tomue58
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Wlanverbindung leistungsfähiger machen

Hallo in die Runde,

zuerst und vorab eine etwas ketzerische Annahme: Als Voraussetzung stelle man sich vor, es gäbe kaum zu beachtende Restriktionen, was die Gestaltung einer Wlanverbindung betrifft.

Ich will eine Wlanverbindung über 7 km herstellen. Mein AP ist ein RB433AH mit Atherosfunkkarte AR5213 und eine 24 dBi-Grid im 2,4GHz-Band. ROS ist die aktuelle Version 6.37.1. Die Station ist eine SXT 2, ebenfalls mit aktuellem ROS. Die Bedingung der Landschaft ist suboptimal, etwa 1,5 km von der Station entfernt ist ein bewaldeter Hügel. Der AP hängt 40m hoch, dort gibt es kein Problem. Zieht man eine gerade Linie, dann sieht man, daß es sehr wahrscheinlich an dem genannten Hügel sehr knapp wird und man gut in die Zone der Fresnelbrechung kommen wird.

Mein Nachbar (gleiche Lage) hat nun einen Wlananschluß an einem AP eines anderen Anbieters. Was ich weiß, ist, daß er im 5GHz-Band arbeitet und die Station ist eine SXT5. Der AP dieses Anbieters hängt auf dem gleichen Mast wie mein AP, es sind also "landschaftstechnisch" gleiche Voraussetzungen. Welche Technik sein AP ist, weiß ich nicht, die Antenne ist nur eine Art Rohr, offenbar eine Omni. Trotzdem erreicht er an seiner Station volle Leistung, jedenfalls der Anzeige nach, überträgt ohne Probleme 5MB UL und DL, während mein Versuch schlaffe 2 Balken an der Anzeige, ~80dBm in der Winbox und entsprechend schlechten Datendurchsatz bringt (mit Müh und Not 1MB).

Nun also die Frage: Kann es sein, daß sein Anbieter mit einer sehr viel höheren Leistung arbeitet? Oder wie sonst ist dieser Unterschied möglich? Ich habe verschiedene Protokolle ausprobiert, auch mal die Leistung (TX-Power) auf beiden Seiten erhöht, verschiedene Frequenzen probiert - keine nennenswerter Erfolg.

Wie im ersten Satz gesagt, es gibt hier auf dem Land keine großen Vorschriften zu beachten. Ich werde wahrscheinlich meine Station ein paar Meter höher hängen, dann sollte es auch gehen (obwohl mir das auf dem Haus nicht recht gefallen will). Aber es würde mich wirklich interessieren, wie der Anbieter meines Nachbarn das macht. Wie kann der mit dieser Verbindung so hohe Werte erreichen??

Viele Grüße

Tomue

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Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Nov 04, 2016 at 23:27:13 (UTC)
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hallo Tomue,

wenn das der klassische Nachbarschaftliche Sc....vergleich sein sollte, gut, dann lässt sich auch schwer fragen, was für ein Modell er einsetzt.

Die Leistung ist aber de facto begrenzt. Desweiteren ist das wichtigste, worauf die WLAN APs ausgelegt sind Vielleicht schafft deine Technik auf die Distanz auch nicht mehr und die "Abschnitte" durch den Wald tun gar nichts zur Sache? Oder, er richtete seine Geräte einfach besser aus? Je nach Bündelung hilft ggf. auch das.

Andere Frage: Wofür ist dieser Vergleich denn gut? Habt Ihr in genau 7km beide euer Gartenhäuschen?

LG
Mitglied: 131381
131381 Nov 05, 2016 updated at 06:50:07 (UTC)
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Moin,
Wie im ersten Satz gesagt, es gibt hier auf dem Land keine großen Vorschriften zu beachten.
je nee, die Vorschriften gelten überall, nur weil dort aufm Land vielleicht nicht viel los ist heißt das nicht, dass du dort machen kannst was du willst und du mehr wie 100mW Leistung auf 2,4 GHz fahren darfst sofern du in DE wohnst, wäre ja noch schöner...
Man nutzt nicht ohne Grund das 5GHz-Band für Vernetzungen im Aussenbereich als da unter anderem wären:
  • es sind stattdessen bis zu 1000mW Sende-Leistung erl.
  • Das Frequenzband ist störunanfälliger da nicht Hinz und Kunz auf der Strecke weitere APs im selben Band betreiben welche auf gleichen oder nahen Kanälen funken.
Deswegen ist 2,4 GHz im Aussenbereich zur PtP Vernetzung ein absolutes NOGO!!

