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+100tb Storagelösung

Hi Leute,

für unser mitellständliches Unternehmen bin ich auf der Suche nach einer Storagelösung mit einer Kapazität von roundabout 100tb. Der Speicher soll eventuell in Zukunft erweitert werden. Im Idealfall dann aber durch ein zweites redundantes System.

Der Speicherplatz soll von weniger als 10 thin clients als Netzwerkesplatte genutzt werden. Eine Verbindung mit einem einfachen Windows Server wäre eventuell nicht schlecht, aber nicht vorrausgesetzt.

Ich bin u.A auf folgendes Angebot gestoßen: http://m.servershop24.de/item/37393932. Dieser shelf ließe sich doch mit 8tb+ Festplatten aufrüsten lassen oder? Welche kostengünstige Erweiterung wäre dann notwendig um den Speicher wie beschrieben nutzen zu können?

Gibt es noch andere Lösungen die ihr empfehlen würdet?

Vielen Dank vorab.

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: Dani
Dani 26.05.2017 um 21:00:05 Uhr
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Moin,
ch bin u.A auf folgendes Angebot gestoßen: http://m.servershop24.de/item/37393932.
Hast du schon eine Netapp FAS im RZ stehen? Denn das Shelf kann ohne nicht betriebe werden. Des Weiteren ist zu klären, ob die

Dieser shelf ließe sich doch mit 8tb+ Festplatten aufrüsten lassen oder?
Wo hast du das gelesen? Meist haben die Festplatten eine spezielle Firmware drauf, die der Controller zur Authentifizierung hernimmt. Also WD, Seagate wird das kaum was werden... abgesehen davon ob du mit 14x8TB Netto überhaupt genug Dampf hast um die Daten schnell genug zu lesen/schreiben. Für Datensicherungen oder ISO-Ablage Okay.

Der Speicher soll eventuell in Zukunft erweitert werden. Im Idealfall dann aber durch ein zweites redundantes System.
Geht es nur um ein Datengrab oder willst du uns evtl. noch Details erzählen um so bessere Antworten zu erhalten?! Und was verstehst du unter Redudanz (Echzeitspiegelung der Daten, regelmäßige Replikation der Daten mit einem zeitlichen Versatz, etc...)?!


Gruß,
Dani
Mitglied: jsysde
jsysde 26.05.2017 um 21:13:17 Uhr
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N'Abend.

Storage == Datengrab, nur File-Zugriffe und Archiv?
Oder doch eher was, wo VMs drauf laufen sollen und IOPS benötigt werden?

Wenn's um die schiere Masse geht und IOPS/Performance vernachlässigbar sind, tut's auch ne große Syno - da wäre ne NetApp mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Cheers,
jsysde
Mitglied: Data-Fabi
Data-Fabi 26.05.2017 um 21:20:28 Uhr
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Mit Redundanz meine ich eigentlich nur die Möglichkeit ein zweites System zu haben an welches die Festplatten angeschlossen werden um die Daten abzugreifen.

Innerhalb des Systems wären sie Platten sowieso mittels RAID6 gesichert.


Momentan besitzen wir einfach zwei identische Desktop PCs. Allerdings ist lediglich einer der beiden mit 8 Hdds ausgestattet. Sollte dieser ausfallen würden wir die Platten dann mittels wechselschienen schnell mit dem anderen verbinden.


Es soll nicht nur ein Datengrab sein. Es sollen regelmäßig Daten aus dem Netzwerk geschrieben und gelesen werden.
Mitglied: jsysde
jsysde 26.05.2017 um 21:24:49 Uhr
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N'Abend.

Zitat von @Data-Fabi:
Mit Redundanz meine ich eigentlich nur die Möglichkeit ein zweites System zu haben an welches die Festplatten angeschlossen werden um die Daten abzugreifen.
Das wird mit ner NetApp nix (leidvolle, eigene Erfahrung), zumindest nicht ohne größeren Konfig-Aufwand (zumal du da erst mal die "Beschaffungskriminalität" hast, ne zweite NetApp "mal eben schnell" zu besorgen). Da biste mit ner Syno besser bedient.

Innerhalb des Systems wären sie Platten sowieso mittels RAID6 gesichert.
RAID != Backup/Sicherung!

Momentan besitzen wir einfach zwei identische Desktop PCs. Allerdings ist lediglich einer der beiden mit 8 Hdds ausgestattet. Sollte dieser ausfallen würden wir die Platten dann mittels wechselschienen schnell mit dem anderen verbinden.
Und ihr benutzt den wofür genau? Als Storage?

