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Excel Formel in VBA fummeln

Moin!

Ich habe da so eine neckische kleine Excel-Tabelle mit derzeit rund 9 Mio. gefüllten Zellen, von denen 2 Mio. ausgelesen sind (mySQL-DB) und die anderen 7 Mio. sind berechnet. So weit, so schön. Nun bin ich bei rund 62.000 Zeilen, die täglich mehr werden und auch die Spalten werden monatlich zwei mehr. Die Berechnungen funktionieren momentan über eine nicht ganz leicht überschaubare Formel mit diversen Wenns und Oders. Verschachtelt, bis der Arzt kommt, ist klar. So langsam bin ich mit der Tabelle bei rund 85MB Leergewicht, also Dateigröße. Wenn geöffnet, nimmt sich Excel dazu auch mal schnell 1,5GB RAM zu Hilfe.
Immer öfter komme ich jetzt an das Problem, dass die Ressourcen laut Meldung nicht ausreichen, die Rückgängig-Möglichkeit wird regelmäßig abgeschaltet und irgendwie will ich das auch mal ein wenig eleganter haben. Also bin ich auf die Idee gekommen, die an sich nur zwei Formeln in VBA zu schreiben und von den Zellen aus aufzurufen. Das würde auf jeden Fall schon mal eine Menge Speicherplatz für die Zeichenzahl der Formeln sparen.

So sieht das Konstrukt im Moment aus:

Die Spalten A bis AM werden eingelesen bzw. direkt beim Einlesen berechnet. Erste Zeile = Überschrift.
Ab Spalte AN gibt es ab 2012 für jeden Monat eine Spalte, deren erste Zeile ein Datum enthält (immer den Monatsletzten, manuell eingetragen).
In der Zelle AN2 steht nun eine Formel, die sich aus diversen Zellen von A bis AM bedient und aber auch aus AN1, also der Kopfzeile.
Diese Formel ist nun nach rechts und nach unten kopiert worden und berechnet eben die Werte, die am Ende unten summiert werden.

Wie setze ich so ewtas am sinnvollsten in VBA um?

An sich würde ich ja die Offset-Funktion dazu hernehmen, aber wie kriege ich das dynamsich für jeden Monat hin? Definiere ich da eine Zelle als Nullpunkt und zähle, in welcher Zelle ich dann bin oder wie stellt man sowas an? Wenn ich die Formeln in Excel grafisch einfach kopiere, ist das Ding ja schlau genug, die Zellbezüge jeweils mitzunehmen. Aber wie geht das mit VBA?

Einen gepflegten Übergang ins neue Jahr wünsche ich!

Y.

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 08:03 Uhr

Mitglied: YotYot
YotYot 15.01.2015 um 08:18:48 Uhr
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Meine derzeitige Lösung für Kollegen mit einer ähnlichen Anforderung:

Ich setze für die Berechnung der zu summierenden Werte eine Access-Datenbank als Zwischenstufe ein. Hier habe ich zwei aufeinander aufbauende Abfragen erstellt, wovon die zweite auch noch alle Zeilen, in denen es nur Null-Werte gibt, auslässt. Mit Excel rufe ich dann nur noch die Ergebnisse aus Access ab und bereite das alles grafisch auf, mit Diagrammen und Filtermöglichkeiten.

Der Effekt dabei:

Dateigröße Access-DB ist 1,5 mb, die Excel-Tabelle ist bei 3 mb, die Gesamtbearbeitungszeit nis zum Ergebnis ist von 20 Minuten auf 3 Minuten gesunken. Das reicht mir als Ergebnis für eine Weile.