Zusätzlich kann es sein da des Nachbarns Yaggi-Antenne einfach noch stärker bündelt und präziser ausgerichtet ist (hor/vert Polarisation). Nur wenn alle Faktoren und die Komponenten (beidseitig) perfekt zusammenspielen bekommst du das Maximum am Ende heraus.

Gruß
Member: runasservice
runasservice Nov 05, 2016 at 13:00:05 (UTC)
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Hallo,

je nee, die Vorschriften gelten überall, nur weil dort aufm Land vielleicht nicht viel los ist heißt das nicht, dass du dort machen kannst was du willst und du mehr wie 100mW Leistung auf 2,4 GHz fahren darfst sofern du in DE wohnst, wäre ja noch schöner..

Folgendes lese ich öfters:

Gemäß den in Deutschland geltenden Bestimmungen darf die Abstrahlleistung (EIRP) eines WLAN Gerätes 20dBm (100mW) nicht überschreiten. Der Verstärker darf in Deutschland daher nur zum Ausgleich von Verlusten die durch Antennenkabel entstehen, eingesetzt werden.

Um die "Verluste durch Anntennenkabel" zu umgehen hatte ich folgenden Verstärker 8000 mW (natürlich nur zum Test) im Einsatz:

https://www.wlan-shop24.de/PowerMicrowave-WIFIPA24508W-24-GHz-WLAN-Verst ...

Mit freundlichen Grüßen
Mitglied: 131381
131381 Nov 05, 2016 updated at 13:59:23 (UTC)
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Damit meinte ich ja das er nicht mehr wie 100mW effektive Abstrahlleistung an der Antenne fahren darf. Für das andere Ende gilt natürlich das selbe. Deswegen ist 2,4GHz hierzulande ja deswegen schon unter anderem als zuverlässige externe Anbindung ein NOGO.
Member: tomue58
tomue58 Nov 05, 2016 at 17:55:42 (UTC)
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Hallo an Alle und danke für die Antworten.

Ich wohne nicht in Deutschland, sondern in Paraguay und hier sind außerhalb von Städten glaube ich bis 5W erlaubt. Deshalb hatte ich ja den ersten Satz geschrieben. Also bitte keine Diskussionen, was erlaubt ist oder nicht. Ich will und werde auch nicht mit 5W arbeiten. Mir geht es nur um den fachlichen Aspekt - wieso ist meine Verbindung so dünn, trotz vermeintlich gleicher oder besserer Technik. Es ist auch kein Nachbarschaftsstreit, nur ich beziehe meinen Internetzugang nicht über einen Zwischenhändler, wie mein Nachbar, sondern direkt von der Telefongesellschaft und ich habe mir die Wlanstrecke selber aufgebaut.Wir wohnen soweit außerhalb, daß man eben nur per Wlan hierher kommt. Um 7km Kabel durch´s Gelände zu ziehen, fehlen mir Lust, Zeit, Möglichkeit und Kleingeld.

Zur Technik - das habe ich doch beschrieben. Die Antennen auf der Stationsseite, also hier im Campo, sind gleich (SXT von Mikrotik, ohne externe Antennen). Nur eben nutzt der Anbieter vom Nachbarn das 5GHz-Band. Das ist aber doch auch nicht anders, wenn Hindernisse dazwischen sind. Ich schrieb ja, daß es knapp ist, weil da ein bewaldeter Hügel ist und ich denke, es gibt Brechungen (Fresnelzone). Die müssten doch aber sowohl bei 2,4 als auch bei 5GHz auftreten. Störungen, besonders bei 2,4GHz, wie man das von den viel dichter besiedelten Gegenden kennt, sind hier auch nicht vorhanden. Damit sollte ich mit 2,4GHz doch bei größerer Entfernung eher auf der besseren Seite sein.
Und die andere Seite, die Accesspoints sind auf dem gleichen Mast, etwa 40m hoch. Nur daß ich dort eine 24dB-Grid habe und der Mensch, bei dem mein Nachbar dranhängt, hat dort "nur" eine Omni. Von Yagiantennen war keine Rede. Die Ausrichtung ist schon in Ordnung. Erstens kann man das ja nach der Feldstärke ausrichten und zweitens sehe ich ja die Richtung, welche die Nachbarantenne hat und von dem Mast aus kann ich auch mein Hausdach sehen.

