coltseavers
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Win 10 restore auf einem neuen laptop

Hallo zusammen,

ich habe hier den Fall, dass ein Windows 10 Pro von einem alten Laptop 1:1 auf einen neuen Laptop übertragen werden soll.

Auf dem alten Laptop ist Windows 10 im Legacy-Modus (nicht UEFI) installiert, da es früher mal ein Windows 7 war.

Der neue Laptop kommt mit einem vorinstallierten Win 10 Pro daher, mit aktiviertem UEFI natürlich.

Das Systemimage vom alten Laptop habe ich mit Acronis True Image erstellt.


Nun habe ich auf dem frischen Windows 10 auf dem neuen Laptop ebenfalls Acronis True Image installiert, und möchte den Restore durchführen.

Im Restore enthalten sind drei Partitionen:
-der MBR
-System-Informationen
-C:

Nun stellt sich die Frage, ob ich nur Laufwerk C: restoren kann/sollte/muss, oder ob ich die zusätzlichen Partitionen ebenfalls restoren sollte/muss, damit die Kiste danach auch bootet.
Können in einem der Szenarios UEFI und Secure Boot aktiviert bleiben, oder muss ich auf jeden Fall auch beim neuen Laptop auf Legacy umschalten?

Auf dem neuen Laptop ist natürlich noch eine WinRE-Partition. Wenn MÖGLICH, wäre es natürlich toll, wenn diese noch erhalten bliebe.
Das ist aber kein Muss.

Ausreichend wäre mir irgendein Szenario, in dem ich auf jeden Fall nach dem Restore ein bootendes Windows 10 habe...

Vielen Dank vorab!

Gruß,
Colt

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 26.08.2016 um 13:06:51 Uhr
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Moin,

meine vorgehensweise wäre gewesen, die neue Kiste einfach auf legacy-Boot zu stellen und das Image der alten Platte einfach 1.1 auf die neue zu ziehen. (testweise einfach mal die alte Platt ein di eneue Kiste einbauen).

Für die testphase würde ich auf jeden fall zumindest secure-boot abschalten, weil das bie diversen Tools dazwischenfunkt udn die unbenutzbar macht.

Ansonsten wäre die ander Option einfach nru die Systempartition zu restoren udn dann den Bootlader anzupassen, z.b. mit der Systemstartreparatur (wenn man nciht gleich die Windows-reparatur-Konsole benutzen will).

lks
Mitglied: qf1410640014
qf1410640014 26.08.2016 um 15:36:26 Uhr
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@coltseavers

Haste leider nicht geschrieben, ob die Lappis auch 1:1 identisch sind.

Ich würde ansonsten nämlich sagen, das mit 1:1 umziehen auf deinen neuen Laptop kannste knicken. Da nimmst du einfach zu viele Altlasten mit vom alten System - oder es handelt sch wirklich um 1:1 identische Laptop-Modelle von so Motherboard-, Speicher-, Grafikkartentreiber, etc..

Ist eine SSD drin im neuen und haste noch eine mechanische Platt im Alten kommen zusätzliche Probleme auf dich zu (Stichwort: Trim-Funktion).

Abgesehen davon kann dir die Aktivierung von W10 einen Strich durch die Rechnung machen. Ist noch lange nicht gesagt, dass der Key (so du den vom neuen Laptop und W10 pro überhaupt auslesen kannst mit halblegaler SW) dein altes W10 aktiviert, denn W10 wird garantiert meckern, dass sich die Hardware dann erheblich geändert hat.

Mein Tipp:

Clean Install und die benötigte SW am neuen Lappi frisch einrichten - die Daten kannnste dann normal über Netzwerk oder direkt mittels USB-Kabel übertragen.

LG
Mitglied: coltseavers
coltseavers 28.08.2016 um 23:39:07 Uhr
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Hallo,

kurze Informationsnachreiche:
alter Laptop und neuer Laptop sind nicht identisch, weil der eine ein altes Gerät und der andere ein neues Gerät ist. face-wink
In beiden Kisten steckt ne SSD. Einmal ne 2,5 Zoll- SATA und einmal ne M2-Karte.
Da ich keinen M2-Adapter habe, konnte ich nicht direkt überspielen.

