itcrowdsupporter
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Wie werden mobile Domänenclients in der DNS Konfiguration verwaltet wenn diese auch außerhalb des Netzwerks genutzt werden?

Folgende Situation: Benutzer besitzen Notebooks, die einer Domäne angehören. Diese arbeiten auch außerhalb des Netzwerks mit den Notebooks. Dort können die Notebooks natürlich keine Verbindung zum Domänenserver, DNS-Server und anderen Diensten herstellen, welche nur im Domänennetzwerk erreichbar sind. Gruppenrichtlinien können dementsprechend außerhalb auch nicht voll ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die Folgen sind teils lange Ladezeiten beim Booten, öffnen von Programmen und Arbeiten in Outlook. Das Ereignisprotokoll zeigt dementsprechend viele Fehler an. Die DNS Konfiguration der Clients beinhaltet als primären DNS-Server die Adresse des Domänencontrollers und als sekundären DNS-Server die Adresse der Sophos UTM im Hause.

Wie sollte die DNS-Konfiguration aussehen damit die Notebooks außerhalb besser zurecht kommen? Wie wird das Thema in anderen Unternehmen behandelt?

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Printed on: April 19, 2024 at 01:04 o'clock

Member: nEmEsIs
nEmEsIs Nov 21, 2017 updated at 09:17:36 (UTC)
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Hi

Haben deine Clients feste IP-Adressen ?
Warum gibst du den Clients die IP der Sophos als DNS an? Dies kann zu Fehlern führen bzgl der Anmeldung an DC.

Richte doch einen DHCP Server auf dem DC oder anderen Server in deiner Domain ein und gib dort als DNS nur den DC mit bzw und den zweiten DC.
Auf dem DC ist hoffentlich eine Weiterleitung im DNS auf die Sophos UTM eingerichtet.
Notebooks auf DHCP und DNS ebenfalls und dann passt es besser face-wink

Dann gibt es in den Gruppenrichtlinien die Möglichkeit einzustellen das nicht auf das Netzwerk gewartet werden muss.
Dies für die Notebooks aktivieren und dann sollten diese schneller Booten.

Außerdem dürften deine Notebooks außer Haus Probleme mit dem Internet etc haben wenn du alles Fix eingestellt hast.

mit freundlichen Grüßen Nemesis
Member: emeriks
emeriks Nov 21, 2017 at 09:18:56 (UTC)
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Hi,
diese Clients nicht mit statischen TCP/IP-Konfigurationen versehen. Im internen Netz einen DHCP-Server einrichten.

Dieses "Problem" hätten doch sonst "Millionen" von Notebooks auf der Welt ....

E.
Member: ITCrowdSupporter
ITCrowdSupporter Nov 21, 2017 at 09:32:04 (UTC)
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Die Sophos dient als DHCP Dienst. Daher erhalten die Geräte ihre Adressen. An den Clients ist keine IP fix eingestellt. Die Sophos dient als DNS Proxy. Feste Workstations und Server erhalten fixe IP Adressen von der Sophos, die dort definiert wurden.

Die Notebooks beziehen ihre IP's etc. automatisch via DHCP.

Wie ist das mit der Weiterleitung auf die Sophos genau gemeint?
Member: emeriks
emeriks Nov 21, 2017 at 09:38:59 (UTC)
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Dann hast Du uns aber mit diesen beiden Aussagen in die Irre geführt:
Die DNS Konfiguration der Clients beinhaltet als primären DNS-Server die Adresse des Domänencontrollers und als sekundären DNS-Server die Adresse der Sophos UTM im Hause.
...
Wie sollte die DNS-Konfiguration aussehen damit die Notebooks außerhalb besser zurecht kommen?

Extern greift dann die DNS-Konfiguration, welche sie vom internen DNS-Server bekommen, überhaupt nicht. Der Client hat dann entweder gar kein Netz oder die Einstellungen des jeweiligen Netz, in welchem er sich gerade befindet. An der internen DHCP- und DNS-Konfiguration brauchst Du dann also gar nichts zu ändern.

Ganz verhindern kann man es nicht, dass ein Client versucht, sein AD zu finden. Außer man startet und meldet sich an, ohne dass der Client ein Netz hat. Also z.B. nicht einstellen, sich automatisch mit einem bestimmten WLAN zu verbinden. Erst wenn der Benutzer angemeldet ist, dann verbindet dieser manuell das WLAN. Dann sollte auch das Booten und Anmelden fix gehen.