rene1976
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Keine Laufwerksbuchstaben mehr frei - was ist der beste Weg bei Win 2012 R2

Hallo,

ich will ein RAID 1 von Win 2003 auf ein RAID 1 im Win 2012 R2 umziehen und dabei eigentlich die Festplattenaufteilung so lassen wie sie war.
Einige Ordner der Partitionen in Win 2003 waren in ein DFS zusammengefasst und für die User unter nur einem Netzwerklaufwerk sichtbar.
So soll das auch wieder unter Win 2012 R2 gemacht werden.
Das die Daten auf verschiedenen Festplatten (unterschiedlich schnell) und Partitionen liegen, soll der User am Ende wieder nicht merken.
Nach außen für den User soll wieder nur ein Netzlaufwerk sichtbar sein.

Jetzt muss ich leider feststellen, dass in dem anderen neuen Server gar nicht mehr genug Laufwerksbuchstaben frei sind, um das 1:1 abzubilden.
Die hohe Anzahl an Partitionen auf dem alten RAID 1 im Win 2003 Server hat sich aber auch bezahlt gemacht, z.B. beim Defragmentieren, Partitions-Image, Backup, etc...

Was ist nun der beste Weg?
- Partitionen und Laufwerksbuchstaben zusammenführen? (ungern)
- Partitionen ohne Laufwerksbuchstaben erstellen und in Ordern mounten?
- Storage Space, hört sich eher wie ein Software RAID mit extra Funktionen an (ungeeignet?)
Brauch man das überhaupt wenn man ein Hardware RAID hat (wir betreiben einen Server mit internen Festplatten und kein großes Datencenter )?
- sonstige "neuere"Möglichkeiten in Win 2012 R2 ???

Was passiert wenn ich die Partitionen nur in Ordnern mounte?

Kann man dann mit Arconis, Paragon etc. Backups und Partitions-Imges machen?
Erkennen diese Programme die gemounteten Laufwerke?
Und kann man auch mit Partitionsprogrammen die Parititionen verschieben, verkleinern etc...

Gibt es sonst irgendwelche Vor- oder Nachteile wenn man für eine Partition keinen Laufwerksbuchstaben mehr hat?

Besten Dank,

Rene

Content-Key: 346702

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: Vision2015
Vision2015 18.08.2017 um 17:48:46 Uhr
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Zitat von @Rene1976:

Hallo,
auch Hallo,

ich will ein RAID 1 von Win 2003 auf ein RAID 1 im Win 2012 R2 umziehen und dabei eigentlich die Festplattenaufteilung so lassen wie sie war.
Einige Ordner der Partitionen in Win 2003 waren in ein DFS zusammengefasst und für die User unter nur einem Netzwerklaufwerk sichtbar.
So soll das auch wieder unter Win 2012 R2 gemacht werden.
Das die Daten auf verschiedenen Festplatten (unterschiedlich schnell) und Partitionen liegen, soll der User am Ende wieder nicht merken.
Nach außen für den User soll wieder nur ein Netzlaufwerk sichtbar sein.
nun gut...

Jetzt muss ich leider feststellen, dass in dem anderen neuen Server gar nicht mehr genug Laufwerksbuchstaben frei sind, um das 1:1 abzubilden.
du hast jetzt echt 26 Laufwerksbuchstaben ????
hm... kann sein, ist ja freitag face-smile
Die hohe Anzahl an Partitionen auf dem alten RAID 1 im Win 2003 Server hat sich aber auch bezahlt gemacht, z.B. beim Defragmentieren, Partitions-Image, Backup, etc...
was wie warum ?... also wenn ich so einen Unfug lese...

Was ist nun der beste Weg?
- Partitionen und Laufwerksbuchstaben zusammenführen? (ungern)
- Partitionen ohne Laufwerksbuchstaben erstellen und in Ordern mounten?
- Storage Space, hört sich eher wie ein Software RAID mit extra Funktionen an (ungeeignet?)
Brauch man das überhaupt wenn man ein Hardware RAID hat (wir betreiben einen Server mit internen Festplatten und kein großes Datencenter )?
- sonstige "neuere"Möglichkeiten in Win 2012 R2 ???

Was passiert wenn ich die Partitionen nur in Ordnern mounte?
nix... was soll passieren? der Oel Preis bleibt deswegen gleich... und die Hühner legen noch eier!

Kann man dann mit Arconis, Paragon etc. Backups und Partitions-Imges machen?
klar..
Erkennen diese Programme die gemounteten Laufwerke
hm... ja... und nein
Und kann man auch mit Partitionsprogrammen die Parititionen verschieben, verkleinern etc...
türlich, dazu sind die da!

Gibt es sonst irgendwelche Vor- oder Nachteile wenn man für eine Partition keinen Laufwerksbuchstaben mehr hat?
wiso solltest du keinen Laufwerksbuchstaben mehr haben wollen?
was baust du da wirklich?

Besten Dank,

Rene

Frank
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 18.08.2017 um 18:36:42 Uhr
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Hallo,

du willst die Daten eines alten Servers auf einen neuen Server übertragen und mit dem neuen Server den Nutzern die gleiche Laufwerksstruktur bereitstellen?

Wo ist das Problem? Du hast doch aus Sicht der Nutzer vor und nach der Datenmigration die gleichen Laufwerke.

Die Migration machst du eh an einem Wochenende face-wink und dann kannst du die Shares ja einzeln manuell mounten.

Jürgen
Mitglied: emeriks
emeriks 18.08.2017 um 18:42:18 Uhr
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Hi
@Rene1976
Das hängt doch mit dieser Deiner Fragen zusammen?

