schaschlik
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Benötige Hardware Empfehlung für Datenbankserver

Hallo zusammen,

für unseren erst kürzlich gekauften Datenbankserver benötigen einen deutlich schnelleren Ersatz.
Warum?
Die Erfahrung hat gezeigt das der Rechner welcher folgende Hardwarekonfiguration hat:
Prozessor : Ein Intel Xeon W3520(2,66GHz,4,8GT/s,8MB)-Speicher läuft mit 1066MHz
Arbeitsspeicher : 6GB(6x1GB)1066MHz DDR3 ECC-UDIMM
Festplatten: 2xSAS 140GB 10000prm auf Raid 0

nicht wirklich schneller die Daten verarbeitet als unser Notebook welches die Hardwarekonfiguration besitzt:
Prozessor : Intel Core 2 Duo T9800(2,93GHz,1066MHz,6MB)
Memory : 4096MB (2x2048) 800MHz DDR2 Dual Channel
Festplatte : 250GB (7200 1/min)

Meine Versuche waren bisher sehr ernünchternd.
Die Computer haben sich bei der Verarbeitung der SQL Befehle kaum unterschieden. (2,5 Tage!!!)
Der Einsatz von unterschiedlichen Betriebsystemen XP, Vista, Windows7 (32/64bit) bis Windows Server2003 r2 (32/64bit)
als auch unterschiedliche SQL Server Versionen 2005 (32/64bit) haben zu keiner Leistungssteigerung geführt.
Ganz im Gegenteil: Letztlich war die Verarbeitung mit Windows XP pro am schnellsten !!!???
Also bin ich bei XP mit SQL Server 2005 geblieben.

Verarbeitet wird eine Datenbank mehreren Tabellen die jeweils ca. 10-23GB groß sind.
Zur Zeit gibt es nur 2 Tabellen, es sollen jedoch gegen Ende ca. 10-15 Tabellen in der Größenordnung vorhanden sein.
Die Datenbankinhalte sind ausschließlich Zahlen und Buchstaben.


Habt Ihr vielleicht eine hilfreichende Empfehlung bei der Hardware? Da steckt jetzt schon sehr viel Zeit drin und das Ding will nicht schneller arbeiten.
Das ist wirklich ärgerlich!

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Gruß SG

Content-Key: 126831

Url: https://administrator.de/contentid/126831

Printed on: April 25, 2024 at 23:04 o'clock

Member: gansa28
gansa28 Oct 09, 2009 at 20:55:41 (UTC)
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Also wer konfiguriert denn nen Datenbankserver mit Raid 0 ?????

Bissel mehr müsste schon über den Server bekannt gegeben werden Marke?

Wie sieht den die Auslastung des Servers aus?

MFG

Gansa
Mitglied: 60730
60730 Oct 09, 2009 at 20:59:33 (UTC)
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Servus,

grob überschlagen - kommt ein "typischer TiMobeil" Beitrag heraus.

Lösungsansatz, der mit der Überschrift der Frage nicht in einklang zu bringen ist - das Problem jedoch besser lösen kann

Verarbeitet wird eine Datenbank mehreren Tabellen die jeweils ca. 10-23GB groß sind.

Du mußt die Tabellen partitionieren - sonst wird das nix.

Ob nun vertikal oder horizontal, sei dahin gestellt und wäre abhängig davon, ob tatsächlich immer alle Einträge (Spalten) eines Treffers benötigt werden - oder ob es nur ein paar wenige (von vielen Treffern) sind.

Ein Server, der 23 GB hat, wär "schweineteuer" und auch nur solange "schnell" - wie "nur" eine DB/Tabelle drauf läuft.

Gruß

edit yupp - daher (raid 0) kommt wohl auch der "nur" kleine Unterschied - trotz 2 Gig mehr ramses und 2.8k mehr rpm.
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 21:09:59 (UTC)
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Zur Marke: Dell Server (Aber was hat die Marke mit der Verarbeitung einer Tabelle zu tun?)
Auslastung des Servers: CPU 30%, HDD 70%
Member: mrtux
mrtux Oct 09, 2009 at 21:18:37 (UTC)
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Hi !

"Sie wissen nichts und ich weiss auch nichts! Herr Lüg!"
(Herbert Wehner SPD-Fraktionsvorsitzender in einem Interview mit Ernst Dieter Lueg)

Will sagen: Von hier aus gesehen, weiss ich nix! Mit den paar Angaben ist eine Hilfe nicht möglich! Die schlechte Gesamtperformance der Anlage könnte auch an schlampigen Abfragen oder am Netzwerk liegen. Da gibt es zig Gründe für, es muss nicht an der Serverhardware liegen. Eine Hilfe, basieren auf den Aussagen von jemanden der einen Server mit RAID 0 betreibt, ist nicht wirklich möglich...Sorry! face-smile

Zitat von @60730:
Du mußt die Tabellen partitionieren - sonst wird das nix.

Wäre nicht Formatieren der bessere Ausdruck? :-P

mrtux
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 21:19:00 (UTC)
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Wie hätte ich denn die Überschrift bennen sollen?
Bitte um Lösungsvorschläge.

Die Tabellen partitionieren im SQL Server 2005? Wie geht das?

Raid 0 wurde deswegen gewählt, weil hier die Verarbeitung am schnellsten ist.
Siehe THG Leistungstest: http://www.tomshardware.com/de/charts/raid-charts/benchmarks,9.html

Frage: Wenn ich nur eine Tabelle verarbeiten würde und ein 24GB großer Arbeisspeicher eingebaut wäre, würde die Verarbeitung nur im Arbeitsspeicher erfolgen?

Den Text habe ich leider nicht verstanden: edit yupp - daher (raid 0) kommt wohl auch der "nur" kleine Unterschied - trotz 2 Gig mehr ramses und 2.8k mehr rpm.
Bitte in anderen Worten wiedergeben, danke.

Bitte um kurze Antwort.
Danke
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 21:24:45 (UTC)
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Zu Raid 0: siehe Kommentar oben
Was ist am Raid 0 nur so falsch? Es geht nur um die Verarbeitung, die Datensicherheit ist überhaupt nicht relevant und kann komplett außer Acht gelassen werden.

