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Kaufberatung AccessPoint

Hallo zusammen,

ich suche einen kompakten AccessPoint, den ich ohne großen Aufwand schnell an das LAN anschließen kann, wenn er benötigt wird. Konkret geht es um ein Gemeindehaus mit vier Räumen, die auch mal für Tagungen vermietet werden könnten. In dem Fall soll man den AP schnell und einfach in eine der im jeweiligen Raum vorhandenen RJ45-Dosen anstöpseln können, um den Teilnehmern eine Internetanbindung zur Verfügung zu stellen.

Damit das ganze eben möglichst einfach zu handhaben ist, würde ich ein Modell mit integriertem Netzteil bevorzugen. Jetzt bin ich im Internet auf ein Teil von Allnet (www.allnet.de/27.html?&tx_mmallnetproductplugin_pi1[showUid]=554753&cHash=be34df21e9) gestoßen, bei dem der ganze AP sozusagen im Netzteil integriert ist. Das wäre natürlich ideal. Jetzt wäre aber die Frage, ob das unter den folgenden Gesichtspunkten halbwegs etwas taugt:

  1. Taugt Allnet als Marke generell etwas?
  2. Steckdosen sind in der Regel in Bodennähe, Laptops stehen auf dem Tisch. Wird das Signal ausreichend stark sein, oder schirmen Menschen sowie Stuhl- und Tischbeine das zu sehr ab? Der größte Raum, in dem der AccessPoint zum Einsatz käme, wäre übrigens 10 x 17 Meter groß.
  3. Wie viele Clients kann ein AccessPoint dieser Leistungsklasse bedienen, ohne in die Knie zu gehen?

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Mitglied: spacyfreak
spacyfreak 25.02.2012 um 15:05:35 Uhr
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Für "kleinere" WLAN Angelegenheiten finde ich die billigen Negear Access Points ok - hohe Reichweite, einfach zu konfigurieren. WNR 2200 reicht mir und den Schwiegereltern für den Heimgebrauch locker.
Ob Allnet, Fischnet oder BigNet - die Billig APs sind alle recht ähnlich.
Professioneller (viele gleichzeitge Connections usw) wäre wohl ein Cisco Access Point - da ist die Konfiguration jedoch schon ein anderes Thema als bei einem heim-Gerät für den Massenmarkt.
Auf einem Cisco AP1132 hatte ich mal 120 Anwender - allerdings fast ausschließlich LInux Kommandozeilen User, die brauchen nicht so viel Bandbreite.. face-smile

Der Netgear WNR2200 hat sogar einen "Contentfilter" drin sodass man bestimmte Webseiten sperren kann falls man möchte, sowie ein "Logging" das aufzeichnet welcher Gast auf welcher Webseite war - könnte aus juristischen Gründen eventuell nützlich sein im Fall der Fälle. Wenn du Internetzugang bereitstellst könntest du in die juristische Rolle eines Anbieters kommen, und damit juristisch auch die Pflichten eines solchen automatisch haben. Wäre also kein Fehler sich zuvor zu informieren, was im schlimmsten Fall juristisch auf dich zukommen könnte...

In deinem Fall ("Gemeindehaus WLAN für Gäste / Tagungen") ist es ferner fraglich, ob du x-beliebige "Fremde" die da Tagungen abhalten im Gemeindehaus-LAN haben willst.
Könnten ja auch wurminfizierte Notebooks dabei sein die eventuell Systeme im LAN schädigen - doch das ist ein anderes Thema.


