orcape
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NETGEAR ReadyNAS Duo v1 und neue Software ?

Frage an die Profi´s in Sachen CPU und Hardware...
Habe hier noch ein NAS stehen, welches Hard- und Softwaretechnisch nicht gerade als aktuell zu bezeichnen ist.
Sinn oder Unsinn aktuellerer Software.

Hallo Leute,
ich habe hier ein, noch nicht einmal so altes NETGEAR ReadyNAS Duo v1 rumstehen.
Das Teil hat noch einem Sparc-Prozessor 800MHz (Infrant Technologics, Inc. - neon version:0).
Als Betriebssystem läuft ein Debian-3.1 (Codename Sarge), das wohl 2005 aktuell war
und mit den 256MB RAM und dem 64MB integrierten Flashspeicher auskommt.
Nun weiß ich nicht, ob das Gerät nur den internen Speicher nutzt,
oder einen Teil seiner Daten über die Firmware auch auf dem Raid-Festplatten abspeichert.
Sinnvoll ist es wohl eher nicht, ist mir klar.
Ist es trotzdem möglich, darauf ein aktuelleres Linux zu flashen. z.B. Lenny (was aktuelleres muss nicht sein..)
Habe die /etc/apt/sources.list schon mal umgestellt und ein "apt-get update"gemacht,
das "upgrade" habe ich dann erst mal lieber gelassen. face-wink
Der RAM lässt sich auf 512MB aufrüsten, aber wie sieht es da mit der CPU und dem Flashspeicher aus.
Abgesehen davon, das dann garantiert die original Firmware nicht mehr mitspielt.
Ich brauch da mal die Meinung eines Spezis, der sich mit CPU, Raid und Innenleben solcher Oldie´s, besser auskennt wie ich.
Danke im vorraus für Eure Tips, vielleicht lässt sich mit relativ geringem Aufwand doch noch was aus dem Teil machen.
Als weitere Alternative, wäre das Gehäuse zu nutzen (Wechselrahmen etc.) und andere Hardware zu verwenden.
Leider passt da wohl nur max. ein Nano- oder Pico-ITX Board rein, da ist der Neukauf eines NAS dann wohl preiswerter.
Gruß orcape

Content-Key: 202253

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 09:03 Uhr

Mitglied: 108012
108012 24.02.2013 um 14:47:17 Uhr
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Hallo,

....vielleicht lässt sich mit relativ geringem Aufwand doch noch was aus dem Teil machen.
1. 512 MB RAM einbauen und als Syslog Server für Dein Netzwerk nutzen, wenn das Gerät dazu noch die Power hat.
2. 512 MB RAM einbauen und als Backupstation nutzen, d.h. je nach dem was für welche und wie viele Schächte das
Gehäuse hat, kann man bestimmt ein paar RDX Laufwerke einbauen und für Backups nutzen.
3. 512 MB RAM einbauen und für das Netzwerkmonitoring nutzen z.B. Nagios, WireShark, TCPDUMP, MRTG,.....
4. 512 MB RAM einbauen und mit CD oder DVD Imagen bestücken und als "Administrator Netzfestplatte" nutzen von der man booten kann und einen PC zu untersuchen, dann spart man sich die ewige herum Schlepperei von Live CD´s und USB
Sticks von denen man dann so oder so immer booten muss.
5. 512 MB RAM einbauen und als kleinen Snort oder Suricata Server nutzen für IDS/IPS Jobs im Unternehmen.
6. 512 MB RAM einbauen und als Netzwerklaufwerk die Treiber und "Manuals" für alle Eure Geräte bereithalten
7. 512 MB RAM einbauen und als "Scripthost" verwenden und Dich einmal mit Scripten beschäftigen und von dort dann verschiedenen Scripte laufen lassen die das Netzwerk überprüfen und was weiß ich sonst noch alles checken.
8. 512 MB RAM einbauen und als "Honeypot" in Eurem Netzwerk verwenden.
9. 512 MB RAM einbauen und als VPN Laufwerk oder System für Dich und Remotezugriffe verwenden.

So also kurz um man kann damit noch was machen wenn man denn guten Willens ist, aber mit 512 MB würde ich das
dann auch nur noch manchen wollen.

Gruß
Dobby
Mitglied: orcape
orcape 24.02.2013 um 16:16:58 Uhr
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Hi Dobby,
danke erst mal für Dein Feedback.
Das mit 256 MB RAM nicht viel los ist, war mir schon klar.
Ich weiß eben nicht, wie die Möhre überhaupt auf eine "Verjüngungskur" auch Software-technisch reagiert.
Das werde ich wohl herausfinden müssen und dann gibt es wohl
2 Alternativen.
Eine von Deinen aufgezeigten Verwendungszwecken oder der Weg zum Elektronikschrottcontainer. face-wink
Gruß orcape