Ich will mich ja nicht zu einem Spezialisten küren, aber es wurden für die Abfragen Spezialisten eingesetzt.
Selbst wenn die Abfragen schlecht wären müssten Sie bei einer performanteren Hardware schneller laufen, oder irre ich mich?
Member: Arch-Stanton
Arch-Stanton Oct 09, 2009 at 21:36:11 (UTC)
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Was ist am Raid 0 nur so falsch? Es geht nur um die Verarbeitung, die
Datensicherheit ist überhaupt nicht relevant und kann komplett
außer Acht gelassen werden.


... die Frage an sich kann außer acht gelassen werden. Man sollte wirklich Ahnung haben, wenn man sich solch eine Aufgabe aufhalst.

Gruß, Arch Stanton
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 21:47:38 (UTC)
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*Schön mit Vorwürfen austeilen und am besten keine Erklärungen bieten.
Mitglied: 60730
60730 Oct 09, 2009 at 21:48:27 (UTC)
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Zitat von @Schaschlik:
Wie hätte ich denn die Überschrift bennen sollen?
Bitte um Lösungsvorschläge.
Hab ich ja "versucht"

Die Tabellen partitionieren im SQL Server 2005? Wie geht das?
in kleine Häppchen "teilen" - hätt ich ja auch schreiben können.

Raid 0 wurde deswegen gewählt, weil hier die Verarbeitung am schnellsten ist.
Aus dem Fenster würd ich mich nicht legen..
Der da?
Performance-Messungen unter Einsatz eines echten First Person Shooters für DirectX 9.0c. Das Spiel basiert auf der Refractor 2 Engine

Frage: Wenn ich nur eine Tabelle verarbeiten würde und ein 24GB
großer Arbeisspeicher eingebaut wäre, würde die Verarbeitung nur im Arbeitsspeicher erfolgen?
kommt auf einen Versuch an...Oder anders, schnippel an einer kopie einer Tabelle mal 6 GB (den Ram des vorhandenen Systems) raus und lass die DB laufen...

Den Text habe ich leider nicht verstanden:
edit yupp - daher (raid 0) kommt wohl auch der "nur" kleine Unterschied - trotz 2 Gig mehr ramses und 2.8k mehr rpm.

Tabellengröße >= Ram == lahme DB
Tabellengröße >= Ram == nix lahme DB
schnelle Platten = nix lahme DB
lahme Platten = lahme DB
Xp= wenig Dienste (std.)
W2k^^3^=Xp= viele Dienste (std.)

Bitte um kurze Antwort.
Danke

hab ich versucht, aber es ist in der Tat ein komplexes Thema...

Entweder die Server teilen (Clustern) - oder die Tabellen - oder damit "leben" - oder Rechenpower mieten z.B Amazon S3 (obwohl, bis 23 GB über die Leitung geflogen sind...)
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 22:18:03 (UTC)
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Siehe THG Leistungstest:
http://www.tomshardware.com/de/charts/rai ...
Der da?
Performance-Messungen unter Einsatz eines echten First Person Shooters für DirectX 9.0c. Das Spiel basiert auf der Refractor 2 Engine

JA, Genau!
Was ist nun am Raid 0 falsch?
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 22:25:48 (UTC)
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Zitat von @60730:
> Zitat von @Schaschlik:
> ----
> Wie hätte ich denn die Überschrift bennen sollen?
> Bitte um Lösungsvorschläge.
Hab ich ja "versucht"
Vielleicht habe ich es nicht gesehen?!

> Die Tabellen partitionieren im SQL Server 2005? Wie geht das?
in kleine Häppchen "teilen" - hätt ich ja auch
schreiben können.
Die Tabelle hat nun diese Größe, wie soll ich Sie aufteilen und anschließend eine umfassende Abfrage machen können?
Geht das überhaupt?

> Raid 0 wurde deswegen gewählt, weil hier die Verarbeitung
am schnellsten ist.
Aus dem Fenster würd ich mich nicht legen..
> Siehe THG Leistungstest:
Dann gib mir stichhaltige Beweise das es anders besser ist.
>
http://www.tomshardware.com/de/charts/raid-charts/benchmarks,9.html
[http://www.tomshardware.com/de/charts/raid-charts/Database-I-O-Performance,220.html
Der da?]
Performance-Messungen unter Einsatz eines echten First Person
Shooters für DirectX 9.0c. Das Spiel basiert auf der Refractor 2
Engine


> Frage: Wenn ich nur eine Tabelle verarbeiten würde und ein
24GB
> großer Arbeisspeicher eingebaut wäre, würde die
Verarbeitung nur im Arbeitsspeicher erfolgen?
kommt auf einen Versuch an...Oder anders, schnippel an einer kopie
einer Tabelle mal 6 GB (den Ram des vorhandenen Systems) raus und lass
die DB laufen...
Gute Idee!
Mal sehen ...

> Den Text habe ich leider nicht verstanden:
> edit yupp - daher (raid 0) kommt wohl auch der "nur"
kleine Unterschied - trotz 2 Gig mehr ramses und 2.8k mehr rpm.

Tabellengröße >= Ram == lahme DB
Tabellengröße >= Ram == nix lahme DB
schnelle Platten = nix lahme DB
lahme Platten = lahme DB
Xp= wenig Dienste (std.)
W2k^^3^=Xp= viele Dienste (std.)
Das habe ich durch den Praxistest auch herausgefunden.

> Bitte um kurze Antwort.
> Danke

hab ich versucht, aber es ist in der Tat ein komplexes Thema...

Entweder die Server teilen (Clustern) - oder die Tabellen - oder
damit "leben" - oder Rechenpower mieten z.B Amazon S3
(obwohl, bis 23 GB über die Leitung geflogen sind...)
Ich das dein Ernst? Sehr witzig!
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 09, 2009 at 22:31:16 (UTC)
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Ich hatte erst kürzlich ein Gespräch mit einem Dell Server Spezialisten, der meinte das man das Betriebssystem auf eine Separate Partition schieben kann - Es soll noch schneller laufen?!
Darüber hinaus wurde mir der Tip gegeben die Datengröße am RaidController kleiner zu setzen.
Hat irgend jemand Erfahrungen damit?
Naja das Budget ist halt auch nicht endlos...
Eine auf einen Schlag alleslösende Hardware wäre schön. Kaufen um dann festzustellen das es doch nix war ist auf die dauer echt teuer!
Mitglied: 60730
60730 Oct 09, 2009 at 22:52:30 (UTC)
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Ich das dein Ernst? Sehr witzig!

ääh ja das war mein Ernst und nein "witzig" war ich eben woanders.