Ein Access Point heuzutage hat im schlechtesten Fall 54Mbit/s brutto, netto sind das wohl ca. 30 Mbit/s.
Bei 30 Teilnehmern hätte also jeder knapp 1 Mbit/s wenn sie alle gleichzeitig drauflossurfen und z. B. über DEINE Internetleitung bei rapidshare die neusten Kinofilme runterladen - Tagungen können schließlich ganz schön langweilig sein, da freut man sich wenn eine offene Internetleitung zur Verfügung gestellt wird.
Bei aktuellen 80211n Access Point ist auch mehr Bandbreite drin - das hängt aber auch von den zugreifenden Clients ab, viele Notebooks haben zwar 802.11n WLAN Adapter drin, können aber trotzdem nicht mehr als 30Mbit/s weil falsch konfiguriert, veraltete Treiber, WPA statt WPA2 usw...
Wenn das WLAN nur dafür gedacht ist dass die Gäste bisschen surfen oder ihre Mails checken wird das reichen - bei einer IT-Fachtagung mit 50 Teilnehmern, und jeder hat ein VPN in seine Heimtgesellschaft am laufen und zieht grössere Dateien z, B, Powerpointfolien über die Leitung kann das jedoch auch schnell knapp werden..
Das Nadelöhr ist eh eher der Internetzugang - bei DSL6000 kann es - egal wie schnell das WLAN ist - schnell aus sein mit dem Surfspass, je nachdem wie kräfttig die Gäste Daten saugen..
2-3 Gäste können die Leitung schon dichtmachen. Was nützt ein 100Mbit Access Point wenn die Daten durch eine 6Mbit Leitung durchmüssen....


Abhilfe könnte z B. eine kleine Astaro ASG Firewall mit Astaro Accesspoint schaffen, da kann man WlAN Gäste und LAN separieren, sowie Contentfilter / Webproxy ermöglichen - falls man halbwegs professionelle Ambitionen hat.
Da wäre dann auch eine Gast-Authentisierung (via Webportal) dabei, sodass man im Fall der Fälle nachvollziehen kann, wer was über die Leitung gemacht hat.
Man sollte ja nicht paranoid sein, doch im Fall der Fälle kann es zu juristischen Verwicklungen und Ärger kommen.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 25.02.2012 um 18:07:22 Uhr
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Puh, danke erst mal für die erschöpfende Antwort.

Allerdings habe ich nur drei ganz konkrete Fragen gestellt, und darauf zum Teil noch keine Antwort bekommen. Die Hauptfrage ist nach wie vor, wie relevant es ist, ob der AccessPoint auf Bodenhöhe steht (bzw. in diesem Fall steckt) oder auf Tischhöhe. Die Frage dazu lautete:

Steckdosen sind in der Regel in Bodennähe, Laptops stehen auf dem Tisch. Wird das Signal ausreichend stark sein, oder schirmen Menschen sowie Stuhl- und Tischbeine das zu sehr ab? Der größte Raum, in dem der AccessPoint zum Einsatz käme, wäre übrigens 10 x 17 Meter groß.



Ansonsten habe ich viele Deiner Punkte längst bedacht:

In deinem Fall ("Gemeindehaus WLAN für Gäste / Tagungen") ist es ferner fraglich, ob du x-beliebige "Fremde" die da Tagungen abhalten im Gemeindehaus-LAN haben willst. Könnten ja auch wurminfizierte Notebooks dabei sein die eventuell Systeme im LAN schädigen - doch das ist ein anderes Thema.

Die Netzwerkdosen in den Tagungsräumen laufen über einen anderen Switch als die Dosen in den Büros. Beide Switches sind zwar über den gleichen Draytek-Router ans Internet angebunden, aber befinden sich in getrennten V-LANs. Insofern mache ich mir über Viren keine allzugroßen Gedanken, zumal die Bürorechner natürlich geschützt sind.


Das Nadelöhr ist eh eher der Internetzugang - bei DSL6000 kann es - egal wie schnell das WLAN ist - schnell aus sein mit dem Surfspass, je nachdem wie kräfttig die Gäste Daten saugen. 2-3 Gäste können die Leitung schon dichtmachen.