Also nochmal meine Frage: Wie kann das möglich sein, daß die Verbindungen so unterschiedlich sind? Ich kann mir das nicht erklären, höchstens eben durch eine deutlich höhere Leistung und/oder eine andere Funkkarte, wobei aber auch da ja der Hügel stören müßte. Es interessiert mich einfach technisch, wie das gehen kann.

Viele Grüße

Tomue
Mitglied: 131381
131381 Nov 05, 2016 updated at 18:45:45 (UTC)
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Was fährst du denn für ein WLAN Protokoll auf den beiden Mikrotiks? (nv2/nstreme/802.11)
Die sind da was die Leistung betrifft teilweise sehr unterschiedlich von der Performance, hier ist dann Feintuning angesagt um alles aus einer Leitung herauszuholen. Da ist mit Laienwissen Ende Gelände.

Mehr Leistung ist nicht immer = max. Performance, denn wenn sich zwei AP "anschreien" ist das ebenso kontraproduktiv wie zu wenig. Es gilt hier also die Leistung auf die Gegebenheiten anzupassen.
Nur wenn beide AP aufeinander abgestimmt sind erreichst du auch das gewünschte.
Hast du Reflektionen in der Fresnel ist klar das es da dann zu Verlusten kommt, da hilft dann entweder höher hängen, oder eine Antenne mit stärkerer Richtwirkung zu nehmen und exakt auszurichten. Nix mit Pi mal Daumen ausrichten und beim Nachbar abgucken.
Member: tomue58
tomue58 Nov 05, 2016 at 19:22:21 (UTC)
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Hallo,

folgende Einstellungen bei Wireless Protocol habe ich probiert: any, unspecified, nv2 und 802.11. Hat keine merkliche Veränderung gebracht.

Mir ist maches aus dem Bereich HF durchaus bekannt, auch was zuviel Leistung betrifft. Ich betreibe für einen Freund ebenfalls so eine Wlanstrecke. Da habe ich nur nicht das Problem mit dem Hügel, dafür sind das aber 23km. Dort gibt es keinerlei Probleme, auch da bin ich im 2,4GHz-Band.
Aber manche Dinge kann ich mir eben einfach nicht erklären. Ich sag´s nochmal: Gleiche Höhen auf beiden Seiten, gleiche Entfernung, gleicher störender Hügel (Fresnel), gleiche Ausrichtung der baugleichen Stationsantennen, meine AP-Antenne ist eine Richtantenne (Grid), seine eine Omni und die Frequenz ist unterschiedlich.

Was genauer meinst Du mit "Feintuning"? Ausrichtung, Protokolle und Leistung zu verändern habe ich probiert.
Ich schrieb ja schon, daß ich die Antenne auf der Hausseite höher hängen werde, um den Einfluß dieses Hügels zu evakuieren, aber das erklärt immer noch nicht, wieso die andere Verbindung so viel besser geht, ohne weiteren Aufwand und sogar ohne Richtantenne auf der AP-Seite. Schon allein die grobe Anzeige der LEDs außen an der Antenne, also ganz grob die Feldstärke, mit der ich das AP-Signal empfange, ist ja um 2 bis 3 "Balken" unterschiedlich. Da sind wir doch noch gar nicht bei Datendurchsatz und Feintuning.

Viele Grüße

Tomue
Member: aqui
aqui Nov 05, 2016 updated at 19:43:33 (UTC)
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Ich will eine Wlanverbindung über 7 km herstellen.
Was ist kein Problem. Hier kannst du sehen das es sogar noch weiter geht:
https://www.wimo.com/wlan-beispiele_d.html
Alles einen Frage von richtigen APs und vor allen Dingen richtigen Antennen !