Ich hab in der Tat des öfteren schon mal eine Platte in einem Päckchen nach S3 geschickt, dort einlesen lassen und 2 Monate Server benutzt, die wir solange "aufgestockt" haben, bis wir die richtige hausnummer für unseren DB Cluster gefunden hatten.
Von daher denke ich du meintest diese Zeile und nicht die mit dem teilen.

.. der meinte das man das Betriebssystem auf eine Separate Partition schieben kann
Kann ja - bringt nix.

OS= eigene Platte - so machts sinn. (Aber das ist feinpolitur im Mü Bereich)
Eine auf einen Schlag alleslösende Hardware wäre schön. "teuer"

Gruß
Member: gansa28
gansa28 Oct 10, 2009 at 00:41:44 (UTC)
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Hi,

also Raid0 eine Platte weg alles weg. z.B. Raid 5 eine Platte weg neue rein wenn Hotswap sogar im Betrieb und fertig. Spareplatten übernehmen das Automatisch. Wer ein Raid 0 an einem scharfen Server Einrichtet sollte Maurer werden.

Und du hast den Plattenplatz selbst bei Raid 0 ganz schön Geizig Ausgelegt 15 Tabellen mit je 23GB macht 345GB + sagen wir mal 25GB OS macht 370GB und du hast nur 280GB im Raid 0 Zur Verfügung.
Member: H41mSh1C0R
H41mSh1C0R Oct 10, 2009 at 03:46:43 (UTC)
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was für ein DB System wird eingsetzt?
Member: SoloTalent
SoloTalent Oct 10, 2009 at 09:54:01 (UTC)
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Hallo,

mensch Leute. Der "Schaschlik" hat vorhin ganz klar geschrieben, dass der RAID-Sicherheitsfaktor ausser Acht gelassen werden kann. Somit benötigt er, denke ich, keine Aufklärung darüber welches RAID in welcher Form ausfallsicher ist.

Ihm steht nur die Performance im Vordergrund. Vermutlich sind es alles nur (Testdatenbankabbilder von Kunden) ...

Aber wie auch schon gesagt wurde, sind diese Performancethemen immer schon eine schwierige Sache gewesen. Meist lässt sich das auch nicht mit mehr CPU und mehr RAM in den Griff bekommen.
Wird beachtet, dass wenn wie oben beschrieben Windows Server-Betriebssysteme mit 3 2Bit zum Einsatz kommen, dass max 4GB Ram adressierbar sind? Hinzu kommt, dass der Schalter "/3GB" in der boot.ini zu setzen ist. - Wird bei einem eingesetzten 64 Bit System auch der SQL Server 2005 für 64 Bit genutzt?

Wenn man allerdings auf der Stelle "tanzt", dann würde eine Performance-Analyse durch einen externen Dienstleister ggf. noch Sinn machen. Oft sind Softwarekonfigurationen der Grund die Abfragezeiten ins unermässliche Ansteigen lassen.
Hab hier mal von folgender Firma gehört. Analyse kann vor Ort erfolgen oder man hängt eine Box ins Netz, die alles mitprotokolliert. Die Firma analysiert die Daten und gibt Informationen darüber, was wie zu ändern ist.
Deren dafür genutzte Software ist kostenlose, es wird lediglich die Dienstleistung verkauft.
Ne Anfrage kann sicher nicht schaden, immer noch besser als ständig "auf gut Glück" neue Hardware zu kaufen und/oder sich wochenlang die Zähne auszubeissen...

http://www.puw-netzwerk.de/de/net_analysis/

Gruß
SoloTalent
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 09:58:59 (UTC)
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SQL Server 2005 (32bit)

Damit gings bisher am schnellsten.
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 10:10:26 (UTC)
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Hallo und guten Morgen,

so jetzt habe ich mir 2x 12GB RAM bestellt.
(Das wird doch hoffentlich reichen)
Darüber hinaus sind 2 Seagate Cheetah 15K.6 ST3450856SAS,SAS,450 GB, 16 MB im Zulauf. Sollten diese wirklich deutlich schneller sein als die bisherigen werden 2 weitere folgen.
Dann hätten wir 4 SAS Platten im Raid 0 Verbund was dann wirklich schnell sein würde.
Die CPU hat nicht so viel zu tun, daher sehe ich nicht die Notwendigkeit eine andere einzusetzen.
Wenn das aufspielen des OS auf einer anderen Partition nichts bringt, lass ich es.

Cluster mh? Das lass ich erstmal außer betracht. (Ich hoffe es bleibt dabei)
Du sagst zwar, dass du dich nicht aus dem Fenster lehnen würdest. Aber anhand der Zahlen von THG müsste es doch funktionieren? Oder verwechsle ich Äpfel mit Birnen?
Ich werd mal über die Redaktion von THG den Verantwortlichen für die Benchmark Charts ermitteln. Vielleicht kann mir die Person mehr sagen. Ich werds hier wiedergeben.

Gruß
SG
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 10:12:15 (UTC)
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Zitat von @SoloTalent:
Hallo,

mensch Leute. Der "Schaschlik" hat vorhin ganz klar
geschrieben, dass der RAID-Sicherheitsfaktor ausser Acht gelassen
werden kann. Somit benötigt er, denke ich, keine Aufklärung
darüber welches RAID in welcher Form ausfallsicher ist.

ENDLICH, JEMAND HATS GELESEN! JUHU ES GIBT NOCH HOFFNUNG face-wink

Ihm steht nur die Performance im Vordergrund. Vermutlich sind es
alles nur (Testdatenbankabbilder von Kunden) ...

Aber wie auch schon gesagt wurde, sind diese Performancethemen immer
schon eine schwierige Sache gewesen. Meist lässt sich das auch
nicht mit mehr CPU und mehr RAM in den Griff bekommen.
Wird beachtet, dass wenn wie oben beschrieben Windows
Server-Betriebssysteme mit 3 2Bit zum Einsatz kommen, dass max 4GB Ram
adressierbar sind? Hinzu kommt, dass der Schalter "/3GB" in
der boot.ini zu setzen ist. - Wird bei einem eingesetzten 64 Bit
System auch der SQL Server 2005 für 64 Bit genutzt?