Das ist klar, aber meine Frage "Wie viele Clients kann ein AccessPoint dieser Leistungsklasse bedienen" zielte auf etwas anderes ab. Mir hat mal jemand gesagt, daß handeslübliche SOHO-AccessPoints eigentlich nur für maximal sieben Clients ausgelegt sind, unabhängig vom tatsächlichen Datendurchsatz. Das soll mit der Verwaltung der Clients zu tun haben. Da wäre halt die Frage, ob da was dran ist.

Für das V-LAN mit den Büros ist übrigens eine bestimmte Bandbreite reserviert, so daß die Tagungsräume automatisch ausgebremst werden, wenn die Bandbreite in den Büros gebraucht wird. im Router kann ich übrigens auch die einschlägigen Downloadportale dicht machen. Ich erwarte in den Tagungen keine Hacker, die das aushebeln können. Es geht da ja nicht um IT-Fachtagungen, sondern eher um den örtlichen Gemeinnützigen Verein oder den Förderverein des Chores und so weiter.


Mir geht es eben vor allem darum, daß der AccessPoint klein und handlich ist, also vor allem ohne zusätzliches Netzteil. Deshalb hatte ich genau nach dem AccessPoint gefragt, nach dem ich gefragt habe. Natürlich ist ein Cisco oder auch ein Linksys besser, aber von denen kenne ich keine AccessPoints in dieser Bauform. Wenn diese Bauform nun totaler Mist ist (siehe meine obige Frage) dann kann man noch mal neu nachdenken ... oder erst mal geht es konkret um den AP, den ich genannt habe ;)
Mitglied: spacyfreak
spacyfreak 27.02.2012 um 07:25:44 Uhr
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Zu Allnet kann ich dir nix sagen da ich nie einen besaß.
Vielleicht einfach bei Allnet nachfragen (Webseite - Kontakt..).
Von einer Begrenzung auf 7 Clients weiss ich nichts, kann ich mir nicht vorstellen.
Allerdings wird ein Billig Teil weniger Ressourcen haben als ein teurerer AP (RAM, CPU, gleichzeitige Verbindungen, Durchsatz..).

Wo der AP platziert werden kann hängt vom Abstrahlverhalten ab. Manche APs strahlen nur in der "Halbkugel" ab, andere rundrum.
Prinzipiell hilft nur testen. Kaufen, ausprobieren, wenn die Erwartungen nicht erfüllt sind zurückgeben. Ein billiger kann die Anforderung oft ebenso erfüllen wie ein teurer AP, der viele Zusatzfunktionen hat die man ggfs. garnicht braucht.

Wenn der AP im Raum selber hängt, oder auf dem Tisch steht, wird der Empfang wohl durchgehend sehr gut sein.
Falls im Umkreis (Nachbarn etc) noch andere WLANs existieren eventuell den Kanal entsprechend einstellen dass man sich mit anderen nicht zu sehr in die Quere kommt..
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.02.2012 um 08:25:20 Uhr
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Zu Allnet kann ich dir nix sagen da ich nie einen besaß.
Vielleicht einfach bei Allnet nachfragen (Webseite - Kontakt..).

*lol* Die werden mir über ihre eigene Marke wohl kaum was schlechtes sagen ;)


Allerdings wird ein Billig Teil weniger Ressourcen haben als ein teurerer AP (RAM, CPU, gleichzeitige Verbindungen, Durchsatz..).

Also ich finde knapp 70 Euro nicht billig (innerhalb des SOHO-Bereiches) ... aber es kann natürlich sein, daß der Preis vorwiegend durch die Monopolstellung bei dieser Bauform begründet ist und mit der Technik selbst nichts zu tun hat.


Wo der AP platziert werden kann hängt vom Abstrahlverhalten ab. Manche APs strahlen nur in der "Halbkugel" ab, andere rundrum.
Wenn der AP im Raum selber hängt, oder auf dem Tisch steht, wird der Empfang wohl durchgehend sehr gut sein.