Es soll nicht nur ein Datengrab sein. Es sollen regelmäßig Daten aus dem Netzwerk geschrieben und gelesen werden.
Daten darauf schreiben/davon lesen ist _meine_ exakte Definition von Datengrab... face-wink

Cheers,
jsysde
Mitglied: Vision2015
Vision2015 26.05.2017 aktualisiert um 22:19:33 Uhr
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Zitat von @Data-Fabi:

Hi Leute,
Hallo...

für unser mitellständliches Unternehmen bin ich auf der Suche nach einer Storagelösung mit einer Kapazität von roundabout 100tb. Der Speicher soll eventuell in Zukunft erweitert werden. Im Idealfall dann aber durch ein zweites redundantes System.
so sooooo...100TB...und das auch noch redundant!....Respekt, die wollen ja auch mal gesichert werden- und das nicht nur einmal!

Der Speicherplatz soll von weniger als 10 thin clients als Netzwerkesplatte genutzt werden. Eine Verbindung mit einem einfachen Windows Server wäre eventuell nicht schlecht, aber nicht vorrausgesetzt.
Thin Client´s? habt ihr einen Terminal Server ?

Ich bin u.A auf folgendes Angebot gestoßen: http://m.servershop24.de/item/37393932. Dieser shelf ließe sich doch mit 8tb+ Festplatten aufrüsten lassen oder? Welche kostengünstige Erweiterung wäre dann notwendig um den Speicher wie beschrieben nutzen zu können?
das mit der NetApp wir so nix... da passen nur NetApp HDD´s rein- die haben schon einen anderen anschluß als eine normal SATA/SAS Platten.. nun denn-, wenn es sein soll- mit einem kleinem Server & HBA Controller & einen Openmediavault bringe ich deine Netapp in´s Netzwerk.. geht sogar gut, kauf am besten noch einige DS 14 Shelf´s dazu, bis du 100TB hast... kein Problem face-smile... aber wusstest du das jede DS14 2x750W Netzteile hat...und laut ist...ein Spass für jede Stromrechnung face-smile ach ja.. mit 30Kg pro NetApp solltest du auch etwas in den Armen haben face-smile

das wäre eine Komplett Lösung von [NetApp FAS3240 / FAS 3240 Storage-System mit 96 TB (48x 2 TB 7.2K SATA) NetApp]
96 TB mit Filer und allem Zip und Zap für schlappe 5999,99 EUR... der Preis ist nidriger als deine Stromrechnung später face-smile
und mit 130 Kg sagt der DPD Fahrer bestimmt nicht Danke...

Gibt es noch andere Lösungen die ihr empfehlen würdet?
QNAP TVS-EC1680U-SAS-RP-8GE-R2 NAS + 16X 8TB HDD´s von HGST...
und wie willst du die Daten Sichern?

Vielen Dank vorab.
Frank
Mitglied: H41mSh1C0R
H41mSh1C0R 26.05.2017 um 23:15:57 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
Gibt es noch andere Lösungen die ihr empfehlen würdet?
QNAP TVS-EC1680U-SAS-RP-8GE-R2 NAS + 16X 8TB HDD´s von HGST...
und wie willst du die Daten Sichern?

Na nicht gelesen? *gg* Raid6 *gg* *hust und weg*
Mitglied: Wern2000
Wern2000 27.05.2017 um 11:15:50 Uhr
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wenn es "nur" um Festplattenplatz geht dann schau dir mal
https://www.supermicro.nl/products/chassis/JBOD/index.cfm
an.
Bis zu 90 Platten
Anschluss direkt an den SAS-Kontroller
oder falls es ein Storage-Server werden soll kann man sich unter
https://www.supermicro.nl/products/nfo/storage.cfm
austoben
Mitglied: broecker
broecker 27.05.2017 um 12:35:42 Uhr
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Moin,

welche Art von Business braucht +100TB ohne Backup-, Sicherheits- und Performance-Konzept?

sollte es das wirklich geben, wären 10x einzelne USB-Platten an einem Windows-PC noch die "billigste" Variante, da kann man ohne weitere SinglePoint-of-Failure alles einzeln spiegeln.

Wohl gemerkt, ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei echtem Business empfehlenswert ist.

Speicher soll eventuell in Zukunft erweitert werden. Im Idealfall dann aber durch ein zweites redundantes System.
"Redundanz" hieße zunächst DIE GLEICHEN Daten darauf abzulegen.
Wie soll bei 100TB die Integrität der Daten sichergestellt werden? Reicht RAID6 im Fall eines Ausfalls für die Replikation von ggf. z.B. 20TB ohne weitere Ausfälle?

