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Acronis Großvater - Vater - Kind Backup: Größe berechnen

Moin,

ich möchte gerne mit Acronis regelmäßig Großvater - Vater - Kind Backups erstellen. Nur weiß ich leider nicht, wie ich die Größe der Backup-Festplatte berechnen muss. (Ich möchte die Platten nicht tauschen. Es soll alles auf ein und die Selbe)

Es soll 1x im Monat ein Full Image 1x die Woche ein differentielles und an den 5 Werktagen je 1 inkrementelles erstellt werden.

Wie kann ich nun berechnen, wie groß die Festplatte sein muss, bzw. wie lange die Vorhaltezeit der Backups maximal sein darf, damit es auf die Platte passt. Gibts da eine Formel, ein Tool oder zumindest Erfahrungswerte?

Danke

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: xlukex
xlukex 20.06.2013 um 20:02:27 Uhr
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Dazu müsstest du wissen, wie groß dein Datenvolumen insgesamt ist und wie groß das Volumen der Änderungen pro Tag ist. Dann kannst du Dir das auf ganz einfachem Wege ausrechnen.

Was die Vorhaltezeit angeht, solltest Du dies nicht von der Plattengröße abhängig machen, sondern Dir viel mehr die Gedanken darüber machen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein kann, auf ein Backup von vor X Wochen/Monaten zurückzugreifen zu müssen.

Bedenke auch, dass bestimmte Firmen-Daten bis zu 10 Jahre (und mehr) in die Vergangenheit hin unter Umständen abrufbar sein müssen. Dafür gibt es gesetzliche Regelungen.

Ich weiß ja nicht, wie wichtig die Daten sind, bzw. was es für Daten sind (Private / Firmen) die Du da sichern musst / willst. Aber auf eine einzelne Platte zurückzugreifen ist auch da nicht die beste Auswahl, denn auch die Backup-HDD kann kaputt gehen.
Greif daher lieber auf ein NAS mit RAID1 zurück.
Mitglied: KowaKowalski
KowaKowalski 21.06.2013 aktualisiert um 07:53:54 Uhr
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Hi Mime,

im Prinzip gebe ich xlukex völlig recht.

Nur einen Alternativpunkt zum Sicherungsmedium hätte ich noch einzuwerfen.

Statt NAS empfehle ich RDX-Laufwerk und Medien
RDX-Medien sind robuster als "normale" Platten und in der Anschaffung auch sehr gut verträglich.

Das externe Laufwerk von Tandberg ist seit der USB3-Version auch in der Lage mit dem MS Serverbackup richtig umzugehen. (kein WBADMIN-Script mehr nötig)

mfg
kowa
Mitglied: 93630
93630 21.06.2013 um 08:45:40 Uhr
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Zitat von @xlukex:
Dazu müsstest du wissen, wie groß dein Datenvolumen insgesamt ist und wie groß das Volumen der Änderungen
pro Tag ist. Dann kannst du Dir das auf ganz einfachem Wege ausrechnen.


Ich versuch das mal eben. Ich gehe davon aus, dass monatliche 1 Monat, Wöchentliche Backups 7 Tage und tägliche 5 Tage vorgehalten werden.

Die Größe der Hauptplatte ist 500gb. Das heißt das monatliche Backup ist 500gb. Das Änderungsvolumen pro Arbeitstag könnten so 5gb sein. Also müsste das pro Woche 5*5=25gb sein.In der 4. Woche müssten das also 25*4=100gb mehr sein. Plus die 5 Täglichen. Macht pro Monat einen Speicherbedarf von 625gb. Soweit korrekt?

Wenn ich nun monatlich ein neues Vollbackup mache und anschließend das Alte lösche brauche ich ja nochmal 500GB Speicher, die immer frei sind für die Erstellung des 2. Vollbackups. Oder?

Also brauche ich eine Platte(RAID,NAS,RDX) mit min 1125gb Speicherplatz, von denen 500gb immer ungenutzt sind für die Backup-Erstellung.Kann ich dort noch irgendwo die Komprimierung von Acronis mit einem Faktor berücksichtigen oder würdet ihr immer von den unkomprimierten Daten ausgehen.
Mitglied: Anton28
Anton28 21.06.2013 um 12:19:48 Uhr
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Hallo,

naja, kein sonderlich solides Konzept für ein Backup.

Worum geht es Dir eingentlich?

Backup machen weil man es sollte, aber nur kein Geld in die Hand nehmen für Sicherungshardware ?

Solange Du nicht schreibst ob das privat oder geschäftlich ist und wie wichtig die Daten sind, kann/sollte Dir nicht geholfen werden.

Das Feld des Backup/Recovery ist unendlich große, es gibt verschiedenste Strategien Daten zu sichern und wieder herzustellen oder zu archivieren für den Zugriff der auf 10 Jahre oder länger je nach gesetzlicher Vorgabe.

Beschreibe doch genau was Du willst, warum und wozu!

Wenn Dir das Klar ist, wirst Du auch erkennen können ob Dein Großvater - Vater - Sohn Konzept so richtig ist.

Bei einer Monatssicherung, einer wöchentlich differentiellen und einer täglich inkrementellen darf Dir über 2 Monate keine einzige Sicherung verloren gehen (Datei beschädigt, nicht lesbar, Plattenfehler), sonst kannst Du nichts mehr wiederherstellen.

Also was ist der Sinn dieser Übung ?
Datensicherung, dann aber richtig !!!
Datensicherung, weil es sein muss, aber ohne sinn und verstand ?

Gruß

Anton