Er hängt auf jeden Fall in dem Raum selbst. Die Frage ist halt vor allem, wie weit die Menschen sowie die Stuhl- und Tischbeine in dem Raum das Signal abschwächen, wenn der AP in Bodennähe angebracht ist:

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Mitglied: aqui
aqui 27.02.2012, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:50:08 Uhr
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Gar nicht. Die Funkwellen breiten sich kugelförmig aus im Idealfall wie jeder Grundschüler aus dem Physikunterricht weiss. Innerhalb eines Raumes ist es vollkommen egal wo der AP steht dort wirst du, wie spacy.. schon oben richtig bemerkt hat, immer volle Ausleuchtung haben. Die paar Stuhl- und Tischbeine ändern da nichts dran. Vergiss diesen Einwand also.
Worauf du bei APs achten letztlich solltest ist wie immer die gleiche Leier:
  • Diversity Empfang mit mindestens 2 Antennen. (Bei 802.11n fähigen APs mindestens 3 Antennen !)
  • Saubere Kanalplanung mit 4 bis 5 kanaligem Abstand zu schon bestehenden WLAN Netzen. (Mit z.B. inSSIDer vorher messen !!)
  • Kein 40 Mhz Bandbreiten Betrieb im 2,4 Ghz Bereich sondern immer 20 Mhz hier einstellen !
  • Kein TKIP sondern nur rein AES/CCM machen bei PSK Betrieb (Verschlüsselung)
Das kann heute (fast) jeder AP vom Blödmarkt vom Grabbeltisch.
Allnet ist nur eine Vertriebsmarke für billigste Taiwan Consumer Ware. Wenn du also irgendwelche Anspüche hegst dann schraube deine Erwartungen nicht zu hoch. Die Antwort ob es was "taugt" muss man also klar mit "Nein" beantworten allerdings hängt das aber, wie immer bei solcherlei Fragen, von deiner Erwartungshaltung und deinem technischen Erfahrungshorizont ab zu dem du uns hier ja keinerlei Auskunft gibst ?!
In der "Allnet" Massenprodukt Liga ist alles gleich egal ob Allnet, Longshine, TP-Link, NetGear und Co. Da tuts dann auch der 20 Euro AP.
Als Alternative um auch juristisch abgesichert zu sein wenn User dort Unsinn machen bzw. bei solch öffentlichen WLANs ist ggf. das hier interessant:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
wenn du nicht so oder so schon so eine Hotspot Lösung hast.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 27.02.2012, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:50:08 Uhr
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Gar nicht. Die Funkwellen breiten sich kugelförmig aus im Idealfall wie jeder Grundschüler aus dem Physikunterricht weiss. Innerhalb eines Raumes ist es vollkommen egal wo der AP steht dort wirst du, wie spacy.. schon oben richtig bemerkt hat, immer volle Ausleuchtung haben. Die paar Stuhl- und Tischbeine ändern da nichts dran. Vergiss diesen Einwand also.

Danke! Das ist doch mal eine klare Aussage!

* Diversity Empfang mit mindestens 2 Antennen. (Bei 802.11n fähigen APs mindestens 3 Antennen !)

Ist "Diversity Empfang" das gleiche wie MIMO?

* Kein 40 Mhz Bandbreiten Betrieb im 2,4 Ghz Bereich sondern immer 20 Mhz hier einstellen !

Huch? Also ich habe schon mal gesehen, daß man zwischen 2,4 oder 5 GHz wählen kann ... aber von 40 oder 20 MHz habe ich noch nie was gesehen. Gibt es im SOHO-Bereich AccessPoints, wo man das einstellen kann?

Allnet ist nur eine Vertriebsmarke für billigste Taiwan Consumer Ware. Wenn du also irgendwelche Anspüche hegst dann schraube deine Erwartungen nicht zu hoch. Die Antwort ob es was "taugt" muss man also klar mit "Nein" beantworten

Dann wäre die Frage, ob jemand einen AccessPoint in der gleichen Bauform (also ohne separates Netzteil, aber auch ohne PoE, also ein AP in einem Netzteil integriert, wie es bei dem Allnet-Modell der Fall ist) kennt, der zum einen von besserer Qualität ist und zum anderen MIMO beherrscht.


allerdings hängt das aber, wie immer bei solcherlei Fragen, von deiner Erwartungshaltung und deinem technischen Erfahrungshorizont ab zu dem du uns hier ja keinerlei Auskunft gibst ?!