Wenn man allerdings auf der Stelle "tanzt", dann würde
eine Performance-Analyse durch einen externen Dienstleister ggf. noch
Sinn machen. Oft sind Softwarekonfigurationen der Grund die
Abfragezeiten ins unermässliche Ansteigen lassen.
Hab hier mal von folgender Firma gehört. Analyse kann vor Ort
erfolgen oder man hängt eine Box ins Netz, die alles
mitprotokolliert. Die Firma analysiert die Daten und gibt
Informationen darüber, was wie zu ändern ist.
Deren dafür genutzte Software ist kostenlose, es wird lediglich
die Dienstleistung verkauft.
Ne Anfrage kann sicher nicht schaden, immer noch besser als
ständig "auf gut Glück" neue Hardware zu kaufen
und/oder sich wochenlang die Zähne auszubeissen...

http://www.puw-netzwerk.de/de/net_analysis/

Gruß
SoloTalent
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 10:21:22 (UTC)
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Danke ich werde deinem Hinweis folgen.
Wegen der Adressierbarkeit des Speichers, zukünftig soll das ganze auf 64bit installiert werden.
Also Windows Server 2003 r2 64bit und SQL Server 2005 64 bit. Wenn die Erfahrungen mit einem anderen System besser sind, bin ich für Vorschläge offen.
Gibt es einen Forumsbeitrag welcher das deaktivieren unnötiger Dienste behandelt? Also nur für Datenbankberechnungen, keine weiteren Dienste?
Vielleicht irgend welche Tips?

Für konstruktive Antworten bin ich offen.

Gruss SG
Member: gansa28
gansa28 Oct 10, 2009 at 12:17:03 (UTC)
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Gibt es einen Forumsbeitrag welcher das deaktivieren unnötiger
Dienste behandelt? Also nur für Datenbankberechnungen, keine
weiteren Dienste?
Vielleicht irgend welche Tips?

Bist du dort der Admin?
Member: maretz
maretz Oct 10, 2009 at 12:26:38 (UTC)
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Moin,

ok, ich hab das hier jetzt mal nicht alles durchgelesen - frage mich aber langsam ob mittlerweile jeder der weiss wie Windows geschrieben wird an Datenbanken ran darf...

Fangen wir mal mit dem Raid0 an (ja, ich habe gelesen das hier nur auf performance geachtet wird): Trotzdem Bullshit! Lass das Ding mal absemmeln und prüfe nach wie lange du für ein restore brauchst. Soviel zum Thema Performance - soviel Zeit kannst du gar nicht rausholen! Hier wäre dann nen raid 5 schon deutlich besser... Ganz davon abgesehen ist es bei einer DB zimlich unsinnig einen RAID zu wählen der für schnellen Datentransfer optimiert ist. Was meinst du - wie oft liest du bei einer DB wirklich eine 200 MB-Datei komplett ein? Bei deinem Raid muss aber das System auch wenn du nur 2 kB einliest beide Festplatten an die richtige Stelle bringen -> um dann von einer Festplatte die ganzen 2 kB zu lesen... Und wenn dir Sicherheit wirklich so am Ar... vorbei geht dann würde ich hier auf eine Solid-State-Disk setzen -> die hat keine lange Seek-Time und dürfte da noch am meisten bringen.

Dann zur Datenstruktur: Du kannst hier nur versuchen alles soweit wie möglich auf Zahlen umzubiegen. Ich weiss ja nicht was du für SQL-Statements aufbaust die so 1,5 Tage o. länger benötigen - aber das sieht mir sehr nach Vergleichs-Statements aus. Und ein Vergleich zweier Integer-Werte geht um ein vielfaches länger als ein Vergleich zweier Textwerte (d.h. 1=1 ist DEUTLICH schneller als "A=A"). Je nachdem was du genau machst lohnt es sich auch oftmals die Werte vorher in eine Temp. Tbl. zu packen die nur im Speicher existiert. Zugriffszeit auf den RAM ist normal so um den Faktor 1000 schneller als auf deine Festplatte (egal welches Raid-System du nutzt).

Je nachdem ob du zwingend mit MS-SQL arbeiten musst kannst du auch versuchen unter Linux mit MySQL zu arbeiten. XP ist jedoch in keinem Fall ein akzeptables System für eine Datenbank (hier benötigst du ein System was zwingend eine gute Speicherverwaltung mitbringt...). Ganz davon abgesehen das dir ein 32-Bit-Betriebssystem wenig hilft wenn du mehr als ca. 3,5 GB RAM nutzt...

Und zum schluss: Normal macht man sich VOR dem Kauf von Hardware schlau welche Dinge man benötigt (ob dort THG nun die beste quelle ist möchte ich mal absichtlich dahingestellt sein lassen!). Und grade bei Datenbanken muss man auf einiges an Rand-Parametern achten - dir werden die 12 / 24 GB RAM nichts bringen wenn das Layout der Datenbank "für'n moars" ist.

Gruß

Mike
Member: Biber
Biber Oct 10, 2009 at 17:43:06 (UTC)
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Moin Schaschlik,

keine Sorge - von mir wirst du keine Hardware-Empfehlungen befürchten müssen - da bin ich absoluter Laie.

Aber, wenn du momentan auf dem Trip bist, du könntest Tuning und Optimierung mit Tipps aus Tankstellen-PC-Zeitschriften erreichen
..Gibt es einen Forumsbeitrag welcher das deaktivieren unnötiger Dienste behandelt?

Hey, das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein, oder?

Ich will mich ja nicht zu einem Spezialisten küren, aber es wurden für die Abfragen Spezialisten eingesetzt.
Wie? Und diese Spezialisten haben dann gesagt:
"Sorry, das ist vollkommen normal, dass die Abfrage 2,5 Tage lang rennt.
Aber die Hardware wird ja auch immer schneller -kauf euch mal ein dickeres Blech im Media-Markt..."

Ich will nicht zu Straftaten aufrufen, aber es soll schon bei uns in Bremen schon Spezialisten gegeben haben, die samt Firmenwagen in einer Weserbiegung verscharrt wurden..

Selbst wenn die Abfragen schlecht wären müssten Sie bei einer performanteren Hardware schneller laufen, oder irre ich mich?
--> DB-Tuning setzt immer an der DB an... Hardware kann so oder so nur max 15% rausholen bei "normalen" Technologiesprüngen.

Wechselt die DB-Spezialisten und nicht die Rechner aus.
Im Zweifelsfall: Auch mich kann man/frau mieten. Bin billiger als 'ne Cray...

