birdyb
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Fileserver auf DFS umziehen - Richtiges Vorgehen

Hallo zusammen,

aus Gründen der Ausfallsicherheit und der besseren Dienstverfügbarkeit habe ich überlegt, unseren Fileserver zu einem DFS "umzubauen" (inkl. Replikation).
Ich habe mir bereits einen Plan für das Vorgehen gemacht und wollte gerne eure Meinung zu dem Thema hören:

1. Dateien vom Fileserver (ReFS) auf andere Partition(NTFS) clonen
2. Dateiserverpartition in NTFS umwandeln
3. Dateien zurückkopieren
4. DFS-N einrichten und Freigaben erstellen
5. Login-Skripte und GPOs ändern
6. Zweiten Fileserver einrichten
7. DFS-R konfigurieren

Ist das vom Vorgehen her so korrekt? Hat schon jemand eine entsprechende Migration vorgenommen? Gibt es Pitfalls dabei?

Danke für die Hilfe und beste Grüße!

Berthold

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Printed on: April 19, 2024 at 14:04 o'clock

Member: jsysde
jsysde Sep 11, 2014 at 20:52:44 (UTC)
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N'Abend.

Welches Server-OS kommt denn überhaupt zum EInsatz?
Stabil läuft DFS-R ab 2008R2 (geht sicherlich auch mit vorherigen Versionen, meine Erfahrungen damit waren aber, naja, durchwachsen).

Du verwendest noch kein NTFS? Auf einem Fileserver?
Wie setzt man da Berechtigungen ohne NTFS?

Schritt 3 würde ich mir schenken => erst DFS-Namespace einrichten, Freigabe(n) erstellen, Daten dorthin kopieren und dann die Loginskripte/GPOs ändern.
Wenn alles klappt: Zweiten Server zum DFS hinzufügen und Replication Group einrichten - ACHTUNG: Auf den Primary Member achten!
Für die Erst-Synchronisation gilt, dass der Primary zu den Secondaries schickt - wählst du einen "leeren" Fileserver als Primary aus, schickst du deine Daten nach /dev/null.

Um welche Datenmenge geht es denn? Wie groß ist die größte, einzelne Datei?
Stehen die Fileserver im selben Subnetz, also quasi nebeneinander und sind entsprechend schnell angebunden?

Cheers,
jsysde
Member: BirdyB
BirdyB Sep 11, 2014 at 21:06:47 (UTC)
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Zitat von @jsysde:

N'Abend.

Welches Server-OS kommt denn überhaupt zum EInsatz?
Stabil läuft DFS-R ab 2008R2 (geht sicherlich auch mit vorherigen Versionen, meine Erfahrungen damit waren aber, naja,
durchwachsen).
Bei uns läuft 2012


Du verwendest noch kein NTFS? Auf einem Fileserver?
Wie setzt man da Berechtigungen ohne NTFS?

Besser gesagt, ich habe schon ReFS verwendet... Leider fehlt dabei die Unterstützung für DFS-R... (http://de.wikipedia.org/wiki/ReFS)

Schritt 3 würde ich mir schenken => erst DFS-Namespace einrichten, Freigabe(n) erstellen, Daten dorthin kopieren und dann
die Loginskripte/GPOs ändern.

Stimmt eigentlich...

Wenn alles klappt: Zweiten Server zum DFS hinzufügen und Replication Group einrichten - ACHTUNG: Auf den Primary Member
achten!
Für die Erst-Synchronisation gilt, dass der Primary zu den Secondaries schickt - wählst du einen "leeren"
Fileserver als Primary aus, schickst du deine Daten nach /dev/null.

Danke für den Hinweis!

Um welche Datenmenge geht es denn? Wie groß ist die größte, einzelne Datei?
Stehen die Fileserver im selben Subnetz, also quasi nebeneinander und sind entsprechend schnell angebunden?

Jep, sind virtualisierte Server auf 2 Knoten, die per LACP-Bonding angebunden sind...

Cheers,
jsysde

Grüße!

Berthold
Member: jsysde
jsysde Sep 11, 2014 at 21:42:05 (UTC)
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