Ich bin im Prinzip MCSA, habe aber nie mit Netzwerken mit mehr als hundert Clients und einem Server zu tun gehabt, da ich immer nur im Bereich von Schule und Kirche gearbeitet habe. Da gilt absolutes Low-Budget-Niveau! Insofern ist mein Wissen in vielen Bereichen, die da keine Rolle spielen, stark eingerostet. Was wLAN angeht, ist mein Erfahrungskorizont noch geringer. Die wichtigsten Begriffe kenne ich, weiß daß man WPA2 und MacFilter verwenden und die SSID verbergen sollte, um halbwegs sicher zu sein. Aber was die physikalischen Grundlagen von wLAN angeht, bin ich auf dem DAU-Niveau.


Als Alternative um auch juristisch abgesichert zu sein wenn User dort Unsinn machen bzw. bei solch öffentlichen WLANs ist ggf. das hier interessant:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)

Na das kennen wir doch ;) Du hattest doch einen Hinweis auf die von mir programmierte Voucher-Verwaltung in den Beitrag reingeschrieben ;)
Mitglied: aqui
aqui 01.03.2012 um 09:05:14 Uhr
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1.) Nein, Diversity gibt es nur bei non .11n APs also Standard b/g APs. MIMO ist WiFi Standard bei .11n APs. .11n hat also Diversity schon per se dabei wenn du so willst. Die Techniken sind aber unterschiedlich bewirken aber (quasi) das gleiche.
2.) Ja diverse SoHo APs bieten diese Einstellungen auch. Es ist aber ausschliesslich NUR bei .11n APs zu sehen. b/g APs senden immer nur mit 20 Mhz Bandbreite da das der Standard ist. Nur ausschliesslich .11n APs können das in der Regel einstellen, da 40 Mhz im 2,4 Ghz Bereich kontraproduktiv ist und zu erheblichen Störungen führt.
3.) Hat nicht AVM sowas. Na egal.... das Allnet teil muss ja nicht schlecht sein. Nur es ist nun mal billige Taiwan und China Ware für den Consumer Markt. Was TP-Link, Edimax, Longshine und der ganze Rest auch ist. Entsprechend sollten auch deine Erwartungen an die Langlebigkeit sein. Zu MIMO ist zu dem obigen Allnet AP nichts vermerkt im Datenbaltt. Erwarte da also maximal nur MIMO 2x2 oder 2x1 mehr lässt die Gehäusegröße gar nicht zu !
Letztlich ja aber OK wenn er das erfüllt was du von ihm erwartest. Wie gesagt AVM und auch Devolo haben sowas auch. Oder gf. das_hier, da sind die PoE Injektoren schon gleich mit dabei und du musst nicht mehr mit irgendwelchen Netzteilen rumfrickeln.
4.) Was ist denn ein prinzipieller MCSA ?? Aber egal du musst dich hier nicht rechtfertigen, das ist auch nicht Thema dieses Threads.
5.) Bingo ! Na dann hast du solch ein Konzept schon umgesetzt, oder ? Und es geht dir nur um einen schicken unauffälligen AP oder wie ?
Aber mal ganz ehrlich für ein popeligen Raum ist es doch ganz egal was du in die Ecke steckst an APs. Alles was nur irgendwie funken kann wird den Raum problemlos mit WLAN ausleuchten, egal in welche Ecke du den steckst und wie er aussieht und ob er von Allnet oder Mischimuschi kommt.
Für dich spielen doch ganz andere Kriterien wie Preis und Preis und auch Preis eine Rolle, oder ?
Also...?..was hast du für Alternativen ?
Mitglied: SarekHL
SarekHL 01.03.2012 um 09:59:04 Uhr
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Hallo Aqui,

1.) Nein, Diversity gibt es nur bei non .11n APs also Standard b/g APs. MIMO ist WiFi Standard bei .11n APs. .11n hat also Diversity schon per se dabei wenn du so willst. Die Techniken sind aber unterschiedlich bewirken aber (quasi) das gleiche.

