karlo
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2 DHCP-Server im Netz

Hätte da gerne mal ein Problem....

Hallo Allerseits! Vielleicht kann mir mal jemand einen unltimativen Tipp geben.

Ausgangslage: Hausinternes Kabelnetz, angeschlossen ca. 60 Linux-Clients, die sich beim Booten am entfernt stehenden DHCP-Server anmelden. Ich möchte über das gleiche Netz eine Win-Domain mit 12 Clients laufen lassen. Dazu habe ich einen Server mit win2003 Server als dhcp-server mit einer Domain eingerichtet.

Problem: Das funktioniert soweit problemlos, solange alle linux-clients in Betrieb sind. Sobald ein Linux-Client abgeschaltet wird, versucht er sich beim reboot, an meinem Windows-Server anzumelden, was logischerweise nicht funktionieren kann.

Weder Handbücher zu Win2003 Server noch einschlägige Literatur geben zu diesem Problem eine Auskunft. Oder mache ich da einen grundsätzlichen Denkfehler?

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 04:03 Uhr

Mitglied: IceBeer
IceBeer 21.10.2005 um 11:43:03 Uhr
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Hallo,

nehme mal du meinst mit Anmelden das beziehen der IP Adresse.
Soweit ich weiß gibt es keine Möglichkeit einem Rechner einzustellen welchen DHCP er nimmt, er nimmt den, der zuerst antwortet. Die einzige mir bekannt Möglichkeit das zu realisieren ist mit VLAN's die dann über einen Router verbunden sind.

Oder, aber denke nicht, dass das in Frage kommt du richtest den DHCP auf Win so ein, dass er ein Band von 12 Adressen hat und diese 12 Adressen reservierst du für die WinClients, dann sollt der Win-DHCP den LinuxClients nicht mehr antworten.

MfG IceBeer
Mitglied: ketchup
ketchup 21.10.2005 um 15:34:04 Uhr
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hi,

könntest du mir dein problem etwas genauer erklären?
weil irgendwie hab ich das mit "anmelden" nicht verstanden ... was verstehst du unter "anmelden"?
und welcher client darf sich wie und wo anmelden?

jürgen
Mitglied: Karlo
Karlo 21.10.2005 um 15:44:10 Uhr
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Sorry, hab mich natürlich nicht sauber ausgedrückt. Mit Anmeldung ist natürlich das Beziehen einer IP vom DHCP-Server gemeint. Und es tritt genau der Effekt ein, der in der ersten Antwort (Danke dafür) schon benannt war, der Client versucht, seine IP beim nächsten DHCP-Server zu beziehen, und das ist nun mal der win-server. Und mit dem kann ein Linux Client nun mal nix anfangen.
Mitglied: IceBeer
IceBeer 21.10.2005 um 16:37:36 Uhr
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Hallo,

muss dir in einem widersprechen, generell können die mit nemm Win-DHCP schon was anfangen. Nur vermutlich nicht mit dem IP-Adressband.

Gruß IceBeer
Mitglied: ketchup
ketchup 21.10.2005 um 19:15:02 Uhr
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DCHP = DHCP und da ist es egal ob dahinter ein Linux oder Windows oder ein DOS oder AIX oder xxxx-Client steht.

ich könnt mir nur vorstellen, dass dazwischen ein Router steht und da geht standardmäßig ein DHCP-Request (=Broadcast) nicht drüber. Das könnt dein Problem sein, allerdings hast du dich da nicht präzise genug ausgedrückt.

wenn ich das dann richtig verstanden habe, dann bräuchtest du sowieso NUR 1 DHCP-Server, denn für eine Windows-Domäne (ich nehme mal AD von W2K bzw. W2K3) brauchst du keinen DHCP-Server. Für AD ist nur eine funktionierendes DNS notwendig, was wiederum nicht gezwungenermaßen ein MS-DNS-Server sein muss.

Andererseits musst dir natürlich auch den IP-Adressen-Range auf deinen beiden DHCP-Servern ansehen.

Was noch ein Problem sein könnte, ist wenn du kein richtig dynamisches DHCP, sondern ein DHCP mit fix zugewiesenen IP-Adressen auf Basis der MAC fährst.

jürgen