kuhhirn
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Exchange 2007 - Absenderfälschung - Absenderdomäne an IP-Adresse binden

Hallo, Folgende Situation:
Wir supporten den Kunden A. Dieser hat einen eigenen (Mail-)Server (SBS 2008 mit Exchange 2007).
Dieser kommuniziert mit dem Kunden B per Mail und möchte nun sicherstellen, dass sämtliche Mails, welcher die Absenderdomäne des Kunden B (@kundeB.com) enthalten, nur von einer der beiden Mailserver des Kunden B (mail1.kundeB.com und mail2.kundeB.com) empfangen werden; also die Absenderfälschung soll für diese Domäne verhindert werden.
Ist dies möglich mit diesem Setup und wie?

Zur Info / Konfiguration:
- Eigener Sende- und Empfangsconnector für diesen Kunden
- TLS zwischen diesen Mailservern wird erzwungen


Besten Dank schon im Voraus!

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Member: GuentherH
GuentherH May 18, 2014 at 20:03:32 (UTC)
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also die Absenderfälschung soll für diese Domäne verhindert werden

Welcher Teil soll nicht gefäscht werde können? Der Name, also der Teil vor dem "@" oder der Domänenname?

LG Günther
Member: Kuhhirn
Kuhhirn May 18, 2014 at 20:10:56 (UTC)
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...dass sämtliche Mails, welcher die Absenderdomäne des Kunden B (@kundeB.com) enthalten, nur von einer der beiden Mailserver des Kunden B (mail1.kundeB.com und mail2.kundeB.com) empfangen werden.
Member: GuentherH
GuentherH May 18, 2014 at 20:24:09 (UTC)
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Ist das so zu verstehen, dass alle E-Mails, die Kunde A an Kunde B sendet tatsächlich bei Kunde B landen?

Wenn ja, dann ist das auschließlich von der MX Konfiguration des Kunden B abhängig. Es gibt keine Konfiguration die sich an der IP Adresse orientiert. Einzige Möglichkeit wäre, der Exchange des Kunden A versendet über den Relayhost des Kunden B.

LG Günther
Member: Kuhhirn
Kuhhirn May 18, 2014 at 20:50:14 (UTC)
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Ich hole noch ein bisschen aus: Der künde B schickt dem Kunden A normal Mails mit dem Abesender xyz@kundeb.com
Nun gibt es ja für "Hacker" die Möglichkeit der Absenderfaelschung. Wie kann ich dem Exchange beibringen, das er Mails, welche den Absender xyz@kundeb.com haben, nur von 2spezifischen öffentlichen Ipadressen entgegennimmt?
Member: GuentherH
GuentherH May 18, 2014 at 21:33:54 (UTC)
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Das kommt jetzt darauf an, wie Kunde B versendet und was Kunde B bereit ist zu konfigurieren bzw. was Kunde A bereit ist zu investieren.

Wenn der Kunde B direkt versendet, dann kann Kunde B einen SPF Eintrag setzen, und beim Exchange des Kunden A wird der Sender ID Filter aktiviert.
Wenn der Kunde B direkt versendet, aber nicht bereit ist einen SPF Eintrag zu setzen, dann kann Kunde A einen 3rd Party SPAM Filter einsetzen und auf korrekten PTR überprüfen - z.B. die XWALL von http://www.dataenter.at
Wenn Kunden B keinen PTR hat oder setzen will, oder über einen Relay Host versendet, dann bleibt nur die Möglichkeit die E-Mails mit einem Zertifikat zu signieren.
Wenn Kunde B auch kein Zertifikat kaufen will, dann gibt es keine Möglichkeit mehr.

LG Günther
Member: Kuhhirn
Kuhhirn May 19, 2014 at 08:01:06 (UTC)
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Die 1. Lösung ist soweit bereits eingerichtet; sprich SPF-Eintrag bei Kunde B ist vorhanden, SenderID Filter ist aktiviert. Wenn ich dies jedoch teste (Pop-Account mit gefälschter E-Mail-Adresse), wird das Ergebnis des Sender ID Filters im Header vermerkt (Fehler), jedoch wird dies nicht als Spam erkannt und der SCL ist = 0.
Ich habe beim Filter nur die Möglichkeit, die Nachricht anzunehmen, anzunehmen und zu stempeln oder abzulehnen. Wieso geht diese Mail nicht in dem Spamordner?
Member: GuentherH
Solution GuentherH May 19, 2014 updated at 11:48:05 (UTC)
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oder abzulehnen

Wo ist das Problem. Das soll ja auch so sein, oder?
Oder ist da wieder die deutsche Gründlichkeit am Werk? Ablehnen schon, aber nicht richtig ablehnen, es könnte ja wichtig sein face-wink

wird das Ergebnis des Sender ID Filters im Header vermerkt (Fehler),

Dann erstelle doch eine Regel, die darauf reagiert.

LG Günther
Member: Kuhhirn
Kuhhirn May 19, 2014 at 12:12:06 (UTC)
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Meinen Nachforschungen nach eben nicht (ablehnen), da die Mehrheit diesen Test nicht erfüllt (wegen SPF etc, habe irgenwo einen Artikel gelesen, dass Microsoft bei Ihren Diensten alle Mails, welchen den SenderID-Test nicht bestehen, als Junk identifiziert werden und Microsoft ist so arg in die Kritik geraten sind)


Eine Transportregel zu erstellen hat allerdings geholfen:
Organisationskonfig > Hub-Transport > Transportregeln: Neu

Bedingungen:
- wenn eine Nachrichtenkopfzeile (X-MS-Exchange-Organization-SenderIdResult) bestimmte Wörter (Fail) enthält
- wenn die Absenderadresse Textmuster (@kundeb.com) enthält

Aktionen:
- Die SCL-Bewertung auf Wert (je nach Konfiguration von Inhaltsfilter) stellen


Ist wohl die einfachste Lösung, sofern bei Kunde B ein SPF-Eintrag im DNS vorhanden und richtig ist


Dankeschön!
Member: GuentherH
GuentherH May 19, 2014 at 15:27:29 (UTC)
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Ist wohl die einfachste Lösung, sofern bei Kunde B ein SPF-Eintrag im DNS vorhanden und richtig ist

Genau so ist es. Und fein, dass es klappt.

LG Günter