Das Grundproblem bei langen Strecken ist das 2,4 Ghz das Absorptionsspektrum von Wasserdampf ist und 5 Ghz das von Stickstoff.
Beides Stoffe die in relevanter Dichte in der Atmosphäre vorkommen und du somit eine erheblich höhere Freiraumdämpfung hast. Diese Frequenzen sind für terrestrischen Richtfunk und Satellitenkommunikation deshalb völlig unbrauchbar.
Ein Grund warum diese Funkbänder wirtschaftlich keinerlei Rolle spielen und quasi so der Allgemeinheit verschenkt werden und gerade mal als Nahbereichsfunk taugen.
Dazukommt natürlich bei 2,4 Ghz die erheblichen Störungen durch ein vollkommen überfülltes Band. Hier sind außer WLAN noch weitere Sekundärnutzer wie, Babyphone, Audio- und Videofunk, Funkamateure, Mikrowellenherde, Bluetooth usw. zugelassen.
Bei einer RiFu Strecke von 10km kannst du dir also ausrechnen wieviele Störfaktoren es gibt. Da muss man schon auf einer sehr einsamen Alm oder weit hinterm Deich wohnen....
5 Ghz hat wegen der vorgeschriebenen TPC und DFS Funktion auch so seinen Tücken und ist nur Sekundärnutzer.
Nur mal so um dir die Rahmenbedingungen mal transparent zu machen....
Welche Technik sein AP ist, weiß ich nicht, die Antenne ist nur eine Art Rohr,
Einfach mal etwas lesen und schlau machen...:
http://varia-store.com/media/products/0568056001348648760.pdf
TRX und Richtantenne direkt gekoppelt im wasserdichten Outdoor Gehäuse. Ideal, da wenig bis gar keine Dämpfung durch Kabel, Stecker etc. bei 5 Ghz !! Da kann man dann mit 1,3 Watt plus Strahlungsgewinn von 18dB schon was reissen.
es gibt hier auf dem Land keine großen Vorschriften zu beachten.
Uhhhh...das sieht die Bundesnetzagentur aber sicherlich etwas differenzierter !
Mitglied: 131381
131381 Nov 05, 2016 updated at 21:05:15 (UTC)
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Was genauer meinst Du mit "Feintuning"?
Och, jede Menge
http://forum.mikrotik.com/viewtopic.php?t=33497

Bedenke auch: Die Fresnel-Zone ist bei 5GHz wesentlich kleiner.
http://www.wirelessconnections.net/calcs/FresnelZone.asp

@aqui
Uhhhh...das sieht die Bundesnetzagentur aber sicherlich etwas differenzierter !
Neee, die hat in Paraguay so viel zu sagen wie der Eisverkäufer um die Ecke face-wink
Member: aqui
aqui Nov 06, 2016 at 17:35:12 (UTC)
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Ha ha ha...ja absolut ! face-big-smile Da hast du ganz zweifelsohne Recht.
Member: Deepsys
Deepsys Nov 07, 2016 updated at 07:15:26 (UTC)
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Zitat von @aqui:

Das Grundproblem bei langen Strecken ist das 2,4 Ghz das Absorptionsspektrum von Wasserdampf ist und 5 Ghz das von Stickstoff.
Beides Stoffe die in relevanter Dichte in der Atmosphäre vorkommen und du somit eine erheblich höhere Freiraumdämpfung hast. Diese Frequenzen sind für terrestrischen Richtfunk und Satellitenkommunikation deshalb völlig unbrauchbar.
Ein Grund warum diese Funkbänder wirtschaftlich keinerlei Rolle spielen und quasi so der Allgemeinheit verschenkt werden und gerade mal als Nahbereichsfunk taugen.
DAS finde ich ja wirklich mal verdammt interessant und habe ich noch nicht gehört, danke aqui!

es gibt hier auf dem Land keine großen Vorschriften zu beachten.
Uhhhh...das sieht die Bundesnetzagentur aber sicherlich etwas differenzierter !
Die gibt es auch in Paraguay?? face-wink
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Nov 07, 2016 at 09:43:46 (UTC)
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Zitat von @Deepsys:

Die gibt es auch in Paraguay?? face-wink

am deutschen Wesen soll die Welt genesen... face-wink

Kennt man doch.
Mitglied: 131381
131381 Nov 07, 2016 updated at 09:48:18 (UTC)
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Zitat von @Deepsys:
Die gibt es auch in Paraguay?? face-wink
Joa :
Comisión Nacional de Telecomunicaciones (CONATEL)
Member: tomue58
tomue58 Nov 08, 2016 at 16:35:09 (UTC)
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Hallo und danke für die rege Anteilnahme und die Links.