In meinem Fall war auf dem alten Laptop kein UEFI aktiviert - da es früher mal erst ein Win 7, dann 8.1 war - das hat es ein wenig kompliziert gemacht.
Ich habe also ein wenig herumprobiert, und es nun so gelöst:
Zuerst muss in Win 10 auf dem alten Laptop ein Widerherstellungslaufwerk (USB-Stick oder so) erstellt werden.
Dann auf dem alten Laptop ein Systemabbild mit dem integrierten Windows 7-Tool erstellen (USB-Platte oder so).

Da das System auf dem alten Laptop kein UEFI war, muss auf dem neuen Laptop ebenfalls UEFI abgeschaltet werden.
(Ich habe stattdessen versucht ein Wiederherstellungslaufwerk auf dem neuen Laptop im UEFI-Modus zu erstellen, um davon zu booten, und damit dann das alte Image einzuspielen - macht er aber leider nicht, weil es nunmal kein UEFI-Image ist. Immerhin sagt er das auch so deutlich, sodass man weiss, woran es liegt.)
Man bootet den neuen Laptop also ohne UEFI (im Legacy Modus) mit dem Wiederherstellungslaufwerk vom alten Laptop, und dann lässt sich auch
das Image vom alten Laptop draufbügeln.

Die neue Kiste startete ohne Probleme dann vom alten Image. Klar, ein paar neue Treiber braucht es dann (Chipsatz, Grafik, WLAN etc), aber die grundlegendsten Sachen erkennt Win 10 ja sehr gut von allein.
Windows 10 muss dann neu aktiviert werden - damit habe ich gerechnet. Leider müssen auch ein Office 2010 und ein per Microsoft-Konto registriertes Visio 2013 neu aktiviert werden - das fand ich etwas ärgerlich, weil ich genau das vermeiden wollte.


Zum Windows 10-Schlüssel:
@1410640014
Warum soll es nicht oder nur halb legal sein, seinen Produktschlüssel (für den man ja bezahlt hat) aus dem Bios auszulesen?
Nur weil Micro$oft das nicht möchte, ist es noch lange nicht illegal.
Mit Tools wie RWEverything oder AIDA64 soll das übrigens gehen, aber ich habe es noch nicht versucht.

Alternativ kann man natürlich auch irgendeinen anderen Key von Windows 8.1, Windows 8 oder Windows 7 (gleiche Edition natürlich (Home / Pro etc)) nehmen - die neueren Win10-Builds sind ja nahezu Allesfresser, was das angeht - auch das ist übrigens legal.


Tolle Sache:
Die neue Kiste ist übrigens von Dell. Dort kann man auf der Treiber-Download-Seite auch das ganze OS-Image neu runterladen, sollte man (wie in meinem Fall) nicht mehr von der Wiederherstellungspartition booten können und auch kein Wiederherstellungsdatenträger erstellt haben.
Von daher kann man die Partition ruhig plätten und den Platz auch nutzen.

Danke für eure Hilfe!

Gruß,
Markus
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.08.2016 um 09:11:55 Uhr
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Zitat von @qf1410640014:

(so du den vom neuen Laptop und W10 pro überhaupt auslesen kannst mit halblegaler SW)

Das ist gelinde gesagt grober Unfug.
Der Key steht in den ACPI-Tabellen drin und sit mit den Standardutilities ohne weiteres lesbar. Das ist auch nicht illegal, denn auch das OS muß das Ding auslesen udn als besitzer hat man nach deuthscem recht sogar das recht dazu, damit man davon ein Backlup anlegen kann, um im Falle eines Motherboard-Defektes die Lizenz trotzdem nutzen zu können.

Clean Install und die benötigte SW am neuen Lappi frisch einrichten - die Daten kannnste dann normal über Netzwerk oder direkt mittels USB-Kabel übertragen.

Schlauberger. Wenn er das gewollt hätte müßte er keine solchen Stunts machen.

lks