fenris14
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Welche Weiterbildungen für weiteren Karriere-Verlauf?

Moin,

bevor ich zur eigentlichen Frage komme, möchte ich mich mal kurz vorstellen: Ich bin 22 Jahre alt und bin gelernter IT-Systemelektroniker, irgendwann zog es mich in Richtung Administration. Nach der Ausbildung arbeitete ich ein halbes jahr im 1st/2th-Level-Support und danach ein Jahr lang als Administrator in einem produzierenden Unternehmen. Danach began ich eine Weiterbildung bei einem Bildungsträger für die Microsoft Zertifikate. Dabei schloss ich die Prüfungen 70-642, 70-640, 70-646, 70-417, 70-341 und 70-342 erfolgreich vor etwa 1 Monat ab. Damit sollte ich jetzt MCSA mit MCSE:Messaging sein. Derzeit leider arbeitssuchend und bisher noch nichts vielversprechendes gefunden.

Nun habe ich mittlerweile zwar 1-2 Bewerbunggespräche vollzogen und war danach immer ein wenig schockiert. Scheinbar gibt es Leute mit derselben Qualifikation wie Sand am Meer, was zur Folge hat, dass extrem die Löhne gedrückt werden. Bei beiden Gesprächen in IT-Häusern wurde mir weniger angeboten als ich vorher ohne Qualifikation verdient habe, was mich ziemlich frustrierte. Auch kamen mir Gerüchte zu Ohren, wonach größere Konzerne lieber einen Programmierer einstellen und diesen nebenbei die IT-Infrastruktur regeln lassen.

Nun sind meine zentralen Fragen: Welche Weiterbildungen könnte ich noch machen, damit man mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat(vorallem auf in hinsicht meiner aktuellen Zertifikate)? Welches Gehalt wäre den in hinblick auf kommende Gespräche realistisch oder bin ich immer nur an die falschen Arbeitgeber geraten (eventuell habe ich auch einfach zu hohe Ansprüche)?

Also was sagt ihr? Wäre für jeden Tipp dankbar, denn ich bin derzeit ein wenig ratlos.

Gruß

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 10:03 Uhr

Mitglied: Chonta
Chonta 05.09.2014 um 16:34:50 Uhr
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Hallo,

wenn Du programieren kannst gerade php, java hast Du generell bessere Karten.
Die Zertifizierungen sind gut, aber Berufserfahrungen sind sind besser.
Hast Du die Zertifizierung aus eigener Tasche bezahlt? Diese Lehrgänge werden/wurden oft von Ämtern teilweise auch für Leute bewilligt die keinen Plan von nix haben aber die Prüfungen mit Braindups bestehen.
Also gibt es am Markt viele die diese scheine haben aber so gut wie keinen Plan haben, aber im Beruf kommt man mit aber da war doch c reichtig nicht weiter.

Also wenn Du dich weiterbilden willst Programierung, Berufserfahrung. Auch Cisco Schulungen oder LPIC sind wie die MS durch Sponsoring verbreitet.
Wichtig ist ob Du Ahnung hast und ob Du das auch rüber bringst.
Aber um so mehr Du Schulungen machst um so länger bist Du aus dem Beruf raus und das ist schlecht.
Las Dich für "weniger" einstellen mit Nachverhandlung (nach 6 Monatrn/1 Jahr), dan hast Du Zeit zu zeigen das Du keion Braindumper bist sondern weist was Du machst.

Linux wird gerade am Servermarkt immer wichtiger.

Gruß

Chonta
Mitglied: Fenris14
Fenris14 05.09.2014 um 16:52:30 Uhr
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Also selber bezahlt habe ich es nicht, soviel Geld besitze ich leider nicht. Habe letztes Jahr auf "brechen und biegen" gerade noch nen Bildungsgutschein erhalten. Braindumps sind mir zwar bekannt, aber ohne etwas von der Materie zu verstehen schafft man meines wissens nach die MS-Prüfungen nicht (vorallem die 640 hätte ich ohne Verständnis der Materie nicht bestanden, da ich aber immer mit den MS-Press Büchern gelernt habe, konnte ich sie erfolgreich abschließen).

Ich habe mich zwar schon öfters mit Programmierung beschäftigt, aber bisher ist da nicht ganzes und nichts halbes draus entstanden. Vorallem einfach so aus der Kalten heraus versuchen alleine diverse Sprachen zu erlernen stelle ich mir sehr schwierig vor. Linux möchte ich aufjedenfall als nächstes in angriff nehmen.

Ja aber was ist weniger? Wieviel kann man "verlangen"? Geschätzte Zahl? Habe da leider keine Vorstellung. Ich meine ich habe vorher als Administrator ohne diese Zertifikate 1900 brutto im Monat verdient.
Mitglied: Chonta
Chonta 05.09.2014 um 17:15:25 Uhr
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Hallo,

kommt immer drauf an wie groß und was für eine Firma und wo.
Du bist Jung und im Prinzip noch "Anfänger".
Wieviel bist Du unter 1800/Monat?
Mit den Zertifikaten verdienst Du nicht mehr sondern evtl bekommst Du eher den Job als einer mit gleicher Berufserfahrung und ohne Zertifikaten.
Dem Arbeitgeber ist egal was Du für Scheine hast, für den musst Du die Materie beherschen und möglichst wenig kosten.
Alles ist besser als H4.
Mach was wo Du über die Runden bekommst und bewirb dich weiter, wenn Du gut bist aber ne neue Stelle hast verhandelt der Arbeitgeber gerne nach.

Gruß

Chonta
Mitglied: Fenris14
Fenris14 05.09.2014 um 17:21:57 Uhr
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Also beim ersten Gespräch wurde mir 1700 angeboten das sind brutto 200 weniger als vorher. Beim zweiten Gespräch bei einem ähnlichen unternehmen, wollte er nicht ganz mit der Sprache raus rücken. Vermute aber auch so um die 1700-1800.

Klar ich weiß das Zertifikate nicht alles sind, aber ich meine ein wenig mehr wird ja wohl drin sein, den immerhin brauchen die poteniellen Arbeitgeber die Weiterbildung nicht bezahlen.

Zwischenzeitlich hatte ich nochmal überlegt die Schulbank zu drücken oder eventuell zu studieren, hab da aber keinen Plan wo man sich darüber erkundigen kann.

Gruß
Mitglied: Chonta
Chonta 05.09.2014 um 17:32:35 Uhr
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Sind die Firmen auch gleich groß?
Gleiche Brange?
Gleicher arbeitsumfang und Erwartungshaltung?

1800 als Einstieg und dann nach x Monatenmehr wäre finde ich ok.
Wenn Du nix anderes hast würde ich vor dem Amt das nehmen und weiter suchen.

Gruß

Chonta
Mitglied: Fenris14
Fenris14 05.09.2014 um 17:45:04 Uhr
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Beide Firma in der gleichen Branche. Sind beides IT-Häuser die Netzwerk-Lösungen für mittelständische Unternehmen planen und bereitstellen. Etwa 20-30 Mitarbeiter.
Mitglied: Chonta
Chonta 05.09.2014 um 17:54:17 Uhr
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Ich meinte das wo Du mehr verdient hattest und die jetzigen.

Wenn Du dich bei einem Dienstleister bewirbst, dann ist der verdienst shconmal anders als bei einer Firma die sich ihren eigenen Administrator "leistet".

Gruß

Chonta
Mitglied: Fenris14
Fenris14 05.09.2014 um 18:00:58 Uhr
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Also vorher habe ich in einem produzierendem Unternehmen in der Rohholz-Industrie gearbeitet.