Zwei ZFS-Storages die sich asynchron um z.B. 5 Stunden versetzt replizieren wären eine angemessene Lösung, mit 10Gb-Ethernet-Connect untereinander.
Ohne SLA ließe sich das m.E. noch gerade 4 stellig als Projekt einkaufen.

HG
Mark
Mitglied: Data-Fabi
Data-Fabi 27.05.2017 um 14:08:45 Uhr
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Offenbar scheint das ganze ja überhaupt nicht so zu laufen wie ich mir das gedacht habe.

Ein fertiges Nas mit 16 Einschüben erscheint mir finanziell nicht sonderlich effektiv. Dafür ließe sich doch auch schon ein storage Server anschaffen.

Das wäre dann ja im Prinzip selbige Lösung wie bisher. Nur größer....
Mitglied: broecker
broecker 27.05.2017 aktualisiert um 14:56:04 Uhr
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nun erzähle doch 'mal, was das für Daten sind!

Wenn sie nicht gebackupt werden müssen und auch Zugriffsgeschwindigkeit und Verfügbarkeit (nach Ausfällen) keine Rolle spielt, kann man's so machen...

Sonst ist es eine typische Freitagsfrage.
Mitglied: Vision2015
Vision2015 28.05.2017 um 00:28:26 Uhr
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Zitat von @Data-Fabi:

Offenbar scheint das ganze ja überhaupt nicht so zu laufen wie ich mir das gedacht habe.
wäre ja mal lustig zu wissen, wie du dir das genau gedacht hast face-smile

Ein fertiges Nas mit 16 Einschüben erscheint mir finanziell nicht sonderlich effektiv. Dafür ließe sich doch auch schon ein storage Server anschaffen.
wiso soll das finanziell nicht sonderlich effektiv sein?
was verstehst du genau unter "storage Server".

Das wäre dann ja im Prinzip selbige Lösung wie bisher. Nur größer....
ihr habt schon einen Starage Server? welcher ? Hardware? etc...

Frank
Mitglied: C.R.S.
C.R.S. 28.05.2017 um 15:14:29 Uhr
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Hallo,

würde ich selbst bauen bzw., da Du wahrscheinlich keine Ahnung davon hast, von Thomas Krenn und Konsorten zusammenstellen lassen.

NAS fällt in der Tat flach, wenn Du auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis angewiesen bist.

Ein Storage-Server in der Größenordnung sollte auf 24-Bay/4U basieren. Das ist einerseits groß genug, andererseits als Standardmaß von unterschiedlichen Herstellern preisgünstig erhältlich. Hinsichtlich der Kosten und der Zuverlässigkeit ist es ohne weiteren Anlass (z.B. langfristiger Aufbau einer größeren Infrastruktur mit einem Festplattenmodell) nicht opportun, die größten derzeit verfügbaren Festplatten in möglichst wenige Schächte zu zwängen. Derzeit wären eher 6 TB angebracht.

Wie das Backup aussieht, musst du selbst wissen, aber generell kratzen 100 TB an den Möglichkeiten von RAID6 (auf Unterschiede je nach Größe vs. Zahl der Platten kommt es im Großen und Ganzen nicht an). Wir haben selbst 24-Bay-Systeme mit RAID6, allerdings mit 3 TB-Platten, also je 72 TB brutto. Für deine Zwecke bzw. ein einzelnes zentrales System mit einer noch höheren Kapazität wäre mir nicht wohl dabei. RAID60 oder - sofern leistungsmäßig akzeptabel - eine entsprechende Softwarekonfiguration mit vier Paritätsplatten ist zu bevorzugen.

Grüße
Richard
Mitglied: AlFalcone
AlFalcone 28.05.2017 um 18:21:53 Uhr
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Kauf Dir ne Pure Strorage Lösung, ist erweiterbar und macht mehr Sinn als jegliche "Cloud Lösung"
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 29.05.2017 um 13:19:13 Uhr
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Eine konkrete Antwort wäre leichter, wenn wir wüssten, welche Daten du auf dem Storage ablegen möchtest...
Für die Thin Clients:
Betriebssystem, Anwendungsprogranmme, Benutzerprofile...
Hierbei sollte nicht unbedingt der langsamste "Near Line" Speicher gewählt werden.
Vorallem auch wenn das Thema "Datenbank" ins Spiel kommt.