Das mit den 26 Buchstaben finde ich auch echt bemerkenswert. Wie kommst Du auf derart viele Laufwerke? Was ist das für ein Bolide?

E.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.08.2017 aktualisiert um 19:06:34 Uhr
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Moin.,

Wer außer für Wechselmedien mehr als eine gandvoll Buchstaben braucht, macht was falsch.

Einfach alle Partitionen in passsende Verzeichnisse mounten und gut ist.

Das Thema mit zwei Dutzend Partitionen auf einer platte und den defragmentierungen ist ein ganz andere Baustelle.

lks
Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 18.08.2017 aktualisiert um 20:45:17 Uhr
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Halloele,

Was ist nun der beste Weg?

Das was Du hinterher beherrschen kannst. face-wink

- Partitionen und Laufwerksbuchstaben zusammenführen? (ungern)

Was hindert Dich daran? Die Faulheit? Der einmalige Aufwand?

- Partitionen ohne Laufwerksbuchstaben erstellen und in Ordern mounten?

Warum nicht einfach ein gepflegtes DFS. Die Partitionen oder Laufwerke wo die Quellen liegen ist doch irrelevant fuer DFS.

Gib Dir als persoenliches Ziel vor, dass die User genau zwei NW-Laufwerksbuchstaben fuer diese Dinge haben. H:\ fuer ihren persoenlichen Krams falls erlaubt und K:\ fuer das Konstrukt was Du gewillt bist aufzubauen. Wenn Du es richtig machst, sehen die User auch nicht die Ordner, fuer die sie keine Berechtigungen haben. Also koennen die die auch nicht anklicken und schreien...

... aber auch bezahlt gemacht z.B. beim Defragmentieren, Partitions-Image, Backup, etc...

Echt jetzt?

Schoenes WE!

BFF
Mitglied: Holle1991
Holle1991 19.08.2017 um 09:46:23 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin.,

Wer außer für Wechselmedien mehr als eine gandvoll Buchstaben braucht, macht was falsch.

Einfach alle Partitionen in passsende Verzeichnisse mounten und gut ist.

Das Thema mit zwei Dutzend Partitionen auf einer platte und den defragmentierungen ist ein ganz andere Baustelle.

lks

Die Aussage halte ich für sehr gewagt. Wenn du ein SQL-Cluster mit mehreren Instanzen baust, kommst du nicht drum rum, diverse Laufwerke (LUN) einzubinden und kommst schnell an 6-10 Laufwerke....
Mitglied: Vision2015
Vision2015 19.08.2017 um 11:23:53 Uhr
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moin..

Die Aussage halte ich für sehr gewagt. Wenn du ein SQL-Cluster mit mehreren Instanzen baust, kommst du nicht drum rum, diverse Laufwerke (LUN) einzubinden und kommst schnell an 6-10 Laufwerke....

na ja... aber auch keine 26 Laufwerke...
sonst machst du da auch einen Design Fehler...

Frank
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 19.08.2017 um 11:39:10 Uhr
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Moin,

wenn ich mir den Eingangspost Durchlese, dann scheint mir so, daß man beim Einrichten des DFS Designfehler gemacht hat.
Und die Aussage

Die hohe Anzahl an Partitionen auf dem alten RAID 1 im Win 2003 Server hat sich aber auch bezahlt gemacht, z.B. beim Defragmentieren, Partitions-Image, Backup, etc...
halte ich für ein Gerücht, weil
1. wer Defragmentiert auf dem Server?
2. Partitionen kann man mit einem Imagebackup sichern (VEEAM, IM TSM aka Spectrum Protect, HP Data Protector, usw.) machen seit langem schon Imagebackup und das geht recht schnell, auch bei großen Partitionen
3. Backup macht man heutzutage nicht mehr so häufig als Filebackup, sondern als inkrementelles Imagebackup

Ich habe schon Umgebungen betreut, wo man DFS-Cluster wegen Ausfallsicherheit in Betrieb genommen hat. Dort wurde Datenmengen im zweistelligen Terabytebereich verwaltet. Und das performant.


Gruss Penny
Mitglied: Vision2015
Vision2015 19.08.2017 um 12:00:11 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Moin,

wenn ich mir den Eingangspost Durchlese, dann scheint mir so, daß man beim Einrichten des DFS Designfehler gemacht hat.
Und die Aussage

Die hohe Anzahl an Partitionen auf dem alten RAID 1 im Win 2003 Server hat sich aber auch bezahlt gemacht, z.B. beim Defragmentieren, Partitions-Image, Backup, etc...
halte ich für ein Gerücht, weil
1. wer Defragmentiert auf dem Server?
Keller Admin´s die zu NT zeiten auch RAMbuster installiert haben.. face-smile
2. Partitionen kann man mit einem Imagebackup sichern (VEEAM, IM TSM aka Spectrum Protect, HP Data Protector, usw.) machen seit langem schon Imagebackup und das geht recht schnell, auch bei großen Partitionen
das konnte sogar schon Ghost face-smile
3. Backup macht man heutzutage nicht mehr so häufig als Filebackup, sondern als inkrementelles Imagebackup

Ich habe schon Umgebungen betreut, wo man DFS-Cluster wegen Ausfallsicherheit in Betrieb genommen hat. Dort wurde Datenmengen im zweistelligen Terabytebereich verwaltet. Und das performant.
jo...

Gruss Penny
Frank
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 19.08.2017 um 12:33:21 Uhr
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Ach so, und wegen Backup (Datensicherungen).
Es gibt unternehmen, welche Datenmengen im dreistelligen Terabytebereich TÄGLICH sichern und das innerhalb von 8 Stunden.


Gruss Penny