Grüße
Biber
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 18:21:51 (UTC)
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Zitat von @maretz:
Moin,

ok, ich hab das hier jetzt mal nicht alles durchgelesen - frage mich
aber langsam ob mittlerweile jeder der weiss wie Windows geschrieben
wird an Datenbanken ran darf...

Fangen wir mal mit dem Raid0 an (ja, ich habe gelesen das hier nur
auf performance geachtet wird): Trotzdem Bullshit! Lass das Ding mal
absemmeln und prüfe nach wie lange du für ein restore
brauchst. Soviel zum Thema Performance - soviel Zeit kannst du gar
nicht rausholen! Hier wäre dann nen raid 5 schon deutlich
besser... Ganz davon abgesehen ist es bei einer DB zimlich unsinnig
einen RAID zu wählen der für schnellen Datentransfer
optimiert ist. Was meinst du - wie oft liest du bei einer DB wirklich
eine 200 MB-Datei komplett ein? Bei deinem Raid muss aber das System
auch wenn du nur 2 kB einliest beide Festplatten an die richtige
Stelle bringen -> um dann von einer Festplatte die ganzen 2 kB zu
lesen... Und wenn dir Sicherheit wirklich so am Ar... vorbei geht dann
würde ich hier auf eine Solid-State-Disk setzen -> die hat
keine lange Seek-Time und dürfte da noch am meisten bringen.

Die Daten sind vollkommen unkritisch und können jeder Zeit wieder eingelesen werden.
Das wirklich wichtigste wird regelmäßig gesichert.

Dann zur Datenstruktur: Du kannst hier nur versuchen alles soweit wie
möglich auf Zahlen umzubiegen. Ich weiss ja nicht was du für
SQL-Statements aufbaust die so 1,5 Tage o. länger benötigen
- aber das sieht mir sehr nach Vergleichs-Statements aus. Und ein
Vergleich zweier Integer-Werte geht um ein vielfaches länger als
ein Vergleich zweier Textwerte (d.h. 1=1 ist DEUTLICH schneller als
"A=A"). Je nachdem was du genau machst lohnt es sich auch
oftmals die Werte vorher in eine Temp. Tbl. zu packen die nur im
Speicher existiert. Zugriffszeit auf den RAM ist normal so um den
Faktor 1000 schneller als auf deine Festplatte (egal welches
Raid-System du nutzt).
Die Abfragen sin äußerst komplex, daher sind die Zeiten durchaus gerechtfertigt.
Daher habe ich mich auch für den neuen Speicher Arbeitsspeicher entschieden.


Je nachdem ob du zwingend mit MS-SQL arbeiten musst kannst du auch
versuchen unter Linux mit MySQL zu arbeiten. XP ist jedoch in keinem
Fall ein akzeptables System für eine Datenbank (hier
benötigst du ein System was zwingend eine gute Speicherverwaltung
mitbringt...). Ganz davon abgesehen das dir ein 32-Bit-Betriebssystem
wenig hilft wenn du mehr als ca. 3,5 GB RAM nutzt...
Stimmt, die Abfragen sind jedoch schon für den SQL Server 2005 optimiert. Daher auch kein Linux.
Ich hätte nur gewusst ob man nur das Betriebssystem oder auch den SQL Server mit 64 Bit betreiben sollte.

Und zum schluss: Normal macht man sich VOR dem Kauf von Hardware
schlau welche Dinge man benötigt (ob dort THG nun die beste
quelle ist möchte ich mal absichtlich dahingestellt sein
lassen!). Und grade bei Datenbanken muss man auf einiges an
Rand-Parametern achten - dir werden die 12 / 24 GB RAM nichts bringen
wenn das Layout der Datenbank "für'n moars" ist.
Sehr Witzig! Wenn man eine Frage in ein Forum stellt, was den nun das beste Datenbanksystem ist kriegt man 10 unterschiedliche Antworten.
Und genauso ist es mit den Händlern. Was glaubst du den was vor dem Kauf gemacht habe? Nase gebort?

Gruß

Mike
Ja Gruß
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 18:24:22 (UTC)
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Nein, ich versuche nur ein Testsystem aufzubauen.
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 18:32:13 (UTC)
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Zitat von @Biber:
Moin Schaschlik,

keine Sorge - von mir wirst du keine Hardware-Empfehlungen
befürchten müssen - da bin ich absoluter Laie.

Aber, wenn du momentan auf dem Trip bist, du könntest Tuning und
Optimierung mit Tipps aus Tankstellen-PC-Zeitschriften erreichen
> ..Gibt es einen Forumsbeitrag welcher das deaktivieren
unnötiger Dienste behandelt?
Schön das mir Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden.
Muss ich alles wissen?
Nein!
Ein Link oder ein Tip hätte gereicht.

Hey, das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein, oder?

> Ich will mich ja nicht zu einem Spezialisten küren, aber es
wurden für die Abfragen Spezialisten eingesetzt.
Wie? Und diese Spezialisten haben dann gesagt:
> "Sorry, das ist vollkommen normal, dass die Abfrage 2,5
Tage lang rennt.
> Aber die Hardware wird ja auch immer schneller -kauf euch mal
ein dickeres Blech im Media-Markt..."

Ich will nicht zu Straftaten aufrufen, aber es soll schon bei uns in
Bremen schon Spezialisten gegeben haben, die samt Firmenwagen in einer
Weserbiegung verscharrt wurden..

Selbst wenn die Abfragen schlecht wären müssten Sie bei
einer performanteren Hardware schneller laufen, oder irre ich mich?
--> DB-Tuning setzt immer an der DB an... Hardware kann so oder so
nur max 15% rausholen bei "normalen"
Technologiesprüngen.
Die Abfragen sind komplex, Tabellen sehr groß.
Wie kannst du über Abfragendauer urteilen wenn du nicht einmal die Datenquelle, geschweige denn die Abfragen kennst!
Sorry das ist anmaßend.


Wechselt die DB-Spezialisten und nicht die Rechner aus.
Im Zweifelsfall: Auch mich kann man/frau mieten. Bin billiger als
'ne Cray...

Ne Danke, deine Antworten kenn ich schon von früher.
Das hat mir gereicht.

Grüße
Biber
Member: Arch-Stanton
Arch-Stanton Oct 10, 2009 at 18:57:05 (UTC)
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So etwas sinnloses habe kommt immer am Freitag Nachmittag. Wenn jemand in einer professionellen Umgebung eine Datenbank auf Raid 0 aufsetzen würde, dann macht man wohl "schaschlik" aus ihm, wie passend.

