drzielonka
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Netzwerk hinter WLAN-DSL-Modem? Wie erreiche ich IP-konfigurierte Drucker?

Netzwerk hinter WLAN-DSL-Modem?

Hallo, nachdem mein bisheriges DSL-Modem der Telekom verstorben ist, hat diese mir ein neues Gerät namens "Sinus 154 DSL Basic 3" gegeben. Das funktioniert mit Apple Powerbook (G4) und iBook (G3, beide mit OSX 10.4.6) und Airport so weit auch einwandfrei.

Mein Problem ist, daß ich einige Drucker, die natürlich keine eigene WLAN-Anbindung haben, sondern die bisher an einem WLAN-Router hingen - der wiederum an das alte DSL-Modem angedockt war - über das neue Sinus-Modem nicht erreichen kann. Ich habe dazu die Drucker über Ethernet-Kabel an einen Hub angeschlossen und diesen Hub dann an das Sinus-Modem (an dessen mit "LAN" bezeichnete Buchse). Diese Funktionalität des "Unternetzes" unterhalb des DSL-Modems soll letzteres lt. dessen Bedienungsanleitung bieten.

Am Hub habe ich die Anbindung sowohl über einen regulären Port wie auch über die Uplink-Buchse probiert - erfolglos.

An den Druckern habe ich jeweils eigene IP-Nummern aus dem Nummernkreis des DSL-Modems programmiert. Einige Drucker funktionieren auf diese Weise, andere - hier speziell ein QMS Magicolor 6100 - jedoch nicht.

Ich habe daneben auch probiert, am Drucker nur die IP-Adresse des Routers einzutragen - gleiches Ergebnis.

Muß eine Subnet-Mask aktiviert sein? (Macht an diesem QMS-Drucker aber keinen Unterschied.)

Das WLAN ist als DHCP konfiguriert.

Weiß jemand, ob ich etwas (und was?) falsch mache?

Bin für jeden Tip dankbar.


P.S.: Habe noch vergessen zu sagen, daß im Drucker-Monitor nach Erteilen eines Druckauftrags an den o.e. Drucker folgende Meldung erscheint: "Network host '192.168.2.....' is busy; will retry in 30 seconds ...".

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Printed on: April 25, 2024 at 15:04 o'clock

Member: aqui
aqui May 11, 2006 at 14:56:34 (UTC)
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Generell solltest du das niemals so betreiben, da du nun deine öffentlichen PPoE Packete als auch dein LAN über ein und dieselbe Infrastruktur laufen. Kein sehr glückliches Design !
Du solltest in jedem Falle dort wieder ein WLAN Router zwischenschalten um DSL und lokales LAN sauber zu trennen. Allein schon wegen der erheblichen Sicherheitsproblematik.

Auch schreibst du das du dem "DSL Modem" eine IP Adresse gegen hast. Das ist normalerweise gar nicht möglich, da diese Modems vollkommen passiv sind und nur einen Medienwandler darstellen von ATM bzw. DSL auf Ethernet. Sie sind in der Regel nicht konfigurierbar.
Also irgendwas verwechselst du hier. Kann es sein das dein "Modem" doch ein Router ist ???
Dann stellt sich die Frage ist es ein Router mit integriertem ADSL Anschluss oder einer mit Ethernet Anschluss der in ein wirkliches Modem gesteckt werden muss.
Solange das nicht 100% klar ist kann man hier sehr lange ".....was wäre wenn" Threads schreiben.
Standardszenarien sehen so aus:

DSL----Modem----Router----(Lokales Lan)

DSL----(Router mit integriertem DSL Modem)----lokales LAN

Zur IP Adressthematik: Alle IP Adressen in deinem lokalen LAN müssen aus einem Netzwerk sein z.B. Netzwerk 192.168.2.0 Maske 24 Bit 255.255.255.0:

Router (sofern es wirklich einer ist..): 192.168.2.1 Maske 255.255.255.0
Drucker 1: 192.168.2.10 255.255.255.0
Drucker 2: 192.168.2.20 255.255.255.0
Drucker 3: 192.168.2.30 255.255.255.0
PC: 192.168.2.40 255.255.255.0
Member: drzielonka
drzielonka May 12, 2006 at 08:35:07 (UTC)
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Ja, Du hast natürlich Recht, das Sinus 154 DSL Basic 3 ist ein Router (habe das als DSL-Modem bezeichnet, weil es - anders als mein bisheriger "richtiger" WLAN-Router nur einen einzigen Ethernet-Port hat).

