frank-krefeld
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3 Server, ein Netz mit fest vergebenen IP-Adressen

Hallo in die Runde,

ich bin erstens neu hier und möchte zweitens allen danken, die hier ihre Freizeit und ihr Wissen anderen zur Verfügung stellen, denen es zumindest an letzterem mangelt. Ich finde das extrem anerkennenswert und kann hier nur meinem Respekt Ausdruck verleihen.

Und jetzt zu meinem Problem:

Ich habe auf meinen Macs ein Netz mit fest vergebenen IP-Adressen laufen. Im Netz steckt nun mit ebenfalls fester Adresse mein Datenserver (Bliddaten etc.).
Desweiteren ein Server mit Zugang zum Internet/Mail (vor Strato geliefert).

Ich möchte nun einen weiteren Internetserver (diesmal Telekom) ins Netz hängen. Der soll aber ausschließlich einem Teil meiner Gruppe exclusiv zur Verfügung stehen, um hier Geschwindigkeits- und potentielle Ausfallprobleme zu lösen.

Baue ich hier ein neues Netz mit neuen IPs auf, geht mir ja der Zugang zu meinem Datenserver verloren.

Setze ich einfach Server zwei ins Netz spielen die beiden lustiges PingPong, oder?

Gibt es hier eine Umgehungsmöglichkit. die es a) ermöglicht, allen Zugang zum Datenserver im gleichen IP-Kreis mit festen Adressen zu geben
und b) einigen Rechnern einen eigenen Internetserver zuzuordnen?

Ich vermute, etwas vertrackt.
Wäre echt schön, wenn mir hier jemend helfen könnte.

Danke und (bis hoffentlich) später

Frank-Krefeld

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: aqui
aqui 31.07.2017 aktualisiert um 11:44:13 Uhr
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Baue ich hier ein neues Netz mit neuen IPs auf, geht mir ja der Zugang zu meinem Datenserver verloren.
Nöö !
Das ist Unsinn, denn mit einer 2ten 4 Euro Netzwerkkarte im Server ist das nicht der Fall.
Oder du verwendest einen kleinen 35 Euro Router (z.B. Mikrotik) um die beiden IP Netz zu koppeln.
Das ist ja nun mittlerweile Kinderkram sowas zu lösen. Siehe Tutorial:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Setze ich einfach Server zwei ins Netz spielen die beiden lustiges PingPong, oder?
Nein !
Nicht wenn sie in 2 unterschiedlichen IP Netzen konfiguriert sind. Dann "sehen" sich diese Server gar nicht. Die Endgeräte aber auch nicht und du kannst nicht zugreifen.
Mal abgesehen das du dann NICHT standardkonform 2 IP Netze auf "einem Draht" fährst was so oder so falsches Design ist und dir weitere Problem bereitet da ja nicht Standard konform. Vergiss das also besser gleich schnell wieder.
Ein kleiner Router oder 2te NIC sind hier wie immer deine besten Freunde und lösen das Problem in 10 Minuten !
Ich vermute, etwas vertrackt.
Nein, löst der Azubi im ersten Lehrjahr in 10 Minuten face-wink (Siehe o.a. Tutorial)
Mitglied: Frank-Krefeld
Frank-Krefeld 31.07.2017 um 11:58:47 Uhr
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Zunächst einmal: Danke für die schnelle Antwort.

Dann, ich mag ironische Hinweise, das Dumme ist nur: Ich hab gar keinen Azubi
(Ich schau mal, ob ich einen einstellen sollte)

Danke, nochmals, ich schau, dass ich das irgendwie hinkriege (Und das war jetzt nicht ironisch gemeint)

Frank-Krefeld
Mitglied: aqui
aqui 31.07.2017 um 12:01:20 Uhr
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Das bekommst du ganz sicher hin, das ist eine netzwerktechnische Lachnummer...auch ohne Azubi face-wink
Einfach das Tutorial lesen, das erklärt alles...
Ggf. hast du vielleicht sogar einen VLAN fähigen Switch, dann kannst du das auch über VLANs lösen:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Es gibt viele Wege nach Rom... (auch ohne Azubi)
Mitglied: shadynet
shadynet 31.07.2017 um 23:08:14 Uhr
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Hi,

ich frage mich natürlich gerade, was für einen Server der Strato und Telekom das denn ist. Ist das bei Strato einmal Webhosting und einmal hosted Exchange bzw Emailadressen und bei der Telekom eine Art Onlinespeicher oder wirklich ein kompletter Server?

VG
Mitglied: aqui
aqui 01.08.2017 aktualisiert um 10:22:06 Uhr
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Es ist zu befürchten das der TO ein echter Laie ist und das Wort "Internetserver" hier vermutlich schlicht und einfach "Router" bedeutet. Die EDV Nomenklatur scheint ihm nicht wirklich geläufig zu sein.
Denn niemals liefert die Telekom geschweige denn Strato einen vollständigen Server an Endkunden. Das wäre absurd.
Es bleibt also etwas dubios was der TO hier wirklich meint.
Wenn der Server also kein Server ist sondern ein Router sieht das design natürlich komplett anders aus !!

