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Intel ProSet auf Fujitsu Primergy notwendig?
Moinsen,
wir haben zwei Server Fujitsu Primergy RX300 S8 im Einsatz. Jetzt muckt der Server ab und an beim Windows-Neustart und fährt nicht wieder hoch. Ich gehe dann mit iRMC rein, weil ich beim Neustart nicht vor Ort bin und erledige das von dort. Der Fujitsu-Support hat veraltete Netzwerkkartentreiber als Verursacher ausgemacht. Wird sich zeigen, ob das stimmt.
Auf den Servern laufen unsere HyperV-VMs auf eigenen physikalischen Netzwerkkarten, das Management Interface der Server ist per Teaming (Windows Server 2012R2-Bordmittel) angebunden. Alle Netzwerkkarten sind von Intel, die Intel-Software ProSet ist ebenfalls installiert. Wenn ich jetzt das Update der Netzwerkkarten vornehmen will, kann ich in der aktuellen Konstellation die Treiber aktualisieren, nicht aber das ProSet, da wird erkannt, dass eine virtuelle NIC installiert ist und diese erst entfernt werden soll. Die Intel-KB sagt dazu, dass es ausreicht, die virtuellen Switche vorübergehend auf "Intern" zu stellen. Tolle Wurst, geht nur nicht, weil SR-IOV aktiviert ist. Ich müsste erst mal alle VMs runterfahren, die Switche entfernen, ProSet updaten und die Switche wieder neu konfigurieren. Und bei jedem Update wieder dasselbe Spiel. Habe ich mal so gar keine Lust drauf, deshalb die Frage: Kann ich das ProSet einfach deinstallieren? Der Fujitsu-Support eiert da rum und beruft sich auf supportet / unsupportet, die eigentlichen Funktionen laufen doch aber über die Treiber. Das ganze Zusatzgedöns von ProSet nutze ich eh nicht. Wie handhabt Ihr das?
Gruß
wir haben zwei Server Fujitsu Primergy RX300 S8 im Einsatz. Jetzt muckt der Server ab und an beim Windows-Neustart und fährt nicht wieder hoch. Ich gehe dann mit iRMC rein, weil ich beim Neustart nicht vor Ort bin und erledige das von dort. Der Fujitsu-Support hat veraltete Netzwerkkartentreiber als Verursacher ausgemacht. Wird sich zeigen, ob das stimmt.
Auf den Servern laufen unsere HyperV-VMs auf eigenen physikalischen Netzwerkkarten, das Management Interface der Server ist per Teaming (Windows Server 2012R2-Bordmittel) angebunden. Alle Netzwerkkarten sind von Intel, die Intel-Software ProSet ist ebenfalls installiert. Wenn ich jetzt das Update der Netzwerkkarten vornehmen will, kann ich in der aktuellen Konstellation die Treiber aktualisieren, nicht aber das ProSet, da wird erkannt, dass eine virtuelle NIC installiert ist und diese erst entfernt werden soll. Die Intel-KB sagt dazu, dass es ausreicht, die virtuellen Switche vorübergehend auf "Intern" zu stellen. Tolle Wurst, geht nur nicht, weil SR-IOV aktiviert ist. Ich müsste erst mal alle VMs runterfahren, die Switche entfernen, ProSet updaten und die Switche wieder neu konfigurieren. Und bei jedem Update wieder dasselbe Spiel. Habe ich mal so gar keine Lust drauf, deshalb die Frage: Kann ich das ProSet einfach deinstallieren? Der Fujitsu-Support eiert da rum und beruft sich auf supportet / unsupportet, die eigentlichen Funktionen laufen doch aber über die Treiber. Das ganze Zusatzgedöns von ProSet nutze ich eh nicht. Wie handhabt Ihr das?
Gruß
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Du kannst den Treiber mittels INF-Datei aktualisieren.
Die virtuelle NIC dürfte dein Bond sein (das Windows-Teaming).
Normalerweise würde ich ProSet und Treiber gleichhalten. Du kannst ganz andere Einstellungen auf den Karten machen, wenn Proset mit drauf ist.
Die virtuelle NIC dürfte dein Bond sein (das Windows-Teaming).
Normalerweise würde ich ProSet und Treiber gleichhalten. Du kannst ganz andere Einstellungen auf den Karten machen, wenn Proset mit drauf ist.
Danke für Deine Antwort. Die Fehlermeldung würde ich aber schon auf den virtuellen Switch beziehen, siehe hier:
http://www.intel.com/support/de/network/sb/CS-030912.htm
Ich probiere das morgen früh mal aus, dass ich das Teaming vorübergehend aufhebe, tippe aber trotzdem mal auf den virtuellen Switch als Problem.
Und welche zusätzlichen Möglichkeiten meinst Du? Ich habe ProSet nie benötigt (was jetzt aber auch nix heißen muss).
http://www.intel.com/support/de/network/sb/CS-030912.htm
Ich probiere das morgen früh mal aus, dass ich das Teaming vorübergehend aufhebe, tippe aber trotzdem mal auf den virtuellen Switch als Problem.
Und welche zusätzlichen Möglichkeiten meinst Du? Ich habe ProSet nie benötigt (was jetzt aber auch nix heißen muss).
Wenn Du die Optionen der Karten einstellen willst, ergänzt ProSet ein Register unter Eigenschaften.
Es kann sein, dass dies mittlerweile auch im Treiber enthalten ist, ich bin mir aber nicht sicher.