Wenn also das Allnet-Teil den n-Standard (auch bei Draft-N?) beherrscht, hat er automatisch mindestens zwei Antennen?


3.) Hat nicht AVM sowas [...] Wie gesagt AVM und auch Devolo haben sowas auch

Stimmt ... bei gezieltem Suchen haben ich die jetzt auch entdeckt. Bei der allgemeinen Suche sind die nicht aufgetaucht, vermutlich weil die nicht offiziell als AccessPoint deklariert sind. Aber zumindest AVM schreibt ja in der Beschreibung des "Fritz!wLAN-Repeater 300E", daß er mit der aktuellen Firmware als vollwertiger AccessPoint eingesetzt werden kann.

Bei Devolo weiß ich nicht so recht, die Geräte von denen sind ja vor allem auf Powerline ausgerichtet. Taugen die im wLAN-Bereich etwas? Wer ist (Deiner Meinung nach) besser, AVM oder Devolo?

PoE Injektoren

Ok, PoE ist auch ein Thema, mit dem ich nicht vertraut bin. Wenn ich das, was ich im Internet gelesen habe, richtig verstanden habe, kann ich einen PoE-Injektor nicht einfach an einen Switch mit dranhängen. Ich müßte entweder einen Switch mit integriertem Injektor haben, oder ich muß hinter jeden einzelnen Port, der PoE-fähig sein soll, einen Injektor hängen, richtig? Dann fällt das bei uns nämlich weg, ich bräuchte dann mindestens sechs Injektoren face-sad


4.) Was ist denn ein prinzipieller MCSA ??

Du wolltest etwas über meinen technischen Erfahrungshorizont wissen, und den habe ich erläutert face-smile


5.) Bingo ! Na dann hast du solch ein Konzept schon umgesetzt, oder ? Und es geht dir nur um einen schicken unauffälligen AP oder wie ?

Nee, nicht ganz. Also, das Monowall-Konzept habe ich im Prinzip umgesetzt, die Komponenten sind fertig konfiguriert und bei mir zuhause getestet. Das Café, in dem das zum Einsatz kommen soll, wird allerdings erst im April eingerichtet, so daß die Sachen noch warm und trocken bei mir im Arbeitszimmer liegen. Das ist allerdings ein anderes Projekt und hat mit dieser Geschichte hier nichts zu tun.

Aber mal ganz ehrlich für ein popeligen Raum ist es doch ganz egal was du in die Ecke steckst an APs. Alles was nur irgendwie funken kann wird den Raum problemlos mit WLAN ausleuchten, egal in welche Ecke du den steckst und wie er aussieht und ob er von Allnet oder Mischimuschi kommt.

Ja das schon, aber es geht ja auch darum, wie viele Clients das Teil verwalten kann. Zehn sollten es wie gesagt schon sein, und da traue ich AVM doch vielleicht etwas mehr zu als Taiwan-Billig. Das einzige, was mich bei AVM immer etwas zögern läßt ist, daß AVM-Produkte stark darauf ausgelegt sind, mit anderen AVM-Produkten zusammenzuarbeiten, und eine einheitliche AVM-Umgebung haben wir nicht.

Für dich spielen doch ganz andere Kriterien wie Preis und Preis und auch Preis eine Rolle, oder ?