Sinnig wäre es dann hier einen Dual WAN Port Balancing Router zu verwenden um die 2 Provider Telekom und Strator da anzuschliessen.
Aber ob das nun wirklich so ist kann wohl nur der TO abschliessend klären face-sad
Mitglied: shadynet
shadynet 01.08.2017 um 12:36:15 Uhr
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Entweder so, wobei Strato seit langer Zeit schon nicht mehr als Provider auftritt... Oder was ich vermute, dass er hidrive und magentacloud meint.
Btw... Open Telekom Cloud oder Azure, gibt am Ende immerhin fast vollständige Server mit Provider Telekom, ob nun openstack oder hyper-v ist ja erstmal zweitrangig. Aber wie gesagt, ich tippe auf die Cloudspeicher der beiden
Mitglied: aqui
aqui 01.08.2017 um 19:09:19 Uhr
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Bei Cloud Servern sind wir aber wieder in komplett anderen Szenarien. Da der TO aber schreibt die Server stecken (Zitat) fest mit seinen Macs in einem lokalen Netz würde das einen Cloud Server widersprechen, denn der wird irgendwo remote gehostet und ist niemals in einem lokalen Netz. Verwirrung pur...
Na ja...solange der TO nicht wirklich klärt was er mit "Internetserver" meint kommen wir natürlich nicht weiter hier....
Mitglied: shadynet
shadynet 01.08.2017 um 20:06:07 Uhr
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Deswegen auch die Idee mit dem Cloudspeicher... Sieht ja erstmal im Explorer aus wie fast normaler Speicher... Jetzt sollte der TO genug Mails haben, um zu merken, dass hier manche Menschen grübeln...
Mitglied: aqui
aqui 02.08.2017 um 08:20:29 Uhr
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...sofern er denn überhaupt noch Interesse an einer zielführenden Lösung für sich hat ?!
Mitglied: Frank-Krefeld
Frank-Krefeld 02.08.2017 um 12:18:51 Uhr
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Zunächst, danke dass Ihr Euch noch bemüht, das Thema weiter einzugrenzen.

Also kurz: Ja, die Vermutung, ich sei ein vollständiger Laie, ist völlig richtig und wird auch nicht von mir bestritten. Gerade deshalb möchte ich mir ja auch den Rat von Fachleuten einholen.

Ich versuche, laienhaft, nochmals das Szenario zu beschreiben:

1. Mein Internetzugang kommt über die Versatel, feste IP, die ich zwingend aus Sicherheitsgründen benötige.
2. Mein Datenserver (ein Macserver, der auf diversen Festplatten ca. 40.000 einzelne Daten verwaltet) hat eine eine feste IP-Nummer im gleichen Kreis.
3. Ich habe 22 Clients, sowohl an meinem Mac-Server, als auch am Versatelzugang (Internet/Mail/FTP) hängen.

Nun bekomme ich von der Telekom einen weiteren Zugang zum Internet. Der Zugang von Versatel soll dabei einer Teilmenge der Clients (ja, über einen Router mit fester IP) zugewiesen werden. Alle anderen müssen sich mit der Telekom als Provider begnügen. Gleichzeitig müssen aber alle Clients auf die Daten des Macservers zugreifen können, zum Beispiel mit Eintragungen in eine Datenbank.

Ich weiß nicht, ob ich nun mein Problem hinreichend beschrieben habe.
Wenn nicht, bitte nachfragen.

Noch kurz zu mir, dem TO-Laien: ich kann nicht immer sofort auf einen Eintrag reagieren. Ich werde leider immer in zeitraubende Sitzungen verfrachtet, in denen es eh nur darum geht, wer wem wann den schwarzen Peter zuschieben kann.

Indes: Ja, ich bin wirklich an einer Problemlösung interessiert, nur darum poste ich ja meine Frage.


Vielen Dank für euer Bemühen. Und wie gesagt: Wenn Fragen, fragen
Mitglied: aqui
Lösung aqui 02.08.2017 um 12:51:35 Uhr
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OK, also ein komplett anderes Szenario. Da hast du dich zuerst gedrückt aus ziemlich missverständlich. Aber gut das wir / du das geklärt haben face-wink
1 bis 3 stellt ein "etwas größeres" simples heimnetzwerk dar mit einem NAT Internet Router also quasi simpler Standard.
Was du mit dem Telekom Anschluss bekommst ist lediglich ein weiterer Internet Zugang.
Den in dein bestehendes netzwerk zu integrieren ist ganz einfach.
Die simpleste Methode ist dem Telekom Router eine ungenutzte statische IP aus deinem bestehenden Netzwerk zu geben, den DHCP Server auf diesem Router abzuschalten (sehr wichtig !!) und dann den Clients die über den Telekom anschluss arbeiten sollen diese Router bzw. sein IP als Gateway einzutragen.
Fertig ist der Lack !
Damit können alle lokal arbeiten und die Telekom Clients gehen über die Telekom nach draußen, die Versatel Clients über Verstatel.
Mitglied: Frank-Krefeld
Frank-Krefeld 02.08.2017 um 13:00:48 Uhr
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Danke nochmals. Man denkt wohl häufiger um fünf Ecken. als den geraden Weg zu gehen.

Für mich ist damit das Problem als gelöst zu betrachten. Ich bekomme den Telekom-Anschluss zwar erst Montag, aber der Weg ist dermaßen klar, dass das für mich erledigt ist.

Also Danke nochmals
Mitglied: aqui
Lösung aqui 02.08.2017 um 13:20:29 Uhr
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So sähe es dann genau aus wenn du alles richtig umsetzt:

2provider
Mitglied: Frank-Krefeld
Frank-Krefeld 02.08.2017 um 13:25:26 Uhr
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Danke, so hatte ich es auch verstanden.