Gruß, Arch Stanton
Member: 2hard4you
2hard4you Oct 10, 2009 at 19:07:19 (UTC)
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Moin,

ich mach jetzt mal den Teebeutel und häng mich hier rein face-wink

ein Client-OS wie XP macht erst mal die graphische Ausgabe chic - schiebt also diese Prozesse in den Vordergrund

ein Server-OS pusht Hintergrundprozesse, wie DBs und IIS etc.

egal was Du glaubst zu wissen, wenn ich ein System aufsetze, wo eine DB-Abfrage *länger* dauert, hat sich schon mal das RAID-0 erledigt, immer dran denken, 5 min vor Ende der Abfrage kackt die Platte ab.... - Murphys - Gesetz ....

ansonsten gelten die hier genannten Vorschläge - Trennung OS / Applikation und Daten, Partionierung der beteiligten DBs, halt das vernünftige Design ...

Gruß

24
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 19:13:22 (UTC)
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Zitat von @2hard4you:
Moin,

ich mach jetzt mal den Teebeutel und häng mich hier rein face-wink

ein Client-OS wie XP macht erst mal die graphische Ausgabe chic -
schiebt also diese Prozesse in den Vordergrund

ein Server-OS pusht Hintergrundprozesse, wie DBs und IIS etc.

egal was Du glaubst zu wissen, wenn ich ein System aufsetze, wo eine
DB-Abfrage *länger* dauert, hat sich schon mal das RAID-0
erledigt, immer dran denken, 5 min vor Ende der Abfrage kackt die
Platte ab.... - Murphys - Gesetz ....
Das Risiko ist mir bekannt und ich gehe dies gerne ein.

ansonsten gelten die hier genannten Vorschläge - Trennung OS /
Applikation und Daten, Partionierung der beteiligten DBs, halt das
vernünftige Design ...
Danke für den Tip

Gruß

24

Grus SG
Member: maretz
maretz Oct 10, 2009 at 20:02:18 (UTC)
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Moin,

würde mich mal intressieren was das für eine Datenbank ist. Denn: Eine Datenbank nutze ich immer dann wenn ich immer aktuelle Daten benötige - und da ist es nicht unbedingt unkritisch wenn mir die des Nachts mal abraucht... Aber gut - es ist deine Datenbank, soll mir egal sein. Das dir der Raid 0 in diesem Falle nichts bringen wird habe ich oben ja auch unabhängig von der Sicherheit noch beschrieben...

Du wirst keine 64-Bit-Applikation auf einem 32-Bit OS zum laufen bekommen. DIes hat stark mit den System-Aufrufen usw. zu tun (u. a. damit das die Anwendung eigentlich immer nur eine abstrakte Hardware sieht usw...). Dies kannst du mir glauben - oder dich über Betriebssysteme informieren. Mein Tipp: Andrew S. Tanenbaum - Moderne Betriebssysteme... (ggf. auch noch H&P - Computer Architecture).

Stimmt, stellt man die Frage nach der besten Datenbank in ein Forum bekommt man 10 Antworten. Frage mal nach dem besten Betriebssystem - danach schnapp dir nen Stahlhelm & nen Schützengraben und genieße die Show... (Wahlweise geh in nen Autoforum und frage ob nen GTI besser als nen BMW u.ä. ist...). Fakt ist: Die BESTE Datenbank hängt davon ab was du genau machen willst und wie gut deine Kenntnisse sind. So würde ich mir z.B. eher keine Oracle-DB installieren - da meine Kenntnisse damit recht gering sind. Gib mir nen MS-SQL oder (noch lieber) MySQL und ich bin glücklich...

Ich weiss nicht was du vor dem Kauf der Hardware gemacht hast. ABER: Wenn ich mir einen Datenbank-Server kaufe (und die sind meist nicht ganz günstig) dann rede ich vorher mit dem Verkäufer und gebe dem ne Übersicht über mein Vorhaben und über die Daten. Dazu bekommt der von mir ne Vorgabe wie "Die Hardware muss in der Lage sein die Statements in x Std abzuarbeiten". Stellt der mir dann was hin und das braucht nicht 5 Stunden sondern 2 Tage - Rückgabe und nen ernsthaftes Gespräch (der Vertriebsmensch könnte dann auch in der vom Biber genannten Weserkurve liegen... aber nicht zu dicht beim Stadion, sonst riechts bei Ebbe so streng!). Aber ok, wenn du deine Infos dir von THG ziehst (welche ja auch auf Datenbank-Server extrem spezialisiert sind - deshalb ja auch die guten Benchmarks...) dann musst du mit dem Resultat leben.

Ich möchte mal ganz offen sein: ENTWEDER du hast nen absolut bescheidenes Systemhaus und solltest das schnell wechseln ODER du hast gemeint das du dir keine Empfehlungen einholst bzw. diese ignorierst. KEIN Mensch mit etwas ahnung würde dir für einen derartigen DB-Server schon allein Platten mit 10.000 U/Min geben - hier wären 15.000 schon pflicht. Dazu würde man dir einen guten Controller mit extra Cache besorgen und einbauen.

Jetzt bleibt dir eigentlich nur eines: Deinen Spezialisten fragen ob man das Problem nicht durch aufsplitten der Tabellen lösen kann - bzw. bei vorherberechneten Ergebnissen (z.B. Statistiken) dafür zu sorgen das nicht jeden Tag bei 0 angefangen wird sondern zwischenstände mit übernommen werden. (D.h. du würdest praktisch nur nen DIFF jeden Tag neu rechnen lassen). Oder du kaufst dir jetzt die neue superschöne-tolle-teure-hardware und bügelst alle 6-12 Monate da wieder richtig geld in den Server rein... Ebenfalls würde ich mit dem Spezialisten nochmal über das gesamte DB Design reden - und gucken was man da so machen kann...

