roland123
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Kommunikation zwischen Drucker und Windows

Hallo zusammen,
ich habe da mal eine etwas kniffelige Frage an euch.

Und zwar schickt unser Warenwirtschaftssystem (basierend auf AS400) die Ausdrucke (Lieferscheine, Rechnungen etc.) über einen grafischen Formulargenerator zum Drucker (Laserdrucker TCP IP).

Nun ist es so, wenn irgendwo Papierstau herrscht oder sogar ein Stromausfall auftritt, dass die Geräte vom User ausgeschaltet werden. Dadurch gehen natürlich alle Druckjobs verloren.

Das Problem dabei ist Lieferscheine, Ladescheine, Kommissionen können irgendwo rauskommen wo die Ware gerade gepackt wird (verschiedene Lagerplätze etc. etc.). Eine kopie zu drucken ist kaum möglich da man nicht herausfinden kann ist der Schein nun gedruck worden oder nicht.

Das ganze prozedere jetzt genauer zu erklären würde den Rahmen jetzt sprengen daher die Kurzfassung.

Nun stell ich mir die Frage wie kann ich die Druckjobs sichern? Bekomme ich irgendwie eine Kommunikation zwischen Drucker und Windows Server her z. B. dass der Druckjob auf dem Server gepuffert werden und der Drucker dem Server sagt "druckjob gedruckt" oder so?

Ich hoffe ich habe mein Problem jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt aber es ist hier von enormer Wichtigkeit, dass die Drucke nicht verloren gehen.

Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee oder ein ähnlichen Problem gehabt face-smile

Vielen Dank

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 23:03 Uhr

Mitglied: danielfr
danielfr 22.02.2011 um 17:20:14 Uhr
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Hi, evtl. kannst Du ja eine Druckerfreigabe auf einem Windows Rechner benutzen, da kannst Du dann die Druckjobs wiederholen, wenn Sie fehlschlagen. Du sprichst doch momentan den Drucker direkt an?
Es gibt auch Drucker, die die Jobs speichern können, das sind aber zumeist nicht ganz preiswerte Drucker / Kopierer Kombinationen (Sharp fällt mir da als erstes ein).
Gruß Daniel
Mitglied: roland123
roland123 22.02.2011 um 19:15:50 Uhr
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hi
wir hatten sowieso vor alle Drucker zu erneuern. Unser Farourit ist allerdings Ricoh.

Ich habe mal gehört, das IPDS das mit der Kommunikation kann allerdings wie haut das auf dem Windowsserver hin???
Mitglied: Jochem
Jochem 23.02.2011 um 09:33:52 Uhr
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Moin,
wenn ich Deinen Post richtig interpretiere, schickt die AS/400 einen Druckauftrag an ein Programm, welches selbst wieder über Windows einen per TCP/IP angeschlossenen Laserdrucker befeuert. Sofern der Laserdrucker über Windows gehostet ist, kannst Du doch über die Druckereigenschaften (Reiter Erweitert) festlegen, daß die Druckaufträge nach dem Drucken nicht gelöscht werden sollen. Entsprechenden Speicherplatz auf dem PC vorausgesetzt, dürfte es dann doch kein Problem sein, die Druckjobs noch einmal anzustoßen/freizugeben, wenn der Drucker ein Problem hatte.

Gruß J face-smile chem
Mitglied: roland123
roland123 23.02.2011 um 19:11:14 Uhr
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Hallo,

nein so ganz versteht ihr mich noch nicht.

Es geht nicht darum Druckerjobs zu speichern und die nochmal an zu stoßen.

Der Drucker und das System (WIndows) sollen miteinander "reden" der Drucker soll den System sagen Druck OK und dann soll der Druckjob weg.

Wenn dieser Befehl nicht kommt muss der Job gepuffert werden solange bis der Drucker sagt alles ok.

Das Sammeln und nochmal anschieben bringt im Ernstfall nicht viel das muss automatisch gehen.

Die AS400 kann die über TWINAX schon aber über TCPIP gibt es Probleme und natürlich kann so unser Grafischer Formulargenerator nicht genutzt werden (windows).

face-smile
Mitglied: Jochem
Jochem 24.02.2011 um 09:00:05 Uhr
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Moin,

Der Drucker und das System (WIndows) sollen miteinander "reden" der Drucker soll den System sagen Druck OK und dann soll der Druckjob weg.

Das tun die auch, nur wenn der MA den Stecker zieht, ist nix mehr mit Kommunikation. Für die AS/400 ist spätestens ab der Übergabe an den Formulargenerator Schluß. Wenn die Übergabe geklappt hat, ist der Druckjob erledigt. Wenn der Druckjob aus der Spool vom PC raus ist, ist für das System der Druckjob erfolgreich verarbeitet. Was ab jetzt auf dem Drucker passiert, davon bekommt das System in der Regel nichts mit. Nur wenn während des Druckens ein Problem auftaucht, die Spool für diesen Druckjob also nicht komplett abgearbeitet wird, "merkt" das System dies und reagiert. Drucker und System kommunizieren insoweit zusammen, als der Drucker mitteilt, daß er derzeit keine weiteren Daten annehmen kann, da sein interner Speicher voll ist. Sobald der wieder aufnahmebereit ist, geht an das System die Aufforderung, den nächsten "Happen" zu schicken, bis der Speicher wieder voll ist und das Spiel wieder von vorne beginnt. Beim letzten Happen kommt ein "Fertig" mit und das wars. Zieht jetzt jemand am Drucker den Stecker, ist das, was im Speicher war, weg, somit auch die Information "das war noch nicht alles". Soweit jedenfalls mein Kenntnisstand.

BTW: Schmeiß mal ein mehrseitiges Dokument auf einen Drucker mit geringem Speicher. Laß den Drucker anfangen zu drucken und zieh dann mal den Stecker. Solange die Druckerwarteschlange noch nicht vollständig abgearbeitet wurde, beginnt der Drucker nach dem Einschalten wieder mit dem Druck (Papierstau und Druck von "Hyroglyphen" aufgrund fehlender Voreinstellungten mal außen vorgelasen). Ist die Druckwarteschlange leer, bleibt auch der Drucker nach dem Einschalten stumm.

Ich seh da im Augenblick keine andere Möglichkeit, als die Druckjobs zu speichern und ggfls. per Batch in bestimmten Zeitabständen zu löschen.