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PostgreSQL 8.4 in Hyper-V auf Server 2012 R2 extrem langsam

Hallo zusammen !

Ich bin neu hier und möchte gerne eure Hilfe in inansprch nehemen.

Zunächt einemal die grobe umschreibung des Systems....
Server 2012 R2 mit einer Xeon E5-2660 Cpu, 32 GB Ram. Das BS läuft in einem Raid 5 aus 3 WD 24x7 HDDs unter einem Areca Raid Controller.
Installiert ist die Hyper-V Rolle mit derzeit 2 Gästen. Einner davon ist das Problemkind, nämlich ein Virtueller Server2012 R2.
Eigentlich deutet nichts auf Performanceprobleme hin...nur eine PostgreSQL Datenbank scheint Hyper-V nicht zu mögen. Diese stammt aus dem
Zahnarztprogramm Solutio Charly. Ich möchte an dieser Stelle direkt erwähnen, dass ich dieses Testweise auf Verschiedener Hardware installiert habe
und folgendes wurde festgestellt:
Bei installation ohne Hyper-V auf Server2012, komplett durchgepatched, komme ich im Programmeigenen Test auf ca. 3500 Datenbankzugriffe. Nicht super
aber erträglich. Installiert man das Programm auf eine simple Windows 7 maschine bekommt man sogar um die 6000 !!!!.
Nun zum Thema.... Sobald ich aber die Hyper-V Rolle (nur) installiere halbiert sich schon der Wert der Zugriffe auf knapp 1500. Wann dann noch ein Verlust durch
die Netzwerkadern kommt sind es auf den Clients sogar weit unter 1000....und da wird dann kritisch.
Diverse Telefonate mit Solutio und ändern der Postgre.conf Datei blieben komplett erfolglos. Da ich in einem Computer Systemhaus arbeite habe ich
dies wie bereits erwähnt auf kleinen und großen Servern gegen geteset...und...immer das gleiche Ergebnis. Dabei war es egal, ob es sich um ein Raid 10 aus 4 SSD Hdds
handelt oder um ein popeliges Raid1. Die Werte ändern sich nicht proportional. Auch das Nutzen diverser Netzwerkkarten (10 Gb, Nic Teaming, VMQ deaktiviert....)
ändert sich maximal zum negativen.
Also stellt sich Frage 1: Welcher Teil von Server 2012 hat Einfluss auf die Datenbankgeschwindigkeit, wenn ich ja auf Win7 mal eben die doppelten Datenbankzugriffe habe ?
und für mich viel wichtiger Frage 2: Warum "halbieren" sich die Datenbankzugriffe sofort nach der Installation der Hyper-V Rolle ? (Charly wurde hier erst installiert und getestet und danach die Rolle installiert)

Ich bin derzeit für jeden Tip Dankbar !

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 10:03 Uhr

Mitglied: Dani
Dani 21.05.2016 um 10:31:12 Uhr
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Moin,
da bist du nicht alleine. Bereits letztes Jahr hat Kollege @DerWoWusste dazu einen Thread erstellt.


Gruß,
Dani
Mitglied: GuentherH
GuentherH 21.05.2016 um 10:36:50 Uhr
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und für mich viel wichtiger Frage 2: Warum "halbieren" sich die Datenbankzugriffe sofort nach der Installation der Hyper-V Rolle ?
(Charly wurde hier erst installiert und getestet und danach die Rolle installiert)

Weil das alleine schon ein gravierender Designfehler und absolutes Nogo ist. Ein Hyper-V Host hat ausschließlich ein Host zu sein und sonst gar nichts.

LG Günther
Mitglied: Snobdoc
Snobdoc 21.05.2016 um 12:00:50 Uhr
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Hallo Günther,

in der Produktiv Maschine ist der Host auch NUR Host. Es ging nur darum zu schauen, wieviel besser das Programm ohne Hyper-V Rolle auf Blech läuft. Zumal ja in der Testumgebung nichtmal VM Gäste laufen....nur die Rolle installiert.
Mitglied: GuentherH
GuentherH 21.05.2016 aktualisiert um 13:26:32 Uhr
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Es ging nur darum zu schauen, wieviel besser das Programm ohne Hyper-V Rolle auf Blech läuft.

Und was bringt das? Da es in der Praxis nicht umsetzbar ist, sagt der Test doch überhaupt nichts aus. Zudem sollte dir klar sein, dass nach der Installation der HYPER-V Rolle die Oberfläche die du dann siehst bereits eine VM ist. Schau dir einmal die Grundlagen zu HYPER-V an.

Hast du schon einmal in der VM und auch am Host die Energieeinstellungen angepasst - https://www.mcseboard.de/topic/206822-hyper-v-vm-io-performance-schlecht ...

LG Günther