Der Preis spielt für meinen Kunden in der Tat eine zentrale Rolle.Wie gesagt, im Bereich Schule oder Kirche, wo ich arbeite, gilt Lowest-Budget. Da ist dann nicht die Frage "nehmen wir die Lösung für 100 oder für 200 Euro?" sondern eher "taugt die Lösung für 100 Euro etwas, ansonsten ist das Projekt gestrichen" face-sad
Mitglied: aqui
aqui 02.03.2012 um 21:55:25 Uhr
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1.)
Nein, leider kann man sich darauf nicht verlassen. Billig Hersteller machen dann auch aus Kostengründen nur MIMO 1x1 mit einer Antenne. Eigentlich sind sie dann nicht WiFi kompatibel aber damit Otto Normalverbraucher im Blödmarkt preisgesteuert gleich zugreift ist das oft gängige Praxis. Die Durchsatzwerte kommen dann nie über die des .11g Standards hinaus.
Misstrauisch sollte man immer bei Gehäusen sein die keine sichtbaren Antennen haben und üble Kandidaten sind WLAN USB Sticks, denn dort kann man schon allein wegen der größe un der einzuhaltenen Wellenlänge Abständen nie mehr Antennen plazieren.
Besser dann lieber einen .11g AP mit Diversity kaufen.
2.)
PoE Injektoren: Nein, das ist völliger Quatsch was du da gelesen hast...vergiss das gleich. Ein Injektor wie z.B. diesen:
http://www.reichelt.de/Hubs-Switch/DIGITUS-DN-95101/index.html?;ACTION= ...
schliesst du an einen Switch an und auf der PoE Seite mit dem AP. Damit gelangt dann Strom direkt über das LAN Kabel zum AP und man spart sich die Frickelei mit der Stromversorgung Steckernetzteil Kabelgewirr etc.
Eleganter ist es natürlich mit einem PoE Switch zu arbeiten, dann spart man sich auch die Injektoren aber da gehts dann wieder ans Portemonaie wenn man vorher beim Switchkauf nicht mitgedacht hat.
Injektoren sind gerade im WLAN und Kameraumfeld sehr sinnvoll wenn man keinen PoE Switches hat und dennoch mit PoE arbeiten will.
Wiki macht dich da wie immer schlau:
http://de.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet
3.)
MCSA Mittel Classe System Administrator ? Na egal... vermutlich eine Microsoft Knechtschaft Zertifizierung.
4.)
Zehn popelige WLAN Clients schafft jeder billige China und Taiwan AP als TP-Link oder D-Link. Da musst du keine Angst haben.
Die Spreu vom Weizen trennt sich so bei 20 bis 25 Clients und mehr.
5.)
Billig Lösungen taugen immer nur sehr bedingt was...jeder im IT Bereich weiss das.
Es gilt die alte Weisheit :"Wer billig kauft kauft 2 mal !" Als MCSA solltest du das wissen !
Es ist eher naiv im Billigssektor Diskussionen zu führen was Qualität hat und was nicht. Schraub die Geräte auf und sieh ihnen auf die Platine. Dann weisst du wo da der Wind weht. Da wird an jedem Widerstand und Kondensator gespart... Kunden wie du verzeihen eben keinerlei (Preis) Ausreisser nach oben. So ist das nun mal in der Technikwelt oder dachtest du das ist ein Ponyhof ?! Da da besser mal Realist !
Mitglied: frosch2
frosch2 18.07.2013 um 19:15:00 Uhr
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Hallo,

besonderen Dank an aqui mit seinem Thread 91413. Aber eine Frage stellt sich mir jetzt.
HotSpot System für ein Campingplatz. Anzahl gleichzeitiger angemeldeter Geräte max ca.80 geschätzt.
Zur Zeit ist der Access Point ein Lancom 54. kann also lediglich 54 Mbits das DSL kann aber maximal 16 Mbits also ich denke ausreichend.
Bringt also ein n gerät etwas?

Die Campingplatzbenutzer beschweren sich über Verbindungsprobleme. Connection.
Hilft da ein anderes geraet einzusetzen?

Gruß