Hierfür würde ich einen "klassischen" Server einsetzen, mit Windows Terminal, Citrix, VMware Horizonn usw...
Am Besten mit SSDs oder wenigestens mit mindestens 8x 10K SAS Platten im RAID10

Für die Dateien:
Wie groß ist jede Datei? Welche Performance wird benötigt? Und vorallem: Wird sofort der gesamte Speicher benötigt, oder kann der Speicheplatz nach Bedarf wachsen?
Neben der lokalen Speicherung, wäre hier sicherlich ein Cloud Speicher eine interessante und kostengünstige Alternative, wenn ein ausreichend Performanter und Sichere Internet Zugang besteht...
Mitglied: Data-Fabi
Data-Fabi 30.05.2017 um 00:54:43 Uhr
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Was genau ist mit einer "pure storage Lösung" gemeint?


Bisher haben wir als storage server einfach einen normalen Desktop. Also ein normales ATX Gehäuse mit 8 Festplatten, handelsüblichen Mainboard und viel Ram. Grundsätzlich reicht uns das als performance auch. Erscheint mit aber nicht wirklich als die professionellste Lösung.

Mein bisherige Tendent geht dahin, das System mit 2-3 weiteren storage controllern zu erweitern und in ein 19" Rack mit 16 Hdd Slots zu verbauen. Wenn es dann irgendwann mehr Speicher werden soll würden wir uns einfach ein weiteres identisches Rack anschaffen.

Ich habe z.B. folgendes Gehäuse gefunden: http://www.ebay.de/itm/19-Zoll-Chenbro-RM41416-Server-NAS-Gehause-16-S- ...
Mitglied: Vision2015
Vision2015 30.05.2017 aktualisiert um 06:47:31 Uhr
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Zitat von @Data-Fabi:
moin..

Was genau ist mit einer "pure storage Lösung" gemeint?
frag doch mal Google...


Bisher haben wir als storage server einfach einen normalen Desktop. Also ein normales ATX Gehäuse mit 8 Festplatten, handelsüblichen Mainboard und viel Ram. Grundsätzlich reicht uns das als performance auch. Erscheint mit aber nicht wirklich als die professionellste Lösung.
eine professionelle Lösung ist das nicht, scheint ja irgendwie zu gehen face-smile

Mein bisherige Tendent geht dahin, das System mit 2-3 weiteren storage controllern zu erweitern und in ein 19" Rack mit 16 Hdd Slots zu verbauen. Wenn es dann irgendwann mehr Speicher werden soll würden wir uns einfach ein weiteres identisches Rack anschaffen.
ja... so einfach ist das nicht!
wenn du ein "Handelsübliches Mainboard" nutzt, und ein Raid Controller- so mag das ja noch gehen, allerdings bei 2-3 Raid Controller wird es verdammt eng auf dem Bus- bedeutet, du wirst die daten nicht übertragen bekommen- es wird alles langsam wie sau.... und bei Desktop MB´s ist in der regel bei 16-32 GB Ram schluss...
von der kühlung möchte ich erst mal nicht reden face-smile

das gehäuse ist schon gut, allerdings denke ich das es gebraucht ist- da wäre mir die gefahr zu groß das die netzteile durch sind...

was du brauchst ist sowas:
StorageRack R45A
damit kannst du Arbeiten, und es wäre für dich erweiterbar... als BS schlage ich openmediavault vor oder Server 2016.. etc...

Frank
Mitglied: kami202
kami202 30.05.2017 um 13:03:58 Uhr
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http://www.xsellent.com/storage/disk-storage-systeme/8542/hp-eva-8100-s ...
Das Teil kaufen, die Platten entsorgen und durch neue 600GB Platten ersetzen. Macht knappe 100 TB face-smile
Mitglied: broecker
broecker 30.05.2017 um 14:02:17 Uhr
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wer verrät, daß man dann auch FC-Switche und HBAs braucht?
Mitglied: Vision2015
Vision2015 30.05.2017 um 14:11:08 Uhr
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Zitat von @broecker:

wer verrät, daß man dann auch FC-Switche und HBAs braucht?

jetzt hast du die spannung rausgenommen face-smile

Frank
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 30.05.2017 um 18:50:37 Uhr
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Nicht nur das...
Es dürfen auch keine SAS oder gar SATA Platten sein, sondern die seltenen und dementsprechend teuren Platten mit direktem FC Anschluss. ..

Trotzdem: Heisses Gerät was selbst heute noch die meisten "modernen " Storages alt aussehen lässt