Eine Frage noch am Rande: Wenn du die Querys von einem Spezialisten hast optimieren lassen - was hat er denn zu deiner Hardware gesagt? Eigentlich hätte dem auch schon einiges auffallen müssen...
Member: Schaschlik
Schaschlik Oct 10, 2009 at 20:16:37 (UTC)
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Zitat von @maretz:
Moin,

würde mich mal intressieren was das für eine Datenbank ist.
Denn: Eine Datenbank nutze ich immer dann wenn ich immer aktuelle
Daten benötige - und da ist es nicht unbedingt unkritisch wenn
mir die des Nachts mal abraucht... Aber gut - es ist deine Datenbank,
soll mir egal sein. Das dir der Raid 0 in diesem Falle nichts bringen
wird habe ich oben ja auch unabhängig von der Sicherheit noch
beschrieben...
Ja, danke

Du wirst keine 64-Bit-Applikation auf einem 32-Bit OS zum laufen
bekommen. DIes hat stark mit den System-Aufrufen usw. zu tun (u. a.
damit das die Anwendung eigentlich immer nur eine abstrakte Hardware
sieht usw...). Dies kannst du mir glauben - oder dich über
Betriebssysteme informieren. Mein Tipp: Andrew S. Tanenbaum - Moderne
Betriebssysteme... (ggf. auch noch H&P - Computer Architecture).
Vielen Dank für den Tip ich werd mal danach suchen.

Stimmt, stellt man die Frage nach der besten Datenbank in ein Forum
bekommt man 10 Antworten. Frage mal nach dem besten Betriebssystem -
danach schnapp dir nen Stahlhelm & nen Schützengraben und
genieße die Show... (Wahlweise geh in nen Autoforum und frage ob
nen GTI besser als nen BMW u.ä. ist...). Fakt ist: Die BESTE
Datenbank hängt davon ab was du genau machen willst und wie gut
deine Kenntnisse sind. So würde ich mir z.B. eher keine Oracle-DB
installieren - da meine Kenntnisse damit recht gering sind. Gib mir
nen MS-SQL oder (noch lieber) MySQL und ich bin glücklich...
Jedem sein Liebling

Ich weiss nicht was du vor dem Kauf der Hardware gemacht hast. ABER:
Wenn ich mir einen Datenbank-Server kaufe (und die sind meist nicht
ganz günstig) dann rede ich vorher mit dem Verkäufer und
gebe dem ne Übersicht über mein Vorhaben und über die
Daten. Dazu bekommt der von mir ne Vorgabe wie "Die Hardware muss
in der Lage sein die Statements in x Std abzuarbeiten". Stellt
der mir dann was hin und das braucht nicht 5 Stunden sondern 2 Tage -
Rückgabe und nen ernsthaftes Gespräch (der Vertriebsmensch
könnte dann auch in der vom Biber genannten Weserkurve liegen...
aber nicht zu dicht beim Stadion, sonst riechts bei Ebbe so streng!).
Aber ok, wenn du deine Infos dir von THG ziehst (welche ja auch auf
Datenbank-Server extrem spezialisiert sind - deshalb ja auch die guten
Benchmarks...) dann musst du mit dem Resultat leben.
Wenn du mir eine andere Quelle nennst, werde ich mich entsprechend informieren.
Für Vorschläge bin ich offen.

Ich möchte mal ganz offen sein: ENTWEDER du hast nen absolut
bescheidenes Systemhaus und solltest das schnell wechseln ODER du hast
gemeint das du dir keine Empfehlungen einholst bzw. diese ignorierst.
KEIN Mensch mit etwas ahnung würde dir für einen derartigen
DB-Server schon allein Platten mit 10.000 U/Min geben - hier
wären 15.000 schon pflicht. Dazu würde man dir einen guten
Controller mit extra Cache besorgen und einbauen.
Die Platten sind ja schon bestellt. Was anschließend passiert, werde ich entsprechend posten
Zur Zeit ist folgender Controller eingebaut: Dell UCS-61 Sas6-IR PCI-e SAS Raid Adapter Card YK838
Für eine Alternative bin ich offen
Ich liebäugle mit folgendem Controller "Adaptec RAID 5805 retail, PCIe x8 (2244100-R)" was meinst du?

Jetzt bleibt dir eigentlich nur eines: Deinen Spezialisten fragen ob
man das Problem nicht durch aufsplitten der Tabellen lösen kann -
bzw. bei vorherberechneten Ergebnissen (z.B. Statistiken) dafür
zu sorgen das nicht jeden Tag bei 0 angefangen wird sondern
zwischenstände mit übernommen werden. (D.h. du würdest
praktisch nur nen DIFF jeden Tag neu rechnen lassen). Oder du kaufst
dir jetzt die neue superschöne-tolle-teure-hardware und
bügelst alle 6-12 Monate da wieder richtig geld in den Server
rein... Ebenfalls würde ich mit dem Spezialisten nochmal
über das gesamte DB Design reden - und gucken was man da so
machen kann...
Danke für den Tip, aber der Vorschlag passt nicht zum Gesamtkonzept.

Eine Frage noch am Rande: Wenn du die Querys von einem Spezialisten
hast optimieren lassen - was hat er denn zu deiner Hardware gesagt?
Eigentlich hätte dem auch schon einiges auffallen müssen...
Meine Erfahrung war bisher:
Es gibt entweder die Hardwarespezies oder die Datenbankspezies - dazwischen scheint nach meiner erworbenen Erfahrung ein riesiges Loch zu klaffen.
Aber keine Sorge, die Person die mir diese Büchse verkauft hat ist jetzt bestimmt nicht glücklicher.
Auch ich ziehe meine Konsequenzen.
Vielen Dank für deine Anteilnahme.
Gruss
SG
Member: gansa28
gansa28 Oct 11, 2009 at 02:11:16 (UTC)
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Ich würde mal sagen closed weil helfen kann man hier wohl nicht !!!!!
Member: wiesi200
wiesi200 Oct 11, 2009 at 08:45:14 (UTC)
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Also das mit dem Risiko von den Abkacken der Festplatten. Wie währs wenn du einfach ein Raid 10 verwendest mit 4 oder mehr Platten. Da hättest du kein Risiko.
Member: maretz
maretz Oct 11, 2009 at 13:15:25 (UTC)
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Moin,

eine quelle für Hardware bei Datenbankservern wirst du nicht so einfach finden. Es ist leider nicht so einfach wie bei "Spiele-PCs" -> man nehme nen grafik-lastigen Benchmark, prügel den da durch und schaue sich das Ergebnis an (und wenn wir von treiberoptimierungen usw. mal absehen und davon ausgehen das auch sonst nichts am PC läuft dann hat man zumindest ein grobes Ergebnis). Bei einer Datenbank gibt es ganz andere Messgrößen - die sich nicht ohne weiteres auf jedes beliebige System übertragen lassen:

- Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe (ok, könnte man mit nem Stress-Simulator noch hinbekommen).
- Anzahl & größe der Tabellen -> und die darauf erstellten Abfragen. Ich habe z.B. wegen eines Problemes 2 praktisch identische Tabellen. Bei einer kann ich die Werte auf einen ganzzahl-Wert (integer) basieren lassen - bei der anderen geht das nicht da hier ne Art Artikelbezeichnung die einzige überschneidung ist. Führe ich eine identische SQL-Abfrage auf beiden Tabellen aus ist die mit dem Zahlenvergleich nach ca. 15-20 Min durch. Die mit der Artikelbezeichnung genehmigt sich hier locker mal 2-3 STUNDEN! Dieses Problem ist unabhängig von deiner Datenbank (ob MS-SQL, Posgres, MySQL, Oracle,...). Das liegt einfach daran das ich 2 ganzzahl Werte in einem Takt überprüfen kann (cjne -> compare and jump if not equal falls du den ASM-Befehl in der x86-er Welt möchtest)). Ist ganz einfach: wenn (5-5=0) -> überschneidung. wenn (5-5!=0) -> keine überschneidung. Bei Textwerten geht das nicht -> da z.B. A != a und z.B. DiesIstEinSehrLangerText erstmal umgewandelt und dann zeichen für Zeichen verglichen werden muss.
- Verarbeitungsgeschwindigkeit der Hardware (es bringt dir nichts wenn du nen super-schnellen Prozessor hast - aber die Festplatte ne Seek-Time von 50 ms...)
- Ablageort der Tabellen (z.B. liegen die Tabellen im RAM ist das System deutlich schneller)
- Möglichkeit der Cache-Optimierung
- uvm.

JEDER dieser Parameter kann deine Hardware ganz anders auslasten (wenn du z.B. nur riesige Sortierfunktionen hast dann bringt dir keine 10GBit-NIC was... Hast du aber dagegen 10.000 gleichzeitige Verbindung wäre ne 10 MBit-BNC-Karte ggf. etwas schlecht...). Und aus diesem Grund wirst du keinen (aussagekräftigen) Benchmark finden. Leider ist das Thema DB-Administration nicht ganz so einfach (guck doch mal im heise Gehaltscheck nach was nen 08/15-Sys-Admin verdient - und wo der DB-Admin liegt...). Und hier gibt es nunmal das Problem das man in nen Server für nen DBMS unheimlich viel Geld reinstecken kann - und trotzdem ne Krücke hat (was ja praktisch bei dir passiert ist). Oder du stopfst da RICHTIG viel Geld rein (hier reden wir über 5-6-stellige Summen!) - dann hast du ne Kiste die auch universell nutzbar sein sollte. Aber ich glaube in dem Bereich werden die meisten Leute eher nicht gehen (und nen seriöser Verkäufer wird dir eine solche Kiste auch nicht verkaufen ohne vorher mit dir über die DB selbst gesprochen zu haben!).

Von daher ist auch deine Annahme falsch - das zwischen DB-Spezialisten und Hardware-Spezialisten ein riesiges Loch klaffen muss. Ich glaube das ich in beiden Bereichen schon gut mithalten kann (ok, bei Hardware kann ich dir sicher nicht sagen welche GraKa heute die beste Grafik-Leistung bringt oder ob nun NVidea besser ist als irgendwer anders...). Ich kann aber durchaus wenn ich ne DB sehe schon mit einigen Tools rausfinden wo eine Schwachstelle ist bzw. was man da sinnvollerweise dran dreht (wobei man auch da nicht nur die DB selbst anguckt sondern auch noch das gesamte OS dazu...). Das Problem ist nur: Wenn ich jemanden sage was ich dafür im Monat mindestens kosten würde dann wird jeder der nicht grad nen mittelstands- oder großbetrieb führt vermutlich umfallen... Also probieren es die Leute dann so - ok, HF & GL...
Member: Biber
Biber Oct 11, 2009 at 14:33:28 (UTC)
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Zitat von @Schaschlik:

Ne Danke, deine Antworten kenn ich schon von früher.
Das hat mir gereicht.

Tja, das akzeptiere ich.
Und will es auch gar nicht in Zweifel ziehen.

Allerdings weise auf die zwei Interpretationsmöglichkeiten hin:
  • du hast damals schon auf keine Antworten gehört. die du nicht hören wolltest und hast heute immer noch die gleichen Probleme
-oder-
  • meine Antworten "von früher" taugten nichts. Aber ich habe mich ja vielleicht seitdem weiterentwickelt.

Mach doch bitte mal eine kleine Umfrage hier, wer es in seinem Unternehmen erlebt hat, das unzumutbare Daten(bank)zugriffszeiten durch fettere Hardware gelöst wurden.
So ein Wunschdenken ist doch seit Jahrzehnten ausschließlich als das Standard-Verkaufsargument für SAP-Produkte bekannt. Und bei denen lässt es sich nicht widerlegen, weil die Datenhaltung in einer Black-Box und tabu und ganz furchtbar geheim ist.

Egal, viel Glück trotzdem
Biber
Member: maretz
maretz Oct 11, 2009 at 16:25:05 (UTC)
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Moin,

tja - ich glaube bei uns würde eine Lösung da ganz einfach sein: Datenbank zu langsam -> Chef kommt zu mir. Ich hole teure Hardware die aber nix taugt -> Einlauf vom Chef... Ich besorge zusatzteile, Datenbank immer noch langsam -> zimliche Schläge vom Chef ;)

Ganz simple Sache: Wenn eine Firma Leute beschäftigt die dafür bezahlt werden sich um die Hardware u. Software zu kümmern dann erwartet der Chef auch das die Leute wissen was sie tun. Aus diesem Grund wird ein Admin ja auch besser bezahlt als die Putzfrau - und die könnte auch hingehen und einfach nur "irgendeine fette Kiste" kaufen ;)
Member: mrtux
mrtux Oct 11, 2009 at 21:47:38 (UTC)
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Hi !

Zitat von @Schaschlik:
ENDLICH, JEMAND HATS GELESEN! JUHU ES GIBT NOCH HOFFNUNG face-wink

Das möchte ich stark bezweifeln.... face-smile

mrtux
Member: mrtux
mrtux Oct 11, 2009 at 21:59:39 (UTC)
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Hi !

Zitat von @gansa28:
Ich würde mal sagen closed weil helfen kann man hier wohl nicht
!!!!!

Du meintest sicherlich Klosett, gell?

mrtux