Ja, natürlich hat behördlicher Regelungseifer auch schon hier Schule gemacht. Aber das hält sich alles in Grenzen. Wenn man brav seine Jahresgebühr bezahlt, ist der wichtigsten Forderung schon genüge getan. Die Hauptstadt ist weit und die Behörde fern. Der Chef von denen hier in unserem Departamiento benutzt seinen Spectrumanalyser zum Radiohören.

Aber natürlich habt Ihr dahingehend recht, daß nicht jeder machen sollte, was er will (auch ohne Behörde und Kontrolle), weil man sich sonst nur gegenseitig stört. Deshalb schrieb ich ja, ich werde bei meiner geringen Leistung bleiben. Ich habe nur keine plausible Erklärung (außer eben deutlich mehr Leistung beim AP), wieso die Nachbarverbindung derzeit so viel besser ist.

Nachdem ich die interessanten Links gelesen habe, habe ich mir die Verbindung noch mal angesehen. Die Entfernung ist 9km, nicht 7, da habe ich mich vertippt. Hier ein Bild.

line_wlan

Am Haus (Bodenhöhe 151m) hängen die beiden Antennen (SXT2) 4m hoch. Die Sicht ist frei, das Gelände fällt rund herum ab. Der Hügel in 2km Entfernung ist auf der ganzen Linie der höchste Punkt. Es gibt kaum eine Besiedlung auf der ganzen Linie. Die Antennen (meine Grid 24 dBi und die Omni von dem Anbieter des Nachbarn) auf der anderen Seite (Bodenhöhe 199m) hängen etwa 40m hoch. Wenn ich das Höhenprofil aufzeichne, habe ich an der Stelle des Hügels immer noch ~25m Bodenfreiheit. Dem Fresnelrechner nach dürfte das selbst im 2,4GHz-Band ausreichend sein.

Wenn die paar Tage Regenzeit, die wir gerade haben, vorbei sind, werde ich nochmal die Gridausrichtung auf dem Mast kontrollieren, auf der Hausseite oben am Kaminabzug eine Ubiquiti-Grid anbringen (das ist dann noch 5m höher) und damit probieren.

Bis dahin, viele Grüße

Tomue
Member: tomue58
tomue58 Nov 15, 2016 at 21:48:31 (UTC)
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Hallo noch einmal,

nun habe ich die Grid auf dem AP nochmal ausgerichtet - hat aber keine Änderung gebracht. Dafür hängt jetzt am Haus eine Ubiquiti, ebenfalls mit einer 20dBi Grid und etwa 4m höher. Nun bin ich zwar zufrieden, 53/58 dBm und S/N 42dB, aber immer noch unklar ist mir, warum ich im Vergleich zum Nachbarn diesen doch deutlich höheren Aufwand treiben muß. Das wird also wohl ein "hochfrequentes Geheimnis" bleiben.

Vielen Dank für Eure guten Tipps und Ratschläge und bis demnächst in diesem Theater ;)

Viele Grüße

Tomue
Mitglied: 131381
131381 Nov 16, 2016 updated at 07:46:57 (UTC)
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aber immer noch unklar ist mir, warum ich im Vergleich zum Nachbarn diesen doch deutlich höheren Aufwand treiben muß.
Der Nachbar hat's halt gleich richtig gemacht und auf 5GHz gesetzt. Wer extern mit 2,4GHz fährt ist selber schuld und zahlt die Zeche, sorry.
Member: aqui
aqui Nov 16, 2016 at 09:12:30 (UTC)
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Dem kann man nur zustimmen. 2,4 Ghz ist noch von anderen Nutzern "verseucht" wie Babyphon, Audio- und Video Übertragungen, Bluetooth, Mikrowellenherde, Maus- u. Tastaturlinks usw. usw. Auch sind Reflektionen erheblch größer als im 5 Ghz Bereich.
Irgendwas wird deinen Bereich da breitbandig stören. Sieht man sicher auch wenn an sich das mal in einem Spektrumanalysator oder Monitor Empfänger ansieht. Mit 2,4 Ghz hast du bei RiFu generelle die falsche Wahl getroffen. Aber wenn jetzt erstmal so rennt ist ja gut.