marcel94
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Laptop ins Salzwasser gefallen

Hallo Liebe Gemeinde,

ich hab eine etwas komische Frage.

Einem Freund ist ein Lenovo T440 ins Salzwasser gefallen.

Leider liegt der Laptop schon ein wenig so ca. 4 Wochen.

Meine Frage hätte wohl Lust diesen wieder fit zu machen.

Was meint ihr lohnt oder nicht?

Würde den erstmal 2 Tage in Isopropanol legen. (Oder kennt jmd. eine bessere Lösung?)

Würde mich sehr über Antworten freuen.

Danke und Gruß
Marcel

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 03:03 Uhr

Mitglied: orcape
orcape 19.01.2017 um 14:12:52 Uhr
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Hi,
wenn der nach Salzwasserkontakt 4 Wochen vor sich hin "gegammelt" hat, dann kannst Du das Ding wohl in den Sondermüll werfen.face-wink
Gruß orcape
Mitglied: kaiand1
kaiand1 19.01.2017 um 14:17:34 Uhr
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Moin
Nun der Beste Weg wäre gewesen nach dem "Unfall" das Gerät unverzüglich zu Trocknen sowie zu Säubern/Zerlegen.
Nach dem Zeitraum kann wenn genug Salzwasser ins innere gekommen ist schon einiges an Schaden vorhanden sein.
Genaueres siehst du aber wenn du es zerlegst.
Einschalten würde ich nicht machen und die Festplatte ausbauen/Säubern und Sichern.
Nach Begutachtung weiter schauen....
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 19.01.2017 um 14:23:16 Uhr
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Moin,
erst einmal mit Süsswasser das Salz neutralisieren, dann zur Sicherheit 2 Wochen ins destillierte Wasserbad. Anschliessend sofort (!) im noch feuchten Zustand auf dem Wertstoffhof abgeben face-smile. Färdsch ...

LG, Thomas
Mitglied: brammer
brammer 19.01.2017 um 14:25:30 Uhr
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Hallo,

was du mit Isopropanol erreichen willst ist mir nicht klar... eine Flüssigkeit gegen eine andere Tauschen...
Nach 4 Wochen ist es vermutlich viel zu spät das ist alle mögliche schon oxidiert oder durchgerostet...

Bei so einem Schaden sofort strom weg Akku raus, alle beweglichen Teile entferne und das gute Stück großzügig in Reis legen und immer mal wieder drehen. wenn die Möglichkeit besteht vorher gründlich mit Druckluft ausblasen...

brammer
Mitglied: orcape
orcape 19.01.2017 um 14:27:05 Uhr
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@keine-ahnung
Thomas, echt cooler Vorschlag. face-wink
Wobei...
...nach dem destillierten Wasserbad auf alle Fälle noch "tiefkühlen", mindestens -20 Grad.
Gruß orcape
Mitglied: Radioflyer
Radioflyer 19.01.2017 aktualisiert um 14:28:30 Uhr
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Zitat von @kaiand1:
Nun der Beste Weg wäre gewesen nach dem "Unfall" das Gerät unverzüglich zu Trocknen sowie zu Säubern/Zerlegen.

Auch Moin,

durch das Trocknen verdunstet das Wasser, aber nicht das Salz. Daher erst zerlegen/spülen/reinigen - wobei es
ja hier um keine Kostbarkeit geht, denn die Kiste wird nie die Haltbarkeit erlangen, denn das Salz fängt sofort an zu
reagieren und greift alle Verbindungen an.

Cheerz, RF
Mitglied: Cthluhu
Cthluhu 19.01.2017 um 15:17:11 Uhr
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Hallo,

Also wenn elektronische Geräte ins Salzwasser gefallen sind gibts nur eines: Schnell rausholen, Akku raus, mit Süßwasser gut durchspülen, trocknen und hoffen dass das Teil noch ein letztes mal fürs Retten der noch nicht gebackupten Urlaubsfotos anspringt.
Dann ab auf den Müll.
Nach 4 Wochen is da Essig.

mfg

Cthluhu
Mitglied: ozn089
ozn089 19.01.2017 um 15:20:06 Uhr
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Ein T440 hält das locker aus, einfach einschalten und Spaß haben :P
Mitglied: Augenadler
Augenadler 19.01.2017 um 15:24:14 Uhr
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Das T440 hat meineswissens einen externen und einen integrierten Akku. Meins zumindest.

nach Salzwasserkontakt weiter für 4 Wochen im Wasser gelegen: evtl noch ne Chance, wenn der Akku tot war. Wird aber auch dann nicht mehr lange leben. Es gibt wenig, was für Elektronik tödlicher ist als Salzwasser. Ausser (festhalten) meer Salzwasser.

4 Wochen an der Luft nach Kontakt: hau wech das Teil. Das ist sowas von durchoxidiert...

Und wie oben schon erwähnt: Tiefkühlen nicht vergessen.

