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HP Proliant Server stürzt bereits beim ausführen von HP Insight Diagnostics ab

Hallo Zusammen,

nach mehreren Stunden erfolgloser Fehlersuche hoffe ich, dass mir einer von Euch helfen kann. Danke schon einmal im Voraus

ich versuche gerade einen HP Proliant Server ML310 G5 mit einem HP Smart Array E200 Controller wieder zum Leben zu erwecken, der nach einem Absturz nicht mehr funktioniert. Erster erkannter Fehler war, dass eine Festplatte im Raid 5 Verbund defekt war. Platte wurde von mir getauscht. Nun fährt der Server wieder hoch, zeigt kurz den Windows Server 2003 Startbildschirm und bleibt dann hängen. Auch das von HP mitgelieferte Diagnosetool HP Insight Diagnostics stürzt beim booten zu unterschiedlichen Zeitpunkten ab. Memtest wurde über mehrere Stunden durchgeführt und hat keine Probleme erkannt. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Betriebsystem Server 2003


MfG

Jürgen

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Printed on: April 23, 2024 at 18:04 o'clock

Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Aug 09, 2011 at 18:30:16 (UTC)
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Fährt das System mit eienr live-CD (knoppix, WindowsPE, OpneSolaris, etc.) hoch? Dann z.B. WindowsPE nehmen und Insight-Diagnostics mal davon starten. Kann nämlich sein, daß auch einfach das W2K3 kaputt ist.
Member: swasjs
swasjs Aug 09, 2011 at 19:54:34 (UTC)
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Hallo, Danke für Deine Hilfe. Habe das System über Ubuntu 11.04 hochgefahren. Das hat funktioniert. Ich kann auch auf die Festplatte zugreifen. Alle Daten scheinen noch da zu sein, das Raid System hat die fehlerhafte Platte offensichtlich wiederhergestellt.


Hatte beim herunterfahren des Servers einen Grafikfehler. System hing für einige Sekunden, dann wurde wieder das UBUNTU Logo angezeigt (auch mit Grafikfehlern) mit einem Laufbalken. Jetzt scheint das System wieder zu hängen.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Aug 09, 2011 at 20:16:21 (UTC)
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Sofern wichtige Daten noch auf dem RAID sind, die gerettet werden sollten, wäre es eine gute Idee, das RAID in ein anderes System uzu verfrachten und dort die Daten erstmal herunterzuziehen. Aber üblichweise hatte man ja einen BAckup und bracuht das nicht, oder? face-smile

Ansonsten sagt meine Kristallkugel, daß der Server vermutlich einen Hardwaredefekt hat.. Je nach Alter des Servers würde ich entweder die HP-Garantie anwerfen, oder den Server als Schrott/Spielzeug deklarieren und mich um Ersatz bemühen.

Testweise kannst Du ja mit der UBCD diverse Hardwaretests durchführen oder gar die HP-Anleitung durchackern.
Member: swasjs
swasjs Aug 09, 2011 at 20:34:53 (UTC)
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Eine Datensicherung ist vorhanden face-wink , das ist also kein Problem.

Der Server ist aus 2009. Die Garantie habe ich auf der HP-Seite geprüft, ist im Oktober letzten Jahres ausgelaufen.

Mit der UBCD bzw HP SmartStart CD komme ich leider nicht weiter da der Server jetzt auch schon beim Booten von Ubuntu abschmiert, so dass ich die Diagnose Tools gar nicht erst starten kann. Da der Raid-Controller offensichtlich funktioniert und ansonsten keine Peripherie verbaut ist kann es jetzt nur noch der Prozessor das Netzteil oder das Motherboard sein.

Ich finde es nur ärgerlich, dass ich das nicht weiter eingrenzen kann.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Aug 10, 2011 at 08:35:18 (UTC)
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Zitat von @swasjs:
Ich finde es nur ärgerlich, dass ich das nicht weiter eingrenzen kann.

Dann ist soltle das weitere Vorgehen davon abhängig sein, wieviel "Deine Arbeitszeit" wert ist, wieviel Restwert der Server noch hat und was eine Reparatur beim Fachhändler kosten würde.

I.d.R. ist ein Schicksal als "Ersatzteillager" für RAM, Laufwerke, Netzteil und Controller das angemessenste, was so einem Serve rnoch passieren kann.

Aber falls Du zuviel Zeit hast, kannst Du die üblichen Methoden druchgehen:

  • Netzteil(e) mit einem Netzteiltester prüfen.
  • Minimales Grundsystem (Board, minimale Anzahl SPeicherriegel, Prozessor, ggf Grafikkarte) ohne weitere Peripherie hochfahren, u.U. mit einer Diagnose-Karte (POST, PCI oder PCIe, je nach Modell Steckplätzen).
  • Wenn das läuft, nach und nach die Peripherie dazustecken. und testen.

Ist allerdings sehr Zeitaufwändig und nur dann sinnvoll, wenn Deine Arbeitszeit wenig oder nichts kostet, d.h. wenn Du eh sonst nur Däumchen drehen würdest. (EDO-Prinzip), es sei denn, die Zeit kann als "Fortbildung" verbucht werden.