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Windows 2008 R2 Server Installer startet nicht

Hallo zusammen

Für einen unserer Kunden haben wir einen der neuen Intel Server bestellt und nach einigem hin und her auch einen Hardware RAID Controller gefunden der supported ist. Nun habe ich jedoch ein neues Problem, wo ich auch durch ändern verschiedener BIOS Einstellungen nicht mehr weiterkomme.

Deim Booten von der DVD bekomme ich folgende Fehlermeldung und das starten des Installers bricht ab:

0xc0000017: ramdisk insufficient memory

Im BIOS habe ich entsprechend mit den Einstellungen für Zugriff auf > 4GB und < 4GB herumgespielt (aktiviert/deaktiviert) , auch mal zum testen die VT Sachen ausgeschaltet und wieder eingeschaltet. Anstelle der MSDN Version des Servers versucht die OEM Version zu starten. Anstelle des integrierten DVD Laufwerks ein externes USB Laufwerk angeschlossen. Jedoch hat alles entsprechend leider nichts funktioniert.

Memory und Festplatte sollte der Server genug haben. 32 GB Memory und 2TB Speicherplatz.

Content-Key: 189060

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: 90857
90857 03.08.2012 um 09:30:16 Uhr
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Welche Version vom Server benutzt du? Standard, Foundation, Enterprise, etc...?
War der Server komplett zusammengebaut oder habt ihr das gemacht? Hast du geprüft, ob die RAM Module der Stückzahl entsprechend in die Slots gesetzt wurden (in der Anleitung stehen immer alle möglichen Varianten)?
Mitglied: broecker
broecker 03.08.2012 um 09:40:16 Uhr
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RAM-Test von Live-CD, z.B. SysRescCD, macht natürlich auch Sinn,
hier ist es aber wohl gerade die 2TB-Platten-Konfiguration,
falls es ein Software-RAID werden soll und/oder ernsthaft nur eine 2TB-Platte eingebaut ist,
muß diese Vorformatiert werden, sonst erkennt das 2008R2 die Platte nicht (!!!)
Praktisch erlebt, nicht nur nachgelesen...
Mit Linux (s.o.) booten, Platte mit fdisk, sofern nur knapp 2TB, sonst GPARTED wg. GPT partitionieren mit Typ Windows einmal z.B. 500 MB Boot für W2k8r2, dann 2TB für C und die Platte entsprechend unter Windows wieder zuordnen - fertig...
HG
Mark
Mitglied: Beleggrodion
Beleggrodion 03.08.2012 um 11:06:11 Uhr
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Die Version die ich versuche zu installieren ist Windows 2008 Server R2 x64 Standard inkl. SP1. Der Server wurde komplett geliefert von Intel, abgesehen von Festplatten (WD), RAM (Kingston) und dem RAID Controller (LSI). Jedoch sind alle Komponenten laut Intel getestet und kompatibel. Die RAM Module haben wir geprüft, die passen mit der Spezifikation des Mainboards.
Mitglied: broecker
broecker 03.08.2012 um 11:13:03 Uhr
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Nicht wundern, die Meldung "ramdisk..." ist unsinnig, es liegt an den Platten wie beschrieben, im Prinzip das Unvermögen von Windows mit großen Platten (>=2TB) unpartitioniert umzugehen.
Trotzdem - daher mein Rat - Server-RAM sollte man auch vor Ort noch einmal testen, da spätere Abstürze nur schwer zuzuordnen sind.
Wie soll denn später das RAID aussehen? Hardware-RAID mit echtem LSI-RAID-Controller oder "FAIK-RAID" - Software-RAID?
Mitglied: Beleggrodion
Beleggrodion 03.08.2012 um 12:47:04 Uhr
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Ich habe entsprechend gerade noch Feedback von LSI bekommen, da gibt scheinbar noch ein anderes Firmware Update das man machen kann. Ich habe nun entsprechend das Update auf den Controller geladen und nun kommt er endlich ein paar Schritte weiter.

RAM habe ich getestet mit MemTest86+, die sind in Ordnung.

Das RAID wäre ein Hardware RAID mit 2x 2TB + 1x 2TB Hotspare, also mit echtem LSI-RAID-Controller.
Mitglied: broecker
broecker 03.08.2012 aktualisiert um 13:03:31 Uhr
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Schön, wenn's soweit ist: frühzeitig auch die LSI-Betriebssystem-Tools einspielen, damit man den Zustand vom RAID auch überwachen kann.
Intressehalber: welcher RAID-Controller bzw. Chipsatz?
HG
Mark
Mitglied: Beleggrodion
Beleggrodion 03.08.2012 um 13:36:09 Uhr
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Ok, jetzt habe ich einen Desktop und nach dem Installieren der Netzwerkkartentreiber folgen nun die LSI Tools.

Der RAID-Controller ist ein LSI MegaRAID SAS 9240-4i und der Server ist ein Intel® Server System R2308GZ4GC mit dem Intel Board S2600GZ4. Der ist zwar schon etwas älter der Controller, aber weil die aktuellen Controller von Intel (eigentlich LSI aber gebrandet) Probleme machen, musste der herhalten.