PC zum weiteren Netzwerk keinen Zugriff.

Jetzt ist jedem ca das Umfeld bekannt und auch das dies unter anderem den Datenschutz bietet welchen ich durch den homearbeitsplatz gewährleisten muss.

Daher war die Idee den lokalen Linuxserver auf einem älteren Notebook zu machen.
Pro:
- Niedriger Stromverbrauch
. Zu Kundenwebpräsentationen leicht zu bewegen, da kein Speichermedium gewährleistet das alles finktioniert.
- Leicht zu Backupen.
- Da Server im Keller steht optimale Temperatur

Kontra:
- Anfälliger gegen Erschütterungsschäden als transportable USB-Speichermedien.
- Kostspielige Anschaffung.
- Verwendung von alten Retour Notebooks

Auf dem Server sollen folgende Dienste laufen:
- Apache
- sql
- php (einige weitere pakete mit php extention)
- samba
-.firewall
- sshd

Auftrag des Servers ist nur das Web während der Entwicklungsphase zu hosten. Nach erfolgreicher Freischaltung wird das Web übertragen und vom notebook-server gelöscht.

Wir haben uns intern sehr viel Zeit investiert um hier zu einer Lösung zu kommen. Da wird gelegentlich an den gleichen Projejkten arbeiten teilen wir uns diesen Server auch. Sofern der Server nicht verfügbar sein sollte (usb-festplatte entfernt oder laptop mitgenommen zu Kundentermin) wird ein Notfallserver genutzt.

Dieser ist zwar nicht sehr leistungsstark aber syncronisiert alle 15 min die geänderten Daten vom Hauptserver.
Der Notfallwebserver besteht aus folgender Hardware: Cubietruck Cubieboard 3 - DualCore / 2GB DDR3-RAM - Sobald er den Hauptserver nicht erreichen kann spring dieses kleine Board ein und überbrückt den Betrieb.

Vor einer Woche ist der alte Server (alter p3) den Geist aufgegeben. Neue Hardware muss her.

Wäre diese doch recht umfassende Beschreibung der bestehenden und auch geplanten Architektur machbar? Bzw kann ein älteres Laptop einen 24/7 Betrieb leisten welcher auch mit akzeptabler Performence läuft?

Oder bin ich hier völlig auf dem Holzweg?

Wenn jemand Kritik, logische Fehler, oder Sicherheitslücken in der groben Beschreibung hier findet wäre ich dankbar wenn ich dran teilhaben dürfte um es zu verbessern.

Gruß Alex

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Member: sk-it83
sk-it83 Jul 01, 2014 at 05:51:38 (UTC)
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Hi.

ein Laptop ist ein Laptop und kein Server.

VG
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jul 01, 2014 at 08:04:00 (UTC)
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Zitat von @sk-it83:

ein Laptop ist ein Laptop und kein Server.

kommt auf den Anwendungszweck an.

Und Server ist jedes gerät, daß Dienste für Clients zur Verfügung stellt.

man kann durchaus auch notebooks als Server verwenden, Man muß sich nur im klaren sein, daß es ein großer Unterschied ist, ob man das nur zum testen und "mit auf die Reise" nehmen benutzt, oder ob das für einen produktivbetrieb mit 24/7 benutzt wird. Das allein auf dem Begriff Server festzumachen ist unpassend.

Aber zu der Originalfrage:

einen Notebook als 24/7-server für Produktivbetrieb (=Webseitenentwicklung) einzusetzen, halte ich für ungeeignet. Dann schon lieber eine kleine stromsparende Kiste (Hp-Microserver, Intel NUC o.ä.). man kann durchaus Notebooks auf für serverzewecke einsetzen, aber im produktivbetrieb sind andere Qualitten wie Ausfalsicherheit und Wartbarkeit von größerer Bedeutung.

Den Notebook mann mann dann als mbilen Server zum mitnehmen benutzen. Einfach Daten draufsynchronisieren und dann mitnehmen.

lks
Member: dead0815
dead0815 Jul 01, 2014 at 18:13:14 (UTC)
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Klar das ein Notebook nie einen richtigen Server darstellen (sollte) ist hier wohl jedem klar.

Dennoch dürfte sich hier die Auslastung des "servers" im Rahmen bewegen.

Der Laptop war ein Schnellschuss hier weil noch minimal 5 Laptops von Kunden hier liegen die ausgeschlachtet werden könnten. Mit der Hardware müsste ich doch locker ein funktionierendes Gerät zusammen bekommen.

face-smile
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jul 02, 2014 updated at 05:51:27 (UTC)
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Zitat von @dead0815:

Der Laptop war ein Schnellschuss hier weil noch minimal 5 Laptops von Kunden hier liegen die ausgeschlachtet werden könnten.
Mit der Hardware müsste ich doch locker ein funktionierendes Gerät zusammen bekommen.

Täusch Dich nicht. komtm drauf an, was an denen kaputt ist. Oder sind das geräte, die einfach nur zu alt waren?

Wenn Ihr das zum Broterwerb macht, müßt Ihr da anders rechnen, als wenn Ihr das daheim als zeitvertreib macht.

Ein Microserver von HP Betriebsbereit kostet knapp 200 Euro Euro bei der Versandapotheke Wenn Du da noch 1 bis 2 Arbeitsstunden Einrichtung rechnest, bist Du bei unter 300€ Gestehungskosten. Und Du hast ein zuverässig funktionierendes Gerät

Wenn Du nun einen halben oder ganzen tag an den Notebooks herumschraubst, die entweder lahm oder kaputt sind hast Du dann vielleicht ein funktionierendes System, von dem Du aber auch nciht weißt, wann es dir um die Ohren fliegt. da würde ich die gestehungskosten mindestens mit 500€ oder mehr ansetzen, wenn Du Deine Zeit ordentlich abrechnest.

Also Mein Tipp nochmal:

Kauf Dir den Microserver und stell ihn einfach hin. für den produktivbetrieb.

Und zum mitnehmen für den Kunden würde ich mir einfach ein Billig-Notebook für 300€ holen.


Die Ausschlacht-notebooks, deren zustand ich nicht kenne, aber mir doch sehr gut vorstellen kann, weil ich auch von Kunden deren Altgeräte zum entsorgen bekomme, würde entweder dem Schrotthändler verkaufen oder dem Azubi zum "Spielen" geben.


Aber um auf Deine frage zurückzukommen: Es geht, so ein Notebook als "Server" hinzustellen und damit produktiv zu arbeiten, sofern Du ein sicher funkionierendes hast.

lks