Ich habe mir mal gerade den Link angeschaut.
Irgendwie sagt mir das, dass die Teaming-Config zerballert werden wird, wenn ProSet verändert wird...
Es kann sein, dass dies mittlerweile auch im Treiber enthalten ist, ich bin mir aber nicht sicher.
Ich habe mir mal gerade den Link angeschaut.
Irgendwie sagt mir das, dass die Teaming-Config zerballert werden wird, wenn ProSet verändert wird...
Moinsen,
so, habe mir das mal genauer angesehen...
Aufheben des Teaming reicht nicht aus, um ProSet zu aktualisieren / deinstallieren. Das Problem besteht also mit den virtuellen Switchen, die ich angelegt habe. In dieser Konstellation ist das so für uns absolut nicht praktikabel, Fujitsu zieht sich auf die So-soll-es-aber-sein-Position zurück.
Wegen der zusätzlichen Funktionen habe ich mal geschaut, das hängt teils am ProSet. So habe ich einen Reiter "Verbindungsgeschwindigkeit", hier ist die installierte ProSet-Version eingetragen. Sieht mir allerdings nach einem gepimpten Standardreiter aus, ich habe nur zusätzlich noch Diagnose-Möglichkeiten. Ob das so nötig ist, sei mal dahingestellt. Ich behaupte mal, dass man alles wirklich wichtige über den Treiber ohne ProSet bekommt, letztlich muss der Treiber ja eh die Funktionen handeln. Seit Windows Server Teaming beherrscht, benötige ich die Intel-Variante ja auch nicht mehr.
Ich werde einfach mal das ProSet wegen unserer beschriebenen Problematik komplett deinstallieren. Danke für Deine Antworten, wünsche ein schönes Wochenende!
so, habe mir das mal genauer angesehen...
Aufheben des Teaming reicht nicht aus, um ProSet zu aktualisieren / deinstallieren. Das Problem besteht also mit den virtuellen Switchen, die ich angelegt habe. In dieser Konstellation ist das so für uns absolut nicht praktikabel, Fujitsu zieht sich auf die So-soll-es-aber-sein-Position zurück.
Wegen der zusätzlichen Funktionen habe ich mal geschaut, das hängt teils am ProSet. So habe ich einen Reiter "Verbindungsgeschwindigkeit", hier ist die installierte ProSet-Version eingetragen. Sieht mir allerdings nach einem gepimpten Standardreiter aus, ich habe nur zusätzlich noch Diagnose-Möglichkeiten. Ob das so nötig ist, sei mal dahingestellt. Ich behaupte mal, dass man alles wirklich wichtige über den Treiber ohne ProSet bekommt, letztlich muss der Treiber ja eh die Funktionen handeln. Seit Windows Server Teaming beherrscht, benötige ich die Intel-Variante ja auch nicht mehr.
Ich werde einfach mal das ProSet wegen unserer beschriebenen Problematik komplett deinstallieren. Danke für Deine Antworten, wünsche ein schönes Wochenende!
Sers,
wir haben auch mehrere TX 300 S8 im Einsatz als HyperVisor.
Habe gerade nochmal geschaut - wir haben das ProSet nicht installiert. Haben auch keine Probleme mit dem Neustarts der HyperVisor..
wir haben auch mehrere TX 300 S8 im Einsatz als HyperVisor.
Habe gerade nochmal geschaut - wir haben das ProSet nicht installiert. Haben auch keine Probleme mit dem Neustarts der HyperVisor..
OK, danke auch für Deine Antwort!
Noch ein Update, habe ProSet jetzt deinstalliert.
Wie erwartet, müssen in meinem Fall vorher die virtuellen Switche gelöscht werden. Reicht aber immer noch nicht aus, zusätzlich müssen für die Adapter, über die die iSCSI-Verbindung zu den VMs läuft, die iSCSI-Bootoptionen auf "Deaktiv" gesetzt werden. Erst dann lässt sich ProSet deaktivieren. Haken an der Sache: Der iSCSI-Adapter wird entfernt und taucht erst nach dem nächsten Serverneustart wieder auf, allerdings ist die Konfiguration (IP-Adresse...) futsch!
Wer also in selber oder ähnlicher Konfiguration arbeitet (NIC-Teaming über Windows, iSCSI-Anbindung der VMs, Nutzung von SR-IOV), sollte tunlichst die Installation von ProSet vermeiden! Der Meinung ist der Fujitsu-Support übrigens mittlerweile auch.
Gruß und noch mal danke für Eure Hilfe!
Wie erwartet, müssen in meinem Fall vorher die virtuellen Switche gelöscht werden. Reicht aber immer noch nicht aus, zusätzlich müssen für die Adapter, über die die iSCSI-Verbindung zu den VMs läuft, die iSCSI-Bootoptionen auf "Deaktiv" gesetzt werden. Erst dann lässt sich ProSet deaktivieren. Haken an der Sache: Der iSCSI-Adapter wird entfernt und taucht erst nach dem nächsten Serverneustart wieder auf, allerdings ist die Konfiguration (IP-Adresse...) futsch!
Wer also in selber oder ähnlicher Konfiguration arbeitet (NIC-Teaming über Windows, iSCSI-Anbindung der VMs, Nutzung von SR-IOV), sollte tunlichst die Installation von ProSet vermeiden! Der Meinung ist der Fujitsu-Support übrigens mittlerweile auch.
Gruß und noch mal danke für Eure Hilfe!