Die von Dir angesprochene Trennung des lokalen LANs von der Außenwelt hatte ich ursprünglich auch vor. Wenn ich aber meinen bisherigen WLAN-Router mit dem neuen Sinus 154 DSL Basic 3 verbinde, der zugleich ja die DSL-Anbindung bereitstellt, ändert das an meinem Grundproblem der Nicht-Erreichbarkeit der über Ethernet angebundenen Drucker nichts.

Bisher hatte ich auch keine (Sicherheits-)Probleme mit meinem WLAN-Router Vigor 2200 W+, der die üblichen Verschlüsselungs-Optionen bietet.

Zusätzlich habe ich dann ja parallel 2 Funknetze - keine Ahnung, ob man die parallel betreiben kann (getrennte IP-Nummernkreise?). Abschalten kann man den Funk lt. Handbuch jedenfalls nicht (jedenfalls ist das nicht dokumentiert).

Die IP-Nummern hatte ich im Grundsatz so eingestellt, wie Du das auch vorgeschlagen hast.

Zeitweise habe ich so einen Drucker erreicht, am nächsten Tag dann wieder nicht mehr.

In den Foren findet man Hinweise, daß dieser spezielle Gerätetyp so seine Macken hat. Habe ihn deshalb bei der Telekom reklamiert und werde von dort ein anderes Gerät namens "Speedport W 501V" erhalten. Bin gespannt, ob sich dann was ändert.

Es gibt in den Foren auch Hinweise, daß das Problem seine Ursache auf der PC-Seite bzw. dem Betriebssystem hat. Wenn man unter Mac OSX und Linux im Drucker-Dienstprogramm Drucker hinzufügt/konfiguriert, diese anschließend nicht funktionieren und man sie dann wieder löscht, scheinen nicht alle Konfigurationsdateien mit gelöscht zu werden, so daß beim späteren Neu-Hinzufügen teilweise auf überholte, fehlerhafte Dateien zurückgegriffen wird. Das soll dann die Nachricht "Network host ist busy" auslösen. Da weiß ich aber nicht, wie ich die fraglichen Dateien identifizieren soll.

Eine Sache ist mir auch nocht aufgefallen: Im Druckdialog erscheint nach Erteilen eines Druckauftrags die Meldung "connecting via 192.168..., Port 631.. (Zahl kann man nicht ganz lesen)". Ist das ein fixer Port (und wie heißt er genau)? Am Drucker ist nämlich ein Port 9100 angegeben.
Member: aqui
aqui May 12, 2006 at 11:57:18 (UTC)
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Die unstabile Connectivity der Drucker hat ab gar nichts mit dem Router selber zu tun. Setzt du einen Router ein hast du ja immer auf dem Ethernet Port ein privates LAN. Meist ist ein RFC 1918 Netzwerk (192.168.x.x) schon als Default eingestellt.
Ich nehme an das du an dem Router, da er nur ein Port hat noch einen Switch oder Hub hast. Auch wenn diese Verbindung fehlerhaft ist sollten alle Maschinen die an diesem Switch/Hub angeschlossen sind aber problemlos kommunizieren können.
Mit einem gegenseitigen "ping (ip-adresse) -t" kannst du das über eine längere Periode mal testen. Hast du hier Aussetzer hast du ein Problem in der Verkabelung oder mit den Firewall Einstellungen. Wenn du die Verkabelung ausschliessen kannst, dann solltest du für dein Test erstmal temporär global die Firewall ausschalten um hier nicht noch in eine Falle zu laufen.
Funktioniert all dies in der Infrastruktur (Netzwerk) kann es fast nur noch ein Treiberproblem sein.