Grüsse, Auge
Mitglied: mayho33
mayho33 19.01.2017 um 15:26:06 Uhr
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Hi!

Mal die wichtigste Frage: Wurde sofort nach den Umfall der Akku entfernt? Wenn Nein, dann hast keine Chance mehr.

Das Salzwasser greift zwar die Elektronik an, in Verbindung mit Strom bilden sich aber so schnell Ablagerungen und Korrosion, dass von den hauchdünnen Leiterbahnen wohl nichts mehr übrig ist.

Es gibt speziellen Leiterplattenreiniger. Bekommst du z.b. bei Conrad.
Mitglied: Augenadler
Augenadler 19.01.2017 um 15:34:41 Uhr
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Nach vier Wochen brauchste da nix mehr reinigen. Ausser dem Trägermaterial wird von der Platine nicht mehr viel übrig sein.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.01.2017 um 17:41:11 Uhr
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Gerüchten zufolge soll Thermit auch zum Trocknen und Entsalzen geeignet sein.

lks
Mitglied: aqui
aqui 19.01.2017 aktualisiert um 18:03:20 Uhr
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Was meint ihr lohnt oder nicht?
Typische Frage eines Forentrolls auf die man ja besser NICHT antwortet (Don't feed the troll !)
Schraub ihn doch mal auf und poste ein Foto vom Innenleben hier dann kann man auch die Frage beantworten !!
Darauf dürfte die hiesige Community höchst neugierig sein !
Auch Fischers Fritz aus Greetsiel weiss das sein Schraubendreher auf dem Krabbenkutter nach 1 Woche Salzwasser hinüber ist. Eine Binsenweisheit die jeder Grundschüler in der ersten Klasse lernt.
Da kannst du dir also dann schon mal bildlich vorstellen wie eine Multilayer Platine eines Laptops nach 4 Wochen mit Salzlake aussieht.
In der Schule im Chemieunterricht hast du ja (hoffentlich) gesehen und gelernt was passiert wenn man Natriumchlorid und Cu (Kupfer) verheiratet ?! Aber du wohl eher nicht, sonst wäre die Frage hier überflüssig...
Den Thread muss man deshalb wohl auch nicht weiter kommentieren !
Mitglied: LordGurke
LordGurke 19.01.2017 aktualisiert um 21:38:09 Uhr
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@Lochkartenstanzer
Wichtig ist, dass man das Mainboard dann vorher in einen Eisblock gegossen hat. Wegen dem pyrotechnischen Effekt :-P
Mitglied: AnkhMorpork
AnkhMorpork 20.01.2017 aktualisiert um 09:29:45 Uhr
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Davon ab - mit Isopropanol Salz in Lösung zu bringen hat schon was ... face-wink
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 20.01.2017 um 09:33:11 Uhr
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Zitat von @AnkhMorpork:

Davon ab - mit Isopropanol Salz in Lösung zu bringen hat schon was ... face-wink


Wenn man genug davon nimmt und es anzuündet. Dann vielleicht schon. face-smile

lks
Mitglied: aqui
aqui 20.01.2017 um 09:47:04 Uhr
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Wegen dem pyrotechnischen Effekt
Der Dativ ist dem Geneitiv sein Tod ! face-smile
Mitglied: LordGurke
LordGurke 20.01.2017 um 09:58:02 Uhr
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*Genitiv face-wink
Mitglied: bestelitt
bestelitt 22.01.2017 um 21:01:37 Uhr
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Hallo,

für die restliche Hardware:
mit Smartphones klappte es für mich immer zu hundert Prozent es in ein Handtuch einzuwickeln und dann mit Umluft bei 45 bis 50 Grad Celsius in den Backofen zu werfen. Vorher aber das Akku und alles überflüssige Plastik entfernen (wenn möglich auch das Gehäuse).

Gruß bestelitt
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 22.01.2017 um 21:07:59 Uhr
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Moin,
in ein Handtuch einzuwickeln und dann mit Umluft bei 45 bis 50 Grad Celsius
viel wirkungsvoller: in Alufolie hüllen und dann bei 750W für 30s in die Microwelle. Natürlich nur, wenn die solange durchhält ...

LG, Thomas
Mitglied: umount
umount 26.01.2017 um 20:47:11 Uhr
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Zitat von @Marcel94:

Hallo Liebe Gemeinde,

Abend

Zitat von @Marcel94:

Einem Freund ist ein Lenovo T440 ins Salzwasser gefallen.


Wie hat er denn das geschafft wollte er mit dem Notebook die Fische Füttern. Oder er hat damit in der Nordsee gebadet...

Nach der Zeit ohne Behandlung kann man das Vergessen.

Aber:

Erste Hilfe bei Flüssigkeitsschäden - ThinkWiki


Grüße Yannick