pharit
Goto Top

Memtest aus OS statt per Boot

Hallo allerseits,

mal eine Frage:

Macht das einen erheblichen Unterschied im Testergebnis, wenn ich memtest aus Windows heraus statt via Boot von CD fahre? Sind dann womöglich beschädigte Bereiche vom "laufenden Betrieb" verdeckt? Und warum wäre das bei Boot von CD nicht, das sollte doch auch Raum einnehmen?

Anfängerfragen... Wäre sehr dankbar face-wink


Beste Grüße,

PharIT

Content-Key: 335954

Url: https://administrator.de/contentid/335954

Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 14:03 Uhr

Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 24.04.2017 aktualisiert um 00:29:56 Uhr
Goto Top
Halloele,

Gibt es das MemTest86+ ueberhaupt als "Programm" fuer Windows? face-wink

Und warum wäre das bei Boot von CD nicht, das sollte doch auch Raum einnehmen?

Garantiert weniger wie ein komplett geladenes Windows. face-wink

Sind dann womöglich beschädigte Bereiche vom "laufenden Betrieb" verdeckt?

Nicht unbedingt die beschaedigten. Eher sind die durch das OS benutzten Bereiche blockiert fuer eine Untersuchung.


BFF
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 24.04.2017 um 00:28:30 Uhr
Goto Top
Hallo,

Zitat von @PharIT:
Macht das einen erheblichen Unterschied im Testergebnis, wenn ich memtest aus Windows heraus statt via Boot von CD fahre?
Kennst du denn ein Speichertestprogramm welches unter Windows vernünftige Werte liefern kann? Oder eins welche unter andere gängige OSe dies kann? Memtest sowie das MS eigene Windows Diagnose sind spezielle OS welche nur einen einzigen Zweck haben. Testen des RAMs - und sonst gar nichts. Somit ist ein unterschied im Testergebniss zwingend zu erwarten.

Sind dann womöglich beschädigte Bereiche vom "laufenden Betrieb" verdeckt?
Beschädigte Bereiche und dein OS läuft immer noch? Stell dir vor du liegst in einer Eisernen Lunge und der steuernde Rechner hat im RAM beschädigte Bereiche. Da ist ein BSOD schon willkommener weil da kann dann Reagiert bzw. entsprechende Massnahmen eingeleitet werden ...

Und warum wäre das bei Boot von CD nicht, das sollte doch auch Raum einnehmen?
Der Platz für das Testprogramm muss auch mehrmals umgelagert werden um den RAM zu 100% zu testen. Wenn der RAM so defekt ist das eben dieses Testprogramm nicht mehr laufen kann - von einem Windows S mal ganz zu schweigen....

Anfängerfragen...
Wäre da Freitags nicht besser geeignet? face-smile

Gruß,
Peter
Mitglied: PharIT
PharIT 24.04.2017 um 00:50:36 Uhr
Goto Top
Wäre da Freitags nicht besser geeignet? face-smile

Macht man hier wohl so, hm? :D

Okay vielen Dank und einen schönen Abend noch!
Mitglied: LordGurke
LordGurke 24.04.2017 um 01:28:50 Uhr
Goto Top
Der einfachste Grund dürfte sein, dass der Memtest bei aktiviertem Protected Mode des Prozessors keinen vollständigen Zugriff auf den RAM erhält und im Zweifel auch keine realen Speicheradressen "sehen" kann – oder Teile des Speichertests in den Swap ausgelagert werden.
Deshalb kannst du die richtigen Test eigentlich nur machen, wenn du den Memtest direkt bootest, die CPU noch in Realmode läuft, der gesamte RAM durchtestbar ist und dir keine andere Software reingrätscht.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.04.2017 um 09:26:46 Uhr
Goto Top
Moin,

Ein memtest aus dem laufenden Windows-heraus kann nur eine sehr kleine Anzahl von Fehlern finden. Das müßte erst den "dicken "Hintern von Windows" im Speicher immer hin und her schieben, bevor es den Speicher dort testen kann. Eim ordentlicher memtest ist so klein und schlank, daß es direkt auf der Hardware aufsetzt und scih ganz klein macht. Außerdem birgt ein memtes aus dem laufenden System heraus die Gefahr daß irgendein wil laufendes Programm dazwischenfunkt.

lks