leo-le
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Idee für infrastrukturelle Planung

Servus,

vielleicht hat der eine oder andere eine Idee?

Ich kam vor kurzen in eine Firma und sah eine Menge an alter Servern mit Server 2003 auf dem DL 380 G5 teilweise sogar G3.
Exchange und die DCs sitzen auf einem G7 mit 2008R2.

Insgesamt bin ich am überlegen, die komplette Infrastruktur zu Virtualisierungen mit 2 ESXI im Cluster+ 2016 Datacenterlizenz + 2 NetAPP Storages.
Nun gibt es einige SAP DBs in der Firma, die aus Performancegründen nie virtualisiert wurden, da die 3 ESXI , die verwendet werden sehr schwach sind DL 160 G5 mit Nutzung des internen RAIDS für die VHDS und 10 Maschinen auf dem ESXI Host.

Könnt Ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, wie ihr die Infrastruktur Abbilden würdet. ( Exchange, 3 Dcs, 2 Webserver, knapp 20 SAP-Server)
Welche Power müssten die beiden ESXI Hosts haben und wie viele Maschinen könnte ich darauf hosten? Würde das ganze auch ohne Storage im Hintergrund hochperformant laufen?

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Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 16.10.2016 um 17:46:08 Uhr
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Hallo Leo,

sowas ohne direktes Audit/Aufnahme vor Ort kann nur ein Fiasko werden, nur als Tipp.

VG
Mitglied: Vision2015
Vision2015 16.10.2016 um 17:58:07 Uhr
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nabend...
das sehe ich auch so!

Frank
Mitglied: Leo-le
Leo-le 16.10.2016 um 18:11:33 Uhr
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Dachte ich mir schon fast, dass das jetzt zu heftig wird.
Aber eins ist doch fakt, dass es in solch einer infrastrukturelle Umgebung keinen Sinn macht, die End of Life Gerätschaften nochmal aufzurüsten und dort irgendwas zu basteln?
Mitglied: Vision2015
Vision2015 16.10.2016 um 18:21:29 Uhr
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Zitat von @Leo-le:

Dachte ich mir schon fast, dass das jetzt zu heftig wird.
Aber eins ist doch fakt, dass es in solch einer infrastrukturelle Umgebung keinen Sinn macht, die End of Life Gerätschaften nochmal aufzurüsten und dort irgendwas zu basteln?
Richtig...
...in der regel wird es dann Teurer...
ich würde erst mal sehen was bei dir überhaupt läuft, dann rausfinden was laufen wird- denn in der regel brauchst du auch neue bzw. updates für deine anwendungen etc...
dann wird der ganze bestehende kram erst einmal virtualisiert- auf vmware essentials basis- n atürlich mit 3 neuen servern.
und dann stück für stück das ganze auf neue software gebracht, so das die produktivität gegeben bleibt.
das mal so im groben...

brauchst du mehr Info´s... schreib mir eine pn

Frank
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 16.10.2016 aktualisiert um 18:34:30 Uhr
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Frank, bitte keine solche Apostrophen...;)

Ansonsten, entweder das oder eine fundierte Netzwerkanalyse und dann weiter planen. Die Endgültige Festsetzung, wohin die Reise geht, kann erst anhand der dabei gewonnen Infos gegeben werden.

VG
Mitglied: Vision2015
Vision2015 16.10.2016 um 18:38:12 Uhr
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Zitat von @falscher-sperrstatus:

Frank, bitte keine Apostrophen...;)
hier findse allet wat wa im Pott nich sag´n und vor allem wat wa hier sagn... face-smile

Ansonsten, entweder das oder eine fundierte Netzwerkanalyse und dann weiter planen. Die Endgültige Festsetzung, wohin die Reise geht, kann erst anhand der dabei gewonnen Infos gegeben werden.
türlich geht ohne nix....

VG
Frank
Mitglied: Dani
Dani 16.10.2016 um 21:25:34 Uhr
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Moin Leo,
sowas ohne direktes Audit/Aufnahme vor Ort kann nur ein Fiasko werden, nur als Tipp.
nicht nur das... gerade bei SAP Datenbanken haben sich auch erfahre Admins schon die Zähne ausgebissen. Da kann fehlende Performance + Puffer schon mal Ärger mit dem Anwendern mit sich bringen. face-smile

Insgesamt bin ich am überlegen, die komplette Infrastruktur zu Virtualisierungen mit 2 ESXI im Cluster+ 2016 Datacenterlizenz + 2 NetAPP Storages.
Ich würde eher auf 3-4 ESXi Hosts setzen. Das hängt aber davon ab welche Ressourcen die VMs benötigen, ob ein Host ausfallen darf und was mittelfristig noch geplant ist. Parallel würde ich bei den Planungen berücksichtigen, ob ältere Server im Cluster weitergentuzt werden können.

Nun gibt es einige SAP DBs in der Firma, die aus Performancegründen nie virtualisiert wurden
Das wird mit einem zentralen Storage und SSD nicht einfacher - grob gesagt komplexer. Wir haben z.B. alle SAP VMs inkl. Datenbanken auf dedizierten SSD-Shelfs liegen. Somit stehen die IOPS dediziert zur Verfügung. Ist allerdings ein preisliches Problem. face-smile

Könnt Ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, wie ihr die Infrastruktur Abbilden würdet. ( Exchange, 3 Dcs, 2 Webserver, knapp 20 SAP-Server)
3 DCs am selben Standort? Alle virtuell? Ich würde einen auf ein altes Blech in ein weiteres RZ auslagern.


Gruß,
Dani
Mitglied: maretz
maretz 17.10.2016 um 07:21:46 Uhr
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Moin,

nur ein Satz der mir dabei direkt aufgefallen ist: Würde das ganze auch ohne Storage im Hintergrund hochperformant laufen?
Antwort: JA, natürlich, die lokalen Platten sind idR (bei selber Technik) schneller als nen Netzwerkspeicher. ABER: Damit rennst du auch gleich hochperformant in die nächste Katastrophe!

Was ich nämlich generell überlegen würde wären wenn dann X Server mit einer virtuallisierung (HyperV, ESX,...). Beim ESX dazu gleich mal min. HA, besser noch FT und nen vSphere-Center. Und jetzt hast du dir mit deinem lokalen Storage die Karten gelegt - fällt eine Kiste aus kann deine virtuelle Umgebung nicht die VM rüberschwenken. Wie auch, die lokalen Platten sind ja auch mit dem Server dahingegangen. Ausserdem müsstest du manuell jeden Server verschieben wenn du irgendwas tun willst. Also: Ganz blöde Idee!
Mitglied: clSchak
clSchak 17.10.2016 um 09:25:21 Uhr
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Hi

um mal die anderen zu ergänzen, hol dir ein paar große Speicheranbieter ins Haus und lass von denen eine Messung durchführen (Dell macht das mit dPack, NetApp via Lanamark(?) usw.) - auf jeden Fall von mind. 2 unterschiedlichen Anbietern damit du einen Vergleich bekommst und dann kannst du auch entscheiden wie groß die einzelnen Komponenten sein sollen.

Gruß
@clSchak